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Nikon D5 - Diskussionsthread

@ Manni ... ich denke es ist die Summe der Eigenschaften der D5 ... sie verliert ja sogar in den niederen ISO-Bereichen um in den höheren sauberer abzubilden.
Allerdings habe ich nur den Vergleich zur D4 gehabt.
Es ist für mich auch der neue Weißabgleich und die erhöhte Auflösung. Es fehlen WiFi und GPS und völlig unverständlich, dass Bluetooth und PictBridge fehlen.

Trotzdem hätte mich das 18-35/2 im direkten Vergleich zu einem 24-70 interessiert. Ich halte das neue für ausgesprochen gut auflösend und stehe damit ziemlich alleine, habe aber manchmal das Gefühl, dass hier nur immer die gleiche Geschichte von DXO etc. kolportiert wird und ich diese Erfahrungen nicht teilen kann. Da wäre ein neuerer Test durchaus willkommen.
 
Trotzdem hätte mich das 18-35/2 im direkten Vergleich zu einem 24-70 interessiert. Ich halte das neue für ausgesprochen gut auflösend und stehe damit ziemlich alleine

Damit stehst du in der Tat allein da, weil du einfach nicht akzeptierst, dass es zum Rand und Ecken zwar besser als Alte und andere 24-70er ist, dafür aber in der Mitte nicht ganz auf dem Niveau der anderen ist. Das haben aber bisher alle Testberichte inkl. LensRentals so aufgezeigt und User die sich das Neue dahingehend angeschaut haben. War User AFpb dahingehend auch etwas enttäuscht.

Ich ha nur das alte 24-70 und die beiden 1,8er Arts von Sigma.

Was User Pinats vergisst, ist, dass das Sigma zwar besser ist, sich das ganze beim direkten Vergleich wieder etwa egalisiert, da hier der größe Sensor es etwas leichter hat.

Aber wie gesagt, ich wollte nur aufzeigen, das viele Wege nach Rom führen.

Die D5 ist aber dennoch eine fantastische Kamera, besonders wenn sie mit gutem Glas bestückt ist. Der AF funtoniert noch, wenn du durch den Sucher schon nihct mehr differenzieren kannst. Hat einen excellenten WB und Belichtung. Sie ist wohl derzeit die beste FX DSLR, nur sind die Fortschritte beim Sensor, nicht ganz so groß wie die Aussagen von Nikon dazu hätten vermuten lassen. Gleiches gilt aber für die D500 genauso.
 
Zuletzt bearbeitet:
Damit stehst du in der Tat allein da, weil du einfach nicht akzeptierst, dass es zum Rand und Ecken zwar besser als Alte und andere 24-70er ist, dafür aber in der Mitte nicht ganz auf dem Niveau der anderen ist. Das haben aber bisher alle Testberichte inkl. LensRentals so aufgezeigt und User die sich das Neue dahingehend angeschaut haben. War User AFpb dahingehend auch etwas enttäuscht.

Ich war nicht unbedingt enttäuscht von der absoluten Schärfe, die war - und ist bei 28 mm und Blende 2.8 - in den Ecken dem alten Objektiv deutlich überlegen, sondern von der ungleichen Schärfeverteilung und dem Schärfeeinbruch im rechten Bilddrittel. Deshalb habe ich acht Monate gewartet und gestern mein zweites Exemplar erhalten. Diesmal scheint es besser zu sein.

Nachtrag: Die optische Leistung war diesmal nicht zu beanstanden, allerdings leider die Mechanik.
 
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@ManniD
@AFpb

Ich kann beim neuen 24-70 lediglich eine Verschlechterung in der absoluten Bildmitte bei 70mm festestellen, alle anderen Bereiche in allen anderen Brennweitenbereichen sind gleichgut oder schärfer. Das kleine Auflösungslöchlein (welches auch kaum auffällt bei 70mm) verbessert sich beim Abblenden dann auch sofort.

Etwas anderes haben andere auch in Tests nicht berichtet.

Hinzu kommt noch, dass in den meisten bislang üblichen Tests die Bildränder und damit 66-80% der Bildfläche nicht wirklich oder nicht äquivalent zur Mitte gewertet werden. Obwohl ich praktisch nie ein Gesicht in der Mitte aufnehme und auch Landschaft oder Architektur sich selten nur in der Bildmitte befinden.
Menschengruppen gehen auch bis oft an die Ränder.

