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Analog Bekomme ich das mit einem Scanner hin?

Nun die versprochenen Scans. Besser gesagt, eigentlich nicht. Ich habe nämlich Vergleiche mit Multiexposure versprochen.

Also lud ich mir eine Testversion von Silverfast Ai Studio herunter. Wie will ich sagen? Mit und ohne ME sind die Bilder völlig identisch. Ich habe sie im Photoshop pixelgenau übereinander gelegt und Stellen mit hoher Dichte herausgesucht. Das Resultat: Nix zu sehen. Würde mich auch wundern. Man müsste dazu die Lichtstärke der Scanner einstellen können. Dazu gibt es aber im Canon Scanner Driver keinerlei Einstellungsmöglichkeit. Das Feature kann man sich also glatt sparen... zumindest mit dem Canon.

Dann habe ich Scans zu dem Thema gemacht, das donesteban angesprochen hat. Die drei Bilder zeigen das gleiche Dia, erstmal im Überblick, dann zwei 100%-Crops. Das zweite Bild wurde mit 2.400 dpi gescannt. Das dritte Bild wurde mit 4.800 dpi gescannt und dann verkleinert (Bicubic Sharper). Ansonsten keinerlei Bearbeitung. Nach meinem Dafürhalten bietet das dritte Bild eine bessere Ausgangsbasis für die weitere Bearbeitung, als das zweite.

Möglicherweise hat der Scan tatsächlich nicht ein Bit mehr Detail. Aber ich erhalte nach dem Verkleinern einen besseren Detailkontrast.

Ach ja: Die Schärfeebene liegt einen Ticken vor dem Glasstern, daher habe ich noch etwas vom Rand dazugenommen.

Das Bild hat nach der Verkleinerung 5224x3848 Pixels, das sind 20 MP, das sollte für's erste reichen. Bei 1m Kantenlänge wären das immer noch 132 dpi.

Edit: Ach ja, weil die Feinstrick-Fotos von gpo bei 1200 dpi gezeigt wurden, hänge ich noch ein Quasi-1.200dpi-Foto dazu (also 4.800 auf 25% heruntergerechnet). Allerdings sagt der Vergleich nicht allzuviel, weil gpo ja wesentlich mehr Diafläche hat. Er kommt mit seinen 1.200 dpi natürlich wesentlich weiter, als ich mit meinen 2.400 dpi.

Grüße
Mirko
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin

tja...ich sehe keinen wirklichen Unterschied :rolleyes:

dazu hatte ich ja in "meinem Workflow" erwähnt das ich solche Sachen auch händisch mache denn...

meine Dias sind in der Regel auch reichlich knackig....
wenn dann doch mal Probleme auftauchten, z.B. bei Uhren oder Barometern mit hellem Zifferblatt...
oder auch verchrohmte Beschläge auf dunklem Untergrund...

habe ich mit veränderten Gradationskurven 2x o. 3x Scans gemacht....
bekanntlich kann man ja die Leuchtdichte nicht wirklich ändern aber...

ich kann in der Linosoftware von stark unter- bis überbelichtet das "hinbiegen"...
da die Scanns deckungsgleich sind, ist es in PS dann überhaupt kein Problem mehr das locker auszumaskieren (y)

bei den hier gezeigten Motiven war das bisher nicht nötig :cool:

und ich betone nochmal....es ist die Software die bei meiner "Möhre" zu Höchstleistung aufläuft.....
das kombiniert mit ein paar PS-Ideen ud das klappt schon :D

das wiederum beziehe ich auch auf andere Scanner die ich mal am Wickel hatte...
der Agfa T2500 ist ebenso ein schönes "stabiles" Gerät aber die software Fotoune hat mir überhaupt nicht zugesagt...
egal wo ich am Schrauben war, bekam ich deutliche andere Scans raus...
die deutlich hinter dem SUII lagen( was die Nachbereitung anging!)

und ich kann sehr gut erinnern....was mich damals die Scannerexperten vollsülzten :devilish:

offenbar ist es so wie ähnlich bei DSLRs das der Einstieg in die Materie ganz entscheident für die Entscheidung "zu einer Marke" ist denn....

meine Experten kamen damals alle aus der Macfraktion...
kannten logisch gar keine PCs und deren Möglichkeiten, redeten dann alles aus diesem Bereich nur schlecht :angel:

die Scannergebnisse aber....ließen das Gegenteil zu (y)

@ Mirko...du wirst nur "was anderes" sehen...mit einem anderem Gerät,
probiere mal einen Dienstleister aus, oder Kumpel der einen anderen Scanner hat (y)
Mfg gpo
 
Sehr interessant hier!

