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Farbverwaltung - warum Kalibrierung und Profilierung - ich kapier es nicht!

die Kamera JPGs (wo nur "sRGB" in den EXIF Farbinformationen steht) werden auf beiden Rechnern in LR und PS heller dargestellt, als in Irfanview mit aktiviertem Farbprofil und auch Firefox und Windows Bildanzeige.

Die Erklärung dafür müsste das sein, was ich weiter oben für das urspr. Problem vermutet hatte (dort aber offenbar nicht zutraf):
Das könnte auch daher kommen, dass man sich unbearbeitete JPEGs direkt aus der Kamera ansieht. Zumindest bei Canons 2/3-stelligen wird das Profil nicht eingebettet, sondern nur "getaggt" (d.h. irgendwo in den Metadaten vermerkt), was einige Programme aber nicht auswerten.
Ich vermute, dass Irfanview, Firefox etc. dann einfach das Farbmanegement komplett abschalten.
 
Bei der neuen Version von IrfanView kann man unter Einstellungen die Option anwählen " Farbmanagement auch an Bilder ohne Farbprofil anwenden. ..."Dort kann ma sogar einstellen, ob es sRGB sein muss, oder man kann ein anderes Wählen. Bilder mit Adobe RGB "Out of Cam" würden dann sonst auch falsch angezeigt. Man sollte das Farbmanagement Plugin installieren.
 
Scheinbar sind die Kamera JPGs wirklich ein wenig eigenartig! Unter Bridge wird das sRGB Profil vollständig angezeigt (sRGB IEC usw) , in Irfanview steht nur "sRGB" da und in Xnview fehlt die Angabe komplett.

Wenn ich dann in Irfanview und Xnview das mit "ohne Farbprofil nimm sRGB" nehme, dann werden die Bilder tatsächlich wieder so wie in PS und LR angezeigt *freu*

Nur leider wird mein geliebtes Irfanview mit diesen Optionen erheblich langsamer, Xnview ist da schon flotter, am schnellste ist aber Bridge (quasi ohne gefühlte Verzögerung).

Aber ich denke, jetzt hab ich das alles auch wirklich verstanden, danke also nochmals an alle Beteiligten für ihre Geduld! (y)
 
Farbmanagement ist wirklich ein komplexes Thema.

In diesem Thread gibts viele richtige und leider auch viele falsche Aussagen.

sRGB ist Standard bei Kameras. Adobe RGB hat einen größeren Farbraum, bereitet aber in der Ausgabe auf Druckmedien mehr Probleme weil viele dieser Farben gar nicht dargestellt werden können. Denn gedruckt wird immer, wirklich immer! in CMYK + eventuell Sonderfarben. Es gibt keine RGB Drucker :). Tintenstrahldrucker können zusätzliche Farben zum Druck benutzen (light Cyan, light Magenta, light Black, ligh light Black, zB bei 8 Farben Druckern). Diese zusätzlichen Farben dienen aber nur der gleichmässigeren Flächenfüllung des Druckbildes und bieten keinen erweiterten Farbraum.

Das kalibrieren des Monitors für die Bildbearbeitung ist immer vorteilhaft. Leider ist aber der Effekt abhängig von der Qualität des Monitors. Ein 180,- Euro Schirm kann einfach nicht gut kalibriert werden. Das Panel gibt sowas nicht her (ungleichmäßig verteilte Helligkeiten, Blickwinkelabhängigkeit, Farbstabilität ect.). Hardwarekalibrierbare Monitore kosten minimal 500+ Euro. Gute weit über 1000 Euro. Und selbst in dieser Liga gibt es noch Qualitätsunterschiede (manche allerdings nur Messbar).

Alles Monitorkalibrieren nützt nichts wenn man für die Ausgabe unkalibrierte Geräte (Drucker, Belichter) benutzt. Der Professionelle Belichtungs- und Druckservice sollte seine Geräte allerdings immer kalibriert haben.

