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Leica M Monochrom Diskussion

Habe einfach mal drei DNG von o.g. Download entnommen und linear nach Gutdünken mit nur wenigen Klicks bearbeitet hier abgestellt.

Ja, und dabei hast du für meinen Geschmack schon ordentlich übertrieben! Willst du gar keine Grautöne mehr? Die Kontraste sind eigentlich in den verlinkten DNG's schon sehr gut. Viel würde ich da nicht mehr machen.
 
Was leider fehlt, ist der direkte Vergleich zur M9 mit identischem Motiv.

Es gibt aber ein Foto ziemlich ident einmal von der MM und einmal von der M9 von einem quasi im grünen Blätterbusch getarnten Fahrrad. Genau das sind nämlich die schwierigen Motive in Schwarzweiß, bei denen man ohne Farbfilter kein gut brauchbares Resultat bekommt. Das untenstehende Beispiel aus dem DNG von der M9 habe ich so gefiltert, dass wenigstens einigermaßen ein erkennbares Sujet herauskommt.

Bitte probiere das mit dem Monochrom-DNG. Ich kann mir nicht vorstellen, dass man aus dem etwas machen kann. Genau das wäre eben der Punkt wo ich meine, dass der - vielleicht in den allermeisten Fällen nicht sonderlich relevante - Qualitätsvorteil in der Darstellung weniger wichtig ist als die nachträgliche Quasi-Anwendung von Farbfiltern.

Ich weiß aus etwa 30 Jahren sehr intensiver Schwarzweiß-Fotografie dass man praktisch nie die Zeit hat einen für ein derart heikles Motiv einen Farbfilter anzuschrauben. Abgesehen davon, dass die Farbfilterung in der Nachbearbeitung erheblich feiner möglich ist.

Es wäre toll, wenn Du Zeit dazu finden könntest um herauszufinden, ob ein solches Problem mit einem reinen Graustufen-DNG noch lösbar ist. Und zwar so, dass die Grauwerte einigermaßen natürlich erscheinen; also nicht dann wie ein Infrarotbild oder ähnliche Verfremdungen. Wie bereits gesagt, ich kann mir das nicht vorstellen.


Foto: jonathan slack (Generelle Genehmigung zur Veröffentlichung von Bearbeitung als Beispiel) von hier: http://www.slack.co.uk/slack/Download.html

DNG von M9!, gewandelt in Graustufen mit angepassten Farbkanälen

Es geht hier nur um die Umsetzung der Grauwerte, daher sind die weiteren Aufnahmedaten nicht relevant.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, und dabei hast du für meinen Geschmack schon ordentlich übertrieben! Willst du gar keine Grautöne mehr? Die Kontraste sind eigentlich in den verlinkten DNG's schon sehr gut. Viel würde ich da nicht mehr machen.

Ja, das ist Geschmackssache, mir gefällt die Gradation der Ausarbeitungen von @NoNo sehr gut. Ich wiederum halte die auf der Website gezeigten Bilder für zu weich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Darf ich mit einer Gegenfrage antworten: Was hat das mit der Monochrom zu tun?

Das frage ich mich auch die ganze Zeit.
Der Vorteil der M Monochrom liegt an dem Zugewinn von Bildschärfe und einem deutlich besseren Rauschverhalten. Durch die fehlende Farbinterpolation lassen sich Bildfehler wie Rauschen, Artefakte und niedrigere Detailschärfe deutlich vermindern. Das "Nebenprodukt" der fehlenden Farbfilter ist Monochrom! Bei der Wandlung einer Farbdatei einer M9 zu einem Schwarzweissbild sind sämtliche Bildfehler noch vorhanden. Daran ändert auch Demosaicing kaum etwas - dabei geht es um die Rekonstruktion von Farbwerten.
 
Bei der Wandlung einer Farbdatei einer M9 zu einem Schwarzweissbild sind sämtliche Bildfehler noch vorhanden.
Oder anders formuliert:
Nehme ich aus einem Farbbild die Farbinformation heraus, interpretiere ich die Farbe in jeweilige Graustufen. Da die Farbe durch nebeneinander liegende Pixel interpoliert wird, ändert sich das nicht, indem ich die Farbe rausnehme: die Basisdatei ist genau dieselbe, ob mit oder ohne sichtbare Farbe.
Beim Mono-Sensor sieht hingegen jedes einzelne Pixel für sich eine Graustufe; es gibt keine Interpolation. Daher sind Schärfe und Auflösung so hoch.
 
Es gibt aber ein Foto ziemlich ident einmal von der MM und einmal von der M9 von einem quasi im grünen Blätterbusch getarnten Fahrrad. Genau das sind nämlich die schwierigen Motive in Schwarzweiß, bei denen man ohne Farbfilter kein gut brauchbares Resultat bekommt. Das untenstehende Beispiel aus dem DNG von der M9 habe ich so gefiltert, dass wenigstens einigermaßen ein erkennbares Sujet herauskommt.

