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Hat die Analogfotografie noch Zukunft?

Schelllack - Platten haben keine Zukunft mehr. Die Gründe sind offensichtlich - sie nutzen sich ab, sie sind sehr leicht zerbrechlich, und sie werden nicht mehr hergestellt.

PVC- Schallplatten gibts aber immer noch. Und es gibt immer noch neue Schallplattenspieler, auch wenn diese alle ziemlich teuer sind.

Oder: jetzt gibts doch sogar diesen Kickstarter für einen Nachbau eines Originalobjektivs aus den 1840ern, in der Version für Canikon: https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=1298735

Genauso wird es auch in Zukunft immer noch Analogfotografie geben. Manche Leute mögen das eben. Und zumindest Mittel- und Großformat haben ja sogar objektiv noch eine Existenzberechtigung.
 
... hierbei fragt sich dann auch, ob man es einem aktuellen Bild ansehen kann, ob es analog oder digital hergestellt wurde.

Grundsätzlich ja. Die digitalen Nachbildungen von Filmen fallen sehr schnell als netter Versuch auf, zumindest alle mir bekannten. Wenn man aber sieht, wie viel Energie viele darin investieren, um die besonderen Eigenschaften eines Filmes durch zur Not brachialen Einsatz von Photoshop im Richtung clearasil digital zu trimmen, muss man schauen, was vom Analogbild noch erkennbar bleibt. Eigentlich wählt man ja einen Film aufgrund seiner Eigenschaften für bestimmte Situationen aus.
 
Eine Freundin von mir ist Wissenschaftlerin. Regelmäßige Expeditionen in den Regenwald gehören zu ihrem Berufsbild. Eine Domäne für die Analogfotographie!
 
Eine Freundin von mir ist Wissenschaftlerin. Regelmäßige Expeditionen in den Regenwald gehören zu ihrem Berufsbild. Eine Domäne für die Analogfotographie!



Hallo Peter,

mache selber oefter Touren durch Regenwaelder und bin durch deinen Beitrag ein wenig neugierig geworden.
In solchen Waeldern treiben sich ja oefter die merkwuerdigsten Gestalten rum, mich eingeschlossen ;)
Koenntest du bitte weitere Informationen zukommen lassen? Mir persoenlich waere eine analoge Ausruestung zu muehsam. Okay, Alexander von Humboldt hat drei Jahre lang GEZEICHNET! Wie er sich wohl heutzutage entscheiden wuerde?

Gruss
Juergen.
 
Auf Film zu fotografieren ist eine Lebenseinstellung, Lomografie ist eine Modeerscheinung.
Wer aus innerer Überzeugung auf Film fotografiert mag seine Gründe haben oder auch nicht. Aber die Wenigsten tragen es wie eine Fahne vor sich her & versuchen mit etwas Aufmerksamkeit zu erhaschen was sie vielleicht schon seit dreißig Jahren machen. Es ist etwas ganz Normales, Alltägliches, nicht der Erwähnung wert.
 
Bei mir ist es auch Bequemlichkeit. Ich mache oft vor Ort beides - analog + digital. So spare ich mir das Scannen gegenüber rein Dia machen, und ich kann mit der digitalen erstmal das Bild einfangen und dann auf dem Bildschirm betrachten, ob sich Film opfern dafür lohnt.
Bequemlichkeit deshalb, weil analog für mich Dia ist. Ins Labor bringen, fertig gerahmt zurückbekommen, aussortieren, fertig. Solange die Dynamik im Motiv nicht allzu hoch war ist das Dia eben sehr einfach.

Einen Beamer hab ich nicht. Aber selbst wenn ich einen als Ersatz für den Diaprojektor hätte: Es wäre mühsamer. Erstmal muss man den Digitalbildern noch die angenehmere analoge Gradation beibringen, also was flacher in Lichtern und Schatten, in der Mitte was steiler. Dann muss man dem Beamer noch beibringen, dass er das ungefähr gleich zeigt wie der Computer Monitor, auch wenn man da wie ich keine professionellen Ansprüche hat, darf es nicht meilenweit daneben liegen. Ja, sicher alles machbar. Aber ich wollte doch fotografieren...
 
Analog... Ja, ich habe noch eine alte Praktica LTL, die immer recht passable Bilder abgeliefert hat. Leider bekomme ich dafür keine Batterie mehr, die für den Belichtungsmesser notwendig ist. Sonst würde ich sicher noch ab und zu mal analog was machen. :rolleyes:

Aber spannender ist doch meine Pentax K-5 mit dem Bigma. Und weniger aufwendig, als analog mit den Fotos aus Papier... :eek:
 
Analog hat eine große Vergangenheit. Genauso wie es heute auch noch Pferdekutscher gibt, oder Röhrenverstärker, wird es sicherlich solange noch Analogkameras und Fotografen geben, die sie benutzen, solange es noch Hersteller für Film und Chemikalien gibt.

Es wird also sicherlich noch eine Zukunft für die Analogfotografie geben, eine Zukunft als Randnotiz der Fotografie und als Teil der Geschichte der Fotografie. Vielleicht wird es hin und wieder mal ein modisches Revival der Analogfotografie geben, aber daraus eine "Zukunft" abzuleiten, wäre doch etwas übertrieben optimistisch (oder pessimistisch, je nachdem woher man kommt).