Ich hatte zwei sehr gute 24-70/2,8 G davor und bin von neuen E überzeugt, wenngleich Begeisterung weniger Vigenettierung, Verzeichnung und auch eine schärfere Bildmitte bei 70mm/f2,8 hätte.

Aber ich kenne grundsätzlich kein Objektiv welches mich bislang restlos begeistert hat und ich kenne keine Alternative zum neuen 24-70. Insofern ist die Diskussion für mich auch müssig.
 
Nach deinem vorherigem Beispiel, müsste die D5 Rauschtechnisch mit ISO102.400 so gut sein, wie die D4s mit ISO25.600.
Ist sie aber nicht, das Bild mit der D5 sehe nicht einmal bei ISO51.200 so gut aus, wie aus der D4s.

Wenns dir gar nicht um die Bildquali geht, sondern nur darum, möglichst kurze Zeiten einstellen zu können, dann liegst du mit der D5 besser. Allerdings kannst du an der D4s auch 1/100s erreichen, in dem du ISO-Hi2 einstellst.

Dir ist aber schon aufgefallen das die D5 einiges mehr Auflösung hat als die D4s?

Bei der D5 finde ich vorallem die erhöhte Auflösung und den neuen AF richtig geil. Das wären die einzigen Kaufargumente. In erster Linie aber der AF :)
 
Dir ist aber schon aufgefallen das die D5 einiges mehr Auflösung hat als die D4s?

Die bringen dir bei hohen ISOs aber auch keine 2 ISO-Stufen. Lass sie ne gute 1/2 ISO-Stufe besser sein, dass wars dann aber auch.
Schaut euch dich einfach die Bilder/RAWs an, deren Link ich getzt hab. Das ist Vergleichbar mit dem was dann da draußen abläuft.

Hier nochmals das was man bekommt, wenn man 25.600 mit 102.400 ISOs vergleicht. DPReview
 
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Die bringen dir bei hohen ISOs aber auch keine 2 ISO-Stufen. Lass sie ne gute 1/2 ISO-Stufe besser sein, dass wars dann aber auch.
Schaut euch dich einfach die Bilder/RAWs an, deren Link ich getzt hab. Das ist Vergleichbar mit dem was dann da draußen abläuft.

Es reicht doch eigentlich aus, wenn die D5 mit höherer Auflösung trotzdem etwa das selbe Rauschen hat wie die D4s?

die D810 ist im Rauschen auch nur minimal besser wie die D800 und das bei gleich gebliebener Auflösung. Ich hab die D810 nur wegen dem besseren AF gekauft. Da ich eine zweite Kamera gebraucht habe.
 
Es reicht doch eigentlich aus, wenn die D5 mit höherer Auflösung trotzdem etwa das selbe Rauschen hat wie die D4s?

Wenn es denn so ist, ja, sicher. Deswegen frug ich ja danach, was User unter besser versteht. Was dann als Aussage kam, hat mich wieder sehr verwundert.

Die D810, ist dank gleich großem Sensor auch nicht so viel schlechter, bei gleicher Ausgabegröße aber manch einer hellt seine Bilder, selbst bei ISO25.600 noch um 2 EV auf, bringt zwar nix aber man kann damit das Rauschen der D810 besser zeigen.
 
Bei den Nikon-Kameragenerationen konnte ich bislang bei folgenden ISO-Stufen Bilder machen, welche meinem persönlichen Qualitätsempfinden für größere Formate stand hielten:

D700 (D3 Sensor) bis ISO 4.000
D4 bis ISO 6.400
D5 bis ISO 12.800

D800E ISO 3.200
D810 habe ich noch nicht ausreichend eingesetzt, vermute aber irgendwo zwischen ISO 4.000 und ISO 6.400

Darüber hinaus habe ich folgenden Eindruck:
Bei der D4 waren Schwarztöne deutlich weniger von Rauschen betroffen als bei der D5. Die D5 behält die Farben auch bis ISO 102.400 was für mich diesen ISO-Wert nutzbarer erscheinen lässt als ISO 25.600 bei einer D4 aber die Schatten sind nicht mehr in der Qualität und lassen sich nicht mehr so gut hochziehen wie bei einer D4. Man könnte auch sagen das Bild wirkt klarer und farbechter trotz höherem Rauschen.

