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Canon und Crop - wohin geht der Weg: EF-M, RF-M oder ein Fall für den Friedhof?

Nein, nein und nochmal nein. :lol:

Für mich ist das Hauptunterscheidungsmerkmal zwischen den DSLRs bzw. dem R-System auf der einen und dem M-System auf der anderen Seite die Größe!

Dass das M-System einen APSC-Sensor hat ist ein Mittel um dieses System deutlich kleiner zu halten, als z.B. die DSLRs. Nicht um "die APSC-Plattform" zu sein.

Wenn jetzt RF-APSC kommt, dann als Nachfolge für z.B. die 7D. Das Ganze hat mit der EOS-M überhaupt nichts zu tun. Die M50 hat sich wie geschnitten Brot verkauft bei Leuten, die eine DSLR/DSLM-Leistung in einem kleinen Body wollten.

Ich benutze drei Größen von Kameras: Eine G5X, ein M6II und meine R5. Die G5X ist immer in meinem normalen "every-day"-Rucksack mit dabei. Die M6II nehme ich ab und zu mit, oft mit nur mit einem Objektiv, wenn ich auf besser-als-Handy-Qualität nicht verzichten will. Und die R5 kommt mit einer Hand voll Objektiven zum Einsatz, wenn ich richtig losziehe mit dem Fotorucksack.

Größe ist hier das alles entscheidende Merkmal - nicht, dass die EOS-M zufällig einen APSC-Sensor hat.

Eine RF-APSC-Kamera würde kein Ersatz für dieses Segment sein - wegen dem größeren Body und den größeren Objektiven.

Oder hat hier jemand schon mal gesehen, wie sich sich M-Besitzer ein 400er vorne draufschrauben und dann BIF-Fotographie damit machen?

Just my 2 cents.

PS: Aus ganz egoistischen Gründen hoffe ich, dass mindestens noch eine M5III mit IBIS kommt: Es gibt nämlich für das M-Bajonet eine hübsche Anzahl sehr interessanter manueller Objektive, die aber leider ohne irgendeine Form der Bildstabilisierung für mich keinen Sinn machen...
 
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... Ein APS-C R ist ausserdem eine Kundenbindung und erleichtert den APS-C Kunden den Umstieg ...

Da stell ich mal ketzerisch die Frage, ob Canon bei Crop-R mehr Kunden gewinnen kann als sie durch die Aufgabe von M verlieren werden. Es gibt da schließlich auch die alte Wirschaftsweisheit "Ein verlorener Kunde kommt so schnell nicht zurück"

Und ganz ehrlich: Während beim Wechsel FD -> EF der Vorteil des neuen Mounts ganz schnell klar war, wäre für APS-C-Kunden bei M -> RF überhaupt keiner ersichtlich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da stell ich mal ketzerisch die Frage, ob Canon bei Crop-R mehr Kunden gewinnen kann als sie durch die Aufgabe von M verlieren werden. Es gibt da schließlich auch die alte Wirschaftsweisheit "Ein verlorener Kunde kommt so schnell nicht zurück"...

Der letzte Satz stimmt; aber eben nicht in dem genannten Fall!

Wenn ein EOS-M Kunde zu KB aufsteigen möchte (was eher der Fall ist als anders herum), dann kann er sein ganzes Equipment vergessen und auch gleich zu Sony doer CaNikon wechseln.

Bei EOS-R kann er das im eigenen Haus und sogar die Obejktive auf beiden Systemen nutzen.
Wenn das keine Kundenbindung ist, was dann?
 
Nein, nein und nochmal nein. :lol:

Für mich ist das Hauptunterscheidungsmerkmal zwischen den DSLRs bzw. dem R-System auf der einen und dem M-System auf der anderen Seite die Größe!

Dass das M-System einen APSC-Sensor hat ist ein Mittel um dieses System deutlich kleiner zu halten, als z.B. die DSLRs. Nicht um "die APSC-Plattform" zu sein.

Wenn jetzt RF-APSC kommt, dann als Nachfolge für z.B. die 7D. Das Ganze hat mit der EOS-M überhaupt nichts zu tun. Die M50 hat sich wie geschnitten Brot verkauft bei Leuten, die eine DSLR/DSLM-Leistung in einem kleinen Body wollten.

