Interessanter Thread, habe ich gerade erst entdeckt und fast alles gelesen.
Da ich auch viel Landschaft fotografiere, bin ich ziemlich schnell ebenfalls an diese Problematik gekommen. In der Ferne war es nie so richtig scharf und bei vielen Bildern hat man das auch im Gesamtbild noch gesehen, wenn man darauf geachtet hat. Ich habe damals mit der 50D fotografiert und diverse UWW Objektive mehr oder weniger lang in Besitz gehabt, darunter das Canon 10-22, Tamron 10-24 und auch ganz extrem das 8mm Walimex Fisheye. Bei keiner einzigen Linse war ich wirklich zufrieden. Es sind zweifelsfrei schöne Bilder entstanden, aber in der größeren Ansicht war ich immer irgendwo enttäuscht. Ich habe fast alles probiert und den Fehler bei mir gesucht. Ich bin nur noch mit Stativ rausgegangen, habe die gleichen Bilder mit unterschiedlichen Blendenwerten aufgenommen, habe mithilfe DOF Rechner selbst fokussiert und und und. Geholfen hat es nichts. Schlussendlich habe ich es akzeptiert.
Insbesondere aufgrund der LowLight Performance (und weil ich ein neues Spielzeug haben wollte
) habe ich mir vor kurzem die 6D gekauft. Bei Landschaftsbildern habe ich mir kaum Verbesserung erhofft - immer wieder wird hier im Forum behauptet, die Vorteile des KB seien nur dann zu sehen, wenn das Licht schwach ist oder man Freistellen möchte. Abgeblendet an einem sonnigen Tag würde man keinen Unterschied zu APS-C sehen. Ein Umstieg nur für Landschaft sei rausgeschmissenes Geld.
Ich kann nun voller Überzeugung sagen: Das ist schlicht und einfach falsch. Zusammen mit dem 17-40 liefert mir die 6D auch in der Ferne auf Anhieb eine Auflösung und Detailtreue, wie ich sie bei APS-C noch nie erlebt habe. Genau die hier beschriebenen Probleme, die ist selbst so gut kannte, habe ich jetzt nicht mehr.
Im Bsp-Bilder Thread sind nur verkleinerte Bilder zu sehen, wo der beschriebene Effekt oft nur wenig ins Gewicht fällt oder im günstigen Falle (wenige Detailstrukturen in der Ferne) gar nicht zu bemerken ist. Natürlich braucht man kein 17-40 an KB um schöne UWW Fotos fürs Web zu verkleinern.
Es ist schon witzig dass Du direkt hinter dem ersten Statement hinterherschiebst, dass man sich beim UWW von der 100% Ansicht trennen müsse. Damit widersprichst Du dir nämlich selbst. Für APS-C ist die Aussage (insbesondere bei detailreichen Strukturen) richtig, für KB aber nicht. Offenbar hast Du noch nie mit einer KB Kamera gearbeitet. Legt man die 100% Crops des gleichen Bildes von KB und APS-C nebeneinander, so ist sofort ein deutlicher Unterschied zu sehen. Ich würde den Vergleich gerne nochmal machen, allerdings habe ich keinerlei UWW Linse für Crop mehr hier. Es ist, als hätte jemand das Milchglas vom Sensor gezogen.
Ich kann mich Isabella nur anschließen. Es wird vielleicht hier und da noch eine kleine Verbesserung geben durch eine selektierte Linse und das Ausmerzen offensichtlicher Fehler (wie Fehlfokussierung z.B. auf dem Palmenbild), das Grundproblem was Du hier ansprichst bleibt aber bestehen. Du hast den Thread ja erstellt, weil dich etwas stört. Das, was dich stört, wirst Du mit APS-C in manchen Situationen etwas optimieren, aber nicht beseitigen können.
