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100%-Ansicht - Segen oder Fluch? - oder "die 100%-Hysterie"

Ich finde die 100 Prozent Darstellung in etwa so geistreich, wie wenn ich versuchen würde, die erotischen Reize einer Frau mit einem Mikroskop zu erkunden. ;)
 
Huhu,

wieso 100% ? Beim Black-Dot Problem der 5DmkII war doch die gängige Vergrößerung 200 - 400% :devilish:

MfG
Pkaba
 
Wen interessiert es denn, was mit KB oder Mittelformat am Vergrößerer möglich war? Leute, willkommen im 21. Jahrhundert - und ja, es gibt heute hochauflösende DSLRs.

Natürlich betrachte ich meine Bilder auch mal bei 100 %. Ja, ich habe sogar den Anti-Aliasing-Filter aus meiner Kamera ausbauen lassen, damit sie bei 100 %(und auch sonst) schärfer sind. Die meisten Leute sahen das als nicht sinnvoll an, es kamen nur schlaue Hinweise wie "kauf doch bessere Objektive". Haha, und was bringen mir die, wenn das Auflösungslimit des Sensors erreicht ist? Weil der AA-Filter Details vernichtet?

Der Spruch mit dem Fehler hinter der Kamera mag vielleicht wahr sein bei Leuten, die meinen, daß der Stabi die Bewegungsunschärfe ihres laufenden Hundes ausgleicht. Dem ist ja nicht so. Sicher trifft er auch auf Leute zu, die eine Landschaft bei Offenblende fotografieren.

Aber dieser abgedroschene Spruch trifft nicht zu, wenn man Ausrüstung hat, die tatsächlich fehlerbehaftet ist. Dezentrierte Objektive, Front- und Backfokus...warum soll man das hinnehmen? Dann werden eben Hersteller oder Händler in die Pflicht genommen. Solche Fehler erkennt man oft nur bei 100 %. Warum damit leben, wenn es vom gleichen Objektiv bessere (=100% funktionierende) Exemplare gibt? Schließlich kaufe ich mir auch kein Auto, was mit 200km/h Spitze beworben wird, welches aber nur bis maximal 160 geht. Da ist es irrelevant, daß ich vielleicht 60 % der Zeit eh nur Stadtverkehr fahre. Wenn ich dann schneller sein will, sollte es schon 200 schaffen.

Wenn 100 % Ansicht Unsinn ist und die meisten Bilder eh nicht größer ausgedruckt werden...wozu brauchen wir dann überhaupt DSLRs? Wenn ich 10x15cm Abzüge machen möchte, tut es wohl fast jede Kompaktknipse. Auch bei ISO1600. Auch wenn ich da auf dem Monitor nur Pixelbrei sehe, für einen kleinen Ausdruck reicht es ja.
Dann werden dann meistens die Argumente bemüht wie "besseres Handling, schnellerer AF usw."
Dann sehe ich in den Beispielbilder-Threads meistens nur Bilder von Kleinkindern oder Omas Garten, für die man das gar nicht braucht.

Wenn 100 % Ansicht Blödsinn ist und selbst 8MP schon ausreichen, wie meinen dann so viele, daß sie unbedingt upgraden müssen? Die alte 20D tut es ja auch noch(und ist auch heute noch eine gute Kamera). Dann kaufen sich die Leute aber plötzlich ne 5D, 50D oder 5D MkII. Wozu dann eigentlich?

Wozu kaufen dann viele teure L-Objektive oder ähnliche, wenn es theoretisch auch eine Kitlinse für 100-150 € tut? Bei der 100 % Ansicht sind die teuren Objektive meistens besser. Aber angeblich braucht man das ja nicht.

Also, vielleicht bin ich hier ja ein Sonderfall, aber ich möchte schon gerne bei 100 % eine gute Ansicht vom Bild haben, und dazu müssen sowohl Kamera als auch Objektiv beitragen. Ja, ich erfreue mich sogar, beispielsweise die feinen Details im Fell eines Tieres zu sehen.

