Wahrscheinlich bin ich in dieser Sache einfach zu unwissend und deswegen übervorsichtig.
DAS wiederum ist ja ziemlich schlau, speziell in der Kombination
. Gerade bei dem Thema hab ichs einerseits leichter, weil ich einigen 'Fach-Einblick' habe und andererseits bringen mich gerade deshalb die Preise so auf die Palme, weil ich weiß, was es kosten MUSS. Und nein, um Geld 'absolut' gehts mir (bei diesen Beträgen) wahrlich auch nicht. Aber ich war auch 'so einer', der an jeder SMS gespart hat, als mir das erste Mal klar wurde, dass bei gleicher 'Datenkostenrechnung', die Minute Sprache 300€ kosten müsste
. Ich lass mich einfach ungern 'ausnehmen' und natürlich versuche ich das auch anderen zu erzählen. Das ist kein Vorwurf, aber du bist einer von offenbar noch genug Leuten, die es Canon ermöglichen, diese Preise zu verlangen. Ist wie mit der Druckertinte: alle schimpfen und alle kaufen
. Gäbs nur Käufer wie mich, da verwette ich meinen Kopf, würden die Canonakkupreise um die Hälfte sinken. Und nochmal, das ist kein Vorwurf. Ich kenne dein Gefühl natürlich auch (lieber etwas teurer kaufen). Schließlich bin ich wie jeder, auch in den meisten Disziplinen Laie. Nur Akkus kenn ich nun halt
.
So und nun steuere ich noch was Handfestes bei: ich habe mir für eine EOS-m 2 Patona Akkus gekauft. Die kosteten 11€/Stck., also ca. 1/4-1/5 des Orginals. Nun habe ich alle 3 Akkus (auch den Orginal Canon) vermessen und dabei kam raus, dass die Patona nur ca. 75-80% der Leistung des Canon brachten. In Zahlen hatte der Canon nutzbare 640mAh und die Patonas 540mAh, bzw. sogar nur 520mAh. Aufgedruckt ist auf allen 875mAh. Dazu muss man aber wissen, dass Akkus so getestet werden, wie Autos beim Benzinverbrauch ... also erst mal die Lichtmaschine raus
. Scherz beiseite, ich programmiere meine Tests so, dass bei einer Spannung Schluss ist, bei der auch die Kamera abschaltet. Das ist in dem Fall ca. 3.5V/Zelle (7V für den Akku). Zellenhersteller entladen weiter runter, so kommen sie auf höhere Kapazitäten. Ist aber für uns so interessant, wie ein Auto ohne Lichtmaschine
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Wie auch immer, Fakt ist, der Canon ist mind. 20% besser, aber eben auch 400% teurer - kann nun jeder selbst entscheiden. Zu den Patonas ziehe ich aber den Schluss, dass sie nicht meine Lieblings-Nachbaumarke werden. Vielleicht teste ich noch die eine oder andere Marke, da ich eh noch mehr Akkus brauche (will mit der EOS-m filmen). Patona werde ich aber erst mal nicht mehr kaufen. Meiner Erfahrung nach gibt es durchaus Nacbauakkus, die ans Orginal rankommen, bzw. dieses sogar übertreffen.
Meine beste Erfahrung hatte ich in letzter Zeit mit 'VHBW' Akkus für die 5DIII. Die sind exakt so gut wie das Orginal und waren noch dazu extrem günstig, trotz 100% kompatiblem Chip. Da war selbst ich erstaunt. Interessanterweise gibts die auch für die m, aber da waren gleich nur 650mAh angegeben. Da der m Akku eh etwas mickrig ist, bin ich schwach geworden, obwohl ich weiß, dass die Angaben oft geschönt sind und hab die 875mAh versprechenden Patonas genommen
. Aber das Orginal hatte auch 875mAh, dachte ich also, klingt machbar (richtig schwindeln tun die Orginale auch eher selten).
Mein Fazit, bzw. Empfehlung: gleich noch billigere als die Patona nehmen und testen, oder gleich etwas mehr zahlen und 'bewährte' Drittanbieter nehmen. Eins noch (sorry, muss sein
) gefährlich sind auch die Patonas nicht. Die haben vorschriftsmäßig den gleichen Temperatursensor eingebaut und angeschlossen (gibts alles: drin, aber nicht nutzbar ...) wie das Orginal, insofern können sowohl das Ladegerät, als auch die Kamera die entsprechende Vorsicht walten lassen
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