Das ist aber nur ein Baugefühl, da ich aufgehört habe meine Zeit mit exakten Vergleichen zu vergeuden, da mein Standardbereich bis ISO 6.400 eben schon seit der D4 sehr gut nutzbar war und dies auch bei höherer Auflösung mit besseren Farben nun bis ISO 12.800 an der D5 ist.

Die D5 hat für mich eine höhere Auflösung und ich halte die 4-5 MP mehr für einen wichtigen Gewinn bei größeren Formaten. Sie hat einen hervorragenden AF und einen verbesserten Weißabgleich.
Ihr fehlt internes WIFI und GPS und Bluetooth mit SnapBridge was mir für eine Kamera in dieser Preisklasse absolut daneben erscheint.
Die D5 hält insgesamt die Farben und die Hauttöne besser als die D4 aber schwächelt beim Schwarz.

Ich würde sie der D4 jederzeit wieder vorziehen. Ob ich sie einer D4s vorziehen würde (wenn ich das Geld nich gerade übrig habe), wenn ich die höhere Auflösung und/oder den verbesserten AF nicht benötigen würde, ich glaube nicht.

Für mich bleibt es damit zunächst dabei, dass ich die einstelligen in der ersten Generation (nicht s) kaufe, wo auch ein Aufösungssprung zu verzeichnen ists und die anderen Verbesserungen (s) dann auslasse. Eine dauerhafte Grenze wird es für mich sicher bei 24MP geben, wonach ich dann lieber mit einer anderen hochauflösenderen Kamera weiterarbeiten möchte.

Die Integration von GPS und SnapBride könnten mich aber dazu bewegen eine D5s zu kaufen, wobei ich dabei Nikon verfluchen würde über diese sehr unfeine Abzocke, da diese Features ja schon in günstigeren Kameras derzeit verbaut werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für den ausführlichen Beitrag.

Ich habe bei D3 und D4 versucht immer 2 Stufen unter Deinen Werten zu bleiben und konnte damit dicht an der nativen ISO bleiben. Damit müsste ich bei der D5 problemlos bis 3200 gehen, was schon genial wäre.

Ich habe bislang allerdings noch nicht viele Tests gemacht, mein erster Eindruck war aber, dass manche Aufnahmen mit ISO über 3200 noch einen sehr guten Eindruck machten, manche aber darunter schon nicht mehr optimal sind. Evtl. liegt das an der Schwarzdarstellung, die Du angesprochen hast.

GPS vermisse ich auch, den Rest brauche ich als Amateur nicht.
 
Bei den Nikon-Kameragenerationen konnte ich bislang bei folgenden ISO-Stufen Bilder machen, welche meinem persönlichen Qualitätsempfinden für größere Formate stand hielten:

D700 (D3 Sensor) bis ISO 4.000
D4 bis ISO 6.400
D5 bis ISO 12.800

D800E ISO 3.200
D810 habe ich noch nicht ausreichend eingesetzt, vermute aber irgendwo zwischen ISO 4.000 und ISO 6.400

Darüber hinaus habe ich folgenden Eindruck:
Bei der D4 waren Schwarztöne deutlich weniger von Rauschen betroffen als bei der D5. Die D5 behält die Farben auch bis ISO 102.400 was für mich diesen ISO-Wert nutzbarer erscheinen lässt als ISO 25.600 bei einer D4 aber die Schatten sind nicht mehr in der Qualität und lassen sich nicht mehr so gut hochziehen wie bei einer D4. Man könnte auch sagen das Bild wirkt klarer und farbechter trotz höherem Rauschen.
Alexander,
bei welcher Lichtqualität sollen diese Werte gelten?

Die Sensorleistung bei hohen ISO Werte ist in starkem Maße davon abhängig welche spektrale Lichtverteilung bei der Aufnahme herrschte. Zwischen gutem und schlechtem Licht sind da locker 2-3 ISO Stufen Unterschied um das gleiche "Rausch"Ergebnis in den einzelnen Kanälen zu erhalten.

