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Lumix FX500 | Bilder eines Hoffnungsträgers

Ne, lieber silbergrau, das heizt sich nicht so auf und die Rauschwerte sind wieder ein bissel besser :cool:

Richtig. Deshalb sind Geräte wie die D3 oder 1D auch immer schön in silbergrauer Farbe gehalten und nicht in diesem hitzeanziehenden Schwarz... :lol:
 
Black is beatiful. :cool:
 
Ich habe mir die FX500 zugelegt wegen Peter Lücks überzeugenden Bildbeispielen, der Eignung als kleine Universalkamera (Brennweitenbereich!), und wegen des intelligenten Kontrastausgleichs.

Ich bin gerade von einem 11-tägigen Wanderurlaub von der Schwäbischen Alb zurück und möchte ein wenig von meinen Erfahrungen berichten.

Die insbesondere von Peter Lück vorgetragenen positiven Seiten kann ich nur bestätigen. Das hier gelegentlich angesprochene Rauschen wird für meinen Geschmack in der Regel sehr gut behandelt, es ist ein "schönes" Rauschen, das an Filmkorn erinnert. Dass die Kamera auf 100%-Pixel-Betrachtungs-Niveau nicht rauscht, ist nun wirklich bei einer so kleinen Kamera nicht zu erwarten (so man nicht Weichzeichnung aller Details in Kauf nimmt - die schlechtere Lösung). Bei "normaler" Betrachtung fällt das Rauschen nicht auf.
Auch den hervorragenden praktisch verzeichnungsfreien Weitwinkelbereich kann ich nur loben. Bemerkenswert ist auch der Makrobereich, so man in Weitwinkelstellung arbeitet.

Nun zu den negativen Seiten der Kamera (die uns Peter Lück ein wenig vorenthält ;)).

Enttäuschend sind fast durch die Bank weg meine Fernaufnahmen im Telebereich. Es ist nicht der Telebereich als solches, ich habe gute Personenaufnahmen mit langer Brennweite realisieren können. Auf mich wirkt es so, als würde die Entrausch-Software auf ziemlich grobe Weise Details entfernen, z.B. bei Sträuchern, Bäumen, Felsen. Ich habe da einen Verdacht: auch im Nahbereich bekomme ich ähnliche Effekte, wenn das Bild nicht ganz scharf ist, z.B. bei auch nur minimal verwackelten Bildern. Kann es sein, dass die Rauschunterdrückung für gutes Funktionieren voraussetzt, dass das Bild perfekt scharf ist? Dann könnte minimales Verwackeln bei Teleaufnahmen oder auch der atmosphärische Dunst zu der genannten Wirkung führen.
Bei bestimmten Bäumen/Sträuchern, z.B. Weiden, kommt es bereits zu einer aquarellartigen Darstellung, ohne dass es sich um eine Tele-Fernaufnahme handeln muss. Das ist übrigens der Grund, warum ich standardmäßig mit Schärfe +1 arbeite. Nach meinen bisherigen Eindrücken reduziert das ein wenig das Problem.

Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht? (vielleicht ist meine FX500 ja nicht ganz in Ordnung).

Technologisch bin ich ein wenig von JPEG-Artefakten enttäuscht (in der feinen JPEG-Darstellung). Auf der Scharfstellungsebene sind diese okay, betrachtet man aber Bildteile außerhalb der Fokussierungszone, z.B. bei Makroaufnahmen, fallen auf Pixelebene deutliche JPEG-Artefakte auf, besonders in den dunkleren Bildteilen. Die JPEG-Artefakte dominieren hier, nicht das Rauschen.
Das ist schade, wenn ich auch zugestehen muss, dass dies auf 100%-Pixel-Niveau so ist und bei "normaler" Darstellung vernachlässigbar ist. Trotzdem würde ich lieber (wie wohl die meisten hier) kleinere Dateien lieber über eine geringere Auflösung erzielen als über eine mäßig feine JPEG-Darstellung einer (für die Sensorgröße) sehr hohen Auflösung.