Nebenbei, aus negativen Erfahrungen frage ich im Zweifelsfall schon gar nicht mehr im Forum, wenn ich meine, daß die Bilder durch einen Defekt an Kamera/Objektiv fehlerhaft sind. Bringen tut es eh nicht viel. Lösen kann das nur der Herstellerservice(vorausgesetzt, er taugt was) und die "Ratschläge" reichen meistens eh nur von "RTFM" bis zum ewig ausgelutschten Spruch "da lag der Fehler wohl hinter der Kamera". Aber das Bedürfnis, den Beitragszähler hochschnellen zu lassen und aller Welt zu zeigen, daß man zum Club der Ahnungshaber zählt, ist wohl recht ausgeprägt...
 
Ich habe den ganzen Thread jetzt durchgeackert und zwar deshalb, weil er mir aus verschiedenen Gründen sehr gefällt.

Zum Einen gefällt mir die Thematik als solche und die Kernaussage des TS, die einen interessanten Kontrapunkt zu der technikverliebten Sichtweise darstellt, die in diesem Forum dominiert (und das ist nicht anklagend gemeint).

Zum Anderen finde ich auch die sachliche und niveauvolle Argumentation aller Beteiligten gut - was leider nicht Standard ist.

Nach diesem Begeisterungssturm nun zum Inhaltlichen:

Aus meiner Sicht ist die Thematik ambivalent. Sicherlich haben diejenigen Recht, die behaupten, dass in den seltensten Fällen das, was einen bei 100% stört, überhaupt praktisch relevant ist. Dazu ist schon viel argumentiert worden, was ich nicht wiederholen muss.

Allerdings stellt sich für mich persönlich auch die Frage nach zukünftigen Entwicklungen. Wie sieht es in 10 Jahren aus - haben wir dann "alle" einen 10MP-Monitor, der also Vieles zu 100% darstellen kann? Falls ja, wäre ja schon interessant zu wissen, dass nur knapp über der Bildschirmauflösung liegende 100% Bildpunkte dann auch sauber aussehen.

Andererseits wird die Monitorgröße sicherlich nicht stetig wachsen (wir reden ja von Monitoren und nicht von einer Kinoleinwand), so dass über einen entsprechend feinen Pixel-Pitch möglicher Weise eh alles scharf aussieht.

Ich kann das einfach nicht abschätzen und fühle mich von daher auf der sicheren Seite, wenn meine Bilder auch heute schon bei 100% gut aussehen.

Vielleicht könnt ihr mich diesbezüglich ja eines Besseren belehren.
 
Ich finde die Frage ist falsch gestellt. Ob etwas blödsinnig ist oder sinnvoll hängt häufig - wie auch hier - von dem angestrebten Ziel ab.
Wenn ich mit meinen Bildern eine Hauswand tapezieren möchte, macht eine 100%-Ansicht deutlich mehr Sinn, als wenn ich lediglich Ausdrucke in 10x15 tätigen möchte. Je nachdem, wie sehr man sich einem der beiden Extreme nähert, macht so etwas eben mehr oder weniger Sinn. Ich für meine Person fertige gelegentlich Bilder in Postergröße, häufiger aber mit 45 cm Kantenlänge. Insofern macht das Ganze für mich eher begrenzt Sinn.

Ich vermute mal, den meisten Amateuren geht es so ähnlich wie mir. Nichtsdestotrotz verbietet sich hier eine allgemeine Antwort. Sie ist auch nicht erforderlich, da niemand anderen weh tut, wenn er seine Bilder auf 100% betrachtet.

Bei Bildkritiken könnte man den Pixelpeepern evtl. ans Herz legen, dass sie bei ihrer Kritik auch an den angestrebten Anwendungszweck des Bildes berücksichtigen und evtl. ihre Kritiken anpassen... Dann ist auch niemand von (in diesen Fällen überflüssiger) Pixelpeeperei genervt.
 