Multiexposure bringt bei Scannern ohne Regelung tatsächlich nicht viel, meine ich.

Bei meinem Minolta Dimage Scan Elite II gibt es diese Regelung allerdings sehr wohl und zwar noch auf analoger Ebene (Gain). Diesen Gain kann man pro Farbkanal einstellen (jedenfalls in VueScan, in dem DimageScan Utility war die Einstellung nicht ansprechbar) und so kann ich nicht nur die Dichte kontrollieren sondern auch Farbstiche direkt herausfiltern. Beim Velvia ist das zum Beispiel sehr wichtig, weil der im Scan sehr oft magentafarben kommt.

Den Unterschied merkt man direkt, denn je nach Einstellung des Gains dauert der Scan länger oder geht schneller, es wird also die „Belichtungszeit“ im Scanner erhöht oder verringert. Finde das schon sehr praktisch.

Aber bei manchen Velvia 50-Dias reicht selbst das nicht. Der Velvia ist einfach furchtbar dicht, für die Projektion hervorragend aber im Scan habe ich da immer wieder Probleme damit.

Wäre interessant zu wissen, welche anderen Scanner das auch zulassen. Beim Epson V700 gibt es diese Einstellung unter VueScan nicht, vielleicht bei dem großen Minolta noch? Bei den Nikons?
 
tja...ich sehe keinen wirklichen Unterschied :rolleyes:

Beide Bilder in zwei Ebenen in PS laden, die obere Ebene ein- und ausblenden und voilá: Man sieht einen Unterschied. Und zwar ordentlich. Sonst: Brille kaufen... ;)
Edit: Sehe gerade: Das bekommt man mit zwei Reitern im Browser auch bereits zu sehen.

@ Mirko...du wirst nur "was anderes" sehen...mit einem anderem Gerät,

Wo Du recht hast, hast Du recht. Deine Bilder sind übrigens klasse. Da gibt's nix zu meckern. (y)

Eigentlich fing das ganze Thema ja an, weil ich mal nicht so perfekte Bilder haben wollte, dazu die schon sehr eigene Farbdarstellung der Velvias.

Aber ich sehe schon: Der 9000f wird nicht das letzte Wort in Sachen Scanner gewesen sein. Der Dichteumfang ist einfach zu gering. Punkt.

Ach ja: Gerade ist ein Imacon Flextight 848 in der Bucht. Die Auktion steht gerade bei 2.500 EUR... :eek:

Grüße
Mirko
 
Zuletzt bearbeitet:
Beide Bilder in zwei Ebenen in PS laden, die obere Ebene ein- und ausblenden und voilá: Man sieht einen Unterschied. Und zwar ordentlich. Sonst: Brille kaufen... ;)
Edit: Sehe gerade: Das bekommt man mit zwei Reitern im Browser auch bereits zu sehen.



Wo Du recht hast, hast Du recht. Deine Bilder sind übrigens klasse. Da gibt's nix zu meckern. (y)

Eigentlich fing das ganze Thema ja an, weil ich mal nicht so perfekte Bilder haben wollte, dazu die schon sehr eigene Farbdarstellung der Velvias.

Aber ich sehe schon: Der 9000f wird nicht das letzte Wort in Sachen Scanner gewesen sein. Der Dichteumfang ist einfach zu gering. Punkt.

Ach ja: Gerade ist ein Imacon Flextight 848 in der Bucht. Die Auktion steht gerade bei 2.500 EUR... :eek:

Grüße
Mirko

Ja, den habe ich auch auf dem Schirm, der wird nur leider nicht bei 2500 bleiben. Die 343/646/848 und neuer sind extremst selten in der Bucht, eher noch ein Precision II.

Ich glaube, auf lange Sicht setze ich auf Epson V700: Bezahlbar, scannt bis 8x10 und ist ohne Umwege (SCSI) auf aktuellen Systemen nutzbar. Mein Canon 9000f war einfach ein Griff ins Klo (Blauer Himmel? Fehlanzeige, ich sehe nur Rauschen :ugly:).

