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Verstrahltes Equipment aus Japan?

Status
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AW: Strahlenbelastung bei importiertem Equipment?

Wird inzwischen jeglicher Import auf Strahlung überprüft?

Wahrscheinlich wird uns das blühen und wir werden uns wundern, was alles strahlt. Denn wer suchet, der findet. Und die Leute werden Dinge finden, die strahlen, ganz unabhängig, ob in Japan ein Atomkraftwerk in die Luft geht oder nicht. Es war doch nach Tschernobyl nicht anders: plötzlich lief jeder mit einem Geigerzähler durch die Gegend und fand verstrahlte Gegenstände.
Strahlung lässt sich leichter feststellen, als Verunreinigungen durch Schwermetalle, Giftstoffe,.....
Da isst man lieber nitratbelastetes Gemüse anstatt sich eine Kamera umzuhängen, die am Ende eine minimale Strahlendosis aussendet (vielleicht tun Digicam das auch so, ohne in der Nähe eines Atomkraftwerks aufgewachsen zu sein, who knows?)

Ich werde morgen meine Kamera verkaufen und einen Geigerzähler anschaffen und diesen gegen gutes Geld an besorgte Bürger vermieten - ein Geschäftsmodell?
 
AW: Strahlenbelastung bei importiertem Equipment?

nur mal so ein Freund von mir arbeitet bei einem Mazda Auto Haus die Leute habe Reihenweise ihre Autos abbestellt so weit geht das schon :rolleyes:
zu der Frage ob Nikon und Canon auch Werke in Japan haben Klar
Nikon hat ihr Werk in Sendai wo die d3 und d700 gefertigt werden. Canon hat sogar ein Werk in Fukushima direkt, was da gebaut wir keine Ahnung. Seine Gedanken macht man sich da schon das stimmt.
denke aber auch das das Zeugs dann beim Ausliefern geprüft wird.
 
AW: Strahlenbelastung bei importiertem Equipment?

nur mal so ein Freund von mir arbeitet bei einem Mazda Auto Haus die Leute habe Reihenweise ihre Autos abbestellt so weit geht das schon :rolleyes:

Das Mazda sein Hauptwerk in Hiroshima hat, war bis jetzt halt keinem bewusst. War da nicht auch mal was mit den Strahlen???:confused::confused:
 
AW: Strahlenbelastung bei importiertem Equipment?

...Canon hat sogar ein Werk in Fukushima direkt, was da gebaut wir keine Ahnung. ...

Canon hat meines Wissens nach 3 Werke in Japan, in denen definitiv Objektive hergestellt werden (läßt sich mit dem Produktionscode nachvollziehen). Fukushima, Oita und Utsunomiya.

Wenn ich mich nicht irre, liegt Oita im Süden Japans. Die anderen beiden Werke sind beschädigt worden.

Sicher sind alle von uns in Gedanken bei den Menschen in Japan. Aber auch um die vom TO genannten Fragen kann man sich Gedanken machen.

Es stellt sich die Frage, wie gut Strahlung am verwendeten Material "haften" bleibt und ob die Kontrollen beim Zoll und anderen zuständigen Stellen wirklich so akkurat durchgeführt werden (können) wie eben nötig - ohne irgendwem etwas unterstellen zu wollen.

Wenn mir demnächst nix mehr einfällt, hab ich mein Equipment zusammen und werde die nächsten Jahre auskommen. Zumindest was meine Objektive angeht. Bis ich mir eine neue Cam zulegen muß, wird es hoffentlich noch etwas dauern und die Lage sollte bis dahin klar sein.

Trotzdem:
in einem vorigen Post meinte jemand, daß die Sachen nicht ständig am Körper getragen werden. Das sehe ich anders. Insbesondere Berufsfotografen haben die Sachen ständig in der Hand und vor dem Gesicht. Aber auch viele Hobbyfotografen nutzen ihr Equipment jeden Tag.