Die einen wollen bzw. müssen mit der Technik arbeiten, die anderen spielen damit!
Wenn ich damit arbeiten muss stellen sich doch solche fragen garnicht. :confused:
 
Kommt halt immer drauf an, was man will.
Da ich eher in richtung Diashows gehe (Früher mit mehreren Kodak Projektoren, heute mit nem 2500€ Beamer) sind die vom TE ermittelten Maße:

Ich habe dazu mal für drei Kameras die reale Ansichtsgröße bei der 100%-Ansicht (d.h. 1:1 - ein Pixel entspricht einem Bildschirmpunkt) ermittelt bezogen auf einen Monitor mit 0,27mm Punktgröße (Zahlen leicht gerundet):

1) Canon 20D - 3504x2336 Pixel
95 cm x 63 cm (42-fache Vergößerung)

2) Canon 5D - 4368x2912 Pixel
118 cm x 79 cm (32-fache Vergrößerung)

3) Canon 5DII - 5616x3744 Pixel
152 cm x 101 cm (42-fache Vergrößerung)
für mich eher eine niedliche Abstellkammerqualität, denn schon im eher kleinen Wohnzimmer bin ich bei 2,2 x 1,4m Bildfläche und in ner kleineren Halle siehts dann richtig böse aus...

Derzeit behindert zwar noch die maximale Beamerauflösung von etwa 2 Mpixeln (1080p) ein Bildergebnis in Diaprojektorqualität, aber ich gehe schwer davon aus, dass sich das in Zukunft ändern könnte.

Spätestens, wenn man mehrere Beamer ansteuert ist das heute schon möglich.

Soooo abwegig finde ich 100% ansichten daher gar nicht.

Grüsse
Holger
 
Steht doch da, 1080P also Full HD mit der derzeit besten auflösung.

Die Frage ist aber, wieviel bietet die nächste Generation, denn mal irgendwann alte Dias zeigen ist gar nicht so abwegig.
Letztes Jahr hab ich mir auf ner Veranstaltung auf einer 6m Leinwand noch eine aus den Frühen 90ern angesehen.

Noch mit echten Dias, man sah Deutliche unterschiede zu den Modernen Digitalen.
Da wird der Fortschritt garantiert auch im Homebereich nicht bei Full HD stehen bleiben, bloss weil das den meisten zum Fussballgucken reicht.


Grüsse
Holger
 
Kommt halt immer drauf an, was man will.
Da ich eher in richtung Diashows gehe (Früher mit mehreren Kodak Projektoren, heute mit nem 2500€ Beamer) sind die vom TE ermittelten Maße: ... für mich eher eine niedliche Abstellkammerqualität, denn schon im eher kleinen Wohnzimmer bin ich bei 2,2 x 1,4m Bildfläche und in ner kleineren Halle siehts dann richtig böse aus...

Derzeit behindert zwar noch die maximale Beamerauflösung von etwa 2 Mpixeln (1080p) ein Bildergebnis in Diaprojektorqualität, aber ich gehe schwer davon aus, dass sich das in Zukunft ändern könnte.

Spätestens, wenn man mehrere Beamer ansteuert ist das heute schon möglich.

Soooo abwegig finde ich 100% ansichten daher gar nicht.

Grüsse
Holger

Die 100%-Ansicht habe ich nie als etwas bezeichnet, das an sich abwegig ist, im Gegenteil. Dennoch gibt es in deiner Argumentation insofern einen Denkfehler, als die von mir angegebenen Maße rein gar nichts mit großformatigen Projektionen zu tun haben.
Es sind die Maße, die sich ergeben, wenn man auf dem Monitor jeden Pixel des Sensors 1:1 als Pixel des Monitors darstellt. Mein 21"-Monitor mit 1600x1200 Pixeln stellt mir dann einen Ausschnitt aus dem Gesamtbild in ca. 30x40 cm dar, bei der 5DII also einen 30x40-Ausschnitt aus einem Bild in der (virtuellen) Gesamtgröße von 150x100 cm in dem ich dann durch Verschieben des Ausschnitts herum wandern kann. Im Prinzip sehr aufschlussreich und zur Beurteilung bei der Bildbearbeitung auch für mich durchaus unverzichtbar, wenn ich z.B. beim Nachschärfen die absolute Kontrolle brauche, um Artefakte zu vermeiden. Insofern auch nützlich, wenn ich nur einen Print in 10x15 ausarbeiten will und auf jeden Fall angeraten, wenn ich beim Bearbeiten TOP-Ergebnisse haben muss bzw. will.