Trommelscanner sind mir ein zu großer Aufwand, dazu kommt noch die Problematik der Ersatzteilversorgung.

Am liebsten wäre mir der HiRes, nur scannt der nicht mal 4x5 im HiRes-Modus...:grumble:

Alles sind nur Kompromisse; leider auch faule. Ein Scannerhersteller wie Epson bekommt es nicht auf die Reihe, einen Filmscanner anzubieten, der eine optische Auflösung von 3000 dpi auf A4 bietet (nicht interpoliert, nicht durch Mikroruckler halbiert). Sowas müsste für 1,5-2k EUR doch drin sein?

Das Leben ist halt kein Wunschkonzert...
 
Alles sind nur Kompromisse; leider auch faule. Ein Scannerhersteller wie Epson bekommt es nicht auf die Reihe, einen Filmscanner anzubieten, der eine optische Auflösung von 3000 dpi auf A4 bietet (nicht interpoliert, nicht durch Mikroruckler halbiert). Sowas müsste für 1,5-2k EUR doch drin sein?

Das Leben ist halt kein Wunschkonzert...

Bestimmt ist das für 1,5-2k € drin. Allerdings gibts dafür einfach keinen Markt mehr der noch groß genug wäre, gerade auch weil sich ein großteil der Scannernutzer mit minderwertigem Material zufrieden gibt. Man täuscht sich dann ganz schnell vor, dass das ergebnis, das der teuerste Scanner von Canon/Epson liefert die Obergrenze des technisch Machbaren wäre. Was natürlich Käse ist.
Das ist irgendwie eine Grundhaltung des Massenmarktes, sich mit minderer Qualität zufrieden zugeben, gerade auch weil die Leute nicht wirklich über ihre eigenen Ansprüche reflektieren. Allzuoft wird da der eigene Anspruch mit dem, was die Werbung dem Konsument als seinen Anspruch vorgaukelt verwechselt (.. oder bin ich der einzige, der Werbeslogans a la "genügt selbst höchsten Ansprüchen..." lächerlich findet?).

Wenn du den Leuten nur lange genug das Lied von der absoluten überlegenheit der Digitalkameratechnik vorsingst, wird natürlich jeder glauben, dass analog nichts besseres möglich ist, als das was bei einem "Scan" mit dem 80€-Reflecta-Scanner-mit-Display heraus kommt.
 
Beim Runterrechnen von Scans verwende ich inzwischen nicht mehr bikubisch, sondern Lanzcos3 in Photoline. Die Details bleiben damit mindestens gleichwertig erhalten, beim Korn in gleichmässigen Flächen bilde ich mir aber einen stärker reduzierenden Effekt ein. So genau habe ich es aber nie verglichen.

Für MF Fans hat Reflecta ja einen Scanner angekündigt, der ca. 1500 Euro kosten soll. Erscheinen soll das Teil gegen Mitte Jahr. Wenn es so gut ist wie die besseren KB Scanner von Reflecta, dann wird es ordentlich taugen, spannend bleibt natürlich die Frage der Planlage, ob Reflecta auch das gut im Griff hat.

Hat eigentlich jemand mal versucht, die Auflösung der "DSLR-Scans" mit Stitchen zu erhöhen? Mit einem 1:1 Makro kann man ja recht kleine Bereiche sensorfüllend erfassen - schon eine S5 Pro kommt da auf gut 2000 Linien auf knapp 2/3 Zoll - also ca. 3200 DPI. Andere APSc Kameras haben noch mehr Aufösung, die mesiten Makros sind auch rattenscharf. Denke, das Problem lauert allenfalls in der Stitch Software, weiss nicht, ob die Deckung der Teilbereiche klappt.
 
Hat eigentlich jemand mal versucht, die Auflösung der "DSLR-Scans" mit Stitchen zu erhöhen? Mit einem 1:1 Makro kann man ja recht kleine Bereiche sensorfüllend erfassen - schon eine S5 Pro kommt da auf gut 2000 Linien auf knapp 2/3 Zoll - also ca. 3200 DPI. Andere APSc Kameras haben noch mehr Aufösung, die mesiten Makros sind auch rattenscharf. Denke, das Problem lauert allenfalls in der Stitch Software, weiss nicht, ob die Deckung der Teilbereiche klappt.

