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Sony A7RII - Frontfokusproblematik

Canonator, freut mich der aktuelle Status. Nur um es zu verstehen. Warum hast Du das FW-Update nicht selbst installiert? War die Kamera schon an Geissler unterwegs als der Release kam?
 
Canonator: danke für Deine Info! Das ist zum ersten Mal eine gute Info im Umgang mit Canonlinsen. Ich plane das 2470f2.8 II USM einzusetzen. Wenn es ähnlich reagiert ist es für den zuverlässigen Einsatz eher eine fragliche Kombination.

Zusätzlich interessant: Hast Du Erfahrungen mit beiden Kombinationen in dunkleren "Zeiten" mit Blenden > 5.6? Jetzt kommt ja der Winter...

Hat jemand Erfahrung mit dem 2470?
 
Zuletzt bearbeitet:
@trophy
Weil er von mir wusste, dass der Patch nichts gebracht hat (was er bei mir auch nicht hat).

Ich persönlich bin mit dem Ergebnis nicht zufrieden. Randschwächen gut und schön, aber ein ständiges Lotteriespiel mit dem Fokus finde ich fragwürdig und das Problem ist mit den Weitwinkeligen Linsen deutlich prominenter. Wenn man Gesichtsautofokus benutzt z.B. landet man bei seiner Komposition schnell im äußeren Randbereich (weil man sich mehr aufs Gestalten als den Fokuspunkt konzentriert) und dann jedesmal mit 1-2 Sekunden Latenz das Bild kontrollieren, ob der Fokus gesessen hat... puh... Finde ich fragwürdig (mit anderen KAmeras, u.a. auch der A7II muss ich das nicht)

Inzwischen konnte ich selbst Exemplare der Kamera in Händen halten (um genau zu sein, alle neu gelieferten Modelle, die ich testen konnte, nachdem der erste Schwung verkauft war), die völlig problemlos auch mit meinen Objektiven bis an den Rand fokussiert haben. Ich hab nur deshalb noch nicht die Alte verkauft und in eine neue gewechselt, weil ich mit dem Sony-Service immer noch in Kontakt bin und auf Wechsel hoffe. (Lange, traurige Geschichte, die mehr als einmal bewiesen hat, dass Servicemitarbeiter häufig gar nicht lesen, was man schreibt und gerne auch mal mit Textbausteinen antworten, die gar nicht zur Frage passen, beliebtestes Beispiel: "meine Kamera ist schon beim Service, aber..." Antwort: "Es tut uns leid, dass sie einen Defekt an einem unserer Produkte haben und empfehlen, es zum Service zu schicken"...)

Wie dem auch sei, die Angelegenheit ist aktuell über den "normalen" Servicemitarbeiter hinaus an die "Technikabteilung" gegangen (was immer das bei Sony Deutschland heißen mag, die entwickeln ja nix) und ich warte auf Antwort...
 
Warum hast Du das FW-Update nicht selbst installiert? War die Kamera schon an Geissler unterwegs als der Release kam?

>laut User FotoartRuhr sollte das FW-update ja nix bringen. Deshalb hatte ich die Kamera dann gleich ohne das update selbst zu machen zum service geschickt.

Ehrlich gesagt denke ich auch, dass das FW-update an meiner Kamera vermutlich nix verändert hat. Ich bin allerdings inzwischen davon überzeugt, dass an meiner Kamera weder ein Defekt, noch irgend ein anderer Fehler vorliegt. Angeblich (mein Händler meinte der Sony-service hätte Ihm das gesteckt...keine Ahnung ob's stimmt) soll das FW-update auch in Zusammenhang mit dem 55/F1.8 Fokusprobleme behoben haben. Ich kann im Nachhinein nicht sagen in wie weit da was dran ist.

Für mein Verständnis (nach umfangreicher Testerei am WE) scheint das "Problem" in erster Linie mit den verwendeten Objektiven zusammen zu hängen. Siehe hierzu meinen Post von gestern abend wo ich auch auf adaptierte Canons mit ausgeprägten Randabfall eingehe.