Andererseits teile ich auch die hier bereits vertretene Meinung, daß nicht nur aus Japan gefährliche Gegenstände zu uns kommen können.
Ich will gar nicht wissen, wie viele Giftstoffe jeder von uns schon mit Kunststoffen über die Haut aufgenommen, oder wie viel Dreck man sich mit Fastfood schon reingezogen hat... und zwar nicht nur aus dem Ausland. Denkt doch mal an den Dioxin-Skandal oder anderes, was erst kürzlich Thema war und über das heute keiner mehr spricht.
 
AW: Strahlenbelastung bei importiertem Equipment?

Ohhja, habe schon so was strahlendes im Haus. Alte Pentax Optiken, das 50er mit dem bekannten Yellowing-Effekt.

Ab einer spezifischen Aktivität von 0,5 Bp/gr. überschreitend erfordert es eine Genehmigung auch für die Lagerung ! :D

Uiii, alte Uhren mit Leuchtzeiger, Armbanduhren und große alte Wecker haben eine so hohe Strahlung, daß sie unter Umständen in einem AKW einen Störfall auslösen können. :p

Deshalb auch der in den ziviliiserten Gesellschaft massenhaft auftretende Knochenkrebs am linken Unterarm oberhalb der Hand, erklärt auch das massenweise Auftreten einarmiger Banditen ... :cool:

Es kommt noch schlimmer, :grumble: Schlackebausteine setzen tatsächlich Radioaktivität frei, die Radonbelastung (durch Radionuklide Kalium-40, Thorium-232, Radium-226) ist da auch nicht zu verachten. :eek: Ebenso können Natursteine durchaus auch eine erhebliche Belastung darstellen. :devilish: Synthesegips aus Kraftwerken (Phosphatgips und Gipse mit Einlagerungen) bzw. HOZ (Hochofenzement) sowie Schlackensande (Hüttensand) und diverse Granite kann man aber locker vermeiden. :mad: Ebenso kann man Tabakqualm und Passivrauchen vermeiden.

Das Gefährliche ist immer und überall. :rolleyes:


abacus
 
AW: Strahlenbelastung bei importiertem Equipment?

Ich finde man muss es jetzt echt nicht ins lächerliche ziehen :rolleyes:
Klar denke ich und alle anderen an die Opfer und bin echt erschüttert.
Aber gedacht habe ich mir das mit der radioaktiven Strahlung bei den Kameras auch
insbesondere wenn Hersteller ihr Werke in unmittelbarer Nähe haben.
Deshalb find ich die Frage schon berächtigt. ob es nun Realitätsfremd ist oder nicht der Mensch denkt halt an sowas
 
AW: Strahlenbelastung bei importiertem Equipment?

Man muss nur mal in entsprechende Museen gehen. Mein alter Herr fand z.B. das Funkgerät, vor dem er zu seiner Bundeswehrzeit täglich Stunden verbrachte, in Koblenz übersät mit Radioaktiv-Warnungen. Von Flugzeug-Teilesammlern weiss ich, dass auch gerade Cockpitinstrumente recht starke strahler sein können.

Diese Dinge haben aber eins gemeinsam: entsprechende Isotope sind direkt aufgebracht oder eingebaut worden. Ähnlich ist es mit Lebensmitteln: Spinat, Pilze & Co. haben die entsprechenden Elemente aufgenommen und angesammelt.

Ich kenne nur den Fall, dass schonmal strahlender Atomschrott in Hochöfen landet. Das wird dann aber sehr sicher festgestellt und hat entsprechend kostspielige Sanierungen der Hochöfen zur Folge.


In Fotoequipment kommt sowas sicher nicht. Würde Canon Fukushima produzieren, ich würde versuchen, ein Schnäppchen zu machen.
 
AW: Strahlenbelastung bei importiertem Equipment?

Der Bereich Spekulationen (über Entwicklungen im Bereich der Fototechnik) wurde nicht mit dem Ziel eingerichtet, hier einen neuen Smalltalk-Bereich zum internationalen Weltgeschehen zu schaffen.