Notiz am Rande:
Da keiner der bekannten Internet Reviewer/Tester seine Lichqualität bei den Testaufnahmen angibt, sind diese Messungen zum Thema Rauschen per se nicht reproduzierbar. Ein paar geben den CRI Wert der Lampen an - der sagt aber auch nicht viel aus. Man braucht sich nur mal das emittierte Spektrum einer Tageslichtenergiesparlampe mit CRI>95 ansehen und was da alles im Spektrum fehlt (und 95 gilt als guter Wert).

Daher ist aus meiner Sicht immer die erste Übung => Gutes Licht suchen (Gutes Licht <> Mehr Licht).

LG,
Andy
 
Darüber hinaus habe ich folgenden Eindruck:
Bei der D4 waren Schwarztöne deutlich weniger von Rauschen betroffen als bei der D5.

Den Eindruck habe ich allerdings auch. Besonders dramatisch wird das bei Schattenaufhellungen, mit denen ich sehr oft arbeite. Da wirken dann bereits dreistellige ISO-Werte rauschiger als ich es gewohnt war.

Bisher wußte ich nicht, ob das an den Bilddaten liegt oder an der Software. Dieses ViewNX-i halte ich persönlich für schlechter als das ViewNX, mit dem ich bis zur D5 immer sehr gerne gearbeitet habe.



Die Integration von GPS und SnapBride könnten mich aber dazu bewegen eine D5s zu kaufen, wobei ich dabei Nikon verfluchen würde über diese sehr unfeine Abzocke, da diese Features ja schon in günstigeren Kameras derzeit verbaut werden.

Ich brauche beides nicht. Wozu auch?



Ich habe bei D3 und D4 versucht immer 2 Stufen unter Deinen Werten zu bleiben und konnte damit dicht an der nativen ISO bleiben. Damit müsste ich bei der D5 problemlos bis 3200 gehen, was schon genial wäre.

Ich lasse seit der D3 den Auto-ISO bis zum Maximum der jewiligen Sensoren laufen, also bei der D3 bis 6.400 und momentan bis 102.000. Die Verbesserungen waren bisher bei jeder Kamera deutlich sichtbar.

Wer hier behauptet, ISO 51.000 bei der D5 würde nicht besser aussheen als ISO 25.600 bei der D4s, hat beide Kameras nicht wirklich genutzt.
 
Bisher wußte ich nicht, ob das an den Bilddaten liegt oder an der Software. Dieses ViewNX-i halte ich persönlich für schlechter als das ViewNX, mit dem ich bis zur D5 immer sehr gerne gearbeitet habe.

Zumindest erklärt dies so einiges deiner Aussagen zum Thema Rauschen. Wahrscheinlich steht die Kamera auf Standard und dank dem Expeed 4 und Expeed 5, wird auch die neue Rauschunterdrückung in ViewNX II und ViewNX-i genutzt.
 
Zumindest erklärt dies so einiges deiner Aussagen zum Thema Rauschen. Wahrscheinlich steht die Kamera auf Standard und dank dem Expeed 4 und Expeed 5, wird auch die neue Rauschunterdrückung in ViewNX II und ViewNX-i genutzt.

Ich lasse die Rauscheinstellungen tatsächlich auf Standard. Der Hersteller wird sich dabei etwas denken. ViewNX hatte die gleiche Bildentwicklungssoftware wie Capture NX, und das war erstklassig.
 
Per Capture NX-2 und Capture NX-D, kann man die neue Rauschunterdrückung, auch auf ältere Kameras und deren RAWs übertragen. Dieses Feature bietet weder viewnx-2 noch viewnx-i.
 
Per Capture NX-2 und Capture NX-D, kann man die neue Rauschunterdrückung, auch auf ältere Kameras und deren RAWs übertragen. Dieses Feature bietet weder viewnx-2 noch viewnx-i.

Wenn ich alte NEF-Dateien bis zur D4s mit einem dieser neuen Programme öffne, sehen die Fotos anders aus. Scheinbar werden die Werte nicht korrekt ausgelesen oder die Umsetzung der Darstellung ist anders. Besonders deutlich fällt das bei den Kontrasten auf.

