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FT E-330: Der Thread

AW: Erste Impressionen E-330

Cephalotus schrieb:
Das Wort Fetischist war sehr bewusst gewählt, da ich persönlich darunter jemanden verstehe, dessen Gedanken generell so um das Thema der technischen Limitation seiner Modelle und der Suche nach neuer und besserer (noch garnicht existenter) Technik eingenommen ist, dass darunter der Wille leidet, sich mit den vorhandenen Ausrüstung auseinanderzusetzen und daraus eben das bestmögliche zu machen.
Diese Vorstellung halte nun wiederum ich für absurd. Da wird wieder von der Technikdiskussion in Technikforen darauf geschlossen, was jemand außerhalb des Forums denkt und tut, wenn er sein Gerät tatsächlich benutzt und es im Rahmen des Gegebenen dann auch funktioniert. Wer aber wollte darüber reden? Hey Leute, ich habe neulich den Auslöser gedrückt, der AF hat funktioniert, die Belichtungsteuerung ebenfalls, es war hell genug, das Foto ist gelungen? ;) Interessant sind für die technische Diskussion doch gerade die Grenzfälle, in denen die Technik dem Fotograf Schwierigkeiten bereitet -- unter Umständen eben auch unnötige Schwierigkeiten, wenn man bedenkt, dass bestimmte technische Details in anderen Modellen oder Baureihen besser gelöst sind als bei den gerade diskutierten...

Ciao,
Robert
 
AW: Erste Impressionen E-330

Cephalotus schrieb:
Das Wort Fetischist war sehr bewusst gewählt, da ich persönlich darunter jemanden verstehe, dessen Gedanken generell so um das Thema der technischen Limitation seiner Modelle und der Suche nach neuer und besserer (noch garnicht existenter) Technik eingenommen ist, dass darunter der Wille leidet, sich mit den vorhandenen Ausrüstung auseinanderzusetzen und daraus eben das bestmögliche zu machen.

Wenn man doch nur x hätte, ja dann könnte man endlich zufrieden sein. Und wenn es dann x mal gibt, dann stellt man fest, dass man eigentlich nur noch y bräuchte, um wirklich endgültig... usw, usf....

Das ist keineswegs negativ gemeint (was kann ich dafür, dass das Wort Fetisch bei uns mit einem negativen Beigeschmack versehen ist) sondern ist nur eine Feststellung.

Den Punkt x, wo ich endlich mal zufrieden bin, hab ich mit meiner jetzigen DSLR erreicht. Die Kamera ist definitiv nicht perfekt, aber sie macht genau das, was ich will.

Ein Technik-Fetischist bin ich sicher. Aber nur in dem Sinne, daß man unabhängig von den Zahlenwerten eben ein Gerät aufgrund seiner Verarbeitung oder "Wertigkeit" und Funktionalität etc. einfach gerne benutzt und seine Freude daran hat, so wie bei einer alten Rechenmaschine von Curta. Daher ist gerade bei ner EOS 1D die Entscheidung, sich 2006 eine zu kaufen, sicher auch subjektiv geprägt. Keine Frage.

In diesem Rahmen setz ich mich auch mit der Technik auseinander und produziere eben bei Bedarf keine 12 MP ISO 3200 Bilder, sondern 4 MP und ISO 1600, aber das ist eine völlig akzeptable Einschränkung für meinen ganz aktuellen persönlichen Bedarf. Gerade hier im Oly-Forum sind doch noch viele äußerst zufriedene User mit 5 MP (was auch nicht wirklich mehr ist als 4) und noch viel weniger high ISO performance.

Und unabhängig davon: daß man als Fotograf bzw. Foto-Amateur oder wie auch immer man sich im Einzelfall nennen mag, sich mit der vorhandenen Technik arrangiert und auseinandersetzt und sie einsetzt usw. heißt aber ja doch nicht, daß man sich gut vorstellen kann, wann und wo es in Zukunft noch viel besser gehen könnte wenn die Geräte weiter sind.
 