Viele Komponenten von Feinmechanik und Optik werden heute an zahlreichen Standorten international gefertigt (auch in Asien). Bei der Einfuhr gibt es im Rahmen der Obhutspflicht des Staates entsprechende Kontrollen, die auch verstärkt wurden.

Im Hinblick auf die Unangemessenheit dieser Befürchtungen vor dem Hintergrund existenziellerer Sorgen der Menschen in Japan mache ich mal an dieser Stelle einen Punkt.

LG Steffen
 
Hallo Leute,

was Japan ueberhaupt nicht brauchen kann ist, dass wir Ihre Produkte nicht kaufen. Denn dann kommt nach Atom- und Tsunamiproblemen auch ein Absatzproblem.

das Zitat war zwar schon ganz weit vorn, aber ich bin der Letzte, der das nicht begreifen würde. Im unserem lokalen Fotoclub ging es einige Male aber genau um diese Frage einige Male hoch her. Die Breite der Meinungen reichte von "gar nichts mehr kaufen" bis hin zu "forciert kaufen, auch wenn man es noch nicht braucht".

Aber - auch ich habe nur ein Einkommen und das ist nicht aus Gummi und läßt sich nicht unendlich aufblasen. Ich werde keinesfalls meine japanischen Nikons in Panik verkaufen (wie ich es in zwei Einzelfällen erlebt habe) und auf andere Marken vom asiatischen Festland umsteigen, wo die derzeitigen Engpässe evtl. nicht bestehen. Für mich ist die Marke Nikon unumstößlich eine Marke mit hoher Wertigkeit und Zuverlässigkeit.

So wie es sich jetzt aber darstellt, werden aber mindestens zwei aktuelle Typen der hochwertigeren Nikons in Kürze nicht mehr reparierbar sein und dieser Zustand könnte ein Jahr anhalten oder sogar letztendlich dauerhaft werden. Ich kann dann jeden verstehen, der jetzt mit dem Kauf abwartet oder gar zu einem anderen Kamerahersteller außerhalb Japans wechselt, auch wenn ich wie gesagt, das selbst nicht machen würde. Aber auch nicht jeder hat mehrere Bodys gleichen Typs und kann ggf. einen als Ersatzteilspender benutzen.

M.E. ist übrigens nicht der Tsunami das Hauptproblem, solche Katastrophen haben die Japaner schon mehrmals überwunden - das Hauptproblem ist das Atomproblem und ich hätte wirklich null Interesse daran, verstrahltes Zeug in der Fototasche mit mir herum zu schleppen, um dann in 5 oder 10 Jahren plötzlich scheinbar aus dem Nichts heraus an Schilddrüsenkrebs zu verrecken. Das ist mein wirkliches Problem!

Ich werde meine beiden D300 so lange nutzen, wie es nur geht, wenn die erste dahin ist, geht es mit der zweiten weiter und wenn die den Löffel abgibt, versuche ich aus den beiden defekten eine Intakte vom Service herstellen zu lassen. So schnell kriegt mich keiner mehr an was aktuelles ran, denn es ist egal ob das Deutsche, Russen ..... oder Japaner sind, wenn es drum geht, etwas zu verkaufen, dann belügen sie doch alle unterschiedslos ihre Käufer. Kein Verkäufer spricht eine negative Wahrheit aus, wenn sie ihm schadet, das ist international so und deshalb traue ich der Versicherung nicht so recht, dass auch zukünftig kein belastetes Material in die Fototasche kommen kann. Das ist meine größte Sorge - aber nur das.

