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Zum Fotografieren lernen: FB oder Zoom?

Hier wird viel von einer FB und einem Zoom ausgegangen.
Nicht unbedingt.
Ob man einen lernwilligen Einsteiger mit einer Brennweite losschickt, oder mit drei verschiedenen: Ein Zoom, welches deren Bereich mit abdeckt, ist für den Anfang wohl mindestens so hilfreich.
 
Ein Zoom verleitet mehr dazu, das Bild erst im Sucher zu finden, bevor man auslöst.
Was ja auch überhaupt nicht schlimm ist.
Wenn ich ein Bild im Kopf habe und ich "nur" eine FB habe kann ich oftmals dieses Bild nicht machen. Mit einem Zoom schon eher. Und genau das hilft mir mehr die Brennweiten einzuschätzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde auch bei einem Anfäger das Objektiv / die Ausrüstung von den angestrebten Bildern abhängig machen!

Wer seine Kinder beim Sport oder Tiere fotografieren will, egal ob Eichhörnchen, Rehe, Vögel oder auch nur im Zoo, fängt am besten mit einem Telezoom an.
Wer vor allem Portraits machen will wird mit einer Festbrennweite zwischen 50 und 85 mm (KB) einen guten Start haben.
Ein Insektenfan sollte auch zu Beginn ein Makro haben.

Ein standard Kit Zoom kann ja mit dabei sein.

Viele haben ja Interesse an Fotografie weil sie bestimmte Motive einfangen wollen, dafür sollten Kamera und Objektive so weit es das Budget erlaubt geeignet sein.
 
Ich glaube, das liegt auch daran, dass heutige Kamerasysteme die Nachteile von Zooms Stück für Stück überwunden haben. Als Minolta und Canon in den späten 80ern ihre AF-Systeme einführten (im Gegensatz zu Nikon und Pentax ja sehr disruptiv), wurden gleichzeitig Zooms als der Normalfall (statt die Ausnahme) definiert. Die Kamera wusste ab sofort, welche Brennweite eingestellt war und berücksichtigte das in der Programmautomatik, selbst der Blitzreflektor zoomte automatisch mit. Schnittbildindikatoren hatten ausgedient, manuelles Nachfokussieren bei Änderung der Brennweite ebenfalls.

Das ist jetzt bald 40 Jahre her, und deshalb ist der alte Streit Festbrennweite vs. Zoom mittlerweile ähnlich obsolet wie der Streit "Handschaltung vs. Automatik".
Moin,

Canon hat schon mit Einführung der T-Serie begonnen, Zoom-Objektive im Kit mit den Kameras zu verkaufen; der Erwerb einer T50 oder T70 mit einer Festbrennweite war eher die Ausnahme als der Normalfall.

Ein "Streit Festbrennweite vs. Zoom" liegt sicher nicht im Sinn des TO, der ja eine ganz andere, sehr konkrete Frage gestellt hat (die nebenbei bemerkt auch nichts mit automatischer vs. manueller Belichtung, Fokussierung oder was weiß ich zu tun hat).
 
Ich sehe das wie beim Musizieren: Wenn einer fragt: Ich will das Musikmachen erlernen, mit was soll ich anfangen: Flöte, Klavier oder Gitarre? Dann würde man ja zurückfragen: Was für Musik möchtest du denn gerne machen? Klassik, Rock, Jazz? Und dann die Antwort geben: Fange mit dem Instrument an, was du erlernen willst.

So ist das auch mit der Fotografie. Man sollte schon das Instrumentarium haben, das für das Genre notwendig ist. Wenn ich gerne Wildlife-Fotograf werden möchte, nutzt mir das 'Sehenlernen' mit dem 50er wenig. Wie bei jeder Kunst und jedem Handwerk ist es gut, wenn es jemanden gibt, der es kann und einem vormacht. Bücherlesen ist dabei ein schlechter Ersatz. Letztendlich lernt man es ja nur durch Übung, Nachmachen.
 
Wenn ich gerne Wildlife-Fotograf werden möchte, nutzt mir das 'Sehenlernen' mit dem 50er wenig.
:unsure: Also ich persönlich kenne ja keinen Fotografen, der sich zum Einstieg gleich ein 800/5,6 zum Sehenlernen angeschafft hat, aber (außer hier im Forum natürlich) auch wenig Einsteiger, die von vornherein mit dem Vorsatz "Ich werde jetzt Wildlife-Fotograf" an die Sache herangegangen sind.
Ich denke mit einer FB lernt man schneller/gezielter gestalten, weil die einen zur bewußteren Auseinandersetzung mit der Frage zwingt "wie setze ich meine Bildidee um".
Ein Zoom ist natürlich bequemer, fördert aber gerade deswegen vllt. auch Bequemlichkeit.
Aber das ist nur (m)eine Meinung.
Ich halte es da ansonsten mit dem großen Fritze: Jeder soll nach seiner Fasson selig werden.
 