Verbesserungsfähig ist auch die Belichtungssteuerung. Ich habe vielfach die Erfahrung gemacht bei wiederholten Aufnahmen vom selben Objekt, dass die Belichtung sich deutlich unterscheidet. Sicher hat es dann eine minimale Kamerabewegung zwischen zwei Aufnahmen gegeben, aber eine gute Erklärung für die manchmal deutlichen Belichtungsunterschiede ist das nicht, zumal ich standardmäßig die Integralmessung nutze. Von meiner früher genutzten FZ20 bin ich das nicht gewohnt.

Zeichnung in den Himmel, z.B. eine hinreichend differenzierte Darstellung von Wolken, erhält man meist nur durch massives Unterbelichten. Das ist - denke ich - ein generelles Problem speziell von Kompakten, aber bei meiner 5 MP-1/2,5"-Sensor-FZ20 war die Problematik weniger ausgeprägt.
Für eine leichte Verringerung der Problematik habe ich standardmäßig den Kontrast auf -1 stehen. Bei den meisten Bildern führt für meinen Geschmack die Default-Kontrasteinstellung ohnehin zu zwar knackigen, aber auch etwas unrealistischen Bildern.
Eine Kaufmotivation war für mich der intelligente Kontrastausgleich, weil ich hoffte, damit diese Situation verbessern zu können. Ich habe jetzt häufig dieses Feature ausprobiert, aber noch nie eine Verbesserung erzielen können. Erwartet habe ich eine Aufhellung der dunklen Bildteile bei kontrastreichen Motiven, also beispielsweise der dunklen Bildteile einer nominell unterbelichteten Landschaftsaufnahme (um Zeichnung in den Himmel zu bekommen). Mir ist völlig unklar, in welchen Situationen der intelligente Kontrastausgleich wirksam sein soll, denn auch bei nominell korrekt belichteten kontrastreichen Motiven habe ich nie eine Aufhellung der dunklen Bereiche erreichen können.

Merkwürdig ist auch die Auslöseverzögerung. In aller Regel ist diese bei den schnellen Autofocus-Modi vernachlässigbar. Es kommt aber immer wieder vor, dass sie ohne erkennbaren Grund erheblich ist (keine erkennbar problematische Fokussierungssituation und auch keine Fokussierungsgeräusche). In diesen Situationen bleibt dann das im Display angezeigte Bild fixiert dasjenige zum Auslösezeitpunkt, d.h. man kann während der manchmal ca. 1 sec. dauernden Auslöseverzögerung nicht einmal das Motiv weiter betrachten und dabei entscheiden, ob man die Aufnahme gegebenenfalls wiederholen muss.

Unterm Strich: viel Licht für so eine kleine Immer-dabei-Kamera, aber auch einiger Schatten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nun zu den negativen Seiten der Kamera (die uns Peter Lück ein wenig vorenthält ;)).

Enttäuschend sind fast durch die Bank weg meine Fernaufnahmen im Telebereich. Es ist nicht der Telebereich als solches, ich habe gute Personenaufnahmen mit langer Brennweite realisieren können. Auf mich wirkt es so, als würde die Entrausch-Software auf ziemlich grobe Weise Details entfernen, z.B. bei Sträuchern, Bäumen, Felsen.

Ich hatte das mal irgendwo angesprochen, wenn ich mich recht erinnere. :)

Man hätte es bei der FX500 beim 3 x Zoom belassen sollen. Der Qualitäsabfall bei 5 x Zoom ist mir bei diesem Modell einfach zu deutlich. Hinzu kommt, daß das OIS bei maximaler Brennweite nicht mehr so zuverlässig arbeitet, wie ich es von Panasonic kenne.
 
Ich kann die Beobachtungen im Wesentlichen bestätigen.