Ich benutze drei Größen von Kameras: Eine G5X, ein M6II und meine R5. Die G5X ist immer in meinem normalen "every-day"-Rucksack mit dabei. Die M6II nehme ich ab und zu mit, oft mit nur mit einem Objektiv, wenn ich auf besser-als-Handy-Qualität nicht verzichten will. Und die R5 kommt mit einer Hand voll Objektiven zum Einsatz, wenn ich richtig losziehe mit dem Fotorucksack.

Größe ist hier das alles entscheidende Merkmal - nicht, dass die EOS-M zufällig einen APSC-Sensor hat.

das geht mir sehr ähnlich.
ich habe ja auch eine rp, aber die ersetzt nie meine m6mk2, sondern ist eher ein backup für die r5, wenn ich "richtig was mitnehme" oder denke "da will ich jetzt keine kamera für 4500.- euros dabei haben".
im alltag habe ich dann eher die m6mk2 dabei - oder die x100v.

canon hat mit eos-m ein sehr konsequent kleines system gebaut, da liegt die stärke.
ob es dann kompatibel ist mit rf, ist mir eigentlich egal, ich möchte sowieso keine rf objektive an die m6mk2 tun & eine fullframe kaufe ich auch nicht, um dann crop-objektive zu benutzen.

Wenn ein EOS-M Kunde zu KB aufsteigen möchte (was eher der Fall ist als anders herum), dann kann er sein ganzes Equipment vergessen und auch gleich zu Sony doer CaNikon wechseln.

sie haben dann aber nicht mehr die selbe haptik/formnsprache und die selbe menüführung - meine erfahrung ist ja eher gewesen, dass ich wegen dem m-system dann eine R gekauft habe, da mir das canon-bedienkonzept und die farben am besten gefallen haben & als canon dann aufgeholt hat beim sensor und beim AF voll dabei ist, wollte ich dieses gesammtpaket. dafür brauchts nicht das selbe bajonet, sondern nur kameras & objektive, die wirklich konkurrenzfähig sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
In der Überschrift dieses Threads wird ja die Frage gestellt, "wo denn der Weg hingeht"?

Wenn ich meine eigenen Schlüsse, als auch die vielen Beiträge der anderen User hier lese, so deute ich es so, dass ein großer Teil davon ausgeht, dass EF-M über kürz oder lang auslaufen wird, sollte eine R mit APS-C kommen.

Die Vorteile der M-Reihe haben @teebaum und @freejay genau beschrieben und auch das ist mein Grund, warum ich das M-System mag: Die Komkatheit.

Aber um zur Frage nach der Zukunft des M-Systems zu kommen, so sehe ich das so, dass dieser wohl ein Ende finden wird. Aber das heißt ja nicht, dass alle Kameras und Objektive sofort verschwinden werden. Ich werde sie auch weiterhin benutzen und sicherlich noch eine ganze Zeit damit ganz gut fahren. Das kann man auch gut an den analogen Kameras und Objektiven sehen, welche auch nicht sofort von der Bildfläche verschwunden sind, als die digitalen Kameras kamen.

Natürlich wird Canon zu Beginn noch Updates und Firmware zur Verfügung stellen, klar ist aber auch, dass dies nur für die erste Zeit der Fall sein wird und dann ebenfalls auslaufen werden. Ich kann mir vorstellen, dass eventuell noch andere Drittanbieter einen EF-M Mount für ihre APS-C Objektive anbieten, so wie es z.B. Viltrox es erst kürzlich getan hat. Ist zwar sehr unwahrscheinlich aber in so einem Fall, würde dies die M-Reihe auch noch eine Weile am Laufen halten.

Ich denke, dass M-system wird auch nach dem Auslaufen noch sehr lange seine Fans haben, einige werden vielleicht auf RF umsteigen, aber ich denke das werden eher weniger sein, das RF System wird eher für Neukunden interessant sein. Die große Masse wird sicherlich nach einiger Zeit auf andere Anbieter mit gutem Sortiment mit ähnlichen Atributen umsteigen wie z.B. Fuji. Ich denke das ist sicherlich die wahrscheinlichste Zukunft für den Fall, wenn es zu einer R mit APS-C kommt und Canon das M-System auslaufen lassen sollte.