Mit einer Beamer-Projektion hat das aber gar nichts zu tun. Bei meinen Konzerten mit Bilder-Projektoren benutze ich einen Beamer mit 1024x768 Pixeln Auflösung und blase die Projektion auf eine Größe von 2,4x1,6 Metern auf (66-facher Vergrößerungsfaktor bezogen auf KB). Da ich normalerweise Bilder mit dem KB-Seitenverhältnis 3:2 verwende, verliere ich dabei sogar von den 0,786 MP des Beamers oben und unten ein wenig durch die schmalen schwarzen Balken und lande dann bei mageren 0,7 MP!!!
Aber bevor ich hier gefragt werde, ob meine Zuschauer nicht scharenweise ihren Eintritt zurück verlangen möge man sich klar machen, daß ich sie natürlich nicht einlade, sich im Abstand von 80 cm vor meine Leinwand zu setzen, wie sie es von zu Hause bei ihrem PC-Monitor vielleicht gewöhnt sind. Nein, es funktioniert im Gegenteil sogar prima, aber die erste Reihe des Auditoriums sitzt mindestens 4-5 Meter von der Leinwand entfernt. Da sieht man selbst die Pixelstege des Beamers praktisch nicht mehr.

Wenn ich mir vorstelle, es gäbe einen entsprechend lichtstarken Beamer mit 21 MP Auflösung und dem Seitenverhältnis 3:2 (also wie der Sensor der 5DII mit 5616x3744 Pixeln), so daß man keine Pixel bei der Projektion verliert, so könnte man damit locker in einer Größe von 13x8,70 Metern projizieren und die Leute könnten immer noch keine Pixelstrukturen erkennen, wenn sie minimal 4-5 Meter Abstand zur Leinwand einhielten.
Auch dieser Vergleich macht deutlich, wie sehr man sich gedanklich verschätzen kann und wie weit die Technik heute schon in der Praxis ist.

Noch eine Rechnung: Bei einer Projektionsbreite von 240 cm ist bei meinem Beamer jedes Pixel auf der Leinwand schon 2,34 mm breit. Wenn ich das auf meinem TFT-Monitor umsetzen will (also jeden Bildpunkt der Bilddatei auf 2,34 mm aufblasen möchte), muß ich schon eine Vergrößerung von 868% einstellen! Wenn ich dann aber 4-5 m Abstand zum Monitor einnehme, stimmt die Darstellung im Vergleich zur Beamer-Projektion wieder. Wobei in der Praxis das Beamer-Bild sogar besser aussieht, weil die einzelnen Pixel scharf abgegrenzt sind und das Bild daher insgesamt schärfer wirkt.

Ich hatte leider noch keine Möglichkeit, einen Full-HD-Beamer auszuprobieren, bin mir aber ganz sicher, daß ich mit dieser Auflösung eine enorme Reserve bekäme, um unter Umständen sogar bis 6 Metern Breite projizieren zu können, dann wären die Pixel erst ebenfalls rund 2 mm breit.

Der Schlüssel zum Verständnis ist also immer Bildgröße versus Betrachtungsabstand. Und der ist bei groß projizierten Bildern normalerweise auch immer größer, nur zu Hause am Monitor guckt man sich Bilder mit 1,5x1 m Größe aus geringster Distanz an.

Ich habe früher auch mit Dias und Leitz-Projektoren gearbeitet, auch schon mal mit 6x6-Dias und kenne diese Bildqualität. Mit der Umstellung auf Digital-Technik und Beamer war ich anfangs sehr skeptisch, aber die Praxis hat mich eines besseren belehrt. Wenn es dereinst mal bezahlbare Beamer mit 3000x2000 Pixeln (= 6 MP) geben sollte, bin ich heute schon ganz sicher, daß mich deren Bildqualität meine Dias und meinen Pradovit nicht missen lassen werden, auch wenn ich näher dran sitzen sollte.

