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Zeiss 50/1.4 ZA oder Sony 55/1.8 oder Sigma 50/1.4 Art für a7r III?

Bjoernyy

Themenersteller
Moin!

Eigentlich wollte ich zu meiner Standardlinse dem Zeiss 35/1.4 ein Sony FE 85/1.8. Da ich aber mitunter auch ein Sony Makro 90/2.8 für Detailaufnahmen etc. gekauft habe, macht meines Erachtens ein 50mm zw. 35mm und 90mm derzeit etwas mehr Sinn. Zudem fotografiere ich aktuell immer noch viel Indoor.

Trotz vielem lesen und recherchieren kann ich mich nicht abschließend für ein 50mm entscheiden. Ich fotografiere im Wesentlichen Personen (Baby, Kleinbilder etc.). Mir ist daher wichtig - wie beim 35/1.4 - eine sehr angenehme Bildwirkung dank großer Blende zu erzielen. Daher tendiere ich auch eigentlich klar zu einem 50mm mit Blende 1.4.

Aber auch dpreview z.B. steht, dass das Sony 55/1.8 ein cremigeres Bokeh als das 50/1.4 hat. Was mich etwas verwundert.

"However, somewhat surprisingly, the FE 55mm bokeh looks a little smoother, at least when the city lights are slightly behind the plane of focus (when we're focused closer than infinity)."
Quelle: https://www.dpreview.com/reviews/comparative-review-sony-fe-50mm-f1-4-za-vs-55mm-f1-8-za/2
(Unter diesem Link sieht man leider auch die unschönen Zwiebelringe des 55/1.8 :( )

Meine Favoriten sind derzeit: Zeiss 50/1.4, Sony 55/1.8 und das Sigma 50/1.4 (mit MC-11 Adapter). Das Sony FE 50/1.8 ist leider aufgrund langsamen AF raus. Und es kommen nur AF Linsen in Frage.

Zeiss 50/1.4 ZA:
+ Größtmöchtliche Freistellung
+ 11 Blendenlamellen
+ Kein Zwiebelbokeh bei Lichtern
+ nativer Anschluss
- sehr teuer
- AF langsamer
- AF nicht lautlos (wie beim 35/1.4)
- schlechtere Naheinstellung 45cm (1:6.67)
- sehr schwer (778g)

Sony 55/1.8:
+ bestes Gleichgewicht hinsichtlich Größe und Gewicht (281g)
+ nativer Anschluss
+ AF nahezu lautlos
+ AF schnell
- leider Zwiebel-Bokeh bei Lichtern
- leider keine f/1.4
- schlechtere Naheinstellung 50cm (1:7.14)

Sigma 50/1.4:
+ Größtmöchtliche Freistellung
+ Kein Zwiebelbokeh bei Lichtern
+ beste Naheinstellung 40cm (1:5.60)
- sehr schwer
- kein nativer Anschluss
- sehr schwer und groß (940g)

Da der AF möglichst schnell sein soll (um Momente des Lebens festzuhalten), weiß ich nicht, ob das Sigma mit dem MC-Adapter überhaupt Sinn macht. Für das 50/1.4 trifft das wohl auch - aufgrund des schweren Glases - zu.

Gemäß DXO sind die Linsen relativ gleichauf:
https://www.dxomark.com/Lenses/Comp...anon-EOS-5DS-R__1252_1035_1725_1035_1306_1009

Lösen alle wohl für den 42 MP Sensor gut aus. Das 55/1.8 hat eine etwas schlechtere Distortion.

Was ich noch nicht gesehen habe in meiner Recherche, ein Bokeh Testvergleich (z.B. eines Portraits) bei Offenblende von allen drei Linsen anhand des gleichen Portraits. Hier würde sich etwas mehr der Unterschied der Bildwirkung beurteilen lassen.

Habt' ihr noch Tipps oder Punkte, die ich vergessen habe?
 
Zuletzt bearbeitet:
Servus Björn,

wir haben sowohl das 55er, wie auch das 50/1.4 von Sony/Zeiss hier bei uns ..

Da brauche ich wirklich KEINE langen Romane dazu schreiben.... nimm das 50/1.4 .... MEINE absolute Lieblinslinse :top:und die Qualität ist einfach nur genial an der A7II ...Du hast ja die A7RIII, da wird's wohl noch besser sein!