Das ist meine Spekulation für die Zukunft des M-Systems. ;)
 
Wieso soll der letzte Satz in dem genannten Fall nicht gelten? Für neue RF-Crop-Kunden vielleicht, aber dafür schmeißen sie alle M-Bestandskunden raus. Das ist Kundenvergraulung statt Kundenbindung.

Nee, der Markt geht in Richtung KB, das ist doch nun wirklich nicht zu übersehen, oder sieht Du das anders?

Das bedeutet, wenn Canon ein paar APS-C Kunden verliert, ist das doch deutlich weniger relevant, als wenn sie KB Kunden an den Wettbewerb verlieren, oder siehst Du das anders?

Mit APS-C R schaffen sie eine Lösung für Alle und das mit EINEM Bajonett!
Klar, nicht von heute auf morgen, aber wenn EOS-M sich nicht mehr lohnt, dann wird es eben eingestellt.
Es wird sicher eine Zeit parallel dazu weiterlaufen.

PS: Davon ab glaube ich nicht, daß alle Canon EOS-M Kunden dem geliebten Hersteller den Rücken zuwenden, wenn der das System einstellt - Never!
 
...
Die Vorteile der M-Reihe haben @teebaum und @freejay genau beschrieben und auch das ist mein Grund, warum ich das M-System mag: Die Komkatheit.

Es wird auch mit dem R-System die Möglichkeit geben, kleine Bodies zu bauen.
Warum denn nicht?
Die RP war ein erstes Beispiel dafür und es würde mit einem APS-C Sensor auch noch kleiner gehen, wenn der Markt dafür da sein sollte.
 
...
sie haben dann aber nicht mehr die selbe haptik/formnsprache und die selbe menüführung - meine erfahrung ist ja eher gewesen, dass ich wegen dem m-system dann eine R gekauft habe, da mir das canon-bedienkonzept und die farben am besten gefallen haben ...

Und mit einer APS-C R kannst Du dann sogar bestimmte Linsen sharen, das ist doch noch viel interessanter als die Menuführung ;)
 
Was hat denn der Einstiegspreis der Kamera mit dem Bajonett zu tun?
Wenn M stirbt bringt Canon halt günstige APS-C Kameras mit RF und gut. Was ändert sich? Ausser dass die M User die gelackmeierten sind?
Dass es für RF keine kleinen und günstigen Optiken gibt...
Und sie ja anscheinend ja auch kein RF-s planen. Ja mit zumindest günstigen Normal und UWW Zoom sähe das vielleicht besser aus, aber gerade bei den APS-C Nutzern findet man auch viele günstige Telezooms (55-200 bzw 55-250 Ja nach System), aber genau das ist ja nicht angepeilt.
 
Es wird auch mit dem R-System die Möglichkeit geben, kleine Bodies zu bauen.
Warum denn nicht?
Die RP war ein erstes Beispiel dafür und es würde mit einem APS-C Sensor auch noch kleiner gehen, wenn der Markt dafür da sein sollte.

Da hast Du sicher Recht, aber die RP ist immer noch um ein ganzes Stück größer als meine M5 oder eine M50. Und schon gar kein Vergleich zu einer M6 II.

Aber das ist ja noch nicht mal das größte "Problem". Denn die RF Objektive sind das eigentliche Hindernis. Denn da kann keine RF Linse mit den EF-M Objektiven mithalten.

Denn das System im ganzen, sprich die Kombi aus Body und Objektiv, macht das M-System so interssant. Selbst wenn sie die R noch kleiner machen sollten, so bleibt der RF-Objektivpark erhalten.
Das wird zumindest für einen Teil der M-Nutzer nicht zum Wechsel Richtung R treiben sondern sich nach andere Lösungen wie z.B. Fuji wenden lassen. Fuji ist z.B. die einzige Marke welche konsquent auf APS-C gesetzt hat und kompakte Kameras im Angebot hat und auch einen guten Objektivpark dazu hat. Aber: Ein Systemwechsel ist auch mit großen Kosten verbunden, keine Frage.