Wobei ich die Rauschunterdrückung i.d.R. auf -2 und manchmal auf -1 einstelle, um detailreichere Bilder zu bekommen.

Der automatische Weißabgleich ist mir manchmal etwa zu kühl. Bei der F100fd scheint das aber noch wesentlich ausgeprägter, so dass ich doch zufrieden damit bin.

Die Einstellung intelligenter Kontrast bringt bei mir fast immer eine wesentlich bessere Zeichnung in den dunklen Bildteilen ohne in den hellen Information zu verlieren. In diesem Punkt kann die Beschreibung von halb27 also gar nicht nachvollziehen. Den Effekt sieht man deutlich natürlich nur in Bildern mit hohem Kontrastumfang und auf einem guten Monitor.

Wenn man eine besonders kurze Auslöseverzögerung benötigt, kann man den Autofokus auf kontinuierlichen Betrieb einstellen. (Die FX500 benötigt dadurch natürlich nicht weniger Strom.)
 
...Die Einstellung intelligenter Kontrast bringt bei mir fast immer eine wesentlich bessere Zeichnung in den dunklen Bildteilen ohne in den hellen Information zu verlieren. In diesem Punkt kann die Beschreibung von halb27 also gar nicht nachvollziehen. Den Effekt sieht man deutlich natürlich nur in Bildern mit hohem Kontrastumfang und auf einem guten Monitor. ...
Hm, vielleicht mache ich etwas falsch (kann man aber eigentlich gar nicht, einfach im Schnellmenü einschalten, oder?). Oder mit meiner FX500 ist etwas nicht in Ordnung. Gibt es weitere Erfahrungen zu diesem Punkt?

Die Farben finde ich persönlich auch manchmal etwas kühl, aber das ist wohl Geschmackssache, denn korrekt finde ich die Farben schon normalerweise. Ich nutze in Photoshop eine simple Aktion, die die Farben subtil in Richtung 'warm' abändert, ohne die Farben ernsthaft zu verfälschen (Gradationskurve mit mikromal nach oben gedrückter Kurve für den Rotkanal und mikromal nach unten gedrückter Kurve für den Blaukanal. Feinsteuerung über eine reduzierte Ebenentransparenz).
 
Zuletzt bearbeitet:
... mache ich etwas falsch ...?

"... habe ich standardmäßig den Kontrast auf -1 stehen."
Vielleicht hängt das irgendwie zusammen.

Zum Weißabgleich: Die Möglichkeit die diversen Weißabgleiche feinjustieren zu können (hat außer der FX500 wohl kaum noch eine Kompaktkamera, ist eine Superfunktion), hätte ich gerne auch für den automatischen Weißabgleich.
 
Vielleicht hängt das irgendwie zusammen.

Zum Weißabgleich: Die Möglichkeit die diversen Weißabgleiche feinjustieren zu können (hat außer der FX500 wohl kaum noch eine Kompaktkamera, Superfunktion), hätte ich gerne auch für den automatischen Weißabgleich.

OK, dann probier ich mal den automatischen Kontrastausgleich mit Kontrast: 0.

Eine Feinjustage beim automatischen Weißausgleich fände ich auch gut. Aber solange die Bildnachbearbeitung problemlos, schnell bzw. sogar automatisierbar kleine Schwächen ausbügeln kann, finde ich das nicht so schlimm.
 
Vielleicht hängt das irgendwie zusammen.

Zum Weißabgleich: Die Möglichkeit die diversen Weißabgleiche feinjustieren zu können (hat außer der FX500 wohl kaum noch eine Kompaktkamera, ist eine Superfunktion), hätte ich gerne auch für den automatischen Weißabgleich.

Gibt's doch z.B. in den Grundsätzlichen Einstellungen für die Bildparameter (cool/warm), oder?
 
Unterm Strich: viel Licht für so eine kleine Immer-dabei-Kamera, aber auch einiger Schatten.