Da ich auch viel Landschaft fotografiere, bin ich ziemlich schnell ebenfalls an diese Problematik gekommen. In der Ferne war es nie so richtig scharf und bei vielen Bildern hat man das auch im Gesamtbild noch gesehen, wenn man darauf geachtet hat. Ich habe damals mit der 50D fotografiert und diverse UWW Objektive mehr oder weniger lang in Besitz gehabt, darunter das Canon 10-22, Tamron 10-24 und auch ganz extrem das 8mm Walimex Fisheye. Bei keiner einzigen Linse war ich wirklich zufrieden. Es sind zweifelsfrei schöne Bilder entstanden, aber in der größeren Ansicht war ich immer irgendwo enttäuscht. Ich habe fast alles probiert und den Fehler bei mir gesucht. Ich bin nur noch mit Stativ rausgegangen, habe die gleichen Bilder mit unterschiedlichen Blendenwerten aufgenommen, habe mithilfe DOF Rechner selbst fokussiert und und und. Geholfen hat es nichts. Schlussendlich habe ich es akzeptiert.
Insbesondere aufgrund der LowLight Performance (und weil ich ein neues Spielzeug haben wollte

Ich kann nun voller Überzeugung sagen: Das ist schlicht und einfach falsch. Zusammen mit dem 17-40 liefert mir die 6D auch in der Ferne auf Anhieb eine Auflösung und Detailtreue, wie ich sie bei APS-C noch nie erlebt habe. Genau die hier beschriebenen Probleme, die ist selbst so gut kannte, habe ich jetzt nicht mehr.
Dass die Leistung eines 17-40 an KB mit einer UWW-Linse an APS-C sehr wohl möglich ist, beweist der Bsp-Bilder-Thread.
Ahja und nochwas: auch wenns schwer fällt, ich denke speziell bei UWW musst du dich von der 100% Ansicht trennen. Habe ich mir auch abgewohnt und lebe seit dem sicher sorgenfreierDenn als Gesamtbild sehen deine Tokina-Fotos echt sauber aus!
Im Bsp-Bilder Thread sind nur verkleinerte Bilder zu sehen, wo der beschriebene Effekt oft nur wenig ins Gewicht fällt oder im günstigen Falle (wenige Detailstrukturen in der Ferne) gar nicht zu bemerken ist. Natürlich braucht man kein 17-40 an KB um schöne UWW Fotos fürs Web zu verkleinern.
Es ist schon witzig dass Du direkt hinter dem ersten Statement hinterherschiebst, dass man sich beim UWW von der 100% Ansicht trennen müsse. Damit widersprichst Du dir nämlich selbst. Für APS-C ist die Aussage (insbesondere bei detailreichen Strukturen) richtig, für KB aber nicht. Offenbar hast Du noch nie mit einer KB Kamera gearbeitet. Legt man die 100% Crops des gleichen Bildes von KB und APS-C nebeneinander, so ist sofort ein deutlicher Unterschied zu sehen. Ich würde den Vergleich gerne nochmal machen, allerdings habe ich keinerlei UWW Linse für Crop mehr hier. Es ist, als hätte jemand das Milchglas vom Sensor gezogen.
Isabella, Du vertrittst die Radikalmeinungwobei ich die APS-C-Abstriche machen muss und immer werde - ich mag das Format, die angebotenen Kameras reichen von Einsteiger bis Profi, meine EOS M macht sich dadurch als Zweitkamera bestens... sehe keinen Grund für KB. In diesem Rahmen hoffe ich aber, dass Du Recht hast - es muss mehr drin sein.
Ich kann mich Isabella nur anschließen. Es wird vielleicht hier und da noch eine kleine Verbesserung geben durch eine selektierte Linse und das Ausmerzen offensichtlicher Fehler (wie Fehlfokussierung z.B. auf dem Palmenbild), das Grundproblem was Du hier ansprichst bleibt aber bestehen. Du hast den Thread ja erstellt, weil dich etwas stört. Das, was dich stört, wirst Du mit APS-C in manchen Situationen etwas optimieren, aber nicht beseitigen können.
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