Außerdem war auch bei mir eine extrem überzogene Erwartungshaltung (angefacht durch fulminante Werbeslogans zu den 399 AF-Punkten und den euphorischen YouTube-Clowns) bzgl. Fokussierung bis an den Bildrand vorhanden. Man muss diesbezüglich einfach auf dem Boden bleiben. Es ist ja auch nicht so, dass meine Kamera am äußersten Bildrand bei jedem Foto reproduzierbar völlig daneben haut, aber halt schon häufiger als im Bildzentrum (wo der Fokus immer sitzt). Ist das nun ein Fehler/defekt der Kamera? Ich sage eindeutig "nein". Ich glaube auch nicht, dass meine Kamera nun irgendwie schlechter fokussiert als jede andere A7rII da draußen. Es ist halt auch eine Frage der Erwartungshaltung. Die Randschwächen der Objektive scheinen den Effekt zu verstärken, bei manchen Gläsern mehr, bei anderen weniger. Das ist jedenfalls mein Eindruck der sich am WE erhärtet hat. Damit also m.M. kein Fehler/Defekt der Kamera, sondern einfach die Grenze des technisch Machbaren.

Eine weitere Beobachtung: ich hatte bei einer Fokustestreihe mit dem flexi-spot am äußersten Bildrand (mit dem 55/F1.8) auf das Nummernschild meines Autos in etlichen Metern Distanz fokussiert. Die ersten Bilder waren z.T. ordentlich daneben fokussiert. Ich hatte aber schon beim foten gemerkt, dass sich die Kamera beim Finden des Schärfepunktes etwas schwer tat. Ich habe dann den Bildausschnitt mittels Stativkopf minimalst um wenige Milimeter verändert und schon hat die Kamera sofort den Fokus gefunden und jedes weitere Foto war 100% scharf auf den Punkt (Klar bei Offenblende F1.8 ist die Schärfe natürlich am Rand schon spürbar weicher als in der Mitte)...was ich damit sagen will: es hängt wohl auch entscheidend vom gerade vorhandene Motivkontrast ab, wie gut der Fokus arbeitet. Man muss auch wirklich ganz genau hinschauen, denn z.B. das 55/F1.8 ist halt außerhalb des Phasenbereichs bei Offenblende nicht mehr ganz so scharf wie in der Bildmitte, was man vorschnell als "Fehlfokus" interpretieren könnte.


@FotoartRuhr
Ich kann natürlich nicht beurteilen wie ernst das Fokusproblem mit deiner A7rII tatsächlich ist. Du behauptest ja, dass alle von Dir getesteten Kameras (außer deiner eigenen) bis zum äußersten Bildrand hin problemlos fokussiert hätten. Frage: wie groß ist der Unterschied tatsächlich zwischen den geliehenen Exemplaren und deiner eigenen? Wie viele Testfotos hast Du pro Kamera gemacht? Sind mit deiner Kamera wirklich reproduzierbar 100% aller Bilder sichtbar fehlfokussiert und mit allen anderen Exemplaren unter EXAKT den selben Bedingungen zu 100% reproduzierbar perfekt fokussiert? Hast Du zwischen den Aufnahmen mit den verschiedenen Kameras irgendwie den Bildausschnitt verändert (Stichwort veränderter Motivkontrast)? Ich frage deshalb, weil man sich bei solchen Tests auch irgendwann verrennt und in einen vermeindlichen Fehler hineinsteigert der vielleicht gar nicht existiert. Ich wünsche Dir aber auf jeden Fall, dass Du das Problem in absehbarer Zeit gelöst bekommst...
 
Zusätzlich interessant: Hast Du Erfahrungen mit beiden Kombinationen in dunkleren "Zeiten" mit Blenden > 5.6? Jetzt kommt ja der Winter...

Hat jemand Erfahrung mit dem 2470?