AW: Erste Impressionen E-330

rschroed schrieb:
Diese Vorstellung halte nun wiederum ich für absurd. Da wird wieder von der Technikdiskussion in Technikforen darauf geschlossen, was jemand außerhalb des Forums denkt und tut,...

Du missverstehst mich, das war eine ganz allgemeine Aussage und auf absolut niemanden direkt bezogen.

...wenn er sein Gerät tatsächlich benutzt und es im Rahmen des Gegebenen dann auch funktioniert. Wer aber wollte darüber reden? Hey Leute, ich habe neulich den Auslöser gedrückt, der AF hat funktioniert, die Belichtungsteuerung ebenfalls, es war hell genug, das Foto ist gelungen? ;) Interessant sind für die technische Diskussion doch gerade die Grenzfälle, in denen die Technik dem Fotograf Schwierigkeiten bereitet -- unter Umständen eben auch unnötige Schwierigkeiten, wenn man bedenkt, dass bestimmte technische Details in anderen Modellen oder Baureihen besser gelöst sind als bei den gerade diskutierten...

Auch hier missverstehst Du mich.

(Fast) niemand hat etwas gegen Verbesserungen und mehr Möglichkeiten und niemand (naja außer in speziellen Fällen) freut sich über technische Limitationen.

Es gibt aber für mich einen Unterschied, ob sich jemand über besseres freut und bis dahin einfach mit dem vorhandenen fotografiert, oder ob jemand vor lauter Streben nach einer noch garnicht existenten Ausrüstung keine Freude an der aktuellen Ausrüstung mehr hat.

Nicht, dass ich das eine für besser halt als das andere, es ist halt verschieden.

Im übrigen befinde ich mich in exakt derselben Situation bei den kleinen Kompaktkameras. Auch hier strebe ich in der digitalen Welt nach etwas, was es noch nicht gibt und habe deswegen bis heute noch keine...

mfg
 
AW: Erste Impressionen E-330

Cephalotus schrieb:
Es gibt aber für mich einen Unterschied, ob sich jemand über besseres freut und bis dahin einfach mit dem vorhandenen fotografiert, oder ob jemand vor lauter Streben nach einer noch garnicht existenten Ausrüstung keine Freude an der aktuellen Ausrüstung mehr hat.

Das beschreibt das "Wahnsinnswettrüsten" einiger Leute sehr gut. Das kann man sehr gut mit dem Akkustikbereich/Hifi vergleichen, manche Leute sind nie zufrieden mit dem was sie haben und befinden sich eigentlich immer auf der Suche nach dem technischen "Übergerät" an dem niemand - weder Tester, noch Kunden, noch Zweifler - irgendwas auszusetzen haben und genießen so gar nicht den - meist wunderbaren - Klang ihrer sauteuren Gerätschaften die sie sich bereits angeschafft haben.

Die Suche nach der eierlegenden Wollmilchsau wird niemals beendet werden, denn es wird sie nie geben.
 
AW: Erste Impressionen E-330

rschroed schrieb:
Interessant sind für die technische Diskussion doch gerade die Grenzfälle, in denen die Technik dem Fotograf Schwierigkeiten bereitet -- unter Umständen eben auch unnötige Schwierigkeiten, wenn man bedenkt, dass bestimmte technische Details in anderen Modellen oder Baureihen besser gelöst sind als bei den gerade diskutierten...

Ja, aber woher weiß man das? Die wenigsten werden mit mehreren Systemen parallell fotografieren. So dreht sich manche Diskussion nur um die rein theoretische Annahme, dass Kamera Y die Situation besser gemeistert hätte als Kamera X. Was man genau genommen gar nicht weiß.

