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Warum bevorzugt anscheinend eine Mehrheit der Betrachter "verfälschte" Farben?

pstimpel

Themenersteller
Tag auch,

im Anhang finden sich verschiedene Bearbeitungsstufen ein und des selben Bildes. Software ist Lightroom5.

Links: Das RAW aus der Kamera (Nikon D7000, 35mm 1.8 G, ISO 2500, Blende 11, externer Blitz drauf, aber Intensität auf 1/64 (Metz AF44) - nur, um kurze Belichtungszeiten zu haben)

die eigentliche Frage für mich: warum bevorzugt offensichtlich die Mehrzahl der Betrachter satte, überdrehte Farben? Habe das Bild auf FB gepostet, und die Variante rechts erhielt die meisten Likes...ist das der Grund, warum auch HDR-Bilder so populär sind?

Ich für meinen Teil finde die mittlere Variante eigentlich naturgetreuer, nur ein bissel Belichtung und Kontrast, Tiefen, Schwarz angepasst, und die Objektivkorrektur.

Die rechte Variante hat mehr Sättigung und Dynamik, sowie ein klein wenig was gegen das Rauschen und eben eine Vignettierung...

Was sind eure Erfahrungen?
 

Anhänge

Ich finde die oftmals überzogenen Farben die man häufig so sieht absolut übertrieben. Wenn ich auf Seiten wie 500px gehe wünsche ich mir echt ein Farbreduzierschalter am Monitor.
 
Links: Das RAW aus der Kamera

Da steckt eigentlich der erste Denkfehler: Das Bild aus der Kamera ist nicht das "Original" und es ist erst recht nicht "das Raw". Es ist ein mit den voreingestellten oder von Dir veränderten Parametern in der Kamera aus den Rohdaten entwickeltes JPG. Wenn diese Entwicklung eher flau ist, dann ist das wohl kein Wunder, wenn etwas "knackigere" Versionen bevorzugt werden.


Gruß, Matthias
 
Das ist ganz einfach, weil das keine "Fotografen" sind, oder halt Menschen die sich etwas mit der Fotografie beschäftigen. Ich möchte mich aber auch nicht als Fotograf bezeichnen.
Warst Du schon auf auf einem Event? Das gibt es zig Leute die Fotos machen.Vielleicht 5% davon mit einer Kamera, egal ob DSLR oder Kompakte, und 95% mit so einem "angebissenen Apfel". Und genau diesem Ergebnis entspricht das rechten Bild!!!
 
Da steckt eigentlich der erste Denkfehler: Das Bild aus der Kamera ist nicht das "Original" und es ist erst recht nicht "das Raw". Es ist ein mit den voreingestellten oder von Dir veränderten Parametern in der Kamera aus den Rohdaten entwickeltes JPG. Wenn diese Entwicklung eher flau ist, dann ist das wohl kein Wunder, wenn etwas "knackigere" Versionen bevorzugt werden.


Gruß, Matthias

Stimmt natürlich. Mir geht es eher um den Vergleich Mitte-Rechts. Die Mitte empfinde ich als natürlich, rechts als übertrieben.

ASretouch: :lol:

amateur_0815: klingt einleuchtend. Man sieht diese übertriebene Farbgier auch bei Profis...also nur um den Anspruch der Masse zu befriedigen?
 
Ich für meinen Teil "sättige" meine Bilder so stark wie es mir eben gefällt. Was die Masse dazu sagen mag spielt keine Rolle. Wieso ich die Bilder so mag wie ich sie mag kann ich nicht beantworten.

Vielleicht mögen die Menschen ganz einfach farbenfrohes ... das Betrachten der Bilder soll ja ein schönes Gefühl hervorrufen. Den eigenen Alltag fotografiert wiedererleben ... ob das so der Burner ist. ;)
 
Zum einen gefällt mir das mittlere besser, auch wenn ich nicht die Lage vor Ort einschätzen kann. Trotzdem hat auch das rechte seine Berechtigung. Das Linke ist einfach zu dunkel belichtet (Histogramm?), denke ich IMHO. Die RAW Konvertierung des verwendeten Programmes macht da ihr übriges daraus. Satte Farben erreicht man auch mit satter Belichtung, nachträgliches hochdrehen verflaut und dann muss der Sättigungregler ran. Ab da wird es schnell kritisch.
Früher hatte man Dia mit Absicht 1 Blende unterbelichtet um sattere Farben zu bekommen, die Nuance erreichte man durch die Wahl des Herstellers (Kodak, Agfa, Fuji).