Als letztes kommt die Profilierung der Bilder. Das Farbprofil der Bilder muss auf das Druck-/Darstellungsmedium abgestimmt werden. Für das Web oder die generelle Bildschirmansicht kann das sRGB Profil in den Bildern bleiben. Für den Druck von Flyern, Postern ect. sollte man die Druckerei nach dem erfoderlichen Farbprofil fragen. Denn dieses richtet sich zB. nach dem Papier auf das gedruckt wird (gelbliche Papiere oder weiße Hochglanzpapiere) und dem Druckverfahren (Offset, Tiefdruck, Siebdruck ect.).

Wenn das alles korrekt eingestellt und umgesetzt wurde kann man davon ausgehen, dass man das Ergebnis bekommt welches man erwartet.

Eine kleine Bemerkung habe ich allerdings. Wenn man Bilder zum Fotoprinten gibt sollte man die Bilder im sRGB Farbraum belassen. Jetzt denkt sich jeder " Oben sagt er aber, dass nur in CMYK gedruckt wird"... Das ist richtig, aber die Workflows der Fotobelichtungsservices sind auf eine Bearbeitung von sRGB Daten ausgelegt um dem unbedarften Kunden die Konvertierungsarbeiten abzunehmen. Sie konvertieren die Bilder selbst in das CMYK Profil das sie brauchen. Wenn man diesen Schritt vorher selbst schon getan hat wird 2 mal konvertiert und das Ergebnis ist wesentlich schlechter.

Das Ganze habe ich versucht möglichst einfach zu schreiben. Denn nicht jeder ist Profi oder umfassend informiert. Also bitte keine Spitzfindigkeiten ;), ich bin selbst in der EBV tätig und habe damit jeden Tag zu tun.
 
Die Light Farben haben eine geringere Dichte als die normalen Druckfarben, damit könne Pastellfarben besser gedruckt werden. Bei normalen Farben müsste die Tröpfchengröße immer kleiner und der Punktabstand immer größer werden und hinreichend helle Farben drucken zu können. Dieses Spiel kann man nicht beliebig weit treiben, weil das auf Kosten der Auflösung gehen würde. Mit den Light Farben kann man bei größere Tröpfchengröße und kleinerem Punktabstand helle Farben auch noch hoch aufgelöst Drucken. Eine noch größeren Farbraum kann man nur noch mit dem Einsatz von roter und grüner Druckfarbe erreichen, wie sie in High End Tintenstrahldrucker eingesetzt werden.
 
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Jap, und für den IE9 siehts wohl auch gar nicht so schlecht aus, wenn man mal eine Suchmaschine bemüht. Wers genau wissen möchte, kann ja mal den RC installieren. :)
Der Vollständigkeit halber: Seit heute ist die Final verfügbar. Eingebettete ICC v2 und v4-Profile werden nun berücksichtigt. Das kann man hier schön mit anderen Browsern vergleichen. Leider wird offenbar das Monitorprofil nicht berücksichtigt, was die ganze Sache für mich unnütz macht. :(
 
Das sieht irgendwie nach gewollt aber nicht gekonnt aus. Es liegt wohl dran, das Microsoft Programmierer an Standardmonitoren mit kleinem Farbraum arbeiten. Wenn man sich immer nur theoretisch dem Farbmanagement nähert, ohne jemals selber das Problem sehen zu haben vergisst sich hier jemand auch Gedanken gemacht zu haben. Microsoft sollte sich von Adobe das ICM Modul einkaufen und in den IE integrieren. Dann klappst auch mit der Farbe.
 
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Wenn man Bilder zum Fotoprinten gibt sollte man die Bilder im sRGB Farbraum belassen. Jetzt denkt sich jeder " Oben sagt er aber, dass nur in CMYK gedruckt wird"... Das ist richtig, aber die Workflows der Fotobelichtungsservices sind auf eine Bearbeitung von sRGB Daten ausgelegt um dem unbedarften Kunden die Konvertierungsarbeiten abzunehmen. Sie konvertieren die Bilder selbst in das CMYK Profil das sie brauchen.

Ich dachte immer die Technik braucht gar kein CMYK, genau wie Laserdruck,
weil der Farbauftragungsprozeß ganz anders abläuft. Könntest du das vielleicht mal bitte näher erläutern?
Das hab ich nämlich nie so richtig verstanden.

Ansonsten guter Beitrag! Jedenfalls der Teil den ich verstanden habe :)
 
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