Dann geb ich auch noch meinen Senf dazu. Zu R und RP kann ich nichts sagen, da ich als alter Knacker mich einfach nicht auf die umstellen kann. Aber zum Thema APSC- oder Kleinbildformat kann ich aus eigener Erfahrung etwas beisteuern. Das Kleinbildformat lohnt sich dann, wenn du regelmäßig mehr als 800 ISO brauchst. Nach meiner Erfahrung hat die alte 5DII bei ISO 6400 weniger gerauscht als die 7DII mit dem jüngeren Sensor bei ISO 3200. Bei so hohen ISO-Einstellungen ist der Vorsprung der älteren Vollformatkamera gegenüber der jüngeren APS-C-Kamera also mehr als die eine Blendenstufe, die hier immer angegeben wird.
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EF/EF-S/RF/RF-S Zwischen den Stühlen - RP vs. 90D
- Themenersteller K66
- Erstellt am
Hallo kaktusheini,
das mit dem "alten Knacker" und dem umstellen möchte ich so nicht stehen lassen. Ich komme ursprünglich von der analogen Minolta SLR mit eigener SW-Film- und Bild-Entwicklung und habe über 10 Jahre mit Canon digital SLR fotografiert. Eher aus Neugierde habe ich mir die RP kurz nach dem Erscheinen mit dem nativen 35mm Objektiv zugelegt, um sie als Ergänzung zur EOS 6D II zu benutzen. Allerdings stand ich der neuen Technik auch positiv gegenüber und war einfach nur neugierig. Durch glückliche beruflich Zeitfenster konnte ich mich wenige Wochen intensiv mit der RP beschäftigen und war nach kurzer Zeit begeistert und überzeugt. Mein SLR-Gedöns ist, bis auf ein Sigma 70-200mm-Objektiv sowie zahlreiche Blitze, verkauft und ich erwäge gerade den Umstieg zum Mitbewerber Sxxx, da ich von den Vorteilen der spiegellosen Systeme innerhalb kürzester Zeit überzeugt worden bin. Ich wüsste keinen Vorteil der EOS 6D II gegenüber der RP, außer dem Akku. - Zum zweiten Punkt: Das mit dem ISO-Rauschen kann ich ähnlich bestätigen. Kommend von der 60D bin ich auf die 6D umgestiegen und würde ihr ungeführ eineinhalb Blendenstufen Vorteil im Rauschverhalten zugestehen, der nach meinem Dafürhalten bei der 6D II wieder etwas geschrumpft ist. Im Enddefekt sollte man wissen, ob einem die ein bis eineinhalb Blendenstufen neben der besseren Freistellung und der Verfügbarkeit höherwertiger, aber teilweise auch sündhaft teurer Objektive, den preislichen Mehraufwand wert sind.
Gruß
BeimBacchus
Für das obige fett markierte (und natürlich auch mal hübsche Portraits) spielen die beiden Spiegellosen (R und RP) in einer anderen Liga als jede, wirklich jede DSLR.
>- Objektive können bleiben
Natürlich auch bei der RP - und zwar JEDES.
>- Bessere Akkuleistung
Wider Erwarten haben die beiden Spiegellosen eine Akkulaufzeit, die den DSLRs praktisch nicht nachsteht. Und ob man 600 oder 900 Bilder schafft - jeder sollte einen zweiten Akku dabeihaben, da spielt sowas keine Rolle.
Und gerade die Möglichkeit, auch im Sucher der Spiegellosen fast alle Änderungen der Bildparameter verfolgen zu können, hat schon was.
Meine Empfehlung für diesen Anwendungsfall: EOS R statt 90D.
Wenn's finanziell machbar ist, würde ich die R auch der 90D vorziehen -keine Frage. Der TO schwankt aber zwischen RP und 90D. Und da ist die Entscheidung keineswegs so leicht.
Also ich hatte die Canon 70D, 80D dann habe ich jetzt aktuell die 5D Mark3 und die 6D Mark2.
Ich bin auch am überlegen, welche ich mir als Zweitkamera zu legen soll.
Klar meine 5D geht weg, weil mir absolut das Klappdisplay fehlt. Da ich die 6D Mark2 ja habe und die RP den Sensor einer 6D Mark2 verbaut hat, denke ich, wird es dort nicht so große Unterschiede geben.
