Das ist jetzt nicht Dein Ernst ein bewusst mieses available light Foto mit einem Dreifachblitz zu vergleichen?
Das ist nicht bewusst mies. Das ist auch mit Rückenwind und allem
Strampeln das beste was man aus der Location mit Available Light
rausholen konnte. Rot gestrichene Decke, vorwiegend rote Tapete,
5 oder 6 Mini-Thomas PAR20 Kannen zu je 20W mit roten Filtern drauf.
Natürlich kann man tolle Blitzfotos machen mit so einem Aufwand, (...)
Zwei Funkblitze mit blauen Filtern auf 1/32 in die Ecken hinter dem
Mann platziert, einen auf 1/128 mit Full CTO in der linken Hand gehalten.
Das ist nicht viel Aufwand, mit Funken zusammen keine 200 Euro,
und aus der Jackentasche ratzfatz eingesetzt. Und bei der niedrigen
Blitzleistung so unauffällig daß selbst dem anderen Fotografen neben
mir nicht aufgefallen ist daß ich überhaupt geblitzt habe.
Nehmen wir an man würde Dir ohne weitere Information das
rechte Bild vorlegen. Hättest Du ernsthaft auch nur entfernt
daran gedacht, daß das geblitzt ist?
Die Behauptung daß Available Light immer schöner aussieht als
Blitz und Blitz nie aussieht wie es "in echt" war ist einfach unhaltbar.
Jeder der auf dem Konzert war wird Stein und Bein schwören
daß das an dem Abend genau dieses Licht war. Auch wenn ausser
meinen Blitzen nichts im Raum war, das nicht rot war.
Im Zirkelschluss kommen wir damit wieder zum Ausgangsposting
zurück. Das Problem liegt nicht am verwendeten Gerät.
Die Frage, die nur der TO jetzt für sich beantworten kann ist ob
er mit dem was er mit dem dickeren Blitz erreicht zufrieden sein
kann (durchaus legitim), ob er lernen möchte "authentisches"
Blitzlicht zu machen... oder ob ihm das alles zu schwer ist und
er es tatsächlich mal mit einem Smartphone probiert.
Ja, auch das wäre eine Option.