Zum anderen bin ich aber genau der Typ, der auf die "schwülstigen" amerikanischen und britischen Landschaftsfotografen steht. Und dazu stehe ich. Mir gefallen bewusst farbreduzierte Fotografien gar nicht, retro oder sonstige Stile sind mir ein Greuel und bei s/w denke ich mir immer: Hey, wo in der Welt war das? Ich habe mit den Augen noch nie etwas in S/W gesehen, dafür hat man mir Farbsehen vererbt. Bin ich daher "unnormal"??

Licht ist farbig, die Reflektion des Lichtes an Oberflächen (also das was wir eigentlich sehen) verändert das Farberscheinen dieses Lichtes.
Dazu kommt Stimmung, Emotion, das Verlangen etwas vor Ort gesehenes zu übertragen auf andere Betrachter.
Da kommt dann der Geschmack ins Spiel.
Warum gibt es so viele die sich über Farben, Sättigung oder PS-Geschwurbel aufregen, aber so wenige von denen ich lese: "Hat mir zu wenig Farbe, dreh' mal hoch". Jetzt werfe ich einfach einmal eine aus der Luft gegriffene Theorie ein: 'Ist die Toleranz der Farbliebenden Betrachter/Fotografen größer als die der entsättigten oder s/w Fraktion"

Wer hat das Recht sich über Vorlieben von Fotografen (in Bezug auf Farbe) zu beschweren? Wer schwingt sich zum Hüter der Fotografie auf?
Wenn vier Kommentatoren sich über ein Bild mit viel Farbe freuen (ohne auf die Farbe einzugehen), kann man automatisch auf die ersten warten die "Farbregler, Sättigung, PS-Gebastel, Filtermissbrauch rufen.
Ich gehe da gar nicht mehr darauf ein. Ein Bild entwickele ich so wie ich will und zeige es auch so.
 
Das ist ganz einfach, weil das keine "Fotografen" sind, oder halt Menschen die sich etwas mit der Fotografie beschäftigen. Ich möchte mich aber auch nicht als Fotograf bezeichnen.

Also mir gefällt das ganz rechts "am besten" (was nicht heißt gut)- macht mich das zu jemand, der sich nicht mit Fotografie beschäftigt? :rolleyes:

Das RAW Bild ist Wohl das Gegenteil von dem, was man real nennen sollte, wie auch schon vorher gut gesagt. Es wird zum einem "realen" Bild beim Wählen der Einstellungen. In dem Fall hier ist das ganz links einfach falsch belichtet, das in der Mitte ist langweilig durch den fehlenden Kontrast, die fehlende Sättigung etc und das ganz rechts ist am "besten".

Überdreht finde ich diese Farben maximal ein Stück (was man an dem Schnipsel sehen kann) und höchstwahrscheinlich schaust du dir das Bild auf einem nicht kalibrierten Monitor an, da ist es dann bestimmt auch gleich mal viel heller, dadurch wahrscheinlich etwas gesättigter und dein PC schmeisst noch irgendwelche color-enhancer Prozesse an...in der Summe ist die Beurteilung alles andere als "objektiv".


So oder so sind die Farben weit weg von "überdreht" und selbst wenn sie etwas stärker ausfallen, warum mögen manche Leute Schwarz-Weiss Aufnahmen obwohl die Welt da draussen (zumindest als ich vorhin raus sah) farbig ist? Warum gab es auch schon zu Analaogfilm Zeiten verschiedene Filme mit verschiedenen Farbvarianten...ist einer davon dann mehr oder weniger real?
 
