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Zu hoher Dynamikumfang - abdunkeln oder aufhellen?

Bobby13

Themenersteller
Moin zusammen,

Entschuldigt den komischen Titel, wusste nicht wie ich es besser ausdrücken soll :rolleyes:

Folgendes: Kennt ihr ja alle, man hat ein Motiv in der Natur abgelichtet, knall blauer Himmel und irgendwas im Vordergrund. Ohne Belichtungsreihe oder HDR passierts hier ja schnell, dass man entweder einen weißen Himmel hat oder total im Schatten abgesoffene Konturen im Vordergrund.

Meine Frage ist nun: Was ist für die nachfolgende Korrektur in CX2 besser? Korrekt den Himmel belichten und zu dunkle Bereiche anschließend per D-Lightning etc. aufhellen oder den Vordergrund richtig belichten und anschließend den Himmel abdunkeln?

Welcher Vorgang (abdunkeln, aufhellen) behält mehr Informationen bei, bzw was ist einfacher (ohne Zeichnung zu verlieren) zu korrigieren, Unter- oder Überbelichtung?

Ich hatte das Gefühl, dass Aufhellen bessere Ergebnisse bringt, ist da was dran?

Grüße,
Robert
 
Ausgebrannte Lichter herstellen geht nicht, auch nicht im RAW.
Ein Himmel der gar keine Zeichnung mehr hat, sieht auch nicht schön aus.
Ich belichte also eher etwas knapp, motivabhängig geht auch ETTR, also dass das Histogramm nicht anschlägt.

Aber dunke Stellen aufhellen kann rauschen.... die Wahl zwischen Pest und Cholera. :evil::evil:

gruss
multi_cab
 
Welcher Vorgang (abdunkeln, aufhellen) behält mehr Informationen bei, bzw was ist einfacher (ohne Zeichnung zu verlieren) zu korrigieren, Unter- oder Überbelichtung?

Ich hatte das Gefühl, dass Aufhellen bessere Ergebnisse bringt, ist da was dran?

Ja Aufhellen, weil es dann noch was zu bearbeiten gibt :evil: wenn der Himmel ausgebrannt ist (weiß) läßt sich kaum noch was machen (außer ND-Verlaufsfilter). Und unterbelichten würde ich nicht, knapp ja

ciao tuxoche
 
... die Wahl zwischen Pest und Cholera. :evil::evil:

... wobei aber eine leichte Überbelichtung zu retten ist, ohne dass dort Rauschen auftritt.

Also besser das Histogramm ganz leicht 'rechts anschlagen' lassen und damit in den Tiefen mehr Luft fürs Aufhellen haben.

Nur Forumfotografen sagen 'ausgebrannte Spitzlichter' zu einzelnen hellen Stellen im Bild; normale Leute nennen sie 'weiß':-))

C.
 
Das und das Histogramm der meisten cams zeigt leider nur das Histogramm der JPEG-Vorschau-Version (inkl. picture styles (je flauer man diese einstellt, desto näher kommt man dem RAW-Histogramm)) an. Je nach cam kann man also das Histogramm (in der cam) ziemlich krass clippen lassen für gutes ETTR. Muss man aber selbst ausprobieren, wieviel mit verwendeter cam + verwendeten Konverter so geht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke euch für die zahlreichen Antworten, nu bin ich ja schon 'ne Ecke schlauer :top:

Auf das Histogramm schaue ich eigentlich selten, wenn ich aber mal wieder vor der Wahl stehe und es schnell gehen muss: Himmel einigermaßen belichten, sodass es keine ausgebrannten Spitzlichter (ein tolles wort) gibt und lieber den vordergrund etwas zu dunkel lassen. Leichte Überbelichtung am Himmel ist aber auch nicht verkehrt, da ich dann weniger aufzuhellen brauche und leichte Überbelichtungen einfach zu korrigieren sind.