Meinst Du mit "Blenden > 5.6" nun den "Zahnewert" (also z.B. F8) oder die Blendenöffnung (z.B. F2.8) ;)

Ich habe am WE bei Offenblende und leicht abgeblendet auf F2.8 getestet. Mir ging es ja um die Treffgenauigkeit des AF. Blendet man stark ab ist der Schärfebereich so groß, dass man evtl. Fehlfokus nicht mehr so leicht erkennt.

Zum 24-70 Canon kann ich leider nichts sagen. Ich meine aber schon öfter gelesen zu haben, dass das neuere IIer im Randbereich deutlich besser ist als das Ier. Nach meiner Logik müsste dann das IIer außermittig deutlich besser an der A7rII fokussieren als das Ier...vielleicht kann das ja Jemand testen der eines davon hat.
 
Ich hab nur deshalb noch nicht die Alte verkauft und in eine neue gewechselt, weil ich mit dem Sony-Service immer noch in Kontakt bin und auf Wechsel hoffe. (Lange, traurige Geschichte, die mehr als einmal bewiesen hat, dass Servicemitarbeiter häufig gar nicht lesen, was man schreibt und gerne auch mal mit Textbausteinen antworten, die gar nicht zur Frage passen, beliebtestes Beispiel: "meine Kamera ist schon beim Service, aber..." Antwort: "Es tut uns leid, dass sie einen Defekt an einem unserer Produkte haben und empfehlen, es zum Service zu schicken"...)

Wie dem auch sei, die Angelegenheit ist aktuell über den "normalen" Servicemitarbeiter hinaus an die "Technikabteilung" gegangen (was immer das bei Sony Deutschland heißen mag, die entwickeln ja nix) und ich warte auf Antwort...
Der Sony-Service ist in der Tat nicht -ähem- besonders gut. Ich habe einmal bei Geissler nach einer normalen Sensorreinigung für meine A7R angefragt, da kam dann die Antwort, dass das 60 Euro + MwSt. *Hust* kosten sollte und 10(!) Tage Bearbeitungszeit :eek: benötige. Das geht natürlich gar nicht. Ein lokaler Händler konnte die Reinigung für ca. die Hälfte direkt zum Mitnehmen machen.

Dem Online-Kundenservice habe ich auch mal eine Frage gestellt (wie ich denn die Blitzsynchronzeit der A7R II von 1/250s erreiche, wenn sie offenbar nur 1/160s kann), da kam auch zuerst eine Quatsch-Antwort ("Schalten sie bitte den Blitz aus, um mit 1/250s zu fotografieren.") und auf Rückfrage wurde ich auch auf die "Fachabteilung" verwiesen, auf deren Antwort ich bis heute warte. Auf erneute Anfrage kann noch nichtmals mehr eine Rückmeldung. :mad:
Parallel dazu hatte ich die gleiche Frage an Elinchrom/Profot gestellt, da hatte ich 10 Minuten nach meiner E-Mail einen Anruf von einem Service-Mitarbeiter, der mich freundlich beraten hat. :top:

Ernsthafte Probleme wie diese AF-Geschichte möchte man da wirkich nicht haben. Sony scheint ja recht ambitioniert zu sein, im professionellen Segment Fuß zu fassen, aber da haben die noch ein paar Hausaufgaben zu erledigen. :rolleyes:
 
Sony scheint ja recht ambitioniert zu sein, im professionellen Segment Fuß zu fassen, aber da haben die noch ein paar Hausaufgaben zu erledigen. :rolleyes:

Sony bietet da ja noch einen speziellen Support für Professionelle Anwender an. Vielleicht werden dort dann die qualifizierten Mitarbeiter eingesetzt :rolleyes: Um davon zu profitieren, muss man allerdings mindestens zwei (!) Vollformat-Kameras und drei Zeiss-Linsen von Sony besitzen und noch weitere meines Erachtens teilweise ziemlich fragwürdige Kriterien erfüllen. Somit werden "normale", aber auch ambitionierte / semi-professionelle Benutzer kategorisch von professionellen Support-Leistungen ausgeschlossen :eek:
 
Sony bietet da ja noch einen speziellen Support für Professionelle Anwender an....