Ich tendiere auch eher zu der 90D. Vor allem wegen dem 1.6 fachen Crop. Das gefällt mir ganz gut. Manchmal bei meinem Canon 70-300 fehlt mir am Ende doch noch etwas an Brennweite und da macht sich eine 90D mit dem Crop ganz gut.
Auch ist die 90D eine aktuelle Kamera und nicht ein ich möchte "leise" sagen, altes Model wie die RP. Da ist in der 90D doch allerhand neues verbaut, was die RP nicht hat.
Klar die RP ist eine DSLM und mir ist das wurscht. Ich denke die DSLR wird es mindestens noch 10 Jahre lang geben (bzw. länger) und von daher kann man sich noch locker eine DSLR anschaffen.
Ironie on*
Vielleicht sollte man sich nix von beiden kaufen (90d oder RP) und sich das iPhone 11 Pro holen mit der super drippelkamerA, die ja alles weg knipst 
*Ironie off
Ich bin auch am überlegen, welche ich mir als Zweitkamera zu legen soll.
Klar meine 5D geht weg, weil mir absolut das Klappdisplay fehlt. Da ich die 6D Mark2 ja habe und die RP den Sensor einer 6D Mark2 verbaut hat, denke ich, wird es dort nicht so große Unterschiede geben.
Ich tendiere auch eher zu der 90D. Vor allem wegen dem 1.6 fachen Crop. Das gefällt mir ganz gut. Manchmal bei meinem Canon 70-300 fehlt mir am Ende doch noch etwas an Brennweite und da macht sich eine 90D mit dem Crop ganz gut.
Auch ist die 90D eine aktuelle Kamera und nicht ein ich möchte "leise" sagen, altes Model wie die RP. Da ist in der 90D doch allerhand neues verbaut, was die RP nicht hat.
Klar die RP ist eine DSLM und mir ist das wurscht. Ich denke die DSLR wird es mindestens noch 10 Jahre lang geben (bzw. länger) und von daher kann man sich noch locker eine DSLR anschaffen.
Ironie on*
Vielleicht sollte man sich nix von beiden kaufen (90d oder RP) und sich das iPhone 11 Pro holen mit der super drippelkamerA, die ja alles weg knipst *Ironie off
Ich hatte selbst die 6D.....die BQ ist somit ggü der RP fast identisch. Gerade für primär Landschaftsfotografie bei Basis ISO würde ich sogar die 80D bevorzugen. Die Dynamik ist hier einfach hinderlich.
Für Nachtaufnahmen ist die 6D nach wie vor super., keine Frage.
Der Sprung auf die R wäre deutlich sinnvoller, falls irgendwie finanziell machbar.
Ich würde KB nur mit einem 2.8er StandardZoom oder Lichtstärke FBs in Betracht in Betracht ziehen. Dann sieht man den Unterschied auch bei Urlaubsbildern und hat universelle Vorteile bei Indoor Feiern o. Ä.
Für Nachtaufnahmen ist die 6D nach wie vor super., keine Frage.
Der Sprung auf die R wäre deutlich sinnvoller, falls irgendwie finanziell machbar.
Ich würde KB nur mit einem 2.8er StandardZoom oder Lichtstärke FBs in Betracht in Betracht ziehen. Dann sieht man den Unterschied auch bei Urlaubsbildern und hat universelle Vorteile bei Indoor Feiern o. Ä.
Nach wie vor spreche ich nur meine subjektive Meinung aus und will auch nicht den Thread kapern.
Klar ist, dass beide Kameras top sind und beide ihre Schwächen haben.
Ich werde, wie auch hier öfter empfohlen, beide Kameras für eine Woche mieten und dann entscheiden. Bei einem so hohen Invest sind die Kosten fürs Mieten definitiv sinnvoll investiert.
Vielleicht stellt sich raus, dass ich bei der RP nicht mit dem Handling oder dem EVF klarkomme, vielleicht stellt sich aber auch raus, dass die 90d nicht gut in kleinen Händen liegt.
Alles möglich und da hilft, beide mal ausgiebig zu nutzen
Nur mal kurz zum vergleich zwischen den Sensorgrößen (APS-C vs. 24/36): Jeder APS-C Nutzer wird sicherlich zustimmen, dass ein gewisser Qualitätsunterschied zwischen 1-Zoll-Sensoren und dem APS-C-Format besteht.