Wenn Du Recht hättest, dann würden in den Threads eigentlich immer neue Limitierungen entdeckt werden, z.B. Kamera X hat Schwierigkeiten in der Wiedergabe von blauem Himmel, Kamera Y kippt die Tonwertkurve bei hohen ISO-Werten in den Schatten, Kamera Z neigt zu exzessivem Blooming bei Belichtungszeiten über 1/15s... Von solchen Praxiserfahrungen lese ich aber so gut wie nie etwas, stattdessen immer wieder dasselbe: Rauschen, Front/Backfokus, Schärfe, Megapixel. Da liegt schon der Verdacht nahe, dass nicht die fotografische Praxis, sondern die Foren das Problembewußtsein schaffen. Über die meisten Limitierungen sehen die meisten Leute großzügig hinweg, weil sie gar nicht wissen, dass diese existieren. Aber aus mancher Mücke wird dann ein Elefant gemacht.

,
 
AW: Erste Impressionen E-330

Hallo,

hier noch mal eine kurze Gegeüberstellung der ermittelten Rauschwerte von E-330 und E-500.
Die Rauschwerte wurden mittels Noise Ninja aus den Bildern von der japanische Seite (die mit dem
Segelboot und der Katze ;) ) ermittelt.
Ich erhebe keinen Anspruch auf Korrektheit, aber wenn diese Werte so richtig sind, sprechen sie doch eine
deutlich Sprache. Vor allem wenn Chroma-Noise als das schlimmere Rauschen betrachtet wird ;)

Gruß
Daniel

EDIT: Bild upgedated da sich ein Rechenfehler (Copy&Paste *grr*) eingeschlichen hatte.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Erste Impressionen E-330

Daniel C. schrieb:
Hallo,

hier noch mal eine kurze Gegeüberstellung der ermittelten Rauschwerte von E-330 und E-500.
Die Rauschwerte wurden mittels Noise Ninja aus den Bildern von der japanische Seite (die mit dem
Segelboot und der Katze ;) ) ermittelt.
Ich erhebe keinen Anspruch auf Korrektheit, aber wenn diese Werte so richtig sind, sprechen sie doch eine
deutlich Sprache. Vor allem wenn Chroma-Noise als das schlimmere Rauschen betrachtet wird ;)

Gruß
Daniel

Wenn die Werte so stimmten, dann wäre es sicherlich erfreulich.
Ich kann aber einige der Prozentangaben nicht nachvollziehen.
Wenn z.B. das Farbrauschen von 14 bei der E-500 um 6 Punkte auf 8 bei der E-330 fällt, wieso ist das dann eine Absenkung um 75%? Eine Absenkung um 50% würde ja schon zu 7 Punkten führen, also muß es schon weniger als 50% sein...
(42,86%) ;)
 
AW: Erste Impressionen E-330

a_kraus schrieb:
Wenn die Werte so stimmten, dann wäre es sicherlich erfreulich.
Ich kann aber einige der Prozentangaben nicht nachvollziehen.
Wenn z.B. das Farbrauschen von 14 bei der E-500 um 6 Punkte auf 8 bei der E-330 fällt, wieso ist das dann eine Absenkung um 75%? Eine Absenkung um 50% würde ja schon zu 7 Punkten führen, also muß es schon weniger als 50% sein...
(42,86%) ;)

Ich halte von diesen Werten herzlich wenig, man muss sie ja nur mal mit der Realität vergleichen.

Bei der E-500 macht es sehr wohl einen deutlichen Unterschied, ob man ISO 400 oder ISO 800 nutzt. Das kommt bei diesen Werten aber nicht heraus.

mfg

PS: Bitte beim Vergleich zweier "Messwerte" mit einer bzw. maximal zwei gültigen Ziffern keine Ergebnisse auf vier gültige Ziffern bilden.
 
AW: Erste Impressionen E-330

Daniel C. schrieb:
upps, sorry. Copy & Paste Fehler.
Ich habe die Tabelle upgedated.