Erst mal: Klasse Review, Dreizehnkommafünf :top:
Neben dem vielen Lob, hatte ich hier irgendwo im Thread der FX500 auch eine leicht eingeschränkte Teletauglichkeit attestiert, meine ich. Allerdings bin ich eh ein manueller Weitwinkel-Fan; was mich auch zu dieser Kamera geführt hat. Ich erinnere noch, wie ich zu Analogzeiten aus Platzspargründen mit einer 1 und nem 20er tagelang in Koppenhagen unterwegs war. Aber egal.

2763039435_e00682a633.jpg

FX500, Fussel in der Optik.

Ich melde mich heute aus einem ganz anderen Grund: Mein Exemplar der FX500 hatte nämlich ein Fusselproblem. In der Aufnahme oben fällt das fiese Ding ganz gut auf. (rechts oben im Himmel) Nun, sicher bin ich nicht zimperlich mit der Cam und sie ist wirklich mein täglicher Begleiter. Ich hätte gedacht das sie eher mal einen Wasserschaden erleidet, aber so was?! Natürlich ist sie immer gut geschützt, aber es ist halt trotzdem passiert.

Wer den Fusseltest machen möchte muss nur mal in den blauen Sommerhimmel Fokussieren; einmal in WW-Stellung und einmal im Tele. Wenn beim Durchrödelen des AF nichts sichtbar wird, ist alles ok. Auf den Bildern kam mein Fussel nur selten zum tragen aber es nervt enorm. So, dass ich ihn durch stärkeres klopfen der Cam aus dem Bild rutschen "ließ". Natürlich ist diese Aktion extrem schwachsinnig aber ich hätte sie wohl sonst eh im Atlantik versenkt. Jedenfalls, es hat geklappt! Der Fussel ist weg.:D Vorsicht also mit der FX500 – die Optik schein nicht sonderlich gut abgedichtet zu sein!
 
Zuletzt bearbeitet:
... hatte ich hier irgendwo im Thread der FX500 auch eine leicht eingeschränkte Teletauglichkeit attestiert, meine ich. ....
Meine berichteten Erfahrungen beziehen sich auf das Ansehen und Aussortieren der Bilder auf einem Notebook während des Urlaubs. Nunmehr habe ich einen Teil der Bilder auf meinem "richtigen" PC feinsortiert und - überwiegend - nachbearbeitet (notwendig vor allem wegen der Unterbelichtungen).
Einen Teil der Erfahrungen kann ich jetzt präzisieren:

a) es klang ja schon an und hat sich massiv bestätigt: es ist nicht der Telebereich an sich, der Probleme macht. Ich habe schöne Teleaufnahmen von der Hohenzollernburg vom Berg gegenüber aufgenommen. Die Detailstrukturen der Hohenzollernburg sind hier recht groß und machen der Entrauschsoftware keinerlei Probleme. Auch der Wald unterhalb der Hohenzollernburg ist okay. Vor der Aufnahme hatte es geregnet, und die gute Sicht danach mag auch zur guten Aufnahme beigetragen haben. Umgekehrt habe ich Fernsicht-Weitwinkelaufnahmen gefunden, die weniger schmeichelhaft sind. Ich glaube, bei Landschafts-Weitwinkelaufnahmen fallen die Probleme meistens nur nicht auf, weil die Strukturen von Bäumen und Felsen dann so klein sind, dass man eh keine Detaildarstellung mehr erwarten kann. Anders ist das bei Dörfern in der Ferne, und hier zeigen sich ähnliche Probleme wie bei der Tele-Darstellung von Bäumen/Stäuchern/Felsen.
Ich glaube inzwischen, es sind kleine Strukturen bei Fernaufnahmen generell, die für die Rauschunterdrückung problematisch sind.
Peter Lück, Du hattest bereits eine Aussage in dieser Richtung getätigt, nachdem Du herausgefunden hattest, dass man durch 'Kontrast +1 und Schärfe -1' ein besseres Rauschverhalten erzielen kann. Später hattest Du diese Einstellung als Standard-Einstellung verworfen, da dann entfernte Gegenstände nicht mehr scharf dargestellt würden.