Ich mache das bei allen 6x6 Negativen "die mir was bedeuten", schon allein weil ich sonst mit der Kamera viel Auflösung durchs 3:2 Format verliere.

Im Schnitt komm ich damit bei 6x6 auf 6300x6300 Pixel ohne dass Schärfe oder Korn Grund zum meckern geben, nach dem runterrechen auf 3000x3000 Pixel sowieso nicht mehr...

Die Deckung ist in Photoshop absolut i.O., mir ist in den üblichen Größen noch nie was aufgefallen.

Viele Grüße
René
 
Beim V700 und V750 muss man mit vollen 6400 DPI scannen, weil nur dann die spezielle zweite Linse zum Einsatz kommt.[…]

Ist das tatsächlich so? Das ist ja ärgerlich.
Ist denn ein zwischen Unterschied zwischen einem nativen 2400dpi und einem 6400dpi Scan, der auf 2400dpi heruntergerechnet wurde, spürbar?
 
Hat eigentlich jemand mal versucht, die Auflösung der "DSLR-Scans" mit Stitchen zu erhöhen? Mit einem 1:1 Makro kann man ja recht kleine Bereiche sensorfüllend erfassen - schon eine S5 Pro kommt da auf gut 2000 Linien auf knapp 2/3 Zoll - also ca. 3200 DPI. Andere APSc Kameras haben noch mehr Aufösung, die mesiten Makros sind auch rattenscharf. Denke, das Problem lauert allenfalls in der Stitch Software, weiss nicht, ob die Deckung der Teilbereiche klappt.

Hallo!

Ja ich, ich hab ein 6x6 vom APX25 aus 30 Einzelbildern(HDR -1/0/+1EV) gestitched und kam auf knapp 80MP bei f11 und Belichtung mit Blitz, SVA, Kabelfernauslöser, war sehr nervig das Ausrichten.
Dann habe ich geschärft, verkleinert und nachgeschärft, die 6000x6000 waren vom Korn und den Details beeindruckend, das kann aber auch am Film liegen, das ist das schärfste was ich je benutz hab ... und jetzt wo ich mit MF umgehen kann ist der sauteuer nur noch in der Bucht zu finden (kennt jemand den Efke25? *OT aus*)....

Eure ganze Diskussion hat bei mir den Wunsch ausgelöst das ganze Analoge wieder zu verkaufen, ohne eine Investition einer 4-stelligen Summe kann ich mir den Aufwand wohl sparen und könnte ne D3s holen... ich such grad seit Wochen nach nem Scanner (9000f ist das max was ich mir wohl leisten kann).

Gut Scan
Mike
 
Eure ganze Diskussion hat bei mir den Wunsch ausgelöst das ganze Analoge wieder zu verkaufen, ohne eine Investition einer 4-stelligen Summe kann ich mir den Aufwand wohl sparen und könnte ne D3s holen... ich such grad seit Wochen nach nem Scanner (9000f ist das max was ich mir wohl leisten kann).

Gut Scan
Mike

Ich hab vom 9000f USAF Scans gesehen, die mindestens bis 2000 DPI klar auflösten. Die bekannte FIlmscanner Testseite hat es nicht geschafft, alles aus dem Gerät rauszuholen.
Bei 6x6 dürften also ca. 4500x4500 oer 5000x5000 Pixel mit guter Schärfe möglich sein (wobei die Details nie so klar sein werden wie direkt mit der DSLR, also ohne Umweg über Film, Film ist was weicher im Bild). Man wird sicher aber eine Weile mit dem Scanner beschäftigen müssen, bis das klappt und bis die Einstellungen stimmen. Beim V700 war rauszufinden:

1. Fokus Ebene
2. Planlage sicherstellen
3. Scan mit 6400 DPI
4. Kein ICE, auch wenn's schwer fällt
5. Dia mag er lieber als Farbnegativ, die Auflösung bei Dia ist besser.
6. Wie nachschärfen und runter rechnen.

Die Flachbettscanner sind besser als ihr Ruf, brauchen aber mehr Fachwissen (bezogen auf den eigenen Scanner) für optimale Resultate, als z.B. ein Coolscan. Ich denke, es ist nicht möglich, das alles an einem Nachmittag rauszufinden, zumal man es mit mehreren Bildern mit der Zeit rausfinden muss. Da muss man sich schon mal über ein paar Wochenenden immer wieder einen Nachmittag mit dem Gerät befassen, bis man weiss, wie man das Optimum raus holt. Dieser zusätzliche Zeitaufwand ist auch irgendwie ein preis dafür, dass die Geräte deutlich günstiger sind als ein Coolscan.
 