Bitte probiere das mit dem Monochrom-DNG.



Ok, hier ist meine Variante von der MM: small und full size
 
Der Vorteil der M Monochrom liegt an dem Zugewinn von Bildschärfe und einem deutlich besseren Rauschverhalten. Durch die fehlende Farbinterpolation lassen sich Bildfehler wie Rauschen, Artefakte und niedrigere Detailschärfe deutlich vermindern.

Yep, das unterschreibe ich blind.
 
Ok, hier ist meine Variante von der MM: small und full size

Vielen Dank! Dein Ergebnis gefällt mir hinsichtlich der Gradation besser, was aber an mir liegt und nicht an der Vorlage. In diesem Fall ist wohl mit Farbfilterung auch nicht viel auszurichten. Die Detaildarstellung ist bei der MM irgendwie homogener - das hat eine angenehmere Anmutung - aber der Qualitätsunterschied hinsichtlich der Detaildarstellung ist - finde ich - eher geringfügig.

Bei höheren ISO-Werten wird man allerdings einen deutlicheren Unterschied erkennen.
 
Bei höheren ISO-Werten wird man allerdings einen deutlicheren Unterschied erkennen.

Ja, aber dieser Unterschied ist ab dann obsolet, wenn Leica einen höher auflösenden CMOS-Sensor in die M10 verbaut, der eben auch High-ISO-tauglich wird. Aber noch wissen wir nicht, ob Solms das nun grad tut oder beabsichtigt.
 
Ja, aber dieser Unterschied ist ab dann obsolet, wenn Leica einen höher auflösenden CMOS-Sensor in die M10 verbaut, der eben auch High-ISO-tauglich wird. Aber noch wissen wir nicht, ob Solms das nun grad tut oder beabsichtigt.

Ja, gar nicht zu denken an die M12 ;-) Freilich werden künftige Kameramodelle wieder besser werden. Ich halte schon jetzt - jedenfalls für mich - die M9 auch für Schwarzweißfotos für günstiger, weil ich den Vorteil der Farbfilterung hätte und ggf. das Foto auch in Farbe verwenden könnte. Bei mittleren ISO-Werten ist für mich der Qualitätsunterschied zu geringfügig.

Ich habe erst unlängst Fotos in DIN A2 ausgedruckt nebeneinander von D800 und einer Kamera mit 16 Mpx gesehen und ein Unterschied in der Auflösung war da für mich einfach nicht zu erkennen. Das muss dann also schon extrem groß sein und man muss extrem nahe herangehen. Ich bin also nicht sicher, ob mehr als 18Mpx der M9 überhaupt nötig sind. Ich finde es sinnvoller, die Lichtempfindlichkeit weiter verbessert.
 
Bei höheren ISO-Werten wird man allerdings einen deutlicheren Unterschied erkennen.

Darauf würde ich sogar wetten wollen! Die Crux ist einfach, dass beim Demosaicing künstliche Artefakte hinzukommen, die kein Silver Efex oder sonstwas wieder ausbügelt.
 
Ja, gar nicht zu denken an die M12 ;-) Freilich werden künftige Kameramodelle wieder besser werden. Ich halte schon jetzt - jedenfalls für mich - die M9 auch für Schwarzweißfotos für günstiger, weil ich den Vorteil der Farbfilterung hätte und ggf. das Foto auch in Farbe verwenden könnte. Bei mittleren ISO-Werten ist für mich der Qualitätsunterschied zu geringfügig.

Ich habe erst unlängst Fotos in DIN A2 ausgedruckt nebeneinander von D800 und einer Kamera mit 16 Mpx gesehen und ein Unterschied in der Auflösung war da für mich einfach nicht zu erkennen. Das muss dann also schon extrem groß sein und man muss extrem nahe herangehen. Ich bin also nicht sicher, ob mehr als 18Mpx der M9 überhaupt nötig sind. Ich finde es sinnvoller, die Lichtempfindlichkeit weiter verbessert.

Naja, das waren dann beim Vergleich zwischen der M9 und der D800 keine Moiré-empfindlichen Motive...

Aber ich sehe wie du die M9 beim Umwandeln in Schwarzweiss im Vorteil, es sei denn, man beherrscht die klassischen Fotografiertechniken mit Filtern perfekt und möchte die Farbkanäle nicht so präzise steuern können. Und man muss einfach Freude daran haben, klar.