Aber Du hast schon Recht, mit einer R mit APS-C würde man wieder ein Bajonett für KB und APS-C erhalten. Ganz klar ein großer Vorteil und wünschenswert. Nicht nur für Neueinsetiger sondern auch für alle R-Nutzer die sich das schon lange wünschen. Aber es ist eben auch so, dass M-Nutzer, ohne Interesse an KB, in die Röhre schauen werden.

Aber um Franz Beckenbauer zu zitieren: "Schaun mer mal" ;)
 
PS: Davon ab glaube ich nicht, daß alle Canon EOS-M Kunden dem geliebten Hersteller den Rücken zuwenden, wenn der das System einstellt - Never!
Wenn der Markt tatsächlich Richtung ausschließlich KB geht wird er noch deutlich schneller schrumpfen als bisher schon.

Und natürlich werden nicht ALLE M Nutzer den Hersteller wechseln... aber es werden viel weniger neu bei Canon einsteigen... ich kenne praktisch keinen Hobbyfotografen (auch nicht aus zahlreichen Fotokursen/-Treffs etc) der nicht mit einem kleineren Sensor als KB in die digitale Fotografie eingestiegen ist. Und nur extrem wenige, die zum Einstieg mehr als ein paar Hundert Euro in die Hand genommen haben.
 
Aber: Ein Systemwechsel ist auch mit großen Kosten verbunden, keine Frage.
Nun ja zu dem Systemwechsel wird man in dem Falle ja sowieso gezwungen... halt von M auf RF oder von M auf einen anderen Hersteller. Die Neuanschaffungen haben dann ja ein ähnliches Volumen... lediglich Systemblitze fallen mir da als Ausnahme ein, aber selbst Akkus etc wären in beiden Fällen auszutauschen...

Und ja: Canon hat das ausgewogene Gute Bedienkomzept als großen Pluspunkt (bei denen, die es mögen (wie mich)) gegenüber anderen Herstellern (ich würde nur sehr ungern nochmal eine Sony-Kamera haben, die fand ich persönlich unerträglich in der Benutzung, obwohl die Bilder gut waren))

aber da kommt dann natürlich das Gefühl des „im Stich gelassen worden seins“ hinzu... nach dem Motto: Keine Ahnung wie es der nächste Hersteller macht, aber den der mich im Regen stehen lies, den lasse ich auf jeden Fall aus....
 
ich kenne praktisch keinen Hobbyfotografen (auch nicht aus zahlreichen Fotokursen/-Treffs etc) der nicht mit einem kleineren Sensor als KB in die digitale Fotografie eingestiegen ist. Und nur extrem wenige, die zum Einstieg mehr als ein paar Hundert Euro in die Hand genommen haben.
Da gebe ich dir recht.

Nur haben die Leute eher nicht deswegen zu APS-C gegriffen, weil sie nur das für ein paar Hundert Euro haben konnten und nicht, weil sie explizit APS-C ggü. KB bevorzugen?
(ich würde gar fast behaupten: die Mehrheit dieser Einsteiger wußte wahrscheinlich noch nicht mal, was APS-C überhaupt ist).

Mal angenommen, Canon würde wirklich APS-C völlig auslaufen lassen und nur noch auf KB setzen (vielleicht mit Ausnahme einer APS-C R7 für Wildlife / Sport): würden die Fotoeinsteiger ihre paar Hundert Euro dann zu Fuji tragen, wenn sie bei Canon für das gleiche Geld auch ein KB Kit bekommen könnten?

Allzuweit davon entfernt sind wir ja schon gar nicht mal mehr - die RP liegt nahe der 1000€ Marke und die Gerüchteküche spricht von einer kommenden KB Kamera die preislich unter der RP angesiedelt sein soll. Preislich passende Objektive fehlen natürlich noch - die könnten aber noch kommen. Es würde ja eigentlich auch ein, zwei preislich günstige, aber brauchbare Kitlinsen reichen - die wenigsten Einsteiger machen wohl vorher eine Kalkulation auf, was sie ein weiterer Ausbau des Systems kosten würde und vergleichen das zwischen den Herstellern.