Gruß
Daniel

Bezüglich der Aussagen der Gesamtergebnisse bin ich sehr skeptisch, da sie im Endeffekt aussagen, daß die E-330 zwei ISO-Stufen besser ist, als die E-500.
(z.B. E-500@400 = E-330@1600)

Das halte ich für ausgeschlossen.
 
AW: Erste Impressionen E-330

Gerhard2 schrieb:
Bezüglich der Aussagen der Gesamtergebnisse bin ich sehr skeptisch, da sie im Endeffekt aussagen, daß die E-330 zwei ISO-Stufen besser ist, als die E-500.
(z.B. E-500@400 = E-330@1600)

Das halte ich für ausgeschlossen.

Naja, Messwerte halt.

Die Sony W15 hat z.B. bei der Colorfoto auch ähnliche, teils sogar bessere Messwerte (sowohl beim Rauschen als auch bei der Auflösung) als meine E-1, was natürlich der blanke Unsinn ist.

Die Könige in der Messwertoptimierung sind meiner Ansicht nach die Fuji Konstrukteure. Das hat damals mit den Super-CCD begonnen, der (wie es der Zufall so will) genau auf die Auflösungscharts hervorragend optimiert war, aber wehe, man hätte den mal um 45° gekippt...

Wie dem auch sei, wenn Messwertoptimierungen der jpgs der E-330 zu besseren Testresultaten in Computerfoto, Fotobild, Colorfoto, Chip & Co verhelfen, dann macht es aus der Sicht von Olympus sehr wohl Sinn. Viele Leute kaufen ja genau wegen solcher Messwerte.
Die E-1 wurde da seinerzeit ja gnadenlos verrissen, obwohl sie zur damaligen Konkurrenz (z.B. 10D) überhaupt nicht so sonderlich viel schlechter ist, wie immer gemessen und behauptet wurde.

Wenn man die Standardschärfung bei Neutralstellung nicht so extrem gering gemacht hätte und das Farbrauschen bei den jpgs entfernt hätte...

mfg
 
AW: Erste Impressionen E-330

Hallo,

ich glaube nicht das man diese Prozentangaben einfach so in ISO-Stufen übersetzen kann.
Ich weiß überhaupt nicht ob es Sinn macht diese Noise-Ninja Werte einfach so prozentual zu vergleichen. Ich habs halt mal gemacht.
Sicher ist jedenfalls, dass die E-330 messbar besser ist in dieser Disziplin. Wie sich diese messbare Differenz endeffektlich im Bildergebnis niederschlagen wird, wird sich noch herausstellen ;)

Dazu kommt, dass wir nichts über den Grad der internen Schärfung, Sättigung etc. wissen. Bzw. wie sich die E-330 da gegenüber der E-500 bei Stellung 0 verhält.
So gesehen, sagen diese Werte nicht so richtig viel aus. Aber sie sind das einzige was wir im Moment haben ;) :D

Deine Skepsis teile ich also durchaus.

Gruß
Daniel
 
AW: Erste Impressionen E-330

[Technikfetischisten]
Cephalotus schrieb:
Du missverstehst mich, das war eine ganz allgemeine Aussage und auf absolut niemanden direkt bezogen.
Och nö, du sagst das ja hier nicht ohne Grund und »einfach so«, in der Art von »Allah ist groß« ;) -- auch wenn du niemanden »direkt« gemeint hast, musst du dich ja doch auf konkrete Erfahrungen mit konkreten Äußerungen konkreter Personen beziehen. Und ich meine, wen nauch immer du da nun als Technikfetischisten -- abwertend oder nicht -- im Sinn hast, diese Leute machen draußen, im Studio und jedenfalls außerhalb aller Foren genau das, was du ihnen absprichst: sie nehmen ihr Gerät und beschäftigen sich damit, wie sie mit dessen Möglichkeiten und Einschränkungen so gut es geht klarkommen, und sie fotografieren damit, so gut es geht bzw. so gut sie's können, und freuen sich auch über das, was sie haben, und über gute Ergebnisse...

