Ich denke, jetzt wo die beiden zusätzlichen Objektive da sind, wirst Du wohl bei Canon bleiben, oder?
Für die Reisen, wo Gewicht nicht so die Rolle spielt, ist das Sigma 17-50 wie oben gesagt eine gute Wahl. Es ist ein "fastimmerdrauf-Objektiv". Dein Wort beschreibts treffend
. Mit dem Tele als Ergänzung ist man schonmal für viele Fälle gut gerüstet.
Auf leichten Trekkingtouren nimmst dann nur das 18-55 und das 24er mit. Das Tele wiegt auch wenig und kann je nach Bedarf/Platz mitgenommen werden oder zu Hause bleiben. Die Zeit wird es weisen, ob sich das bewährt, oder ob ein Superzoom a la Tamron 16-300 nicht doch von Vorteil wäre.
Beim Whale-Watching hätte ich jetzt keine Bedenken wegen der Kamera. Wenns nicht gerade regnet, wird man von den Spritzern normalerweise nicht so nass. Man kann ja die Kamera kurz unter der Jacke verstecken. Genau da wäre jedoch ein Tamron 16-300 in seinem Element. Wenn man wirklich mit größeren Walen "auf Augenhöhe" ist, werden die 55mm vom 55-250 schon zu lang sein. Und Objektivwechsel ist bei sowas natürlich sehr ärgerlich. Aber man kann sich auch da behelfen. Wenn die Wale noch etwas weiter weg sind, die Kamera mit dem 55-250 bestücken. Wenn man dann zu nah ran kommt, hilft das Handy weiter.
Zum Tokina nochmal: Das ist natürlich eine Art Speziallinse für weite Landschaften und Nachthimmel. Du kannst ja an Deinem 18-55 probieren, ob Dir die 18mm immer mal wieder zu wenig Bildwinkel bieten. Erst dann lohnt sich so ein UWW. Ich hab auch eins (Sigma 10-20), aber oft nutze ich es tatsächlich nicht. Meist sogar in kleinen Innenräumen oder engen Gassen in Städten. Oder eben für Sternenhimmel.
Wenn sich aus Budgetgründen die Frage stellt, ob zuerst das Tokina oder das Sigma 17-50 angeschafft werden soll, würde ich das von der Dringlichkeit des weiten Bildwinkels abhängig machen.