Interessante Fragestellung. Meine Genres waren schon immer Reise, Street und Portrait, und ich hab mit Zooms begonnen und bin dann auf Festbrennweiten umgestiegen.

Rückblickend würde ich sagen die Zooms haben mich anfänglich zu sehr zu Fotos im Telebereich verleitet. Diese sind einfacher, man kann störende Bildelemente leicht ausblenden und muss nicht so nah an (fremde) Menschen ran. Die Ergebnisse sind für mich aber oft flach und uninteressant.

Mit moderatem Weitwinkel muss man näher ran an seine Motive, bezieht mehr von deren Umgebung ein, die Fotos werden für mich perspektivisch interessanter und fesselnder. Man muss sich intensiver mit Bildaufbau auseinandersetzen, wird aber mit besseren Ergebnissen belohnt.

Deswegen würde ich persönlich meinem jüngeren Selbst zu einer 35mm-Festbrennweite raten (KB-äquivalent).
 
:unsure: Also ich persönlich kenne ja keinen Fotografen, der sich zum Einstieg gleich ein 800/5,6 zum Sehenlernen angeschafft hat, aber (außer hier im Forum natürlich) auch wenig Einsteiger, die von vornherein mit dem Vorsatz "Ich werde jetzt Wildlife-Fotograf" an die Sache herangegangen sind.
Das dürfte daran liegen, dass das Fotografieren viel trivialer erlernt wird als es sich hier viele vorstellen. Fotografieren 'lernte' man früher, in dem man mit Erinnerungsknipsbildern angefangen hat. Das hat nicht jeder gemacht, aber viele. Heute fotografieren eigentlich alle wegen der Fotofunktion im Smartphone. Fotografieren können auch strukturelle Analphabeten. Man lernt die Kommunikationssprache Fotografie so ähnlich wie das Sprechen. Wenn ich via WhatsApp ein Foto verschicke, dann will ich ja was damit sagen. Also gestalte ich das Foto so, dass die Aussage rüberkommt. Die Grammatik dieser Sprache wird durch das Netz definiert. Hier wird bestimmt, wie ein wirkvolles Urlaubsfotos oder (Selbst-)Portrait aussehen muss, also versucht es jeder nachzumachen. Das ist übrigens ein großer Unterschied zum Musizieren. Früher konnte das jeder mit seiner Gesangsstimme, heute ist diese Kulturtechnik weitgehend verlernt worden. Dafür können fast alle Fotografieren.

Hier begreift man Fotografieren auf einem höheren Niveau und es ist die Frage gestellt, wie das am besten erlernt wird. Genauso wie beim Schreiben/Sprechen. Das kann jeder, aber es gibt unterschiedliche Techniken, die erlernt werden müssen. Aber auch hier gilt, es gibt ganz unterschiedliche Genre, für die unterschiedliche Regeln gelten: Ein Geschäftsbrief muss anders verfasst werden wie ein Roman und der anders als ein Drehbuch für eine Unterhaltungssendung. Beim Schreiben gibt es allerdings Grundregeln wie die Rechtschreibung oder die Grammatik, die sind für alle Genres gleich. Es stellt sich halt die Frage: Gibt es die auch für die Fotografie? Muss der Wildlife-Fotograf gleiche Regeln beachten wie der Portrait-Fotograf oder der Architekturfotograf? Nutzt es dem Wildlife-Fotografen, wenn er erst einmal mit dem 50er Bildaufbau und Kontrastwirkungen geübt hat? Oder kann er das eigentlich schon, weil er jahrelang mit dem Telefon fotografiert hat.
 
erst einmal mit dem 50er Bildaufbau und Kontrastwirkungen geübt hat? Oder kann er das eigentlich schon, weil er jahrelang mit dem Telefon fotografiert hat.
Okay, so gesehen hat der Betreffende ja tatsächlich heutzutage schon jahrelang mit einer Festbrennweite "geübt", bevor er sich eine echte Kamera anschafft.
Digitalzoom = Crop zählt ja insoweit nicht. Echte optische Zooms sind selten und Mehrfach-Objektive sind ja auch jeweils nur Festbrennweiten.
 
Ich denke, unabhängig davon, wo der fotografische Schwerpunkt liegt, sollte der Zusammenhang zwischen Blende, Verschlußzeit und ISO bekannt sein. Wer diese drei Stellschrauben verstanden hat und anwenden kann, der kann jede Kamera bedienen - um im Bild zu bleiben; das wäre die Grammatik der Fotgrafie.
 
