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100%-Ansicht - Segen oder Fluch? - oder "die 100%-Hysterie"

Ohne jetzt die 24 Seiten durch gelesen zu haben, möchte ich auch mal meinen Senf dazu beitragen. Ich sehe die 100% Ansicht als nützlich und unnütz zugleich an. Aber wie ich hier beim Überfliegen mit bekommen habe (und schon alleine die Anzahl der Seiten verraten es) wurde viel gesagt und wiederholt.

Ich schaue mir meine Bilder zur Kontrolle eingeengt im "Fenster" und anschließend noch mal im 100% ob es nun gröbere Probleme gibt. Da ärgere ich mich schon mal wenn es nicht ganz scharf ist, aber die "normale" Ansicht beruhigt mich dann doch (allerdings mit etwa schlechtem Gewissen). 100% wird klar überbewertet. Der größte Nutzen von 100% Ansicht ist bei hochauflösenden Fotos - meiner Meinung nach - das man so viele Details in den Bildern sehen kann.

Ansonsten super Beitrag! (y)
 
Sehr interessant, bist Du im Bereich der Vermessung tätig? Wozu braucht man diese Form der Auswertung?


Handelt sich um die Aufarbeitung der historischen Aufnahmen des August
Stauda samt den Vorarbeiten für eine Rekonstruktion eines 3D-Modells des
verschwundenen Gebäudekomplexes das mit den Aufnahmen bekleidet wer-
den kann und so virtuell einen verschwundenen Gebäudekomplex wieder er-
stehen lässt.

Zum Thema August Stauda als Fotograf einfach mal anklicken.

Zum Standort wurden Vergleichsfotos angefertigt um da auch Simulationen
einbauen zu können, einst und jetzt zum Vergleich etc. etc. also Arbeiten
zur Stadtteilforschung.

Die verfügbaren historischen Aufnahmen, wie die eben gezeigte wurden sorg-
fältig reprofotografiert und aufbereitet. Geschieht auf verschiedenen Quali-
tätsebenen, die hier wird in "Retroanmutung" präsentiert.
Die hochqualitativen Fotos werden "rückwärts" analysiert, skaliert, umgeformt
etc. (ist eine meiner Spielwiesen) und sind Ausgangspunkt für weitere Arbeit.


Ich hatte mal einen Teaser zu diesem Thema hier mal mit einer Frage einge-
stellt um mich dem Thema mal zu widmen und interessierte Personen hier an-
zusprechen, der wurde mir aber abgewürgt, eine PN-Erläuterung zum Thema
wurde nicht ermöglicht und daher bin ich mit derartigen Themenbereichen
anderwohin abgewandert. Der bisherige Stand wurde dem hiesigen Bezirks-
museum und anderen Stellen zur Verfügung gestellt. Ich stehe da mit be-
stimmten institutionellen Stellen in Kontakt, da der Informationsaustausch
vielfach der Schlüssel zum Erfolg ist, wenn es gilt bestimmte Dinge zu heben.
Aktuell habe ich Repros aus meinem Fundus für Zwecke der Auffindung einer
nahezu unbekannten historischen Wasserleitung zur Verfügung gestellt, da es
diese in Österreich nicht gibt und die in einem ausländischen Archiv abliegen.
Ich verfüge über zigtausende derartiger Aufnahmen, die zum Teil auf Tausch-
basis zu mir gelangten und die Forschung befördern, jedoch werden die aus
urheberrechtlichen Gründen verständlicher Weise nicht öffentlich präsentiert,
wenn ich dazu nicht berechtigt bin.


Die Fotografie ist da der Schlüssel, sowohl die Interpretation der Abbildungen,
so wie im angegeben Thread andiskutiert, als auch nach digitaler Aufbereitung
in der nachfolgenden digitalen Auswertung.
In meinem Fundus befinden sich z.B. Digitalisierungen barocker Pläne zu diver-
sen Bauten wie Schlösser und auch Staffagebauten, die rekonstruiert werden,
ist Spielwiese für einen Teil meiner beruflichen Tätigkeit.
Das Vermessungswesen ist ein Teilaspekt, war ein Nebenthema im Studium bis
hin zur Stereobildauswertung, die bei mir bei Baualternachweisung mittels der
Auswertung der Aufnahmen alter Bildflüge ist etc.

Die gezeigte Visualisierung wird im Zuge von Vorträgen gezeigt um die techni-
schen Maßnahmen im Zuge einzelner Schritte Interessenten näher erklären zu
können. Ist ein wenig plakativ aufgemacht, aber für den Zweck dadurch auch
gut geeignet.