Gruß, Jürgen
 
... und wenn die Technik dann absolut perfekt ist, öffnet sich eine große Leere - denn dann geht es nur noch um Bildinhalte und diese sind nicht zu messen, wiegen, zählen. Dann geht das Theater erst richtig los - was dem einen Kunst ist, ist dem anderen Stümperei und umgekehrt. Also, seid froh, dass sich die meisten Foristen nur um die messbaren 5% technische Bildquali streiten :angel:

Nee, nee keine Angst. Die Technik KANN nicht perfekt sein. Wenn keine Unterschiede mehr zu erkennen sind, geht das mit dem Voodoo los, wie bei der HiFi-Fraktion. :D

Wenn die Anlage, ach quatsch, die "K e t t e" endlich perfekt ist, gibts Silberkabel, spezielle Steckerleisten, die den Strom "säubern" sollen; Klangschälchen auf denen die Kabel geführt werden müssen um störende "Resonanzen" zu vermeiden; etc.pp. Und all diese Sachen ziehen "ganze Vorhänge vor den Lautsprechern weg".

Es wird immer Gelegenheit geben, sich nicht mit den Inhalten oder dem Produkt auseinandersetzen zu müssen, sondern weiter einfach nur das Equipment zu testen. :ugly:


Cheers
 
Nee, nee keine Angst. Die Technik KANN nicht perfekt sein. Wenn keine Unterschiede mehr zu erkennen sind, geht das mit dem Voodoo los, wie bei der HiFi-Fraktion. :D

Wenn die Anlage, ach quatsch, die "K e t t e" endlich perfekt ist, gibts Silberkabel, spezielle Steckerleisten, die den Strom "säubern" sollen; Klangschälchen auf denen die Kabel geführt werden müssen um störende "Resonanzen" zu vermeiden; etc.pp. Und all diese Sachen ziehen "ganze Vorhänge vor den Lautsprechern weg".

Es wird immer Gelegenheit geben, sich nicht mit den Inhalten oder dem Produkt auseinandersetzen zu müssen, sondern weiter einfach nur das Equipment zu testen. :ugly:


Cheers


In diesem Zusammenhang:

http://www.bpes.de/de/boxentransformer.html

Bitte um freundliche Beachtung der dezenten Preisgestaltung.

Erstaunlich, das es so etwas noch nicht für Kameras und Objektive gibt. ;)
 
Wenn ich mir vorstelle, es gäbe einen entsprechend lichtstarken Beamer mit 21 MP Auflösung und dem Seitenverhältnis 3:2 (also wie der Sensor der 5DII mit 5616x3744 Pixeln), so daß man keine Pixel bei der Projektion verliert, so könnte man damit locker in einer Größe von 13x8,70 Metern projizieren und die Leute könnten immer noch keine Pixelstrukturen erkennen, wenn sie minimal 4-5 Meter Abstand zur Leinwand einhielten.
Auch dieser Vergleich macht deutlich, wie sehr man sich gedanklich verschätzen kann und wie weit die Technik heute schon in der Praxis ist.

Hej, Das wäre die Frage, ob man überhaupt so viele MP braucht? Laut Wikipedia werden die meisten Kinofilme z.B. mit 2K ausbelichtet, was bei einem 1.85 Breitbildformat laut Wikipedia 2048 × 1108 entspricht. Und das für Leinwände, die gerne auch mal ein bisschen größer sind. ;)

Oh, und das ist auch interessant:
Wikipedia schrieb:
Die 4K-Auflösung ist bereits seit langer Zeit verfügbar, bietet jedoch bei der Ausbelichtung für den Zuschauer keine dramatisch verbesserte Bildqualität, da der qualitätslimitierende Faktor bereits bei 2K der 35-mm-Projektor ist.

Gruß
 
Wenn 100 % Ansicht Unsinn ist und die meisten Bilder eh nicht größer ausgedruckt werden...wozu brauchen wir dann überhaupt DSLRs? Wenn ich 10x15cm Abzüge machen möchte, tut es wohl fast jede Kompaktknipse. Auch bei ISO1600. Auch wenn ich da auf dem Monitor nur Pixelbrei sehe, für einen kleinen Ausdruck reicht es ja.
Dann werden dann meistens die Argumente bemüht wie "besseres Handling, schnellerer AF usw."
Dann sehe ich in den Beispielbilder-Threads meistens nur Bilder von Kleinkindern oder Omas Garten, für die man das gar nicht braucht.

