Bei mir ist es genau umgekehrt. Ich weiß nicht, wie viele analoge Fotos ich habe, digitale auch nicht, weil ein Teil doppelt vorliegt, als jpg und RAW, ein Teil nur in dem einen oder in dem anderen Format. Aber es sind Zehntausende.
Die Analogen lagern dichtgepresst in Karteikästen und die großen Abzüge in Aktenordnern und Pappschachteln. Ein großer Teil der sw-Negative wurde nie vergrößert, außer als Kontakt.
Die großen Abzüge in den Aktenordnern schaue ich mir ab und an nochmal an, alle paar Jahre vielleicht. Die kleineren Formate in den Karteikästen sind praktisch tot.
In den Digitalen blättere ich jeden Tag am Rechner. Ich ordne sie ganz stumpf in Verzeichnissen nach Jahr und Tag. Die Bilder von heute landen in //2015/10.06/
Mein fotografisches Tagebuch beginnt zaghaft 2007, da habe ich angefangen digital zu fotografieren. Zaghaft erst. Ich anfangs digital so fotografiert wie analog, also eher jedes Bild bedacht, außerdem die 'guten' Bilder noch analog gemacht. Aber der analoge Teil meiner fotografischen Biographie ist im Alltag nicht mehr präsent, ganz im Gegensatz zum Digitalen.