Im Prinzip ist es gleiche wie bei Nikon: Man muss eine einerseits gewisse Anzahl an "professionell" eingestuften Geräten besitzen, aber gleichzeitig auch Nachweisen, dass man Vollzeit-Berufsfotograf ist, sei es durch Gehaltsnachweise, Steuerbescheide, Mitgliedschaften in Fotografen- oder Bildjournalistenverbänden oder ähnlichem. Amateure und Semiprofessionelle bleiben da außen vor, als ob deren Aufträge nicht so wichtig wären. :rolleyes:
 
Der Sony-Service ist in der Tat nicht -ähem- besonders gut.
Ist zwar OT - aber damit euch geholfen wird - ich war damals zum Glück vorgewarnt hier im Forum.

Ich hatte einen Sony Service Einsatz der lief perfekt - aber eben nicht über den deutschen Servicepartner.

Einfach den Service in Österreich kontaktieren :) Kamera und Objektiv war keine Woche weg - zurück kam eine A7 mit justierten Bajonett & ein ein FE55 in dem die Frontlinsen ausgetauscht wurden (Lufteinschlüsse).

Portokosten sind allerdings angefallen :)

http://www.schuhmann.at
 
Zuletzt bearbeitet:
Im Datenblatt auf der Sony Webseite steht, dass die A7R II eine Blitzsynchronzeit von 1/250s beherrscht. Stimmt das nicht??
Mit Sony-Systemblitzen stimmen die 1/250 s, mit meinen Studioblitzen (über Elinchrom Skyport Funkauslöser) anscheinend eher nicht. Wie gesagt, ich warte noch gespannt auf die Antwort der "Fachabteilung". (Der Elinchrom Mitarbeiter sagte dazu noch: Am besten funktioniert der Skyport mit Nikon-Kameras. Mit Canon sind die Ergebnisse durchwachsen, auch hier wird die Synchronzeit der Kamera oft nicht erreicht, und mit Sony hätten sie einfach zu wenig Erfahrung, um mir helfen zu können.)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ok... heute das Ende vom Lied:

Trotz Extrem-Beispielbilder-Serien (Busch in 30Metern fokussiert, Fokuspunkt auf etwa 1-2Metern Entfernung und das 5 mal hintereinander, erkennbar in den EXIFs) und langem Hin- und Herschreiben mit Hinweisen auf A7RII Kameras, die dieses Problem nicht zeigen usw usw. folgendes Fazit seitens Sony:

"In Rücksprache sowohl mit dem Service-Center Geissler als auch unserer technischen Abteilung können wir Ihnen mitteilen, dass Ihre Kamera ein völlig normales Verhalten zeigt."

Bin erstaunt, wie qualitätsbefreit und unbemüht ein Service arbeiten kann, aber nun ja...

Dann kommt nun doch der umständliche Weg... Weg mit dem Ding und eine Neue kaufen...
 
Habe erneut das Fokusverhalten meiner A7rII untersucht. Diesmal bei Kunstlicht (also eher nicht so optimale Bedingungen) in der Tiefgarage. Wohl nicht die besten Bedingungen für Fokustests. Allerdings gab es keinerlei Pumpen. Der Fokus hat immer sofort gegriffen. Fotografiert natürlich vom Stativ mit Selbstauslöser.
Nachfolgend 3 Beispielfotos (Drop-Box Link), alle bei Offenblende. Mich würde eure Meinung interessieren bezügl. Fokuslage/Schärfe.
Während den Aufnahmen ist mir erneut das seltsame Fokusverhalten der Kamera aufgefallen. Oftmals passt der Fokus bestens. Dann aber sind zwischendurch immer mal wieder Fotos dabei wo der Fokus einfach deutlich daneben liegt.
Auffällig hierbei bei Stativverwendung wo man ja eine Serie von mehreren Bildern aus einer festen Position (also unter konstantbleibenden Bedingungen) aus macht: passt der Fokus auf Anhieb, passen auch die nachfolgenden Bildergebnisse. Passt er aber nicht auf Anhieb (schwer zu erkennen weil die Kamera am Display/im Sucher stets "korrekt fokussiert" signalisiert), sind alle nachfolgenden Bilder fehlfokussiert. Hierbei entscheiden offenbar schon kleinste Details darüber ob die Serie stimmt (=richtig fokusssiert ist), oder sichtbar daneben liegt.

