Also ich habe mich mal in denThread ein wenig hereingelesen.
Was ich positiv fand war dass viele Leute sachlichen respekt gezollt haben und auch durchaus in der Lage waren Kritik am eigenen System zu äußern. Das vermisse ich hier eines ums andere mal, aber es scheint überall leute zu geben, die nicht in der Lager sind zu differenzieren und Systemzugehörigkeit als dogma und Konfession Betrachten.
Wobei mir eine Sache durch den Kopf gegangen ist:
Wenn man sich für ein System entschieden hat und begonnen hat viele hunderte bis zumeist tausende Euro in Systemzubehör und vor allem Optiken investiert hat, ist man dem System auf gedeih und verderb ausgeliefert. Man gerät also leicht in eine Art-Stockholm-Syndrom, da eine Rückständigkeit des Systems einen gefühlten Totalverlust gleichkommt.
Dass, das kontraproduktiv ist merkt man zumeist kaum, denn wenn zu viele Nutzer zufriedenheit gaukeln, nützt das keinem. Es muss immer jemand da sein um zu zeigen, dass der Kaiser keine Kleider hat!
Man muss aber auch erwähnen, dass die Hersteller ihren Nutzern gegenüber dadurch eine gewisse Verantowrtung haben. Schließlich haben Sie das geraffel gekauft und stehen vor dem nichts, wenn der Hersteller meint, sich nicht Zeitgemäß und am stand der Technik weiterentwickeln zu müssen.
Und meines erachtens vernachlässigt Pentax das eigene Klientel aufs massivste. Gäbe es nicht die Rückwärtskompatibilität, wäre Pentax schon lange tot. Hätten die Nutzer nicht die Möglichkeit auf einen Haufen Altglas aus der Mottenkiste der Geschichte herauszuwühlen oder sich beim Frtemdanbieter zu bedienen, wäre das aktuelle Glas portfolio schlichtweg einfach zu klein.
Und mit einer optisch refurbishten K7 aka K5 aka K-30 lockt man m.E. keinen Hund hinterm Ofen hervor. Man muss ja nicht die Fotografie neu erfinden, aber wo sind denn die innovationen, für die Pentax einst Bekannt war?
Pentax war ein Optik Hersteller, der den Anschluss an die Digitale Technik total verpennt hat und seit dem nur hinterher gerannt ist. Es wäre besser gewesen, Pentax wäre dritthersteller für Optiken geworden und hätte sich damit auf seine Kernkompetenz konzentriert. Aber spätestens seit der unheiligen Allianz mit Hoya scheint auch diese Potential vernichtet zu sein.
Und von der KB-Katastrophe will ich erst gar nicht reden, denn wer sagt einem denn, wenn man sich seine erste DSLR kauft, dass wenn man sich für Pentax entscheidet, alle investiton für den Arsch waren wenn man weiter will..