Die Flachbettscanner sind besser als ihr Ruf, brauchen aber mehr Fachwissen (bezogen auf den eigenen Scanner) für optimale Resultate, als z.B. ein Coolscan. Ich denke, es ist nicht möglich, das alles an einem Nachmittag rauszufinden, zumal man es mit mehreren Bildern mit der Zeit rausfinden muss. Da muss man sich schon mal über ein paar Wochenenden immer wieder einen Nachmittag mit dem Gerät befassen, bis man weiss, wie man das Optimum raus holt. Dieser zusätzliche Zeitaufwand ist auch irgendwie ein preis dafür, dass die Geräte deutlich günstiger sind als ein Coolscan.

Scannen ist sowieso 'ne Wissenschaft an sich.
Für wirklich Großformatige Abzüge würde ich sowieso klassische Ausbelichtung vom Fachlabor bevorzugen (wenns um Farbmaterial geht).
Ich besitze seit ca einem dreivierteljahr einen alten Microtek Filmscan 2700/Reflecta Crystalscan 2700. Der bringt laut Datenblatt 'ne optische Auflösung von 2700dpi, real natürlich weniger. Selbst bei dem Teil, das kein ICE unterstützt oder ähnliches bin ich noch nicht durchgestiegen. Der Zeitaufwand ist enorm den man aufwendet bis man mal vernünftige Ergebnisse bekommt. Dafür sehen die Bilder dann aber auch aus wie analog aufgenommene Bilder - darauf kommts mir an. Sonst hätte ich mein Geld, dass in die analoge Ausrüstung geflossen ist auch gleich in eine DSLR der oberen Mittelklasse investieren können. DAs wollte ich allerdings nicht :)

Einarbeitung ist das wichtigste. Und 'ne halbwegs vernünftige Software zum Scannen, wobei ich Vuescan ganz klar Silverfast vorziehe. Das holt m.E. ein ganzes Stück mehr aus dem Scanner raus.
 
Was die Auflösung anbetrifft, stimme ich donesteban zu. Durch Herumprobieren kann man eine Menge herausholen.

Zunächst mal sollte man sich einen Filmhalter von Betterscanning besorgen. Dann heißt es, in einer Scanreihe festzustellen, welche Höhe des Filmhalters optimal ist.

Bei meinem 9000f habe ich die Stellschrauben so eingestellt, dass der Filmhalter ohne Abstand auf dem Glas liegt - aber das ist bei jedem Scanner anders, wenn ich die Beiträge im Web zu dem Thema richtig verstehe.

Emulsion nach unten bringt meist bessere Bilder, vor allem bei Dias auch bessere Farben. Die Software kann die Bilder dann spiegeln.

Wenn man den 9000f gut eingestellt hat, fehlt eigentlich nur noch eins: Ein Ticken mehr Dichteumfang. Aber hier kann man durch Wahl des Films und exakte Belichtung viel gewinnen. Der Velvia ist halt sehr dicht.

Wenn Du eine wesentlich bessere Bildqualität brauchst, dann stellt sich die Frage, ob es unbedingt analog sein muss. Anders gesagt: Analog ist bei hoher BQ nicht preiswerter sondern eher teuerer als digital. Das ist im Augenblick das Ergebnis meiner Recherchen und Versuche.
 
bleibt die Frage, wozu man das ganze scannen möchte. In der Regel erreicht man - zumindest im sw-bereich - mit einem vergrößerer deutlich bessere ergebnisse zu kleineren kosten.
 
bleibt die Frage, wozu man das ganze scannen möchte. In der Regel erreicht man - zumindest im sw-bereich - mit einem vergrößerer deutlich bessere ergebnisse zu kleineren kosten.

Hier wurde jetzt nicht über eine Beschränkung auf s/w gesprochen.

Ich habe vor Jahren mit einem Umkehrprozess vergrößert (Tetenal 5-Bad für Kodak-Papier). Man braucht eine Menge Einarbeitungszeit, ähnlich wie beim Scannen. Die Ergebnisse sind schon toll. Aber der Platzbedarf... und der Gestank... Und damit sich das Refreshen der Chemie lohnt, musst Du regelmäßig Abzüge machen. Sonst kannst Du die ganze Soße für ein paar Bilderchen zum Entsorgen geben.