Die drei nachfolgend verlinkten Bilder (alle mit dem Sony 55/F1.8 bei Offenblende F1.8) zeigen konkret folgendes Verhalten (Lage des Fokusfeldes auf Markierung "33", siehe Anmerkungen im Bild):
-bei Bild 1 stimmt der Fokus (darauf folgende Bilder aus dieser Position passen ebenfalls)

https://www.dropbox.com/s/6mh6qx9c36pfyj6/Test-054-Full-Res.jpg?dl=0

-bei Bild 2: kleine Ausschnittskorrektur, danach alle weiteren Fotos aus dieser Position fehlfokussiert (Schärfe liegt zu weit vorne)

https://www.dropbox.com/s/p5stmsgp8qd222z/Test-061-Full-Res.jpg?dl=0

-Bild 3: erneute leichte Ausschnittskorrektur: Fokus stimmt wieder, nachfolgende Bilder wieder richtig fokussiert...

https://www.dropbox.com/s/6cq2xwo6h1iuol2/Test-062-Full-Res.jpg?dl=0

Dieses Verhalten zeigt sich v.A. bei Verwendung von recht weit aussermittig fokussierten Bildern. Ich meine schaut Euch die Markierungen auf meinen Beispielen an, wie weit außermittig ich fokusiert habe. Die korrekt fokussierten Bilder sind an der fokusiierten Stelle m.M. nach echt gut scharf. Für F1.8 an KB doch wohl ziemlich ordentlich würde ich sagen. Alerdings ist die Fehlfokussierung i.d.T. ein Makel und kann extrem nerven. Fokussiert man aber nicht ganz so aussermittig ist die Trefferquote nach meinem Eindruck deutlich besser.
Somit ist das doch irgendwie normal oder? Ich weiß nicht, liege ich komplett falsch wenn ich sage "mehr ist einfach nicht drin"???
Dort wo die Sony noch hinfokussiert hat eine DSLR noch nicht mal Fokusfelder. Für mich scheint es irgendwo logisch, dass es trotz 399 Fokuspunkte und dem ganzen Prunk der A7rII-specs einfach auch technische Kompromisse gibt, die aber keinen Fehler/Defekt darstellen.

Frage an die restlichen A7rII Besitzer: Könnt Ihr das beschriebene Verhalten (Fokusgenauigkeit bzw. Trefferquote fällt zum äußersten Bildrand ab) an eurer Kamera auch beobachten? Ich kann mir nach wie vor nicht vorstellen, dass meine Kamera in irgend einer Weise ein außergewöhnliches Problem hat. Ich denke alle A7rII da draussen zeigen dieses Verhalten.Viele behaupten ja, ihre Kamera würde in jeder Situation ohne jeglichen Ausschuss immer und überall absolut perfekt fokussieren. Ich lehne mich jetzt mal so weit aus dem Fenster dass ich sage, dass das von mir beobachtete Verhalten einfach völlig normal ist (Stichwort: Grenze des technisch Machbaren) und bei allen A7rII auftritt. Hängt natürlich auch vom Objektiv ab. Ich habe mit dem 55/F1.8 getestet.

Fazit: der AF scheint irgendwie -formulieren wir's positiv-extrem wankelmütig im Außenbereich des Bildes zu sein. Um Fokusprobleme zu vermeiden, sollte man den Fokus nicht zu weit aussermittig setzen. Auch Motiv, Licht bzw. Motivkontrast scheinen eine große Rolle zu spielen...