Anbei eine kurze Übersicht in Form eine Kontaktabzugsbilderbogen der Aufar-
beitung der lokalen Geschichte durch die Jahrhunderte.


Fotografie ist für mich ein vielfach herangezogenes Hilfsmittel für meine sonsti-
gen Tätigkeiten im CE-Bereich, der der größte Teil meiner Aktivitäten darstellt,
daneben existieren noch andere Überhänge etc. in andere Disziplinen.


abacus
 
Zuletzt bearbeitet:
@abacus

Klingt alles sehr spannend, insbesondere diese Rückauswertung der alten Fotos.

Schade, dass es hier mit Deinem Teaser usw. nicht geklappt hat. Das Thema ist offensichtlich sehr interessant.

Danke für diesen Einblick (y)
 
@abacus

Klingt alles sehr spannend, insbesondere diese Rückauswertung der alten Fotos.

Schade, dass es hier mit Deinem Teaser usw. nicht geklappt hat. Das Thema ist offensichtlich sehr interessant.

Danke für diesen Einblick (y)


Gerne, kein Problem. Diese Themen beschäftigen mich seit dem ich ein kleines
Kind bin. Das erste Bauwerk, eigentlich eine Ruine beschäftigt mich seit meinem
Volksschulalter.


Es ist das "Haus der Laune" in dem damals noch nach dem Krieg verwilderten
Schloßpark zu Laxenburg, einer mehr unbeachteten und verwilderten Ruine.
Ebendort fanden meine ersten stratigraphischen Versuche und Erfahrungen
statt. Mit Klebeband und Skalpell wurden Schichten freigelegt bis so etwas
wie Camaieu-Malereien an den Wänden wieder zutage traten.

Ich habe das Bauwerk 40 Jahre später nochmals untersucht und war erstaunt,
dass ich als Kind das offenbar beschädigungslos hinbekommen habe.

Neben derartigen Aktivitäten waren es auch die Reste der Bombenruinen die
mein Interesse hervorriefen. Das Einsteigen in verbliebene Kellergewölbe war
damals unter den Kindern übliche Freizeitbeschäftigung. Ich sehe neben der
allgemeinen erblichen Vorbelastung durch Generationen hindurch die von mir
bevorzugte Fokussierung auf Themen der Bauwerkserhaltung von Bauten von
ca. 1700 bis Ende 1918.

Für mich begann das also mit dem Haus der Laune im aktuellen Zustand,
der Zustand zuvor war gänzlich verwildert und verwachsen, da sich das
Parkgelände seit dem Krieg in keinem guten Zustand mehr befand.


Um wieder zum Ausgangstheme zurück zu kommen, von dem Bauwerk gibt
es ein Modell, das habe ich allumfassend fotografisch dokumentiert und
das Modell von um knapp vor 1800 ist auch innen ausgestattet, sogar
diverse miniaturisierte Drucke finden sich darin als Wanddekor und über die
geschmähten 100%-crops kann man dann auf die Originalkunstwerke Rück-
schlüsse ziehen. Ohne qualitative Auswertung geht da kaum was, also ist
in meinem Bereich die100%-Peeperei das um und Auf ohne dem kaum was
geht.


abacus
 
Zuletzt bearbeitet:
Aktuell wird gerade in vielen Subforen über die 24MP an Crop bei der Sony diskutiert.

Daher möchte ich die Diskussion dieses Threads (Segen oder Fluch?) um eine Grafik und eine Tabelle ergänzen.

Die Gedanken vorab: Wenn ich einen weit verbreiteten Monitor nutze (22 Zoll), der z.B. 1.680 Bildpunkte auflöst, dann erstelle ich häufig web-Bilder in der Auflösung 1200*800, die der Monitor in VOLLANSICHT unskaliert darstellen kann.

Wenn man nun die hier häufig gezeigten 100%-Crops in 1600er Breite heranzieht und diese ZWISCHEN CAMERAS UNTERSCHIEDLICHER MP-ZAHL vergleicht, dann vergleicht man UNTERSCHIEDLICHE DIGITALE ZOOMSTUFEN.

Das ist so, als ob ich die Qualität einer Cam (Rauschen) und/oder eines Objektivs (Auflösung, Schärfe, Kontraste,..) anhand eines DIAs/Beamer-Bildes vergleichen würde. Tester A sitzt in 4m Entfernung und sieht die Gesamtleinwand, Tester B steht in 2m Entfernung und Tester C hockt unmittelbar vor der Leinwand (50cm). Wie kann ich denn nun deren Aussagen zum Rauschen, der Auflösung und der Schärfe UNTEREINANDER vergleichen? ;)

Es ergibt sich keine sinnvolle Aussage, wenn ich so teste.