Könnte mir auch vorstellen, dass es einfach eine Aufpaltung des Marktes geben wird: Kunden für größere Kameras (zweistellige Serie, evtl auch die dreistellige) werden langsam Richtung R geschoben, für alle, die klein und kompakt Wünschen gibt es die M Serie.

Etwas blöd ist das nur für die Leute, die sich zuerst für eine günstige M als Einstieg entscheiden und irgendwann merken, dass sie mehr wollen, weil dann der Aufstieg nicht mehr wirklich möglich ist. Genaugenommen ist das heute aber auch schon so - wer tatsächlich mit M und EF-M Objektiven eingestiegen ist, kann ja auch nicht einfach auf eine 4000D, 250D, 850D oder 90D wechseln...

~ Mariosch
 
Nee, der Markt geht in Richtung KB, das ist doch nun wirklich nicht zu übersehen, oder sieht Du das anders?
Das sehe ich auch so, vor allem weil KB günstiger geworden ist. Aber solange es keine KB-Ausrüstung auf dem Preisniveau einer Crop-Ausrüstung gibt, bleibt die Einstiegshürde für Interessenten hoch. Und wenn es mal eine solche Ausrüstung geben wird, ist damit vermutlich auch nichts mehr verdient. Solche Angebote sind doch im wesentlichen dafür da, um Kunden zu gewinnen. (und ob man dafür unbedingt RF-Crop statt M braucht, bezweifle ich)

Das bedeutet, wenn Canon ein paar APS-C Kunden verliert, ist das doch deutlich weniger relevant, als wenn sie KB Kunden an den Wettbewerb verlieren, oder siehst Du das anders?
Hier erhebe ich Einspruch. Was du schreibst, ergibt für mich gar keinen Sinn.
KB-Kunden sind Kleinbild-Kunden. Die, die es bereits sind werden wohl kaum wechseln, weil es keine Crop-Kameras im System gibt. Und die, die es unbedingt werden wollen, sollten nicht erst den Umweg über RF-Crop machen. Schlußfolgerung daraus: Canon wird wegen fehlendem RF-Crop nicht einen KB-Kunden verlieren!. Sie werfen aber de facto alle M-Kunden raus.

Wenn ich jetzt die M-Kunden aufteile, dann wird es solche geben, die ohnehin früher oder später auf KB wechseln wollten. Die werden sicher nicht den Umweg über RF-Crop gehen. Wie idiotisch wäre das denn? M entsorgen, dann RF-Crop neu kaufen um letztlich doch auf die KB-Schiene zu gelangen und die Zwischeninvestition in Crop-RF abzuschreiben.
Für die ist also Crop-RF uninteressant.

Dann gibt es noch die M-Kunden, die Kamera+Kit kaufen und damit glücklich sind. Wenn denen die Ausrüstung mal kaputt geht, dann schauen sie sich neu um, was es an günstigen Angeboten gibt. Vielleicht bleiben sie beim Handy. Vielleicht hätten sie im M-System die defekte Ausrüstung ersetzt (geht dann aber nicht mehr = Kunde vergrault). Vermutlich werden sie beim günstigsten Anbieter etwas kaufen (evtl. sogar KB). Ob das dann Canon sein wird, weil sie dann RF-Crop haben? Vermutlich nicht. Vielleicht stellt diese Firma ja ihr RF-Crop genauso schnell ein wie M?

Zuletzt gibt es noch M-Kunden, die gerne fotografieren und auch entsprechend ihre Ausrüstung aufstocken, aber überhaupt nicht auf KB schielen, weil ihnen der Preis für die Leistung zu teuer ist. Zu diesen gehöre ich. Wenn mein M-System den Geist aufgibt werde ich mich neu umschauen und ich werde nicht vergessen, wie Canon mit mir umgegangen ist.