Groß und schwer, ja ...aber nicht langsam...für Babyshooting habe ich es auch schon verwendet, ging recht gut !
Das 55er kommt eher mehr bei street zum Einsatz, da klein, leicht und auch nochmal schneller als das 50/1.4

Das ART würde ich nicht mehr nehmen (hatte es an der Canon 5DIII), da war es wirklich sehr gut, allerdings mit dem MC11 an der A7 ** wird es das Original bestimmt nicht toppen können

Bezüglich Bokeh ist das 50/1.4 dem 55er meilenweit voraus, so zumindestens meine bescheidene Einschätzung dazu

Kurzum....kauf` Dir das 50er ...bereust Du bestimmt nicht!

viele Grüße aus Augsburg
Stephan

ok...jetzt doch mehr geworden, was ich zum Thema losgeworden bin ... :D
 
Hi!

Ich hatte das Sigma 50mm an der D810 und habe an der Sony gleich das 55er angeschaft.
Wenn dir ein schneller AF wichtig ist, bist du beim 55er am besten bedient. Optisch bildet es für mich das Schlusslicht der drei. Mir gefiel mein Sigma um Längen besser, auch wenn das 55er für sich genommen kaum signifikante Schwächen hat. Aber es wirkt langweilig. Die Schärfe gewinnt am 55er mit jedem bischen Abblenden, für mich war f/2-f/2.2 der beste Kompromiss. Bei f/2.8 ist die Schärfe natürlich noch besser, aber da baut das Bokeh schon wieder langsam ab.

Das Sigma habe ich immer offen benutzt. Eine richtig coole Linse. :)
Das ZA dürfte weniger scharf sein, die Bildergebnis, vor allem das Bokeh, ist aber Hammer.

Da kommt man glaube ich mit dem bloßen Gegenüberstellen der Daten nicht weiter. Da musst du Bilder vergleichen ;)
 
Ich habe das Zeiss 50/1.4 und das Zeiss 55/1.8.

Das 50er ist ein richtiger Brocken!!! Das ist schon deutlich größer und schwerer als das 55er, und natürlich teurer.

Hier meine Meinung zu den beiden:
Habe mit beiden genug Shootings gemacht.
Bei der Freistellung / Bokeh sieht man so gut wie keinen Unterschied. Allerdings, sobald im Hintergrund Lichter sind (zum Beispiel wenn es dunkel ist) dann sind die Bokeh Dots beim 50er etwas schöner / runder. Ob das schöner ist, ist Ansichtssache.
Das 50er ist offen einen Tick schärfer als das 55er, allerdings finde ich es fast schon zu übertrieben scharf. Aber kann man mit leben. Das 55er hat bei 1.8 eine perfekte Schärfe!
Der AF vom 50er ist lauter, stört aber nicht. Das 55er ist vom AF her sogar schneller (getestet an A7R und A7 II).

Ich muss ehrlich sagen, ich finde das 50er sollte man sich nur kaufen wenn man etwas mehr auf der hohen Kante hat an Geld. Denn die Unterschiede sind marginal. Für Außenstehende quasi kein Unterschied feststellbar. Was ich mit dem 50er mache, das mache ich zu 99,99% auch mit dem 55er (Poste ich jetzt hier 3 Bilder je Linse kann keiner sagen welches mit welchem gemacht wurde, das ist mal sicher, nicht mal ich sehe es manchmal ohne in die Exifs zu schauen, so). Und wenn man bedenkt, dass das 50er ganze 714 Euro mehr kostet und das 55er deutlich handlicher ist, sollte die Wahl leicht fallen.
Ich würde das 55er nehmen!
Wenn es dir egal ist, dass es ein deutlich fetterer Brocken ist und du genug Kohle zur Verfügung hast, dann nimm das 50er. Bilder werden am Ende eh exakt gleich, das steht fest!

PS: Ich habe in 3,5 Jahren noch nie ein solches "Zwiebelbokeh" gehabt. Soviel zu solchen Tests. :ugly: Man sollte immer selbst ausprobieren oder auf Leute hören die es seit Jahren nutzen :top:
 
Zuletzt bearbeitet:
Das hier fand ich hilfreich:

http://ilovehatephoto.com/2015/03/3...xia-50mm-f2-vs-sigma-50mm-f1-4/#disqus_thread


Neben Altglas 50mm Objektiven habe ich (als einziges) AF-Objektiv das SEL55F18Z. Es ist sehr stark, gerade offenblendig. Mir ist auch positiv die Plastizität aufgefallen. Die Farbabstimmng halte ich für nebensächlich, dafür habe ich die EBV. Geräuschlos oder leise ist es nicht: die Blendensteuerung rumpelt vor sich hin; der AF Antrieb ist aber in der Tat praktisch nicht wahrnehmbar.
 