Falls ich einmal Fotos aus der D4s abwärts erneut bearbeiten muß, werde ich ViewNX nutzen, keins von den neuen Programmen. Soweit ich weiß, handelt es sich bei denen mehr oder weniger nur um ein umgestaltetes Silkypix.
 
Alexander,
bei welcher Lichtqualität sollen diese Werte gelten?
[...]
LG,
Andy

Hallo Andy, wie ich sagte ist der Qualitätseindruck sehr individuell. Diese Werte gelten bei mir für "wenig Licht". Also klassische Bereiche der Available Light Fotografie. Z.B. absolute Dunkelheit aber klassische Beleuchtung in der Stadt, Schaufenster in der Nähe ... 1/125 sec. f/2,8, ISO 6.400. Also Lichtsituationen wo der Eindruck von Nacht im Bild besteht und teilweise auch sehr dunkle Bereiche im Bild sind.

Bei "mehr Licht" z.B. am Tag, wenn man "nur" schnelle Verschlusszeiten benötigt gehen die ISO auch noch etwas höher.


Den Eindruck habe ich allerdings auch. Besonders dramatisch wird das bei Schattenaufhellungen, mit denen ich sehr oft arbeite. Da wirken dann bereits dreistellige ISO-Werte rauschiger als ich es gewohnt war.

Bisher wußte ich nicht, ob das an den Bilddaten liegt oder an der Software. Dieses ViewNX-i halte ich persönlich für schlechter als das ViewNX, mit dem ich bis zur D5 immer sehr gerne gearbeitet habe.

Ich brauche beides nicht. Wozu auch?
[...]

View NXi ist absolut ärgerlich, da es die Änderungen nicht mehr im RAW speichert und somit auch die Bewertungstags nicht für andere Programme nutzbar sind. Die D5 hat das leider notwendig gemacht. Bin sehr enttäuscht von der Nikon-Softwarepolitik.

GPS benötige ich sehr oft, da ich nicht selten an Stellen unterwegs bin, die ich sonst nicht wiederfinden würde. Bin z.B. leider den chinesischen Schriftzeichen nicht wirklich mächtig und wusste bei manchen Besichtigungen erst auf der GPS-Karte anhand der Bilder sicher wo ich war.

Ich mache oft Bilder welche von der Baustelle oder der Auslandsreise ins Büro gehen um die Mitarbeiter zuhause zu informieren und hier würden vorab für die Kollegen durchaus HD Bilder ausreichen. Fotografiere deshalb oft parallel mit dem Handy. Das müsste nun wirklich nicht sein.

Denke auch, dass viele Fotografen oder Künstler einen Blog oder einen Onlineauftritt haben welchen sie sehr zeitnah mit Bildern versorgen möchten und hier reicht das was SnapBridge kann völlig aus.

Grüße
Alexander
 
Hallo Andy, wie ich sagte ist der Qualitätseindruck sehr individuell. Diese Werte gelten bei mir für "wenig Licht". Also klassische Bereiche der Available Light Fotografie. Z.B. absolute Dunkelheit aber klassische Beleuchtung in der Stadt, Schaufenster in der Nähe ... 1/125 sec. f/2,8, ISO 6.400. Also Lichtsituationen wo der Eindruck von Nacht im Bild besteht und teilweise auch sehr dunkle Bereiche im Bild sind.

Alexander,
ich habe nicht über "wenig Licht" geschrieben, sondern über die spektrale Lichtqualität. Das sind 2 verschiedene Paar Schuhe, die jedoch zusammenhängen.

Egal ob ganz wenig Licht oder wenig Licht, das Rauschen deines Sensors ist nicht nur von der ISO Einstellung abhängig, sondern vor allem auch von der spektralen Energieverteilung des vorhandenen Lichts (auch bei Available Light gibt es viele verschiedene Lichtqualitäten).

Bei gleicher Lichtmenge wird deine Kamera unter dem Available Light einer Natriumdampflampe (wie sie zum Beispiel oft bei Straßenbeleuchtung vorkommt) deutlich mehr rauschen, als bei gleicher Lichtmenge in der Abenddämmerung, oder beispielsweise einem weit entfernten Blitz.

Ich habe ein paar typische Lichtverhältnisse mal grafisch mit dem Sekonic Spektrometer aufgenommen und <hier> beschrieben.