Es hat hier niemand behauptet, dass die 100% Ansicht Unsinn ist. Was allerdings gesagt wurde ist, dass sie von vielen einfach nicht "sinngemäß" eingesetzt wird. Das heißt zum Beispiel, dass ich mir jedes Bild in 100% anschaue und mich danach verrückt mache, wenn bei diversen Bildern die Ränder etwas weich sind. Aber was auch gesagt wurde: letztendlich bleibt es jedem slebst überlassen, wie und mit welchem Ziel er sein Bild betrachtet. Eine allgemeingültige Lösung können wir hier eh nicht finden, und das ist ja auch gar nicht der Sinn der Sache. Bei den Beispielbilder-Threads stimme ich dir restlos zu. Ich war immer der Meinung, dass man dort "Werbung für das Objektiv machen sollte". Und ob ich nun ein technisch perfektes Foto vom Straßenschild vor meinem Haus habe, für dass ich womöglich noch 1000€ bezahlt habe, weil das Objektiv so teuer war, oder eines, das mit einer Kompakten gemacht wurde ist ja eigentlich egal: Inhaltlich ist es doch völlig wertlos und ich verbinde rein gar nichts mit diesem Foto. Das schaue ich mir weder am Monitor an, noch hänge ich es mir an die Wand.

Aber wozu wir eine DSLR haben sollte jedem klar sein. Ich will nicht bestreiten, dass neuere DSLRs bessere Bilder machen, als alte DSLRs und um zum nächsten Absatz zu kommen:

Wenn 100 % Ansicht Blödsinn ist und selbst 8MP schon ausreichen, wie meinen dann so viele, daß sie unbedingt upgraden müssen? Die alte 20D tut es ja auch noch(und ist auch heute noch eine gute Kamera). Dann kaufen sich die Leute aber plötzlich ne 5D, 50D oder 5D MkII. Wozu dann eigentlich?

Eine 5D Mark II macht sicherlich bessere Bilder als eine 20D, WENN (und das ist immer noch der wichtigste Faktor) der Mensch hinter der Kamera mit seinem Gerät umzugehen weiß. Und ich bin mir ziemlich sicher, dass es etliche Fotografen gibt (Hobby & Amateur, der Profi sollte es können), die mit ihrer technisch sehr sehr guten Kamera nicht wirklich umgehen können. Sie können sie zwar einwandfrei bedienen, aber das letzte aus der Kamera rausholen (im gestalterischen und technischen Aspekt) schaffen doch nicht alle (mich eingeschlossen), oder? Und ich kann versichern, dass es etliche Leute gibt, die aus einer 20D mehr rausholen, als Leute mit 5D oder 50D oder 5DII, die sich die Kamera gekauft haben, weil sie eben gerade das Geld hatten (und hier nur im gestalterischen, nicht unbedingt im technischen Aspekt). Denn es kommt nämlich nicht nur auf die Kamera an sondern auch auf gute Objektive,

Wozu kaufen dann viele teure L-Objektive oder ähnliche, wenn es theoretisch auch eine Kitlinse für 100-150 € tut? Bei der 100 % Ansicht sind die teuren Objektive meistens besser. Aber angeblich braucht man das ja nicht.

welche in Verbindung mit einer schlechteren Kamera bessere Bilder machen, als eine gute Kamera in Verbindung mit schlechten Objektiven. Und hier ist es doch wieder eine Definitionsfrage, die jeder einzelne für sich selbst beantworten muss: Will ich mich an Bildern erfreuen, die eine sehr gute Qualität haben, dafür aber getalterisch sehr hochwertig sind (allerdings eben nur, wenn sie im Vollbild am Monitor betrachtet, oder mal auf DIN A4 ausgedruckt werden), oder will ich eine Kamera mit guten Objektiven haben, die bis ins Detail scharf abbildet (wenn die Bilder bei 100% betrachtet werden), dadurch aber die künstlerische Seite eines Fotos vernachlässigt wird. Bin ich eher am Bild interessiert, oder an der Technik? - Muss eben jeder für sich selbst entscheiden.

Also, vielleicht bin ich hier ja ein Sonderfall, aber ich möchte schon gerne bei 100 % eine gute Ansicht vom Bild haben, und dazu müssen sowohl Kamera als auch Objektiv beitragen. Ja, ich erfreue mich sogar, beispielsweise die feinen Details im Fell eines Tieres zu sehen.