Wenn wir die Qualität von Bildern aus Cameras UNTERSCHIEDLICHER MP-ZAHL vergleichen wollen, sollten wir im DIGITAL-ZOOM auch die gleiche ZOOMSTUFE verwenden. Ich hoffe, dass das meine nachstehende Tabelle darstellen kann!

Um also einen Bildausschnitt einer Sony A77 mit dem einer anderen Cam zu vergleichen, sollte man einen gleichgroßen prozentualen Crop anfertigen und auf eine zeigbare Größe bringen.

Bsp: Ich will die A77 auf Details und Rauschen checken. Ich nehme also ein Makro-Objektiv (hohe Auflösung, hohe Kontraste/Schärfe), schieße ein Still-Live-Foto vom Stativ und schneide in Vollansicht aus der Kante von 6000 Pixel einen 1200er Ausschnitt heraus (=1200*800).

Ich habe nun eine Datei, die 20% der ursprünglichen Bildgröße (Kantenlänge) entspricht. Wenn ich das nun mit einer 6 MP-Datei aus einer 300d vergleichen wollte, dann müßte ich dort ebenfalls einen 20% Zoom-Ausschnitt ausschneiden. Der hätte dann die Kantenlänge von 3000*20% = 600 Pixel!

Wie kann ich nun die beiden Bilder vergleichen? Schwierig, ich weiß. 600 Pixel ist recht klein zum Vergleichen.;)

Ich würde daher das Spiel umdrehen: ich nehme einen 1200er Crop (=40%) aus der 300d (6MP) und vergleiche den mit einem 40%-Crop aus der A77 mit einer Kantenlänge von 2400 Pixel. Nun kann ich beide auf ein Ausgabemaß skalieren:

a) beide auf 1000er Länge (beide Dateien wurden herunterskaliert)
b) beide auf 1200er Länge (nur die A77 wurde skaliert)
c) beide auf 2400er Länge (nur die 300d wurde heraufskaliert)
d) beide auf 3000er Länge (beide heraufskaliert)

Oder einfach auf 30*20, 60*40, 120*80 drucken (Skalierung und Vergleichbarkeit bei gleicher Ausgabegröße) und dann schauen, ob der Sensor mit mehr MP Vorteile bringt.

Nach aller Theorie kann ich für mich bisher nur sagen, dass ich die 15MP meiner 50d recht oft zum Croppen nutze und manchmal ca. 20-30% des Bildes wegschneide. Die verbleibende Bildqualität reicht völlig aus, um auf einer Doppelseite im Fotobuch gut auszusehen.

Lg
 
Zuletzt bearbeitet:
@noreflex:
Wenn ich eine A77 zur Hand hätte, würde ich Vergleichsfotos machen, welche bei 1:1 Ansicht auch den selben Bildausschnitt gegenüber z.B. meiner 400D zeigen. Auch wenn man bei der A77 schon viel wegcroppen muss.

Dann kann man beurteilen, ob man überhaupt ansatzweise ein Objektiv besitzt, welches mit den 24MP auch etwas anfangen kann. So kann man doch am besten beurteilen, wieviel vom hochauflösenden Sensor effektiv an Auflösungsgewinn übrig bleibt.

Sollten dann beide Bilder ähnlichen Kontrast und Schärfe aufweisen, Hut ab! Bloß ich glaube nicht daran, selbst mit einem guten Makro-Objektiv nicht. Wie die entsprechende 100% Ansicht von einem Suppenzoom aussieht, möchte ich lieber gar nicht wissen.

Dass du mit deiner 50D in Verbindung mit einem guten Objektiv Bilder um 30% beschneiden kannst und es trotzdem für eine Doppelseite reicht, glaube ich dir dagegen gerne.

Erwin
 
zu dem Thema ist ja schon länger nix mehr beschrieben worden :)

1. Noch mal zu der A77: Warum kann man nicht aus beiden Dateien den selben Bildausschnitt in der 100% Ansicht ausschneiden und diese Dateien dann auf eine einheitliche Kantenlänge rechnen?

2. Angenommen ich will einen Ausdruck in 300 DPI machen lassen. Mein Monitor hat ca. 112 ppi. Kann man daraus nun schlußfolgern, dass ich zur Beurteilung der Schärfe die Ansicht in Ligthroom auf 30% stellen sollte?

Es hängt doch auch von der Auflösung des Monitors ab, welche Ansichtsgröße ich einstellen sollte? Wenn demnächst die 4K Monitor erschwinglich werden, bin ich mit meiner 40D ja schon fast in der 1:1 Ansicht :)
 
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