By the way: Nachfolgend noch ein Beispielfoto bei Offenblende mit Fokussierung am absolut äußersten Bildrand. Da hat (in diesem konkreten Fall) der Fokus auf Anhieb gepasst...

https://www.dropbox.com/s/z82hle9h5nsuuyz/Test-013-Full-Res.jpg?dl=0
 
Ich habe (noch) keine A7R-II und kann die genannten Fokusprobleme daher nicht reproduzieren. Nach meiner bisherigen, doch immerhin mehrjährigen E-Mount Erfahrung kann ich hierzu aber etwas sagen:

Während den Aufnahmen ist mir erneut das seltsame Fokusverhalten der Kamera aufgefallen. Oftmals passt der Fokus bestens. Dann aber sind zwischendurch immer mal wieder Fotos dabei wo der Fokus einfach deutlich daneben liegt.
Auffällig hierbei bei Stativverwendung wo man ja eine Serie von mehreren Bildern aus einer festen Position (also unter konstantbleibenden Bedingungen) aus macht: passt der Fokus auf Anhieb, passen auch die nachfolgenden Bildergebnisse. Passt er aber nicht auf Anhieb (schwer zu erkennen weil die Kamera am Display/im Sucher stets "korrekt fokussiert" signalisiert), sind alle nachfolgenden Bilder fehlfokussiert.

Dieses Verhalten habe ich bisher an allen Sony E-Mount Kameras festgestellt. Ich halte es eher für sony-spezifisch als für modell-spezifisch. Natürlich kommt es darauf an, ob AF-C für die Serieaufnahme gewählt war - ich nehme an das war bei dir der Fall.

Aber selbst dann verhalten sich die Sony-Kameras offenbar so, dass sie sich nach einem Fehlfokus beim ersten Bild - welcher bei Sony öfters mal vorkommt - während der gesamten Serie nicht mehr richtig "erholt" und somit die gesamte Serie im Eimer ist. Bei der A6000 ist dies zumindest genauso.

Inwiefern das aussermittige Fokussieren hierauf einen Einfluss hat, habe ich bisher nie explizit getestet, aber ich fotografiere eigentlich mehrheitlich mit aussermittigem Fokus stelle bei der A6000 generell fest, dass ziemlich viele Aufnahmen leicht bis deutlich daneben liegen, selbst unter nahezu idealen Bedingungen. Ich müsste mal testen, ob dies mit mittigem Fokusfeld besser klappt. Aber nach allem, was ich hier bisher gelesen habe, habe ich die Vermutung, dass die "technischen Einschränkungen" nicht nur die A7RII, sondern alle aktuellen Modelle mit ähnlicher Fokustechnologie betreffen, also zumindest auch A6000 und 5100.

Dieser Eindruck wird auch bestärkt durch Sony's Aussage, das Verhalten der A7RII sei "normal".
 
Das traurige daran ist, dass meine Zweitkamera, die A7II, dieses Verhalten nicht mal im ANSATZ so zeigt und Kameras anderer Marken (händisch getestet die Fuji X-M1 und X-T1, aber nur getestet nicht gekauft, sowie diverse MFT-Kameras, die ich über lange Zeit besessen und benutzt habe) dieses Verhalten auch nicht kennen.

Und, wie gesagt, ich habe definitiv im Laden A7RII Kameras in der Hand gehabt, die mit meinen Objektiven DEUTLICH besser fokussiert haben, als mein jetziges Exemplar. Vielleicht lag es an den kontrastreichen Schildern in der Fußgängerzone auf die ich fokussiert habe, aber der Unterschied war einschneidend ^^'

Dieser Eindruck wird auch bestärkt durch Sony's Aussage, das Verhalten der A7RII sei "normal".

Dazu muss ich noch folgendes sagen: Man soll ja die Emails, lt. Disclaimer, nicht veröffentlichen und die komplette Konversation zu veröffentlichen würde auch definitiv den Rahmen sprengen, aber ich versichere, dass zu keinem Zeitpunkt meines Servicekontaktes seitens Sony die Illusion aufrecht erhalten werden konnte, jemand würde sich ernsthaft um das Problem bemühen oder der Sache mit Interesse auf den Grund gehen. Da kommen dann solche Sachen wie:

