Schon wieder drei Monate Pause...
Steht genau hier unter Punkt 6. "Bildwinkel"
https://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=197059&postcount=7
Der Grund ist die Definition für den Bildwinkel
tan a/2 = G/g = B/b
oder
a = 2 arctan(B/b)
Die Bildgröße B ist fest (halbe Sensorgröße), aber die Bildweite ist durch die Abbildungsgleichung eine Funktion der Brennweite (bleibt ja auch fest) und der Gegenstandsweite g.
1/b = 1/f - 1/g.
Geht man näher ans Motiv, verkleinert sich die Gegenstandsweite, d.h. 1/g wird größer. Also wird 1/b kleiner und das Argument des Arkustangens B/b auch kleiner. Da der Arkustangens eine monoton steigende Funktion ist, wird also auch der Bildwinkel kleiner, wenn die Gegenstandsweite kleiner wird.
Was die Verwacklungsgefahr durch Parallelverschiebung betrifft, würde ich Deiner Argumentation folgen. Welcher Effekt auf die Verwacklungsgefahr nun dominiert, vermag ich nicht zu sagen.
Wie bitte, der Bildwinkel verengt sich, wenn man näher ans Motiv geht? Wie macht er das?
Steht genau hier unter Punkt 6. "Bildwinkel"
https://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=197059&postcount=7
Der Grund ist die Definition für den Bildwinkel
tan a/2 = G/g = B/b
oder
a = 2 arctan(B/b)
Die Bildgröße B ist fest (halbe Sensorgröße), aber die Bildweite ist durch die Abbildungsgleichung eine Funktion der Brennweite (bleibt ja auch fest) und der Gegenstandsweite g.
1/b = 1/f - 1/g.
Geht man näher ans Motiv, verkleinert sich die Gegenstandsweite, d.h. 1/g wird größer. Also wird 1/b kleiner und das Argument des Arkustangens B/b auch kleiner. Da der Arkustangens eine monoton steigende Funktion ist, wird also auch der Bildwinkel kleiner, wenn die Gegenstandsweite kleiner wird.
Was die Verwacklungsgefahr durch Parallelverschiebung betrifft, würde ich Deiner Argumentation folgen. Welcher Effekt auf die Verwacklungsgefahr nun dominiert, vermag ich nicht zu sagen.