Ich stand vor ein paar Wochen vor genau derselben Frage und habe mir dann beide Objektive für ein paar Tage geliehen, um sie nebeneinander selbst testen zu können.

Im Ergebnis ist es bei mir das 50 1.4 geworden.

In meinen Augen größter Nachteil zum 55er (abgesehen vom Preis): Das Gewicht.

Aber die Vorteile haben für mich überwogen.

In dunklen Situationen ist 1.4. in meinen Augen ein deutlicher Unterschied zu 1.8 (bzgl ISO-Möglichkeiten)

Die Geschwindigkeit war für mich in normalen Situationen (People, auch bewegend) nicht schlechter. Also ich konnte keinen wirklichen Unterschied feststellen.

Ich kann es tatsächlich bedenkenlos bei 1.4 einsetzen (ja das 55er kann auch offenblendig genutzt werden aber die Qualität beim 50er bei 1.4 ist besser).

Den blendenring finde ich praktisch.

Das Bokeh fand ich schöner.
 
Sigma 50/1.4:
+ Größtmöchtliche Freistellung
+ Kein Zwiebelbokeh bei Lichtern
+ beste Naheinstellung 40cm (1:5.60)
- sehr schwer
- kein nativer Anschluss
- sehr schwer und groß (940g)
Das ist ja nun hinfällig. Das 50er Art ist eine richtig geile Linse. Nachdem es nun nativ erscheinen soll, wäre für mich nur noch zu entscheiden ob Zeiss oder Sigma. Ich denke ich würde zum Sigma tendieren.
 
Geschmackssache.

Sigma hat im Endeffekt einfach nur den Adapter drangebaut. Dadurch werden die ohnehin riesigen Objektive noch etwas länger. Angeblich wurde aber der AF verbessert im Vergleich zur Variante MC11+ xx mm Art.
Ich würde mich, wenn überhaupt, dann immer für die EF-Version entscheiden, weil diese sich an Kameras mehrerer Hersteller vernünftig betreiben lässt, und sich daher auch deutlich besser weiterverkaufen lässt...

Übrigens finde ich im Vergleich das Sony Zeiss viel "geiler", für meinen Geschmack sind die Farben eine andere Liga und der 3D-Effekt, wenn man weiß wie man es verwenden muss, etwas, das man mit dem Sigma nicht vergleichbar hinbekommt.

Noch dazu bleiben für mich vorerst 2 Fragen offen: Bekommt Sigma am FE-Mount einen verlässlichen Autofokus hin, das war bei Canon für den anspruchvsollen Nutzer eine Seltenheit, und leidet die Bildqualität in Grenzbereichen durch den integrierten Adapter?
(Wer sich tiefer mit der Thematik beschäftigt, wird festgestellt haben, dass minimalste Fertigungstoleranzen der EF-FE-Adapter sichtbare Auswirkungen auf die BQ habe, dass außerdem die Sony-Bajonette schon an der Kamera Fertigungstoleranzen aufweisen [O-Ton u.a. Zeiss-Support], was adaptieren nicht problemloser macht. Bei meinen anfänglich vielen adaptierten Canon-Objektiven gab es bei manchem Objektiv / mancher Brennweite durchaus schwächere Leistungen in den Ecken oder eine verstärkte Wölbung der Schärfeebene im Vergleich zur Verwendung am Original-Mound der Canon Kameras durch das Adaptieren. Im Detail gibt es so einige Probleme beim Adaptieren, die nicht nur den AF betreffen, die aber dummerweise sehr individuell von den gerade verwendeten Exemplaren von Kamera - Objektiv - Adapter abhängen. Ich habe aufgrund hoher Ansprüche keine Lust mehr darauf und verwende deshalb ausschließlich native Objektive bzw. in Zukunft Objektive, die rein für FE entwickelt wurden.)
 