Rainer
 
Wird mit den hochauflösenden Sensoren >50 Mp die Analogfotografie stärker bedrängt - oder dürfte die Gemeinde der Analogen wieder etwas zulegen - als Gegenpol zu den Hightech-Fans?
 
Wenn ich mir als Vertreter der 50MP-Generation eine Canon EOS 5Ds R für runde 3700 Euro anschaue und mit meiner "neuesten Analogen" vergleiche (Nikon F80 für 35 Euro in top Zustand), dann ist die digitale Kamera etwa 100 mal teurer. Dafür kann ich mit Entwicklung, Abzügen und Scans etwa 250 36er Filme verknipsen. Bis ich das geschafft habe, ist die Canon EOS 5Ds R auch schon wieder ein "alter Hut".

"Bedrängt" sehe ich die analoge Fotografie und insbesondere meine Art des wenigen und bewussten Fotografierens also nicht.
 
... Dafür kann ich mit Entwicklung, Abzügen und Scans etwa 250 36er Filme verknipsen. Bis ich das geschafft habe, ist die Canon EOS 5Ds R auch schon wieder ein "alter Hut".
...

naja - das sind 3-4 Hochzeiten wenn man die reinen Kosten betrachtet und die zusätzliche Arbeitszeit bei Analog aussen vor lässt. Ich würde sagen, dass in 2-4 Monaten (das wäre so mein Rhythmus) ganz sicher keine Kamera veraltet ist.

An die Qualität und Produktivität kommt eine Analoge schon lange nicht mehr heran. Allerdings haben Analoge einen gewissen nostalgischen Charme und Look. Für Liebhaber werden sie daher (wie Oldtimer bei Autos usw..) eine Zukunft haben. Ansonsten sehe ich keinerlei Gründe.Ich liebe meine ADOX, Yashica und F100....aber ich mache damit aus o.g. zwar immer noch ab und an Bilder - aber für das "Tagesgeschäft" wollte ich darauf nichtmehr zurückgreifen müssen.
 
Die analoge Fotografie wird - wie auch die gute, alte analoge Langspielplatte - immer ihre Fans haben.

Jetzt gibt es schon seit einiger Zeit wieder neue LPs, aber wenn es keine gäbe, könnte man die alten abspielen. Alte Plattenspieler könnte man immer wieder reparieren.

Bei Analogfotografie ist das nicht so einfach, weil man da Filme und Chemikalien braucht, die zunehmend schlechter verfügbar werden. Für exotischere Filmformate - und das ist auch Pocket 110 - gibt es kaum noch ein Angebot. Planfilm, Rollfilm 6cm und KB wird es noch länger geben, aber die Auswahl wird stetig kleiner.

Ich denke, dass am Ende nur Schwarzweiß übrigbleibt, weil Farbe zu umständlich ist. Kodachrome war überhaupt unmöglich für Selbstverarbeitung und ist daher schon tot.

Für mich selbst hat Fotografie auf Film keine Bedeutung mehr, obwohl ich noch etliche Kameras und eine betriebsbereite Dunkelkammer habe.
 
Die Analogfotografie hat sogar eine sehr rosige Zukunft. In den digitalen Sensoren sind seltene Erden eingebaut. Wenn es diese nicht mehr gibt, dann werden alle wieder analog fotografieren!
 
Kann im Zuge der Verbreitung der Lomographie auch von einem Revival der Analogfotografie gesprochen werden?

Die Lomographie gibt es seit mehr als 20 Jahren. Deren Sinn ist auch nicht die Analogfotografie sondern viel Geld mit möglichst billigen Sachen zu verdienen. Wenn morgen ein Lager mit 10.000 Digitalkameras mit VGA-Bildgröße entdeckt wird, ist übermorgen das würfelige Digitalbild die neue Lomographie und die Kamera kostet im Action-Pack nur 800 EUR.
 
Die Analogfotografie hat sogar eine sehr rosige Zukunft. In den digitalen Sensoren sind seltene Erden eingebaut. Wenn es diese nicht mehr gibt, dann werden alle wieder analog fotografieren!

Ich bin sicher, dass man einen anderen Sensortyp erfindet, bevor die Vorräte ausgehen oder man findet neue Vorkommen. Ich bin sogar sicher, dass man die schon gefunden hat, aber das würde den Preis senken.

Vor etwa 30 Jahren hatte man gesagt, dass es die Fotografie nicht mehr lange geben kann, weil zuwenig Silber vorhanden ist. Die Erdölvorräte sollten auch schon seit 15 Jahren erschöpft sein. Fürchte Dich täglich.
 
Vor etwa 30 Jahren hatte man gesagt, dass es die Fotografie nicht mehr lange geben kann, weil zuwenig Silber vorhanden ist. Die Erdölvorräte sollten auch schon seit 15 Jahren erschöpft sein. Fürchte Dich täglich.

Streng OT:

Gehört zu besten Aussagen, die ich gelesen habe. Nachdenkenswert und tiefgründig. Ich fürchte mich auch gerade, ist aber ein gaaaaanz anderes Fürchteproblem.
 
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