AW: E-620: highly recommended bei dpreview
Das ist genau der Test den ich abwarten wollte, bevor ich mir die E-620 kaufe oder eben auch nicht. Doch hatte ich im Vorfeld soviel darüber gelesen, dass ich sie dann doch vor diesem gekauft habe und bereuen werde ich das definitiv nicht.
interessant finde ich, dass dpreview das auch mal so festschreibt:
- The JPEG and Master output is impressively close to the Capture One result. (Anmerkung: mir gefällts sogar besser ..)
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However, despite extensive playing around in both Capture One and Adobe Camera RAW,
we were unable to extract more detail from the RAW files than is already being done by the JPEG engine. This is an impressive result, which is great news for JPEG shooters who have given a little thought to which image settings they wanted, prior to shooting.
(Anmerkung: wenn wir das behaupten, dann haben wir keine Ahnung von RAW

... mal sehen ob man dpreview mehr glaubt)
Als jemand der fast nur RAW+JPG fotografiert, hätte ich in der Vergangenheit auch jeden, der JPG nimmt, dafür "fast" geschlagen. Bei der E-1, der E-500 und der E-510 fand ich JPG nicht ausreichend gut, die E-620 hat bislang erst vielleicht 100 Fotos gemacht, aber bei keinen hätte ich bislang einen Grund gesehen RAW verwenden zu wollen. Sie ist echt erstaunlich gut.
Bislang ist die E-620 sehr erstaunlich. Wie sie in der Hand liegt ist nicht unbedingt meine Welt, da muss ich mich noch dran gewöhnen, irgendwie habe ich ein wenig Angst, das ein Rempler mir die auch bequem aus der Hand schlägt. Dagegen habe ich nun einfach eine sehr simple Handschlaufe von einem Objektivdeckel an diese befestigt, so hängt sie im extremen Fall wenigstens noch am Handgelenk. Straf um dieses gespannt, unterstützt es nebenbei sehr gut, um die gefühlte Stabilität in der Hand, nach meinem Empfinden, deutlich zu erhöhen. Finde, ein guter Tipp für diejenigen, die sich überleben die E-620 aus Haptik-Gründen wieder zu verkaufen und mit großen Objektiven, wenn man sie kurzfristig nur in der rechten Hand hält, kann ich das verstehen. Es mildert definitiv das Gefühl, die Kamera wäre massiv kopflastig und gibt so zusätzliche Sicherheit (Was in meinen Fall, dank eh "sensiblen" Handgelenk, so oder so ein wenig nötiger ist, die E-1 mit samt dem 14-54 fühlt sich für dieses besser an, als die E-620 mit dem 14-45).
Guten AF kenne ich bislang ja eher aus den Canon-Lager, da ich nie eine E-3 oder E-30 in der Hand hatte. Jedoch diverse Canons und Nikons, da ich zu 99,9% eh nur die horizontale Ebene brauche, finde ich das, was Olympus hier gemacht hat, sehr gut und vor allem auch präzise. Ein Punkt der dafür sorgt, dass sich die Kleine verdammt groß anfühlt. Ich finde, man kann gar nicht oft genug erwähnen, dass man faktisch eine Pro-Kamera in einem unglaublich kleinen Gehäuse hat, wie klein es ist, ist mir Anhand der Größenangaben auch nicht wirklich bewusst geworden, erst in der Hand merkt man, dass selbst die E-5xx dagegen riesig ist. Die E-400 hatte ich zwar auch mal in der Hand, aber nur für 10 Sekunden, dass reichte mir auch. ^^
Das Display ist besser als vermutet, die Entspiegelung endlich mal vorhanden, ansonsten ist es von der Brillanz her gut und im Sonnenlicht noch brauchbar genug. Geht besser, aber muss nicht. Drehbar und Schwenkbar ist für mich viel wichtiger.
So richtig zum Hit wird die E-620 definitiv mit dem Pancake. So viel habe ich mit dem noch nicht herumgespielt, aber bislang kann ich nur ein: "Besser als vermutet" dazu sagen. Meine Idee war ja, die Kombination in den normalen Rucksack zu packen und nahezu ständig mitzuschleppen, fehlte nur noch eine Tasche, damit sie zusätzlich geschützt ist oder auch mal in Bereitschaft getragen werden kann. Da aber etwas zu finden, ist nicht leicht. Mit Pancake + ggf. Streulichtblende ist die E-620 grob 13x10x10cm, gibt da verflucht wenige Taschen für, bestellt habe ich mir nun
diese hier. 
... Bin mal gespannt, ob mir die Idee hinterher noch gefällt.