Sigma hat im Endeffekt einfach nur den Adapter drangebaut. Angeblich wurde aber der AF verbessert im Vergleich zur Variante MC11+ xx mm Art.
Der AF in Verbindung mit dem MC-11 ist eine Zumutung gegenüber einem nativen Objektiv. Und wenn man mal die Pressemitteilung von Sigma liest, kann man schon deutlich mehr erwarten.

Ich würde mich, wenn überhaupt, dann immer für die EF-Version entscheiden, weil diese sich an Kameras mehrerer Hersteller vernünftig betreiben lässt, und sich daher auch deutlich besser weiterverkaufen lässt...
Wenn man Canon und Sigma paralell betreibt, vielleicht. Alles andere wäre in meinen Augen unsinnig, da der AF wie schon erwähnt nicht wie ein nativer ist.
 
Für unsereins sollte der Wiederverkaufswert eine nicht zu vernachlässigende Rolle spielen und ich zweifle daran, dass sich die "neuen" Objektive mit integriertem Adapter sehr gut verkaufen. Ich bin ehrlich gesagt ziemlich enttäuscht, dass es nicht das komplett neu entwickelte 35mm 1.4 zu geben scheint, das deutlich kleiner als das für EF sein sollte, nach den Gerüchten auf sonyalpharumors.

Übrigens kann man die EF Objektive nicht nur an Sony vernünftig betreiben, sondern auch z.B. an Panasonic.

Aber jedem das sein, mir käme nie in den Sinn, auf die kleinen Sony-Kameras zu wechseln, um dann die großen Objektive wieder anzuschließen und mich dann auch noch zu freuen, dass es die großen Objektive jetzt sogar als noch längere Versionen gibt, die das Handling noch viel unausgewogener machen...

Zumal es wirklich erstklassige (und großteils sogar bessere) Objektive gibt, die speziell für FE entwickelt wurden.


Dem TO würde ich außerdem empfehlen, das wirklich tolle 50mm f2 von Zeiss nicht zu vergessen.
 
Ich bin ehrlich gesagt ziemlich enttäuscht, dass es nicht das komplett neu entwickelte 35mm 1.4 zu geben scheint, das deutlich kleiner als das für EF sein sollte, nach den Gerüchten auf sonyalpharumors.
Vergleich doch mal das Canon 35 II mit dem Zeiss 35/14. Das Zeiss ist 130g leichter. OK, aber nun kein Meilenstein und für mich kein Argument. Und es ist sogar länger als das Canon, bei vergleichbarem Durchmesser. Ich bezweifel sehr stark, das Sigma da deutlich kleiner und leichter werden könnte. Bei gleicher optischer Leistung. Zumal Sigma generell keine leichten Objektive baut. Das Sigma 105/1,4 mit 1,6 kg lässt grüßen
 
@Isabella

Mich würde ja interessieren, ob du das Zeiss-Objektiv aus Bildern ausfindig machen kannst, von denen du nicht weißt, womit sie geschossen sind. Ich würde einen Zehner dagegen wetten...
:-)
 
Ich beantworte diese Frage für mich mit ja. Überhaupt kein Problem. Ich kann die Bilder meiner Vergleichsreihe problemlos den Objektiven zuordnen. Mit diesem Objektiv kann ich einen Look erzielen, den ich ohne ausführliche Bearbeitung mit den anderen hier genannten Objektiven nicht erreichen kann, und ich hatte sie alle schon. Je intensiver man Bilder nachbearbeitet, desto weniger spielt das für mich eine Rolle.

Wenn du die Objektive nicht unterscheiden kannst, dann kannst du viel Geld sparen.

Es kommt doch immer wieder vor, dass ein Gegenstand nicht grundlos teurer ist als ein anderer ;).


Die Frage ist ohnehin nicht besonders schlau. Es kommt natürlich auf die Rahmenbedingungen an. Ich wette sogar 100€, dass du die Bilder eines Iphone 6 nicht von einer Sony A7xxx unterscheiden kannst in vielen Fällen. Trotzdem scheinst du dich für Vollformat-Kameras zu interessieren. Es hängt natürlich am Motiv, an der Auflösung der zu vergleichenden Bilder, an der Qualität der Aufnahme und Ausgabe, dem Betrachtungsmedium,...
Außerdem ist es doch völlig unerheblich, ob man die Ausrüstung erkennen kann aus einem Bild heraus, es geht darum für die Lieblingssituation das Equipment zur Verfügung zu haben, das am meisten Spaß macht (in meinen Augen = mir die bestmöglichen Bildergebnisse liefert) und das ist an Sony FE Kameras bei 50mm Aufnahmen eindeutig das Sony-Zeiss, für viele Situationen. Für Landschaften sind die Ergebnisse in meinen Augen am besten mit dem Loxia 50mm f2.