Genau so verhält es sich zwischen APS-C und 24/36.
Für die Ausbelichtung von sonnigen Motiven für ein Fotobuch reicht eine Handkamera völlig aus. Erst recht eine Kompaktknipse mit einem 1"-Sensor.
Will man aufwändige EBV betreiben, so ist eine APS-C-Kamera wie die 90D eine hervorragende Wahl. Und wer viel bei schlechten Lichtverhältnissen oder viel mit Superweitwinkel- oder TS/E-Objektiven fotografiert, der ist mit einer 24/36-Kamera deutlich besser dran.
Wildlife-, BIF- und Sportfotografen erfreuen sich dagegen am integrierten Extender für vorhandene Tele-Brennweiten...
Es ist doch immer die Frage, welches Werkzeug man für welches Sujet man wählt. Die ultimative Universalkamera gibt es einfach nicht. Zumindest nicht bei Canon...
Wer neu einsteigt, wird sich wahrscheinlich eher zum neuen DSLM-Konzept zuwenden. Die "alten Hasen" mit jahrelangen DSLR- Gewohnheiten werden sich vielleicht etwas schwer mit dem neuen Bedienkonzept der R-Serie tun. Das ist auch völlig okay.
Ich für meinen Teil empfinde die R-Serie als größte Innovation seitens Canon seit der ersten Version der 1Ds.
Ich habe deutlichst weniger Ausschuss mit der DSLM als mit jeder DSLR, die ich bisher hatte (und das waren bisher D30, 10D, 400D, 5D, 7D, 1DsIII, 1DIV, 6D, 5DIV, 6DII). Ich bin begeistert von dem neuen Bedienkonzept, meine 6DII liegt seit einem halben Jahr nur noch herum.
Abschließend: Es ist nicht die Frage für welche Kamera man sich entscheiden sollte, es ist vielmehr die Frage den ganz persönlichen Vorlieben, des Workflows, des Bedienkonzepts eines/r/x jeden Fotografen/in/x! Da helfen keine Forentipps, da hilft nur das persönliche in die Hand nehmen und austesten. Nur so kann man aus erster und eigener Hand austesten, ob einem eine Kamera liegt und ob sie für die eigenen Sujets geeignet ist.
Es gibt Fotografen, die den Sucher einer DSLM als flackernd empfinden. Für die taugt eine DSLM derzeit noch nicht. Das ist aber kein Grund, den innovativen und vorteilsbringenden EVF grundsätzlich und für alle anderen schlecht zu reden. Die Rückschau im Sucher bei Sonnenlicht ist so unendlich besser als der Blick auf das rückwärtige Display. Einblendbare Wasserwaage, Lupe und was-weiss-ich-sonst- noch bieten zusätzliche Informationen während des Aufnahmeprozess.
Wer viele APS-C-Objektive im Bestand hat, der kann auch weiterhin dem APS-C-Format treu bleiben. Es stellt sich dann die Frage, ob einem die 90D oder eine M6II besser liegt.
Für mich (ganz persönlich und völlig subjektiv) bietet eine 24/36-R auch als professionellem Nutzer eine deutliche Verbesserung bei sehr vielen Aufnahmesituationen gegenüber einer DSLR. Dabei ist es völlig egal, ob es eine APS-C oder eine 24/36er-Kamera ist.
Genau so verhält es sich zwischen APS-C und 24/36.
Für die Ausbelichtung von sonnigen Motiven für ein Fotobuch reicht eine Handkamera völlig aus. Erst recht eine Kompaktknipse mit einem 1"-Sensor.
Will man aufwändige EBV betreiben, so ist eine APS-C-Kamera wie die 90D eine hervorragende Wahl. Und wer viel bei schlechten Lichtverhältnissen oder viel mit Superweitwinkel- oder TS/E-Objektiven fotografiert, der ist mit einer 24/36-Kamera deutlich besser dran.
Wildlife-, BIF- und Sportfotografen erfreuen sich dagegen am integrierten Extender für vorhandene Tele-Brennweiten...
Es ist doch immer die Frage, welches Werkzeug man für welches Sujet man wählt. Die ultimative Universalkamera gibt es einfach nicht. Zumindest nicht bei Canon...