"Bitte schicken sie uns Beispielbilder um das Problem näher zu erläutern"
*Bilder eingeschickt + Serviceaufenthalt Geissler verwiesen*
"Vielen Dank für die Bilder. Leider können wir grundsätzlich keine Ferndiagnosen bezüglich Fehlverhaltens der Technik durchführen, daher bitten wir um Einsendung zum Service"

*einige Mails später*

"Meine Kamera WAR bereits beim Service, ein erneutes Einsenden ist nicht zielführend"
Sony: "Bitte senden sie uns den Servicebericht und die Rechnung der Kamera zu, damit wir weitere Schritte einleiten können"
*Zusendung der Scans*
Sony: "Wir sehen, dass sie noch einen Garantieanspruch auf ihre Kamera haben. Wir haben einen Serviceauftrag angelegt und bitten sie die Kamera zum Service einzusenden"

Usw. Usw... Wenn du mich fragst, weiß da niemand was diese Kamera können sollte oder nicht, oder wenn sie es wissen, ist dieses Problem höchstwahrscheinlich nie bei jemandem gelandet, der sich damit wirklich auseinandersetzen wollte...

Versteh mich nicht falsch: Sonyprodukte als solche, seien es die Kameras oder Linsen, finde ich klasse sonst hätte ich den Systemumstieg nicht gemacht, aber bezüglich des Serviceverhaltens der Firma und des Informationsgrades der deutschen Mitarbeiter mag ich aus meiner Sicht von bestenfalls ärmlich sprechen.

Deswegen nehme ich NICHT ernst, wenn Sony sagt "das sei normal" (insbesondere weil ich weiß, dass es das nicht ist...)
Ich habe das in meinem Vorpost zitiert, um zu unterstreichen wie unmöglich der Umgang mit Kunden seitens Sony ist...
 
Zuletzt bearbeitet:
(-Antwort auf einen gelöschten Post-)

Ach. Ich bin zwar rechtschutzversichert, aber am Ende ziehen die irgendein argumentatives Ass aus dem Ärmel (siehe den -hier etwas vereinfachten- Kommentar des Geisslertechnikers "Die Linsen sind für die Mitte kalibriert, die müssen seitlich nicht mehr korrekt fokussieren können") und ich bleib doch noch auf irgendwelchen Kosten und der defekten Kamera sitzen.

Ich habe, der Kulanz meines Händlers sei dank, die Möglichkeit, die Kamera über ihn (es ist ein Händler aus Graz) an den österreichischen Service zu schicken. Wenn die auch keinen Fehler finden, dann bekomme ich vom Händler für einen geringen Kostenausgleich (den ich angesichts der abgelaufenenen Rückgabefrist für fair halte) eine neue Kamera.

Das ist der Weg, den ich jetzt gehe. Habe von dem Haufen die Nase erstmal voll :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Auch wenn die Problematik sehr bedauerlich ist, so sind Diskussionen über die Qualität des Sony Service und mögliche rechtliche Schritte dagegen hier nicht erwünscht, entsprechende Hinweise wurden gelöscht.
 
Ach. Ich bin zwar rechtschutzversichert, aber am Ende ziehen die irgendein argumentatives Ass aus dem Ärmel (siehe den -hier etwas vereinfachten- Kommentar des Geisslertechnikers "Die Linsen sind für die Mitte kalibriert, die müssen seitlich nicht mehr korrekt fokussieren können") und ich bleib doch noch auf irgendwelchen Kosten und der defekten Kamera sitzen.

Ich habe, der Kulanz meines Händlers sei dank, die Möglichkeit, die Kamera über ihn (es ist ein Händler aus Graz) an den österreichischen Service zu schicken. Wenn die auch keinen Fehler finden, dann bekomme ich vom Händler für einen geringen Kostenausgleich (den ich angesichts der abgelaufenenen Rückgabefrist für fair halte) eine neue Kamera.

Das ist der Weg, den ich jetzt gehe. Habe von dem Haufen die Nase erstmal voll :D

Wünsch Dir bei Deiner zweiten ein glücklicheres Händchen. Bin mir sicher, dass die dann von Dir extremst getestet wird.
 
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