Ach ich weiß nicht, ob die Lösung so einfach wäre. Schlussendlich wird es immer, die gibt es auch in anderen Bereichen, jemanden geben, der darauf anspringt. Das liegt einfach darin, daß wir als Menschen nunmal etwas komplexer sind und doch dazu neigen Themen auch emotional zu sehen. ...
Liegt sehr oft auch einfach am Fairness-Empfinden. Man weiß ja, dass das alles so nicht stimmt und je häufiger man damit konfrontiert wird, desto schneller springt man drauf an oder ergreift die Flucht, weil es schnell emotional wird.
Mir fällt dazu immer eine Bekannte von mir ein. Die macht mit ihrer 150,- Euro billig Knipse interessantere Fotos, als die meisten (selbsternannten) "Profis" mit was auch immer für eine Kamera. Da vergleiche ich mich selbst auch nicht gegen, weil ich weiß, dass ich schlicht weg nicht ihr Auge habe. Ihre Bilder rauschen, sind wenig scharf und was auch immer, aber, sie leben aber und sie haben Flair.
Vielleicht wird einfach immer mehr übersehen, dass die Kunst bei der Fotografie nicht das Werkzeug ist, sondern dessen Handhabung und die lässt sich wohl nur sehr schwer in ISO Werte fassen oder einem D vor oder nach der Modellbezeichnung.
Jedenfalls, müsste ich vermuten, wer bessere Bilder macht, würde ich immer auf Olympus-Nutzer tippen oder die, denen der Hersteller vom Werkzeug egal ist. Es geht ja um die Fotografie, die kleinen Unzulänglichkeiten bei Olympus kann man durchaus überleben, die der anderen Hersteller auch. Wer weiß, wie sein Werkzeug tickt, wird damit auch umgehen lernen und dann zählt nur noch das Ergebnis.
Schwer wird es für die eher unbedarften "Fotografen", zu denen ich mich auch zähle, weil man sich von Canon/Nikon oder was auch immer für Nutzer nur zu leicht verwirren lässt und dann kommt sehr wohl ein gewisser Beißreflex zu tragen. Wer lernt nicht zu beißen, sondern insgeheim zu lachen, der lebt viel leichter. ^^