Ob man einen lernwilligen Einsteiger mit einer Brennweite losschickt, oder mit drei verschiedenen: Ein Zoom, welches deren Bereich mit abdeckt, ist für den Anfang wohl mindestens so hilfreich.
Ich wäre bei der Fragestellung von einer einzelnen FB ausgegangen. Wenn man am Anfang drei helle FBs für Weit, Standard und Tele hat ist man imho noch flexibler. Auch wenn zwischendrin etwas fehlt hat man doch für jede Situation geeignetes Werkzeug dabei, ist flexibel und das Wechseln geht einem besser von der Hand.
Ich selbst gehe öfter mal mit nur 2 FBs los weil sich die Kamera mit einem kleineren Objektiv angenehmer anfühlt.
Dieses "weil es dem menschlichen Auge entspricht" halte ich für überschätzt. Ich bevorzuge zwar oft die Standardbrennweite, aber es gibt genug Situationen in denen auch ein Anfänger schnell die Vorzüge anderer Brennweiten erkennt, so er diese denn verfügbar hat.
 
können fast alle Fotografieren.
Ehhh, nein. Fast alle können Bilder machen. Zum Fotografieren gehört mehr.
Das, was Du da als 'Kommunikation' bezeichnest, kann man sehr fein in Foren beobachten: Blende aufreissen. Das ist 'übersetzt' in gesprochene Kommunikation so vielsagend wie 'da !'
Grammatik der Fotgrafie
Farben und vor allem deren Kontraste und Harmonien, Linien aller Art, Texturen, Flächen, negative und positive space, figure to ground Verhältnis, Mimik, Gestik, LIcht und vor allem die Schatten, juxtaposition ....
 
Zuletzt bearbeitet:
Okay, so gesehen hat der Betreffende ja tatsächlich heutzutage schon jahrelang mit einer Festbrennweite "geübt", bevor er sich eine echte Kamera anschafft.
Vor allem hat er an einer "Kamera" geübt, die ihm wirklich alles abnimmt und vollautomatisch arbeitet. Bei meinem iPhone kann ich zum Beispiel manuell die Belichtung korrigieren. Bei einer Befragung von 100 iPhone-Benutzern und -Benutzerinnen würde mich mal interessieren, wie viele von denen dieses Feature überhaupt kennen geschweige denn benutzen.

Ich glaube, durch Benutzung eines Smartphones wird man genauso gut oder schlecht auf die Benutzung einer "richtigen" Kamera vorbereitet wie durch das Fahrenlernen auf einem Elektroauto, wenn es um einen Diesel mit Schaltgetriebe geht. Man entwickelt allerdings sicherlich einen Blick für Motive, das ist wahr.

Allerdings glaube ich, dass das alles doch sehr weit wegführt vom Thema. Ich denke, allein durch die Tatsache, dass heute fast alle Einsteigerkameras sehr günstig im Set mit einem Kit-Zoom verkauft werden, ist heute der Einstieg mit einem Zoom der Normalfall. Ich erinnere mich an meine EOS 250D, die hat im Set mit einem 18-55-Kitzoom 580 Euro gekostet. Ohne wäre sie glaube ich 50 Euro billiger gewesen. Und die paar Euro ist das Kit-Zoom allemal wert.

Es gibt natürlich bestimmte Dinge, die heute einem Neuling den Einstieg in die Grundlagen erschweren. So werden zum Beispiel die Objektive mit Entfernungsskala und Schärfentiefenindex auf dem Tubus immer seltener. Da tut sich ein Einsteiger schon hart, bis er den Zusammenhang zwischen Blende und Schärfentiefe begriffen hat. Das ist aber kein "Privileg" von Zoomobjektiven, meine Festbrennweiten helfen mir da auch nicht weiter.
 
... Blende, Verschlußzeit und ISO bekannt sein. Wer diese drei Stellschrauben verstanden hat und anwenden kann, der kann jede Kamera bedienen
JEDE Kamera mag da wohl etwas übertrieben sein. ;)

Aber "Kamera bedienen" heisst ja noch lange nicht "fotografieren", so wie wir Foto-affinen es verstehen.
Meine Eingangsfrage bezieht sich auf das bildgestaltende Fotografieren, und nicht auf das technische Bilder machen.
 
Zuletzt bearbeitet:
JEDE Kamera mag da wohl etwas übertrieben sein.

Aber "Kamera bedienen" heisst ja noch lange nicht "fotografieren", so wie wir Foto-affinen es verstehen.
Dann lies Dir mal den freht Telefon vs echte dicke geile Kamera durch - 'fotografieren' ist für eine ganze Menge Kamerabesitzer das unfallfreie Bedienen des Gerätes.
Ich kann einen Bleistift unfallfrei führen. Einen Füllhalter auch. Ich bin Schriftsteller. Den es aber kein Stück interessiert, wie und warum das mit dem Kapillarsystem und Kontakt zur Feder und dem Iridiumkügelchen ...
 
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