Wenn du aber Lust hast, vorbeizukommen, kann ich dir gerne demonstrieren, dass das sehr einfach sein kann:
Kamera aufs Stativ und mit beiden Objektiven das gleiche Objekt in ca. 5 Meter Entfernung bei f1.4 fotografieren. Betrachtung der Raws in LR6 auf dem Imac. Die Wette verlierst du, allein die Farbgebung ist eine ganz andere. Wegen mir kannst du auch noch das Sony 55mm f1.8 mit einbeziehen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Für mich würde die Entscheidung anstelle des TO (Fotografieren größtenteils von Personen) so aussehen:

1. Falls ich es bezahlen will und den Unterschied sehen kann:
Sony Zeiss 50mm 1.4

2. Auch gut sowie klein und leicht:
55mm 1.8

3. Das Sigma sehe ich in einer Leistungsklasse mit dem 55mm 1.8, wird vermutlich auch sehr ähnlich kosten und ist dabei groß, schwer, klobig und damit schlechter zu handeln an den FE-Mount-Kameras. Dazu wird der AF bestimmt nicht besser sein...
 
Vergleich doch mal das Canon 35 II mit dem Zeiss 35/14. Das Zeiss ist 130g leichter. OK, aber nun kein Meilenstein und für mich kein Argument. Und es ist sogar länger als das Canon, bei vergleichbarem Durchmesser. Ich bezweifel sehr stark, das Sigma da deutlich kleiner und leichter werden könnte. Bei gleicher optischer Leistung. Zumal Sigma generell keine leichten Objektive baut. Das Sigma 105/1,4 mit 1,6 kg lässt grüßen

Klar kann man kleine Pancakes mit f1.4 oder f2 bauen.
Die sind dann aber halt nicht optisch korrigiert und das muss man per SW ausgleichen.
Und das ist halt oft nicht gut!
 
Der AF in Verbindung mit dem MC-11 ist eine Zumutung gegenüber einem nativen Objektiv. Und wenn man mal die Pressemitteilung von Sigma liest, kann man schon deutlich mehr erwarten.

Ja, kann man. Ein natives Objektiv ist das 50er ART mit E-Mount-Anschluss - da nicht eigenentwickelt, sondern lediglich mit eingebautem Adapter und überarbeitetem AF-Algorithmus versehen - jedoch nicht.

Schöne Grüße :)
Jean
 
Das Zeiss 50/1.4 ZA wäre einer der wenigen gründe zu Sony zu wechseln.. und ich komme von der D810 mit dem 50mm Art, das Art ist kein Vergleich zu Zeiss, außer in Auflösung und Schärfe hat es wohl eher nix gemeinsam und wenn ich beide zur Wahl hätte, was an Nikon leider nicht geht würde ich nie zum Sigma greifen. Das Sigma 50mm Art hat einen so harten Schärfeverlauf das es bei 1.4 kaum nutzbar ist und erst ab 2 erträglich wird.
 
Wenn dir ein schneller AF wichtig ist, bist du beim 55er am besten bedient.

Das ZA dürfte weniger scharf sein, die Bildergebnis, vor allem das Bokeh, ist aber Hammer.

Da kommt man glaube ich mit dem bloßen Gegenüberstellen der Daten nicht weiter. Da musst du Bilder vergleichen ;)

Ich möchte unter anderem auch Babys, Kleinkinder etc damit fotografieren. Das heißt, der AF ist mir neben der größtmöglichen Freistellung am wichtigsten. Die Größe ist weniger wichtig, da bei mir das Reisen mit 10 Linsen nicht im Vordergrund steht.

Das ZA it lt. einigen Reviews sehr sehr scharf. Das es nicht scharf sein soll, lese ich jetzt das erste Mal hier.

Natürlich, die Daten dienen nur der Grundlage, für mich sind letztlich die Bildergebnisse entscheidend. :)

Ich würde das 55er nehmen!
Wenn es dir egal ist, dass es ein deutlich fetterer Brocken ist und du genug Kohle zur Verfügung hast, dann nimm das 50er. Bilder werden am Ende eh exakt gleich, das steht fest!