Im übrigen befinde ich mich in exakt derselben Situation bei den kleinen Kompaktkameras. Auch hier strebe ich in der digitalen Welt nach etwas, was es noch nicht gibt und habe deswegen bis heute noch keine...

Und ich habe deswegen keine C-8080WZ mehr -- obwohl ich sie seitdem schon mehrfach vermisst habe. Einer der Gründe, die mich mit Spannung die Lieferbarkeit der E-330 erwarten lassen, obwohl ich mit der E-500, bei all ihren Mängeln, die ich auch nicht müde werde zu thematisieren, über eine Kamera verfüge, die mir sehr viel Spaß macht.

Eigentlich haben wir anscheinend überhaupt keine Meinungsverschiedenheit ;)

Gruß,
Robert
 
AW: Erste Impressionen E-330

[unnötige Schwierigkeiten, wenn man bedenkt, dass bestimmte technische Details in anderen Modellen oder Baureihen besser gelöst sind als bei den gerade diskutierten...]
species 8472 schrieb:
Ja, aber woher weiß man das? Die wenigsten werden mit mehreren Systemen parallell fotografieren.
Von anderen. Privat, beruflich, durch deren Berichterstatung oder durch eigenes Antesten ihrer Geräte, und selbstverständlich auch aus Praxis- und Testberichten dem Netz. Wenig davon ist »theoretisch«...
Wenn Du Recht hättest, dann würden in den Threads eigentlich immer neue Limitierungen entdeckt werden, z.B. Kamera X hat Schwierigkeiten in der Wiedergabe von blauem Himmel, Kamera Y kippt die Tonwertkurve bei hohen ISO-Werten in den Schatten, Kamera Z neigt zu exzessivem Blooming bei Belichtungszeiten über 1/15s... Von solchen Praxiserfahrungen lese ich aber so gut wie nie etwas, stattdessen immer wieder dasselbe: Rauschen, Front/Backfokus, Schärfe, Megapixel.
Ob das den Grund haben könnte, dass genau diese Themen tatsächlich auch diejenigen sind, bei denen die größten und gleichzeitig die praxisrelelevantesten Unterschiede auftauchen? ;)

Ciao,
Robert
 
AW: Erste Impressionen E-330

rschroed schrieb:
Ob das den Grund haben könnte, dass genau diese Themen tatsächlich auch diejenigen sind, bei denen die größten und gleichzeitig die praxisrelelevantesten Unterschiede auftauchen? ;)

Das sehe ich anders. Wenn ich fotografiere, dann tue ich das mit einer Kamera, für die ich mich, aufgrund ihrer Stärken und trotz ihrer Schwächen, entschieden habe. Und die funktioniert. Mit der Technik habe ich also meinen Frieden gemacht. Dann denke ich eigentlich nicht mehr über die Pixel oder das Rauschen nach. Ich habe Probleme mit dem Licht, mit dem Wetter, mit Leuten, die mir ins Bild laufen, ihre häßliche Karre mitten in meinem Motiv abgestellt haben. Ich habe Probleme mit Menschen, die ich portraitieren soll, und die sich verkrampfen, ich habe Probleme mit der Perspektive, weil ich keine Leiter dabeihabe, und weil sich das Gebäude aus drei Metern Höhe einfach wirkungsvoller ablichten ließe, und ich habe habe Probleme, weil ich manchmal eine Heckenschere oder eine Kettensäge bräuchte, um dem Motiv Herr zu werden...
Ich habe Probleme, wenn Ziegeldächer ein merkwürdiges Rot bekommen oder der Himmel ein fahles Blau, wenn mein Portraitmodell trotz korrektem Weißabgleich aussieht wie ein gekochter Hummer, weil der Hersteller die Hauttöne für asiatischen Teint optimiert hat... beim Rauschen weiß ich wenigstens ungefähr, was mich erwartet. Dagegen sind es die kleinen Überraschungen, wenn etwas Unerwartetes passiert, was eigentlich nicht passieren dürfte, die mir das Leben schwer machen.