Wer neu einsteigt, wird sich wahrscheinlich eher zum neuen DSLM-Konzept zuwenden. Die "alten Hasen" mit jahrelangen DSLR- Gewohnheiten werden sich vielleicht etwas schwer mit dem neuen Bedienkonzept der R-Serie tun. Das ist auch völlig okay.
Ich für meinen Teil empfinde die R-Serie als größte Innovation seitens Canon seit der ersten Version der 1Ds.
Ich habe deutlichst weniger Ausschuss mit der DSLM als mit jeder DSLR, die ich bisher hatte (und das waren bisher D30, 10D, 400D, 5D, 7D, 1DsIII, 1DIV, 6D, 5DIV, 6DII). Ich bin begeistert von dem neuen Bedienkonzept, meine 6DII liegt seit einem halben Jahr nur noch herum.
Abschließend: Es ist nicht die Frage für welche Kamera man sich entscheiden sollte, es ist vielmehr die Frage den ganz persönlichen Vorlieben, des Workflows, des Bedienkonzepts eines/r/x jeden Fotografen/in/x! Da helfen keine Forentipps, da hilft nur das persönliche in die Hand nehmen und austesten. Nur so kann man aus erster und eigener Hand austesten, ob einem eine Kamera liegt und ob sie für die eigenen Sujets geeignet ist.
Es gibt Fotografen, die den Sucher einer DSLM als flackernd empfinden. Für die taugt eine DSLM derzeit noch nicht. Das ist aber kein Grund, den innovativen und vorteilsbringenden EVF grundsätzlich und für alle anderen schlecht zu reden. Die Rückschau im Sucher bei Sonnenlicht ist so unendlich besser als der Blick auf das rückwärtige Display. Einblendbare Wasserwaage, Lupe und was-weiss-ich-sonst- noch bieten zusätzliche Informationen während des Aufnahmeprozess.
Wer viele APS-C-Objektive im Bestand hat, der kann auch weiterhin dem APS-C-Format treu bleiben. Es stellt sich dann die Frage, ob einem die 90D oder eine M6II besser liegt.
Für mich (ganz persönlich und völlig subjektiv) bietet eine 24/36-R auch als professionellem Nutzer eine deutliche Verbesserung bei sehr vielen Aufnahmesituationen gegenüber einer DSLR. Dabei ist es völlig egal, ob es eine APS-C oder eine 24/36er-Kamera ist.
Zuletzt bearbeitet:
Besser kann man es nicht sagen (schreiben).....
Wenn die 90D unter die 1000€ Grenze gerutscht ist, dann hole ich mir diese. Für den jetzigen Preis, ist das keine Überlegung wert. Man muss nicht immer sofort alles neue haben.
Sehe ich genauso, oder einfach mal bis Mai 2020 warten um zu sehen was dann die Photokina mit sich bringt.
Bei der RP kann man wahlweise die rechte bzw. linke Displayhälfte für den Touch-Bereich auswählen, somit hat man da keine Probleme. Ich denke, daß das auch bei der R möglich ist.
Für eine Kleinbildkamera wie die PR eben erschienen mit einer kürzester Verschlusszeit von 1/4000 Sekunden ist einfach lächerlich, oder benutzt niemand etwas helles sonst wird es nichts mit der Freistellung. Das kann jede zweistellige APS-C von Canon seit ewig doppelt so schnell .Wieso erwehnt das niemand???? Stand der Technik sind für diversen Knipsen 1/8000 Sek. Und mit EV bis zu 1/32000 Sek.
Gruß Johann
Gruß Johann
Wann, bitte schön, braucht man denn schon 1/4000 Sekunde? Und was hat die Verschlußzeit mit der Freistellung zu tun? Oder verwechselst Du das mit dem "Einfrieren"?
Ich habe in einem Urlaub mittags mit dem 25/1.7 meine Freunde an einer OpenAir Bar portraitiert, natürlich freigestellt wie es überhaupt machbar war. Für das Foto musste ich 1/16000 belichten, sonst wäre es überbelichtet gewesen. Mit einer lächerlichen 1/4000 hätte ich Blende 7.2 einstellen müssen, tolle Freistellung!
Einfach 'nen ND-Filter vor die Linse klatschen, feddich ...
Einfach 'nen ND-Filter vor die Linse klatschen, feddich ...
Und beim nächsten Motiv und Sonnenschein die ISO hoch schrauben oder wieder abschrauben das wurde ich mir nicht antun.
Gruß Johann
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