PS: Ich habe in 3,5 Jahren noch nie ein solches "Zwiebelbokeh" gehabt. Soviel zu solchen Tests. :ugly: Man sollte immer selbst ausprobieren oder auf Leute hören die es seit Jahren nutzen :top:

Naja, ich würde vielmehr sagen, dass man - sofern kein direkter Vergleich vorliegt - man keinen Unterschied zw. f/1.4 und f/1.8 sieht. Hat man aber den direkten Vergleich, sollte man schon einen Unterschied in der höheren Freistellung sehen. So ist meine Erkenntnisse von etlichen anderen persönlichen Tests. Zudem ist es eine Kopfsache, wenn man eine Linse mit max f/1.8 hat, man aber eigentlich f/1.4 möchte, ist das so eine Sache. Ich denke, der eine oder andere kennt das Problem. :D

Bezüglich Zwiebeln, ich hatte das Zeiss 55/1.8 damals zu A7 I Zeiten. Da war das Zwiebeln schon deutlich zu sehen.

Gleiches schreibt auch Philip auf seiner Review Seite - deckt sich mit meinen Erfahrungen.
Quelle: https://phillipreeve.net/blog/sony-fe-1-855-za-sonnar-t-review/

Das ist ja nun hinfällig. Das 50er Art ist eine richtig geile Linse. Nachdem es nun nativ erscheinen soll, wäre für mich nur noch zu entscheiden ob Zeiss oder Sigma. Ich denke ich würde zum Sigma tendieren.

Stimmt natürlich, durch die neuen Sigma ART FE Linsen ist der Adapter Geschichte. Vermutlich sollte ich hier noch das neue Sigma 50/1.4 FE ART abwarten um mich letztlich zu entscheiden...



Wahrscheinlich muss ich den AF des Zeiss 50/1.4 ZA mal selbst testen um sagen zu können, ob er zu langsam für spielende Kinder/ schnelle Bewegungen ist oder nicht.

Das Zeiss 55/1.8 finde ich grundsätzlich solide, aber die Zwiebelringe und die nicht vorhandene Blende 1.4 macht es für mich ein wenig schwierig mich neben den anderen Linsen für diese zu entscheiden. Da mein Ziel ist, mit Kleinbild das möglichst maximale an Freistellungspotential für mich rauszuholen.

Das Sigma 50/1.4 ART FE wäre sicherlich ein guter Kompromiss. Es wird zwar nicht die tollen 11 Blendenlamellen wie das Zeiss 50/1.4 haben, dafür nur 9. Aber es hat Blende 1.4 und wird preislich wohl auf dem Niveau eines Zeiss 55/1.8 liegen.

Ich habe allerdings gestern das neue Sony FE 85/1.8 zum testen erhalten und bin positiv von der Linse überrascht. Eigentlich hatte ich nicht vor, neben dem 90/2.8 Makro ein 85/1.8 zu kaufen und zu nutzen. Aber die deutlich größere Freistellung beim 85/1.8 ist leider deutlich sichtbar, so dass ich nun überlege mir zu meiner Hauptlinse (35/1.4) eher ein 85/1.8 zu kaufen, anstatt einem 50mm (da hier die Lage derzeit unklar ist).

Werde nochmal in mich gehen, ob ich ein 50/1.4 oder 85/1.8 neben dem 35/1.4 (und 90/2.8) für mich sinnvoller ist.
 
Ja, kann man. Ein natives Objektiv ist das 50er ART mit E-Mount-Anschluss - da nicht eigenentwickelt, sondern lediglich mit eingebautem Adapter und überarbeitetem AF-Algorithmus versehen - jedoch nicht...

Nativ bezieht sich immer auf den Mount!
Adapterlösungen sind nicht nativ, die neuen Sigmas mit E-Mount logischerweise schon.
Es gibt von verschiedenen Herstellern Objektive für Canon EF, Nikon F, Pentax K & Co.
Die sind baugleich, unterscheiden sich je nach Mount lediglich leicht in der Länge (klar) und haben jeweils eine andere Software.
Auch das wären nach Deiner Terminologie dann "eingebaute Adapter" und die gelten auch alle als "nativ"!
Insofern ist doch eigentlich alles klar.
 
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