Nimm das Licht einer Glühbirne und schau dir die Verteilungskurve an. Der blaue Lichtanteil ist weniger als 10% der Energiemenge, die für Rot vorhanden ist. Der blaue Kanal muß viel mehr elektronisch verstärkt werden als der rote Kanal. Deshalb rauscht auch der blaue Kanal als erster (der grüne Kanal als zweiter), wenn man einen Weißabgleich eines Bildes macht, daß bei Glühlampenlicht aufgenommen wurde.

Noch schlimmer ist es bei einer Natriumdampflampe. Da gibt es so gut wie keine Energie im blauen und roten Kanal. Deshalb ist es oft mit extremen Rauschen verbunden, wenn man unter diesen Lichtverhältnissen einen Weißabgleich machen will. Oder Tonwertabrisse finden früher statt. Aber auch ohne Weißabgleich, rauscht der Sensor bei diesem Licht (bei gleicher ISO und Belichtung) deutlich mehr, als beim ausgeglichen Licht der Dämmerung oder einer entfernt aufgestellten Blitzröhre. Das meinte ich mit 2-3 ISO Stufen Unterschied, wo die sichtbare "Rauschschmerzgrenze" liegt.

Jede Kamera rauscht bei schlechter Lichtqualität früher als bei "gutem" Licht. Du kannst jederzeit bei ISO 6400 und bspw. 1/30s und f2.8 eine D3 besser abschneiden lassen als eine D5. Gib der D3 einfach gutes Licht und der D5 schlechtes Licht. Gutes oder schlechtes Licht ist nicht zu verwechseln mit wenig oder viel Licht.

Jetzt könntest Du sagen: "Hey, das ist unfair. Die Kameras sollten unter gleichem Licht verglichen werden."

Korrekt.
Und das findet maximal innerhalb eines Testsetups statt. (zBsp dpreview)
Aber so gut wie nie, wenn Community Mitglieder ihre "Schmerzgrenze" untereinander mitteilen (die auch noch vom eigenen Empfinden abhängt)

Und weil du (so wie ich) keine Ahnung von der von dpreview verwendeten Lampe und deren "Lichtqualität" haben, können wir deren Messwerte zwar als relatives Basiswissen verwenden, aber wir können sie weder reproduzieren, noch zeigen sie, wie sich der Sensor, die Firmware und die Nachbearbeitungssoftware verhalten werden, wenn so ein wichtiger Einflußfaktor bei unserer Aufnahme (mit identer ISO Einstellung, Zeit und Blende) anders sein wird.


Bei "mehr Licht" z.B. am Tag, wenn man "nur" schnelle Verschlusszeiten benötigt gehen die ISO auch noch etwas höher.

Ja. Weil die spektrale Lichtverteilung sehr ausgewogen ist. (Siehe die Grafiken für Tageslicht im o.a. Post.)



Happy low light shooting :)

Liebe Grüße,
Andy
 
Hallo Andy,

das ist vollkommen richtig was du schreibst, daher muss man beim Vergleichen von High-ISO Aufnahmen sehr vorsichtig sein. Alexander beschreibt hier jedoch nur seine individuellen Eindrücke und sein Empfinden aus Situation im Fotoalltag, wo sicherlich die verschiedensten Lichtsituationen dabei waren. Sprich, er schildert seine Erfahrungen.
Ich habe damals auch ein paar Testaufnahmen mit der D3s und der D5 gemacht und die Unterschiede waren nicht groß. Draußen im Feld, empfinde ich die Unterschiede dann interessanterweise größer. Dies kann natürlich viele Ursachen haben, sicher ist es auch der schnellere und treffsichere AF, die höhere Auflösung, aber auch das insgesamt etwas bessere High-ISO Potential, welches diesen Eindruck vermittelt.
Ich habe mir erst vor ein paar Wochen ein Fotobuch in DIN A3 gestaltet und auch da kann man durchaus Unterschiede erkennen. Meinen persönlichen Eindruck habe ich hier mal versucht nieder zu schreiben. Vielleicht noch eine Anmerkung, dass ist alles bereits diskutieren auf dem höchsten technischen Niveau, die meisten Menschen würden wohl kaum einen Unterschied erkennen, denn sie achten auf das Wesentliche, das Foto ansich!

Gruß
Stefan
 
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