Das ist deine Definition der 100% Ansicht und das ist doch ok so. Damit bist du auch sicher kein Sonderfall, aber wie ich gerade schon erwähnt habe, sehen manche Leute den künstlerischen Wert eines Fotos, andere sehen wiederum die technische Leistung der Kamera in ihren Fotos. Darüber zu streiten macht aber wenig Sinn, da es nunmal diese zwei Gruppen gibt und ich selbst lege auch großen Wert auf die technische Perfektion eines Fotos, würde sie aber nicht über die Gestaltung setzen wollen. Deswegen wird immer die Frage danach bleiben, was ein Foto für mich persönlich ausmacht: sehe ich die kunstvolle Darstellung des Inhalts, oder sehe ich die technische Perfektion. Wer beides in seinen Bildern vereinen kann, der ist wirklich ein guter Fotograf. Der große Rest wird sich für eine Seite entscheiden müssen, auch wenn ich damit nicht sagen will, dass Leute mit einer technisch guten Ausrüstung, nicht auch künstlerisch wertvolle Fotos machen. Im Gegenteil, die bessere Ausrüstung soll ja dabei helfen, beides zu erreichen. Allerdings kommt hier eben ein weiterer Faktor ins Spiel, den wir hier auch schon oft erwähnt hatten: Wie viel bin ich bereit, für dieses "Mehr an Qualität" zu zahlen.

Achja, es ist schon eine schwierige Sache das ganze hier... Und eine einheitliche Lösung wird es nie geben. Gut so!
 
http://www.bpes.de/de/boxentransformer.html schrieb:
Veränderungsmöglichkeiten:
  • Unordnung wandelt sich zu Ordnung
  • zeitrichtiges Hören der Musiksignale
  • wahrheitsgetreue Abbildung von Klangdimensionen
  • jeder Ton schafft sich seinen eigenen Raum
  • Erweiterung der Dimensionswahrnehmung des Zuhörers außerhalb vom Musikgeschehen
  • Musikwahrnehmung kann zum meditativen Erlebnis werden
  • im Musikerleben haben Sie die Möglichkeit, sich anzunehmen, wie Sie sind
  • Erinnerung an den Ursprung des Lebens werden geweckt
  • eine grundsätzliche Veränderung Ihres Weltbildes ist möglich

:lol::lol::lol: wieso bin ich nicht früher auf so eine Idee gekommen, ich muss solche bahnbrechenden Entwicklungen auch unbedingt im DSLR-Bereich einführen! Dann kann ich mir auch L-Objektive leisten :devilish:.

Auch wenn's OT ist: Dieses Gerät ist der ultimative Gipfel... Wenn wir hier über die 100% Ansicht diskutieren, wie muss es dann erst in den Hifi-Foren zugehen.

Naja, wie schon so oft: jedem das seine. Es ist ja ein Hobby und das darf ruhig was kosten. :angel:
 
Anders als Silberkabel, Klangschälchen, Boxenenergietransformer und was es da sonst noch gibt ist der Unterschied in der Randabbildung eines EF 17-40 bei 17 mm und eines gut doppelt so teuren Zeiss Distagon 18mm-Festbrennweite ja keine Einbildung, sondern real sichtbar, um bei meinem schon erwähnten Beispiel zu bleiben. Das bezweifle ich nicht, das sehe ich selber in den 100%-Crop-Beispielen.
Klar hätte ich auch gerne so ein tolles Distagon, das gebe ich auch gerne zu. Aber ich bin und bleibe trotzdem ein stolzer Besitzer eines EF 17-40/4 L, das an meiner 5DII auch in der 100%-Ansicht bei 17mm und gut abgeblendet eine wirklich gute Figur macht. 17 (oder auch 18) mm Brennweite brauche ich tatsächlich so selten, daß für mich die Anschaffung des genialen Distagon nüchtern betrachtet Unfug und rausgeschmissenes Geld ist.

Die 100%-Ansicht ist für mich kein Selbstzweck, kein Fetisch. Wenn die optischen Schwächen erst dort wirklich deutlich sichtbar werden, kann ich mich ganz beruhigt zurück lehnen und weiß mittlerweile ganz genau, das ich dieses Bild dennoch für meine Ausdrucke und Projektionen verwenden kann. Wenn es in der Bildschirm-Vollansicht schwächelt kann ich es normalerweise nicht mehr gebrauchen. Aber das erlebe ich bei sorgfältigem Arbeiten mit der modernen Technik eigentlich kaum noch.