,
 
AW: viele isos find ich gut

aus der praxis: war gestern auf einen kleinen abstecher in paris und habe da kurz vorm heimfahren in notre dame reingeschaut. ein paar fotos gemacht - und das mit dem (von der lichtstärke her) popeligen ef 17-40 4.0. obwohl ich leider kein stativ hatte sind die bilder dank iso 3200 sogar noch verwendbar (z.b. für publikationen in web oder ähnlichem). einfach in jpg mit der 1DII geschossen, im ps kurz noch aufgehellt und nachgeschärft und schon kann man damit was anfangen. etwas gerade rücken und vielleicht noch etwas entrauschen und so sollte man schon noch aber dafür habe ich jetzt keine zeit... trotzdem möchte ich euch ein bild nicht vorenthalten, nur mal so als praxisbericht dass viele isos gelegentlich nicht schlecht sind :)
 
AW: viele isos find ich gut

ziagl schrieb:
aus der praxis: war gestern auf einen kleinen abstecher in paris und habe da kurz vorm heimfahren in notre dame reingeschaut. ein paar fotos gemacht - und das mit dem (von der lichtstärke her) popeligen ef 17-40 4.0. obwohl ich leider kein stativ hatte sind die bilder dank iso 3200 sogar noch verwendbar (z.b. für publikationen in web oder ähnlichem). einfach in jpg mit der 1DII geschossen, im ps kurz noch aufgehellt und nachgeschärft und schon kann man damit was anfangen. etwas gerade rücken und vielleicht noch etwas entrauschen und so sollte man schon noch aber dafür habe ich jetzt keine zeit... trotzdem möchte ich euch ein bild nicht vorenthalten, nur mal so als praxisbericht dass viele isos gelegentlich nicht schlecht sind :)

Naja...das rauschen sieht man hier aber auch schon gut :D
 
AW: Erste Impressionen E-330

Der Kopf rechts im Vorderrund stört aber schon gewaltig.

Warum hast du eigentlich kein Stativ verwendet? :angel:

Matthias
 
AW: viele isos find ich gut

ziagl schrieb:
aus der praxis: war gestern auf einen kleinen abstecher in paris und habe da kurz vorm heimfahren in notre dame reingeschaut. ein paar fotos gemacht - und das mit dem (von der lichtstärke her) popeligen ef 17-40 4.0...

Jepp, schaut ganz brauchbar aus, aber ich denke mal, das ist mit der E-1 und dem 14-54 oder 11-22 bei Blende F2,8 und ISO 1600 auch drin.

Durch den sanften Spiegelschlag verwackelt man vielleicht sogar weniger und kann vielleicht sogar ISO 800 noch halten ;-)

Sicher könnte man (wenn man hätte) ein 24/1,4 oder was auch immer dran hängen, nur ob ich so ein Bild mit selektiver Schärfe haben möchte wage ich dann doch anzuzweifeln ;-)

Am besten wäre man hier frei Hand wohl mit einer Minolta (inkl AS) + lichtstarkes (F2,8) Weitwinkel bedient.
Das Optimum ist eh ein Stativ, Blende 16, ISO 100 und möglichst lange belichten. Dann verschwinden auch die Leute, die in Bewegung sind.

Die Kompromisslösungen zeichnen sich halt dadurch aus, dass sie entweder sehr schlecht oder furchtbar schlecht sind, meiner Ansicht muss man an solchen Bildern nicht unbedingt Systementscheidungen knüpfen ;-)

Wie siehte eigentlich mit dem Spiegelschlag der 1D II aus. Empfindest Du den nicht als störend in solchen Situationen ?

mfg
 
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