Und zur Aussage 'ein paar APS-C-Kunden verliert': Ich möchte wetten, dass es aktuell deutlich mehr APS-C-Kunden als KB-Kunden gibt. D.h. Canon ist gerade dabei, einen erheblichen Teil ihrer Kundschaft vor den Kopf zu stoßen und dafür eine Handvoll Kunden wie dich glücklich zu machen.

Mit APS-C R schaffen sie eine Lösung für Alle und das mit EINEM Bajonett!
Eben nicht für die aktuellen M-Kunden. Für Neukunden vielleicht.
PS: Davon ab glaube ich nicht, daß alle Canon EOS-M Kunden dem geliebten Hersteller den Rücken zuwenden, wenn der das System einstellt - Never!
Wenn RF-Crop sich als deutlich teurer erweist - sofort.


Zum Schluß: Zu glauben, RF-Crop würde gleich oder besser ausgestattet als M halte ich für sehr blauäugig. Da wird es heißen: Wer ein 2,8er Zoom haben will, der kann aus zwei L wählen. Wer extra ein lichtstarkes Crop-Zoom haben will, der hat sich leider verkauft. Der hätte besser gleich zu RP und 24-105/4 greifen sollen.
 
Also ich fühl mich als M-Nutzer nicht unbedingt gelackmeiert, von Canon selbst kamen ja jetzt keine Massen an Linsen auf den Markt, gab ja fast schon mehr Variationen von Bodys auf dem Weltmarkt...:ugly: wird wohl nach dem schrumpfenden Kameramarkt eine mögliche Konsequenz sein. Ich nutze mein Zeug eh etwas länger...

Was evtl. unter RF in Kombination mit APS-C kommt von Canon? Wer weiß?
Die Vollformat DSLM mit zumindest einem RF Glas, waren MIR für reine Hobbynutzung bisher etwas zu kostspielig, selbst ab der Rp...
Und das Thema adaptieren ist wirklich nur eine Notlösung, Gut bei einer R mit EF Glas warscheinlich haptisch noch etwas besser als eine M mit einem EF Glas, aber nicht ideal.

Der Markt bzw. der Hobbyanteil wird noch etwas weiter schrumpfen, da nicht jeder bereit ist JEDEN Preis mit zu tragen oder vielleicht kann. Und vielen genügt die reine Smartphone-Fotografie, auch wenn ein sehr großer Anteil an Software auf die Bilder "einwirkt".
Da wo jetzt erst Luminar oder Luminar AI auf dem Heim-PC/Mac seichte Verbreitung finden, fummelt die Software im Smartphone da was aus dem Stecknadelkopf Plastikbullauge und das genügt nun mal vielen.
 
Mal angenommen, Canon würde wirklich APS-C völlig auslaufen lassen und nur noch auf KB setzen (vielleicht mit Ausnahme einer APS-C R7 für Wildlife / Sport): würden die Fotoeinsteiger ihre paar Hundert Euro dann zu Fuji tragen, wenn sie bei Canon für das gleiche Geld auch ein KB Kit bekommen könnten?

viele würden eine fuji mit kit einer rp mit kit bevorzugen & das mit guten grund - die fuji ist kleiner, hat mehr "style" (das ist für sehr viele ganz wichtig) und ist qualitativ einer rp nicht unter, sondern in vielen fällen gar überlegen. zudem ist das kitobjektiv saugut.

die rp nutzt die qualitäten des grösseren sensors leider nicht aus, schlechte dynamik bei tiefen iso's, viel banding beim schatten aufhellen, kein IBIS
eine x-s10 mit 18-55/2.8-4 IS deklassiert die rp locker.

da sehe ich auch das hauptproblem bei "günstigen kb-kameras" - sie sind (vorallem zusammen mit den objektiven) nur grösser, aber nicht besser als eine gute crop-kamera.
besser wird kb erst mit lichtstarken objektiven und guten bodies, das ist dann aber deutlich grösser, teurer und schwerer.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich stimme da mit @teebaum überein. Was mich auch nicht überzeugt ist die Aussage, dass die RP als Beispiel diene, man könnte kleiner und günstigere KB Kameras bauen.