Gruß, Jürgen


P.S.
Ich bin von Beruf Musiker und mache im Nebenerwerb auch CD-Aufnahmen mit professioneller Technik. Im professionellen Tonbereich findet man zwar durchwegs sehr hochwertige und teilweise elend teure Geräte, Mikrofone, etc., aber Schnick-Schnack, der nachweislich nichts bringt wird nicht eingesetzt. Wie sollte sich auch eine 24-Kanal-Live-Produktion noch rechnen können, für die mal eben so rund einige hundert Meter Mikrokabel verlegt werden müssen und der Meter Silberkabel locker über 400,- € kosten soll (siehe hier: http://www.germanhighend.com/index.php?id=nf-silberkabel)?
 
Es ist spät , ich habe viel gehört heute und nun auch gelesen...
Und muß schmunzeln. vor einiger Zeit wurde ich für meine Idee, eine Kamera mit 6 Mill Pixeln und der Technik von heute zu bauen, belächelt. Keine Ahnung von der Materie und Ägeres wurde mir vorgeworfen. Jetzt lese ich, dass wir auf hohem Niveau klagen. Das bestätigt mich im Nachhinein.
Sicherlich ergibt das scheinbar Mögliche auch ein Mußichhaben.
Was ich bisher vermisst habe, was sicher auch an der techniklastigen Thematik in diesem Forum liegt ist der Aspekt, dass ein Foto nicht nur aus scharfen Pixeln besteht. In meinem Beruf als Künstler, der sehr von seiner momentanen körperlichen Fitness abhängig ist, ist es immer wieder schlimm CD zu hören. So gut kann man gar nicht werden. Geht man dann ins Theater und hört sich die Musiker an, dann ist man erstaunt wie schlecht das auf einmal klingt. Fürs Ohr zurecht gemachte Cd´s verklären die Sicht, das Ohr. ein Domingo klingt ganz gewöhnlich, gar nicht so opulent. ein Pavarotti wurde ausgebuht, weil er sein hohes C nicht so lange sang wie auf der Platte. und der Mann konnte singen, dass es mir immer noch die Tränen ins Auge treibt.
so ist es auch mit den Bildern. Ich sehe einen Moment, den muß ich wieder geben. Schön , wenn das Bild dann auch noch scharf ist, schön.Aber muß es immer ein Bild von einem Meter Seitenlänge sein. Ich habe Fotografen kennen gelernt. Die klagen, dass sie mit ihrem 16-35 ans Limit kommen seit Canon die neuen Chips hat. der Kunde ist unzufreiden, weil die äußersten Ränder nicht scharf sind...
Niemals zuvor haben mehr Menschen die Möglichkeit gehabt solche Medien zu nutzen, aber die Zahl derer, die sie auch anwenden, beherrschen und verstehen ist nicht im gleichen MAß gewachsen. Jeder weiß, was man besser machen kann, das Wort Fehler ist zu (m)einem Unwort geworden. Wenige können einen Ball mit 100 kmh auf sich zukommend halten, aber an Lehmann wird gemäkelt.
Sicherlich haben wir Recht, das Beste für unser Geld zu verlangen, wir arbeiten auch alle dafür. Schlimm ist jedoch, wenn Menschen sich ein 18-270 oder noch mehr gekauft haben, sich darüber freuen und der Rest der Gemeinde greift zur 100%-Ansicht und mäkelt alles klein. das ist nicht Fotografie oder Kunst wie ich sie gelernt habe oder verstehe.
Danke an den TO für seinen Thread und die vielen Anmerkungen dazu.
Ich wünsche mir, dass es eine klare Trennung geben möge, die zum Einen zulässt, dass man sich austoben und austuaschen kann, förderlich Kritisiert ohne zu zerreissen und zum Anderen - wer es mag- auch Kritik übt, die über das Maß hinausgeht, die man an Bild anlegt , wenn man es als Bildkünstler betrachtet.
LG

Roger
 
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