Zuletzt bearbeitet:
Je nach Tagesform!:)
Manchmal sättige ich etwas mehr, manchmal nicht. Ein wenig hängt das ja auch vom Motiv ab...;)

Beste Grüße
Stefan
 
Ich nehm auch gern etwas an Sättigung raus. Mir geht dieser Regenbogen-Hype auch etwas gegen den Strich. Liegt vielelicht auch an der Gewöhnung, da viele Kameras bereits die Farben sättigen und dann kommt möglicherweise noch EBV dazu.
 
warum bevorzugt offensichtlich die Mehrzahl der Betrachter satte, überdrehte Farben?
Weils frisch und gesund aussieht.
Je trostloser die Umgebung, desto bunter sind Farben verspielter Formen. Der hochtrabend-arrogante Künstler nennt das dann Kitsch. Aber wer umgibt sich schon mit saft- und kraftlosem kränklichen Zeug?
 
Für mich kommt es auf das Motiv an. Grundsätzlich aber habe ich meine Kamera auf lebhafte Farben eingestellt,
weil die Welt nun mal oft bunt ist und ich sie auch so auf dem Foto haben möchte. Sind die Farben lasch, leidet das Bild.

Bearbeite ich aber ein Bild, z.B. für den "Pimp my Foto" Faden, geht es oft schon etwas derber zu, je nach dem, was ich damit bezwecke.

Aber jeder Geschmack ist eben anders und so soll es auch sein. Das nennt man Vielfalt... :)
 
wenn sich das wirklich auf persönliche Vorlieben reduziert, bin ich ja ganz froh. Ich dachte schon, ich habe eine größere Sehschwäche ;)
 
Je nach Tagesform!:)
Manchmal sättige ich etwas mehr, manchmal nicht. Ein wenig hängt das ja auch vom Motiv ab...;)
...

Ich würde sogar weiter gehen und sagen das hängt vor allem vom Motiv ab.

Wenn ich hier lese, das Farbliebhaber die "toleranteren Menschen" sind oder auch, das Liebhaber der leiseren Töne
"hochtrabend-arrogante Künstler" sind, so klingen doch eher solche Aussagen intollerant und arrogant.

Jedem gefällt sein Geschmack am besten. Dies sollte man einfach urteilslos so akzeptieren. Das währe dann wirklich tollerant ;)

Im Beispielbild finde ich keinen der drei Bereiche wirklich gelungen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn es tatsächlich um die Frage des ersten Posts geht, dann sollte man berücksichtigen, dass sich die Farbwahrnehmung mit zunehmendem Alter verändert. Es kommt also auch auf das Alter an welche möglichen Entwicklungen eines Fotos gefallen.
 
Keins der drei Bilder hat eine ausgewogene Belichtung, sie sind alle unterbelichtet. Selbst im rechten saufen die Tiefen ab und auf dem rechten sieht man den Eindruck die meisten Details zu sehen.

Wenn man in ACR versuchsweise die automatische Einstellung wählt werden alle 3 viel natürlicher DIe Belichtung geht im Mittel um 2 Blenden hoch. Warum das Grün so übersättigt wirkt kann auch an der Lichtsituation liegen.

Wenn man den Weisabgleich auf die weisse Figur auf der Tür im mittleren Teil legt, sieht das aber auch besser aus.

Ich habe mal die Histogramme von Cs6 und ACR angehängt.
rechts, mitte, links, korrektur
 

Anhänge

Keins der drei Bilder hat eine ausgewogene Belichtung, sie sind alle unterbelichtet. […]
Und was, wenn die « Unterbelichtung » nun aber genau die war, die der Fotograf wollte, um irgendwas auszudrücken ?

@TO : Hell, kontrastreich, bunt und ordentlich gesättigt, das empfindet der durchschnittliche Betrachter als « schön ». Wird uns ja seit Jahren eingetrichtert, « brillant colours » allüberall und irgendwann wurde es als « normal » angesehen. Mitmachen oder mit dem Rest leben. Wahlweise soweit entsättigen, dass es als neu-analog durchgeht. Zieh noch Fussel und Kratzer drüber :ugly:
;)
 
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