Soviel ist klar: Farblabor mache ich nicht mehr und würde ich auch keinem ernsthaft empfehlen.

Auch s/w-Abzüge würde ich nicht mehr analog machen -- nur die s/w-Filmentwicklung ist noch einigermaßen im Rahmen. Alles andere braucht zu viel Platz und riecht schlecht.
 
Anders gesagt: Analog ist bei hoher BQ nicht preiswerter sondern eher teuerer als digital. Das ist im Augenblick das Ergebnis meiner Recherchen und Versuche.

Das kommt nicht unwesentlich darauf an, wie man Bildqualität definiert - oder anders gesagt, was einem bei der Bildqualität wichtig ist. Eine Norm gibt es nicht, und wenn man den Begriff eher locker verwendet fällt da unter Umständen vieles mit rein, das man vom eigenen Standpunkt (aufgrund der eigenen Bedürfnisse) so nicht in Betracht gezogen hätte. So hat manchmal das eine, manchmal das andere Verfahren Vorteile in der Bildqualität - und nicht selten schenken sich beide nichts, wenn man das Endprodukt betrachtet.

bleibt die Frage, wozu man das ganze scannen möchte. In der Regel erreicht man - zumindest im sw-bereich - mit einem vergrößerer deutlich bessere ergebnisse zu kleineren kosten.

Die Frage ist sowieso, was man letztlich möchte. Wenn man nur die Ausgangssituation und das Ziel betrachtet gibt es etliche verschiedene Wege, und nicht wenige laufen lange Umwege. Andersherum ist es auch schwierig, manchen Umweg zu verstehen, wenn man selbst andere Anforderungen hat.
Besonders kritisch wird es, wenn gänzlich unterschiedliche Gruppen aufeinandertreffen. Damit meine ich gar nicht Analog und Digital oder Amateur und Profi, sondern die Frage nach dem Wesen der Photographie. Wer nur wegen den Ergebnissen photographiert hat ganz andere Vorstellungen als jemand, der nur wegen dem Spaß an der Technik photographiert. Aus dem Grund finde ich die Scannerdiskussionen immer amüsant, gerade wenn es um das Thema Flachbett geht :devilish:
 
Ich selbst scanne auch viel, da ich Diaserien mache auf 35mm und Rollfilm und manche Bilder dann auch digital haben möchte.

Und ebenso scanne ich oft SW vom 6x7 Negativ. Ich freu mich dann immer über meinen Filmscanner, der bis 6x9 frisst.

Allerdings mache ich die SW Prints meist mit einem Vergrösserer, mein (Farb)Drucker kann auch nur max. A2. Farbabzüge tu ich mir auch nicht mehr an.
 
Das kommt nicht unwesentlich darauf an, wie man Bildqualität definiert... Die Frage ist sowieso, was man letztlich möchte.

Na ja... das ist jetzt so ein schwammiger Beitrag, der weder zur Diskussoin beiträgt, noch selber diskutierbar ist. Mir stellt sich die Frage, ob Du hier richtig bist.

Das Thema hier ist eigentlich sehr klar. Wer anfängt, seine analogen Bilder zu digitalisieren, wird feststellen, dass die Ergebnisse in bestimmten Bereichen suboptimal sind. Oder dass das gewählte Verfahren aufwändig oder umständlich ist. Im Augenblick habe ich einen 9000f für 200,- EUR, mit dem ich Bilder einer Kamera für 250,- EUR scanne. Doch die Ergebnisse lassen mich (und andere) nach Verbesserungspotential Ausschau halten.

Da ich nicht der einzige bin, der so eine Entwicklung hinter sich gebracht hat, höre ich mir interessiert an, welche Wege andere Leute so beschritten haben.

Auffällig an der Thematik ist, dass wenn Du in Sachen Bildqualität über Canon 9000f / Epson V700 hinauswillst, es sprunghaft teurer wird. Da ist es schon interessant zu hören, wie die Anderen das Problem so gelöst haben.

Ich verstehe BQ in diesem Kontext als eine Kombination von Detailauflösung, Farbwiedergabe und Dichteumfang. Wobei mir persönlich die Auflösung des 9000f reicht.
 
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