Wir sollten uns deshalb auf einen gemeinsamen Beurteilungsmasstab für Objektive einigen.
Genau hier liegt das Problem. Jeder fotografiert andere Motive und hat unterschiedliche Ansprüche. Eine objektive Beurteilung eines solchen Glases ist entsprechend gar nicht möglich. Man kann sich gar nicht auf einen gemeinsamen Beurteilungsmaßstab einigen. Hier wird es nur Meinungen geben - mehr nicht.
Ich persönlich kann mit dem 42,5er gar nix anfangen. Warum? Weil ich eine GX7 habe und mit dem internen Bildstabilisator und dem 45 1,8 bestens gerüstet bin. Auch 150€, die man sich spart sind für mich ausreichend Geld, um die Entscheidung zu treffen.
Das einzige Argument am 42,5er ist für mich der Bildstabilisator, aber auch weil ich keine Ahnung habe, warum alle so Randschärfengeil sind. Ich finde, dass sich gute Bilder an anderem Entscheiden, als an der Randschärfe. Eine perfekte Randschärfe macht vlll. das letzte 1% in den Bildern aus. Ich muss mich da selbst zwar auch hin und wieder bremsen - aber wenn man mal ehrlich überlegt in welchen Praxissituationen das ein Problem macht... das geht gegen Null. Hier wird mE viel zu sehr Technikverliebt argumentiert und weniger auf die wesentlichen Dinge Acht gelegt.
Wesentlich heißt für mich: Das Objektiv hat nen Stabi. Das ist in der Praxis wesentlich entscheidender, als die Randschärfe.
Besser noch sich gleich eine Kamera mit Stabi zu kaufen. Ich kapiere ja immer noch nicht, warum Pana so sehr auf den Objektivstabi setzt. Finde das für das gesamtheitliche MFT-System völlig daneben.
Wesentlich ist für mich übrigens auch das Bokeh. Und das empfinde ich beim Olympus auch etwas schöner.