Gibt es weitere Erfahrungen in dieser Richtung und gegebenfalls Tipps zur Verbesserung dieses Verhaltens?

Zu den JPEG-Artefakten hatte ich geschrieben, dass sie nicht praxisrelevant seien. Das muss ich nun korrigieren. Habe ich mich schon oft gefreut, dass bei der FX500 bezüglich des Himmels kein nachträgliches Entrauschen nötig ist (von meiner FZ20 war ich fast standardmäßiges Himmel-Entrauschen gewohnt), muss ich nun sagen, dass bei tiefblauem Himmel sich durchaus nicht selten die besagten JPEG-Artefakte praxisrelevant zeigen. In diesen Fällen entrausche ich jetzt die JPEG-Artefakte weg. Schade. Auffällig ist, dass oft der Himmel überwiegend gut oder akzeptabel ist, aber an manchen Stellen die Artefakte auffallen. Dass es sich um reine JPEG-Artefakte handelt, da bin ich jetzt nicht mehr ganz sicher. Auf mich wirken sie so, aber vielleicht bewirkt ja das jetzt genutzte tieffrequente Entrauschen so, dass das Rauschergebnis manchmal ähnlich aussieht wie JPEG-Artefakte. Vielleicht ist es auch eine Mischung: artefakt-ähnliches Rauschen wird durch das JPEG-Verfahren verstärkt. Letztlich ist das egal, in Praxis ist es einfach weniger schön.
 
Vielleicht hängt das irgendwie zusammen.
(intelligenter Kontrastausgleich und Kontrasteinstellung -1).

Stimmt.
Ich habe gerade ziemlich viel experimentiert (Innenaufnahmen mit Stativ).
Mit 'Kontrast:0' konnte ich tatsächlich eine Wirkung des intelligenten Kontrastausgleichs erkennen. Es gibt eine Aufhellung bzw. Verbesserung von Zeichnungsdetails in manchen mäßig dunklen Bildteilen. Leider bleiben die richtigen Tiefen davon unbeeinflusst. Vergleiche ich dagegen die Wirkung von 'Kontrast: -1' ohne intelligenten Kontrastausgleich, so verbessert sich auch die Zeichnung in den Tiefen. Zumindest auf meinen Testfotos ist das die bessere Lösung, und die Bilder werden keineswegs flau (wie ich schon sagte, ist zumindest für meinen Geschmack der Default-Kontrast etwas zu hoch). Mit 'Kontrast:-2' erhält man noch bessere Details in den Tiefen, aber das Bild ist nun doch ein wenig flau in den helleren Bildteilen.

Aber immerhin: der intelligente Kontrastausgleich hat bei 'Kontrast:0' eine Wirkung, und ich werde das mal bei Außenaufnahmen mit hohen Kontrasten vergleichen mit 'Kontrast:-1' und 'Kontrast:-2'.

Bezüglich der Entfernung von Details bei Fernaufnahmen habe ich jetzt mal (unter reproduzierbaren Heimbedingungen) das Verhalten mit Rauschunterdrückung 0/-1/-2 ausprobiert. Die Stellung -1 bringt eindeutig mehr Bilddetails als die Stellung 0, ohne dass das Rauschen für meinen Geschmack deutlich ansteigt. Nochmals steigern lässt sich die Detaildarstellung mit Rauschunterdrückung -2, wobei das verstärkte Rauschen auf 100%-Pixelebene dann doch auffällt. Für meinen Geschmack ist es aber immer noch gut bei 'Normalbetrachtung', so dass ich ab sofort mit Rauschunterdrückung -2 arbeiten werde.