Gruss
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
AW: Fujifilm Finepix X100

... ich hätte wirklich null Interesse daran, verstrahltes Zeug in der Fototasche mit mir herum zu schleppen, um dann in 5 oder 10 Jahren plötzlich scheinbar aus dem Nichts heraus an Schilddrüsenkrebs zu verrecken. Das ist mein wirkliches Problem!...
Das ist schon einzusehen - aber wenn der Worst Case passiert, dann hättest du wohl keine Chance an deinem Arbeitsplatz dran vorbeizukommen, am Weg zur Arbeit und im Auto und in den Öffis nicht, und wenn du mal krank wirst steht japanisches Zeug auch im Krankenhaus rum (wo du vielleicht behandelt wirst, weil du dich sicherheitshalber nur auf europäisches Gemüse verlegt hast)...

Es geht nicht drum die Augen vor der Realität zu verschließen, aber die Angst vor verstrahlten Kamerabestandteilen halte bei der uns umgebenden Umwelt doch für etwas zweitrangig :angel:
 
Ich schieb das mal aus den in den Spekulationsbereich ... Gruß, Lotsawa

(Zum Thema: von in den Handel gelangten verstrahlten Kameras ist derzeit nichts bekannt. Die Grenzwerte sind in Japan ähnlich streng wie in der Europäischen Union - was möglicherweise auch die schwierige Liefersituation mit erklärt. Aber niemand soll sagen, wir würden hier etwas verschweigen ...)
 
...um dann in 5 oder 10 Jahren plötzlich scheinbar aus dem Nichts heraus an Schilddrüsenkrebs zu verrecken. Das ist mein wirkliches Problem!... Gruss

Keine Sorge, der Versursacher von Schilddrüsenkrebs ist Jod-131 und das hat eine Halbwertszeit von 8 Tagen. Da kommen eher andere Strahler bzw. Krebsarten in Frage :devilish:
 
korrekt

hier strahlt gar nix.....zum einen checken die Japaner mehr als ordentlich ob mit der Ware was nicht stimmt, zum anderen prüfen die deutschen Zollbehörden auch und zum dritten sind da auch noch die deutschen Vertretungen der Hersteller, die prüfen die Ware auch.

Dazu kommt noch dass die meisten Produkte im Süden Japans her gestellt werden, in der Nähe von Fukushima gibt es wohl auch Produktionsstätten, diese sind aber still gelegt, die Produktion ist auf andere Werke verlegt worden.

Also: alles im grünen Bereich.

Und um noch eines klar zu sagen: Auch die EHEC Bakterie ist nicht an den Geräten aus Japan dran..... :p
 
Und um noch eines klar zu sagen: Auch die EHEC Bakterie ist nicht an den Geräten aus Japan dran..... :p

Und was ist wenn ich mir ein Objektiv kaufe das eine "Gurke" ist... :D

Mal im Ernst: Dienstag bekomme ich meine Fuji X100 und werde sie als erstes nicht abwaschen sondern sie mir ganz dicht vors Gesicht halten und... FOTOGRAFIEREN!!! Gibt keinen Grund zur Panik...
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke Martin für Deinen Beitrag. Es geht hier ja nicht um Entwicklungstrends - wie sonst im Bereich Spekulation - sondern um ungewisse Befürchtungen, die man wohl nur mit Kenntnissen der heutigen regionalen und internationalen Arbeitsteilung, der Vertriebswege und der Kontrollinstanzen ausräumen kann.

Die Japaner gelten - nicht zu Unrecht - als die "Preußen Asiens" in Sachen Qualitätskontrolle und Qualitätsmanagement. Und eine Nation, die ebenso wie die deutsche vom Erfolg ihrer Exporte in hohem Maße abhängt wird alles dafür tun, das kein Schatten eines Verdachtes auf ihre Produkte fällt.

Das einzige, was ich mir vorstellen kann, sind Lieferengpässe im Zusammenhang mit der Verlagerung der Produktion einiger Kernkomponenten, die auch an anderen Standorten Zwangspausen in der Produktion erforderlich machen. Das sind aber Dinge, die unvermeidlich sind, wenn man Probleme mit kontaminierten Komponenten wirklich ausschließen will.

