Ich habe bewusst die T2 ausgelassen, die T1 eine Weile behalten und dann jetzt auf die H1 mit IBIS geswitcht. Es ist alles richtig, was die Vorredner sagen, aber man erweitert die Möglichkeiten mit IBIS da gewaltig in Kombination mit Altglas oder Fuji-FB. Hier im Forum gibt es ja Glaubenskriege zwischen mFT-APS-C-KB. Da geht es zwar auch um Freistellung, aber eben um nur jeweils 1 Blende. Der IBIS der H1 bringt Dir bei unstabilisierten Linsen bis zu 5,5 Blenden, das sind Welten! Selbst wenn das in der Realität ggf. nur 4 Blenden sind, ist das ein Pfund!
Ich habe das bei Lowlight schon genossen, mit lichtstarken FB quasi unbegrenzt Fotografieren zu können z.B. in Städten am Abend. Oder da wo mit f1.4 bei hoher ISO noch geht, jetzt einfach mal die ISO runtersetzen und rauschärmere Bilder bei Lowlight haben. Im Zoo mit einem Tokina 400mm für 70€ Hatte ich kürzlich erstmals ganz unkompliziert aus der Hand scharfe Bilder, wo ansonsten mindestens ein Einbein dabei sein muss. Und da geht es ja nicht nur um die Bilder selbst, sondern auch um das ruhigere Sucherbild. Oder Innenräume wie Kirchen ohne ein Stativ mitzuschleppen, wenn die mal nicht lichtdurchflutet sind.
Und Abends geht es auch nicht immer darum, Bewegungen einzufrieren. Auch Bilder mit scharfer Umgebung und gewollter eingefangener Bewegungsunschärfe sind eine spannende Möglichkeit.
Von daher: Man braucht das nicht, es rettet auch nicht jede Situation, wo Bewegung eingefroren werden muss, aber erweitert die Möglichkeiten doch gewaltig. Für mich gibt’s da kein Zurück zu T2/T3. Mindestens ein IBIS-Body muss für mich sein, wenn man lichtstarke FB hat, um die so richtig auszureizen. FB ersetzen keinen IBIS, sie sind noch geiler mit IBIS als ohne!
Wenn’s dann auch noch um Video geht, sowieso Pflicht, wenn man kein Gimbal mitschleppen will.