Leica wird, was den Nachfolger der M9 betrifft, kaum weiterhin auf einen CCD-Sensor setzen. Zu stark ist der Ruf nach mehr High-Iso-Tauglichkeit und auch Auflösung. Als die M9 herauskam, sah die Kamera nicht nur gut aus, sondern sie liess in Verbindung mit den genialen Objektiven bei gutem Licht auch die Konkurrenz bezüglich Ihrer Bildqualität stehen. Ich nehme an, man wird weiterhin das Ziel haben, nicht nur Lifestyle und Aura zu verkaufen, sondern sich auch mit den Spitzenmodellen von Nikon und Canon zumindest wieder in eine Linie zu stellen. Es könnte sein, dass deswegen die M9 und die Monochrom die letzten Leica-M-Kameras sind, die noch reine Messuchergeräte ohne Filmfunktion und Liveview mit Scharfeinstellhilfe sind, also Features, die quasi Kollateralschäden des CMOS-Sensors sind. Stellt euch die Fotografen vor, die eine M wie eine Kompakte mit gestreckten Armen bedienen! :ugly:
 
Stellt euch die Fotografen vor, die eine M wie eine Kompakte mit gestreckten Armen bedienen!
Besonders dramatisch fände ich das nicht. Messsucher hat Vorteile, Liveview auch. Mit einem Noctilux bei Offenblende und Nahdistanz vernünftig außermittig scharf (im Rahmen der Noctilux-Möglichkeiten :)) fokussieren zu können, das hätte was.
 
und was hat das jetzt mit Monochrom zu tun?

Dass ich ihr zugute halte, dass sie den Fotografen vielleicht als letzte Leica M - zusammen mit der M9 - noch auf das klassische Arbeiten mit dem Messsucher beschränkt und ihn dadurch zwingt, nicht dem schnellen und unüberlegten Schuss hinterherzujagen, sondern dem magischen Augenblick durch den Sucher.
 
Dass ich ihr zugute halte, dass sie den Fotografen vielleicht als letzte Leica M - zusammen mit der M9 - noch auf das klassische Arbeiten mit dem Messsucher beschränkt und ihn dadurch zwingt, nicht dem schnellen und unüberlegten Schuss hinterherzujagen, sondern dem magischen Augenblick durch den Sucher.

Na ja, so magisch fand ich den Messsucher meiner M6 wirklich nicht und mit Brille noch viel weniger. Aber Ok, die Zukunft wird zeigen, was da noch kommen wird oder auch nicht ...
 
Na ja, so magisch fand ich den Messsucher meiner M6 wirklich nicht und mit Brille noch viel weniger. Aber Ok, die Zukunft wird zeigen, was da noch kommen wird oder auch nicht ...

Ja, den Messsucher der M6 finde ich auch etwas mühsam, einfach weil bei Seiten- und Gegenlicht häufig das Schnittbild nicht mehr angezeigt wird. Ich glaube, das hat man erst mit der M7 oder MP in verbessert.Und die M9 hat das Problem auch nicht mehr.
 
Besonders dramatisch fände ich das nicht. Messsucher hat Vorteile, Liveview auch. Mit einem Noctilux bei Offenblende und Nahdistanz vernünftig außermittig scharf (im Rahmen der Noctilux-Möglichkeiten :)) fokussieren zu können, das hätte was.

Es war früher - vor der ERfindung des Displays an der Kamerarückseite mit LiveView - nicht so unüblich, die Kamera mit einer Hand zu halten und sozusagen aus der Hüfte zu schießen. Nach einiger Übung kann man das auch und trifft so "blind" den gewünschten Ausschnitt. Die Entfernung schätzt man dann halt. Auf diese Art konnten unauffällig Aufnahmen gemacht werden.

Das galt aber eher als eine Sache der wahren Könner und war alles andere als "Knipser-haft". So nach dem Motto: Wer durhc den Sucher schaut ist ein Schwächling. Man musste es halt wirklich können. Sonst hatte man keine Aufnahmen, weil kontrollieren konnte man die Aufnahme ja nicht gleich.

Dabei umfasst man die Kamera mit einer Hand von hinten, die vier Finger also an der Bodenplatte oben mit dem Handballen und auslösen mit dem Daumen. Solcherart kann man die Kamera ganz gut blind ausrichten. Manche machen es auch mit zwei Händen, aber ich finde mit einer Hand kann man besser zielen, weil man dabei ja nicht zur Kamera schauen sollte und indem man die genaue Position der Rückwand spürt weiß man wohin die Kamera gerichtet ist. Wenn man sie dabei mit zwei Händen hält ist das nicht so genau möglich.

Ich habe gerade nachgeschaut. Unter Google findet man dazu auch ziemlich viel unter "aus der Hüfte" und Leica, Contax, Kiev oder eine sonstige Kameramarke von Nicht-SLR-Kameras.

Wenn man es kann, kann man auch mit Sucher am Auge mit einer Hand fotografieren. Bei der Leica ist dazu wohl der Handgriff sinnvoll. Eine besonders ruhige Hand braucht man halt.

Das ist also alles andere als stümperhaft.
 
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