... was mit dem Triopod möglich ist, hatte ich im Jahre 2014 hier bereits bei einem Freilandeinsatz gezeigt (wobei diese Bedingungen im Makrobereich angesichts des Gewichtes der Ausrüstung ähnlich anspruchsvoll sind wie ein Superteleobjektiv) :
https://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=12547686&postcount=280
und das war von mir noch mit den angeblich so schlechten alten Beinen der ersten Bauserie (2008 vom Quadropod, 4-Segmenter Carbon, damals noch mit Drehspikes) gemacht worden !
Diese Bilder wurden mit einer extra schmal ausgelegten Schärfezone gemacht, damit keine weiteren Dinge wie Blendenbeugung die Ergebnisse verfälschen. Es ist daher immer nur ein schmaler Bildbereich scharf, damit man sehen konnte, ob das Stativ (natürlich incl. Kopf) durch bauliche Mängel den Sensor aus der anvisierten Schärfezone des Motivs bringen würde (wenn Dinge wie die Torsion eine Rolle spielen würden) - was natürlich nicht geschehen ist.
Solange man mit dem Stativ also Pollenkörner fotografieren kann, braucht sich da keiner irgendwelche Gedanken zu machen.
Anders sieht es aus, wenn man am modernen
hochgepackten KB-Sensor eine 1000mm-Brennweite anbringt - dafür gibt es aber auch extra noch die Quadropod-Stativschulter im Stativprogramm von Novoflex. Und die gibt es auch als Version mit 3-Beinen (die ich ja selber habe) - nicht dass es dann wieder heißt "dann muss ich ja immer 4 Beine mitschleppen).
Aber nur zur Klarstellung: diese Stativschulter (vom Quadropod) wiegt auch das 3fache wie die vom Triopod ! Die Stativbeine bleiben aber in jedem Falle dieselben wie beim Triopod. An den Verbesserungen bei dieser Kamerasensor-Objektiv-Kombination sieht man dann, dass diese von der anderen Konstruktion der Stativschulter und nicht von den Beinen herkommen.
Also, wie schon gesagt: ... wieder mal das Übliche
(und auch
alle Labortests mit großem Equipment und Messgeräten zeigen nicht, dass die Beine im Vergleich zu den hier zuletzt genannten Stativen von Mitbewerbern irgendein Problem haben - ein sogenannter Torsionstest auf Anfängerniveau bringt da auch nichts mehr Erhellendes)
--------------
da es hier ja mal wieder um sehr lange Brennweiten geht: inwieweit liegen denn nun Erfahrungen aus der Tierfotografie mit dem Triopod vor ?
Dazu mal eine positive Meinung:
mit dem Triopod als Untersatz (bitte beachten: verwendet werden hier ebenfalls die angeblich abgrundtief schlechten Beine der ersten Bauserie !)
bis 500 mm
http://www.antarktis-arktis.de/Zoom 200-500.htm
oder bis 2.8/400 + TC 14
http://www.antarktis-arktis.de/Monfrague.htm
und zum Schluß vom gleichen Autor noch einige grundsätzliche Überlegungen zum Thema Stative in der Naturfotografie
(nicht speziell zum Triopod, nur so aus Interesse)
http://www.antarktis-arktis.de/Stative_Naturfotografie.htm
M. Lindner