Das ist schon richtig, aber dann muss man sich auch die RP genau ansehen. Denn wenn Canon für etwas bekannt ist, dann dafür, dass Canon zwar tolle Kameras bauen kann, aber immer eine Hirachie folgt und Kameras, welche unterhalb einer Klasse fungieren sollen, sehr stark beschneidet, ja oft sogar kastriert!

Jüngstes Beispiel die R6. Sie hat sehr viele wirklich tolle Featuers wie die R5 aber der größte Beschnitt fand bei dem Sensor statt. (Und vorab ich will keine Diskussion los treten ob 20 MP ausreichend sind oder nicht, oder dass man mit 20 MP immer noch gute Bilder machen kann, es geht um das technisch machbare und bereits verfügbare Equipment von Canon!)
Viele haben sich gewundert, waum "nur" 20MP? Ja man sagt sie habe die Gene der 1DX III aber sie ist mit der R5 näher Verwand als mit der 1DX III. Klar sie ist preislich unterhalb der R5 angesiedelt und soll auch günstiger sein, aber warum bekam sie nicht einfach den bereits seit 2 Jahren verbaute 30MP Sensor der R? Dieser hat sich schon bewährt und wäre trotzdem eine gute Zwischenlösung wenn Canon wünscht, dass sein neues Falgschiff (R5) deutlich "mehr" MP hat wie die R6. :confused:

Was ich sagen will, selbst wenn Canon eine noch kleinere und noch billigere RP bringen würde, was Canon sicherlich kann, dann wird die soweit beschnitten und eingeschränkt, das sie nicht wirklich für Wechsler vom M-Lager interessant wäre. Denn bei einem Wechsel will man sich schließlich verbessern und nicht "nur" gleichziehen oder gar verschlechtern. Darum wäre für mich als M-Nutzer eine kastrierte RP, welche zwar vielleicht noch kleiner wäre und damit einer M-Kamera ähnlicher, kein Grund zu wechseln. Da ist Fuji deutlich interessanter. Sorry
 
..
Etwas blöd ist das nur für die Leute, die sich zuerst für eine günstige M als Einstieg entscheiden und irgendwann merken, dass sie mehr wollen, weil dann der Aufstieg nicht mehr wirklich möglich ist. Genaugenommen ist das heute aber auch schon so - wer tatsächlich mit M und EF-M Objektiven eingestiegen ist, kann ja auch nicht einfach auf eine 4000D, 250D, 850D oder 90D wechseln...

Danke, das ist die Sicht einmal anders rum. - So hatte ich das tatsächlich noch nicht bewusst wahrgenommen, da man ja doch immer nur das sieht, was man kennt.

Ich bin von Analog-KB zu erstmal der 300D, als erster unter 1000€ Kamera gekommen.
Dies natürlich nicht, weil ich APS-C so toll fand:D
Mit der 5D kam dann endlich wieder KB ins Haus, wobei durch die stiefmütterliche EF-S Versorgung, sowieso bis auf das Kit 18-55er alle Objektive für KB da waren.
Für mich war dann mit der 5D II Schluss, da ich keine höhere Geschwindigkeit (III), oder den wesentlich höheren Preis (IV) brauchte;-)
Die M-Serie habe ich dann von Anfang mitgemacht, weil sie schön klein war und alle Objektive passten.
Dann kam die R und ich bin wieder vom EF-Stamm weg.
Da jetzt allerdings RF nicht auf EF-M paßt, fehlt mir da der gewohnte Backup-Effekt, was natürlich schon schade ist. - Eine APS-C R Kamera würde da tatsächlich jezt eine Lücke schliessen, ob die allerdings so ein Erfolg würde?
Bei mir sicherlich nicht, Speed bräuchte ich nicht und Crop-Protential wächst sich mit den kommenden Kameras raus.
 
Also ich sehe den Abstand schon noch als groß an...
RP+24-105 STM 1350€ ist halt deutlich mehr als das doppelte einer M200 mit 15-45 (580) und auch noch deutlich mehr als eine M50 mit 15-45 (ca 890)...
Und auch undgefähr das doppelte guter Einstiegkamerakits bei anderen Herstellern...

Edit: bezieht sich auf Mariosch und die Aussage, dass der Preis von KB dem von APS-C ähnlich würde...
 
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