Und gerade die Tatsache dieser gelegentlichen Lieferengpässe überzeugt mich davon, dass man in Japan den richtigen Weg zu gehen versucht.

LG Steffen
 
korrekt

hier strahlt gar nix.....zum einen checken die Japaner mehr als ordentlich ob mit der Ware was nicht stimmt, zum anderen prüfen die deutschen Zollbehörden auch und zum dritten sind da auch noch die deutschen Vertretungen der Hersteller, die prüfen die Ware auch.


Und um noch eines klar zu sagen: Auch die EHEC Bakterie ist nicht an den Geräten aus Japan dran..... :p


... na ja, nicht jede Antwort ist auch eine gute Antwort. Man mag über den Sinn der Fragerei geteilter Meinung sein; ob Japaner die Preußen Asiens sind ? Die Wirtschaft gehorcht Gesetzen wie woanders auch, was man ja an der preußischen Kontrolle ihrerer Atomwirtschaft gesehen hat.

Bei den Produkten ist es so eine Sache, aber hier an den Außengrenzen von Europa wird von den Container nur stichprobenhaft geprüft (gerade im Bereich der Consumerkameras), anders wäre das auch gar nicht zu bewältigen.
Der Zoll ist allein mit der Suche nach Zollvergehen und gefälschten Tabletten schon fast überlastet. Starhlung ist nicht gleich Strahlung, Tests auf Partikelstrahler sind aufwendig und ausgepackt werden die Kameras wohl nicht.

Wie so oft also, etwas Glück gehört auch zum Leben oder frei nach dem Motto "Garantie gibt es nie".

M. Lindner
 
Das heißt eigentlich immer noch "kontaminiert", auch wenn die Presse uns da gerne mit Stammtischbegriffen impft.

Ansonsten wäre es interessant, sich über mögliche Kontaminationspfade Gedanken zu machen, wie man denn die Aktivität überhaupt in brauchbaren Mengen auf eine Kamera verschleppt bekommt - und wie sie da bleibt. Lagerung unter freiem Himmel im Falloutgebiet (ggf. der Ausgangsmaterialien)? Ein Mitarbeiter spielt in einer Pfütze, bevor er ins Werk geht und beginnt mit der Arbeit, ohne sich die Finger zu waschen oder -je nach Arbeitsbereich- Handschuhe zu tragen? In der Kantine werden Algen, frisch aus dem Pazifik, angeboten...? Gerätschaften wie Kameras werden während der Produktion so oft angefasst und wieder abgeputzt (!), so das ich mir eher um die Ausdünstungen des Kunststoffs Gedanken machen würde - was hier im Forum m.W. noch nicht diskutiert wurde. Was macht eigentlich der Weichmacher aus den Griffgummis, wenn der mit dem Handschweiß ausgewaschen wird...? ;)

Sorry, aber man kann sich irgendwo auch zu Tode sorgen - und nicht jede gefühlte Gefahr ist auch real.
 
Wenn die genauso ordentlich checken wie die Informationspolitik ist, dann wird man davon gar nichts erfahren. Wenn die schon erst Wochen später zugeben, dass leider zwei Reaktoren ebenso eine Kernschmelze haben...

Ich schlussfolgere auch nicht von der "Brillianz" einer Neujahrsansprache eines Bundespräsidenten oder einer Kanzlerin auf die Produktqualität bei Mercedes-Benz, Audi oder VW. :p

Außerdem wäre es ein Fehler, das Informationsgebaren einer Regierung zu verabsolutieren, da dort auch nationale Traditionen und Taktik angesichts einer nationalen Katastrophe eine Rolle spielen.

Ich fühle mich in Deutschland relativ gut informiert über die aktuelle Situation in Japan. Und ich glaube nicht, das man in Japan an verantwortlicher Stelle nicht weiß, dass das Ausland über mehr als eine Informationsquelle verfügt. :angel:

LG Steffen
 
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