Bedenklich ist dann meine Schärfeneinstellung +1. Neben der Betonung des Rauschens habe ich auch schon Schärfungsartefakte gesehen (weiße Ränder/Umrandungen), wobei ich natürlich nicht weiß, ob es die nicht auch mit Schärfe:0 gegeben hätte. Im Moment habe ich noch Angst vor unscharfen Details in der Ferne, die sich hoffentlich demnächst als unbegründet erweist mit Rauschunterdrückung -2. Es gibt also noch einiges auszuprobieren.
 
so dass ich ab sofort mit Rauschunterdrückung -2 arbeiten werde.
Hatte ich oben und hier für mich auch so festgestellt.

Bei mir sind Teleaufnahmen manchmal auch deshalb unscharf, weil sie verwackelt sind. Die Regel "Belichtungszeit < 1/(KB Brennweite)s" scheint bei diesen kleinen Kameras nicht zu gelten. Oder der OIS wirkt hier manchmal kontraproduktiv.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hatte ich oben und hier für mich auch so festgestellt.

Bei mir sind Teleaufnahmen manchmal auch deshalb unscharf, weil sie verwackelt sind. Die Regel "Belichtungszeit < 1/(KB Brennweite)s" scheint bei diesen kleinen Kameras nicht zu gelten. Oder der OIS wirkt hier manchmal kontraproduktiv.
Danke für die Bestätigung.
Sind denn gemäß Deinen Erfahrungen die Manchmal-Detail-Entfern-Probleme der Rauschunterdrückung auf ein gutes oder zumindest akzeptables Niveau reduziert mit Schärfe:0? (Also von Schärfe:+1 möchte ich schon wegkommen, aber die Detaildarstellung ist mir am allerwichtigsten).

Dass die Bildstabilisierung im Telebereich manchmal kontraproduktiv ist, hatte ich auch schon in Verdacht. Ich hatte schon Tele-Aufnahmen bei 1/800 sec., die verwackelt aussahen. Ich bin zwar durchaus etwas zittrig, aber 1/800 sec. bei 125mm KB-Äqu. zu verwackeln ist schon eine Kunst.
 
(Also von Schärfe:+1 möchte ich schon wegkommen, aber die Detaildarstellung ist mir am allerwichtigsten).
Schärfen möchte ich, wenn überhaupt, nur im PC. Das steht also immer auf 0. Versuche mit -1, die mich eher interessieren würden (wird weichgezeichnet oder weniger geschärft?), habe ich noch nicht gemacht.
 
Schärfen möchte ich, wenn überhaupt, nur im PC. Das steht also immer auf 0. Versuche mit -1, die mich eher interessieren würden (wird weichgezeichnet oder weniger geschärft?), habe ich noch nicht gemacht.
Ich sehe, wir haben dieselben Interessen. Beim meiner FZ20 hatte ich auch alle Einstellungen auf 'Low' stehen. Aber mit meiner FX500 wollte ich eigentlich weniger Bildnachbearbeitung betreiben. Inzwischen ist klar, dass daraus nichts wird, jedenfalls wenn man optimale Bildqualität aus der FX500 kitzeln will. Noch bin ich aber nicht von Schärfe:+1 weg, einfach weil ich Verbesserungen in den Details damit gesehen habe. Es ist auch nicht selbstverständlich, dass die Schärfe-Einstellung sich auf eine nachträgliche Schärfung bezieht - die Modellvorstellung der kamerainternen Bildnachbearbeitung analog zu der manuellen des Nutzers ist möglicherweise falsch. Ich kann mir vorstellen, dass die Schärfung schon auf die Art und Weise wirkt, wie die Pixeldaten aus der Bayer-Matrix gewonnen werden. Auch Interaktionen mit der Rauschunterdrückung halte ich für möglich.
Wäre ich sicher, dass es nur um eine nachträgliche Schärfung geht, würde ich sofort Schärfe:-1 wählen und am PC bedarfsweise schärfen.

Weiß jemand etwas dazu?
 
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