Ungefähr passend zusammengefasst? Werde es die Tage mal ausprobieren wenn der Urlaub anfängt, wehe das gute Wetter hält sich nicht!
 
RAW fotografieren, so hell wie möglich belichten ohne Lichter clippen zu lassen (minimal ist das in Ordnung, gerade Farbinformationen sind allerdings auch im RAW-Overhead schnell verloren) und dann die Tiefen hochziehen, ggf. die Lichter etwas zurücknehmen.

Bei niedrigen ISO muss man sich, je nach Kamera, auch nicht so viele Sorgen um das Rauschen machen. Wenn nötig kann man lokal etwas entrauschen.

Nur mal als kurzes Beispiel, was mit wenigen Handgriffen in Lightroom dann so geht:
 

Anhänge

Nur mal als kurzes Beispiel, was mit wenigen Handgriffen in Lightroom dann so geht:

Dann war hier der Dynamikumfang ja auch nicht zu hoch.

Ist er tatsächlich zu hoch kann man nur noch wählen welchen "Tod" das Bild sterben soll. Vielleicht ja sogar beide (ausbrennen und absaufen).
Eine logische Lösung währe daher "shootings" zu planen und falls nötig auch für eine Belichtungsreihe gerüstet zu sein oder auch mal eine aus der Hand zu wagen.
Wenn einem ein Stativ zu lästig ist hilft bei Aussenaufnamen auch ein Grauverlausfilter weiter.
Ansonsten sollte man wissen das in den Lichtern die Informationsdichte höher ist als in den Tiefen, wodurch klar wird was wo "anschlagen" sollte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann war hier der Dynamikumfang ja auch nicht zu hoch.

[...]

Hatte ich auch nicht behauptet. ;)

Wenn man sich das in LR mal etwas genauer anschaut, sieht man aber, dass die Lichter an den Steinen an wenigen Stellen leicht ausgebrannt. In den Tiefen sind auch ein paar kleineren Stellen verloren, insgesamt ist das aber ein guter Mittelweg gewesen. War auch nur ein Beispiel.

Bei einem zu hohen Dynamikumfang des Bildes muss man eben einen Mittelweg finden, jedenfalls wenn man nicht auf Belichtungsreihe oder Grauverlaufsfilter ausweichen möchte.
 
Und eine simple Belichtungsreihe aus der Hand (Licht ist ja offensichtlich genug da) kostet einen einen einzigen Knopfdruck an der Kamera.

Zumindest für die Zukunft würde ich mich darauf konzentrieren.
 
Ich würde sagen es kommt auch immer ein bisschen auf die Kamera(-marke) an. Nikon verträgt das absenken der Schatten besser als Beispielsweise Canon. Das hängt natürlich auch mit dem höheren Dynamikumfang zusammen.

Wir sind mittlerweile sehr verwöhnt von den Möglichkeiten. Filme konnte man nicht auf 14EV belichten. Unsere Augen erkennen den Wald auch nicht mehr im Detail wenn wir in die Sonne gucken. ;)
 
Danke euch für die zahlreichen Antworten, nu bin ich ja schon 'ne Ecke schlauer :top:

Auf das Histogramm schaue ich eigentlich selten, wenn ich aber mal wieder vor der Wahl stehe und es schnell gehen muss: Himmel einigermaßen belichten, sodass es keine ausgebrannten Spitzlichter (ein tolles wort) gibt und lieber den vordergrund etwas zu dunkel lassen. Leichte Überbelichtung am Himmel ist aber auch nicht verkehrt, da ich dann weniger aufzuhellen brauche und leichte Überbelichtungen einfach zu korrigieren sind.

Ungefähr passend zusammengefasst? Werde es die Tage mal ausprobieren wenn der Urlaub anfängt, wehe das gute Wetter hält sich nicht!

Mit dem Wetter könnte schwierig werden, je nachdem wo in Deutschland du dich aufhälst :D
Grundsätzlich würde ich auch sagen dass die Kameramarke eine wichtige Rolle spielt. Wie ein Vorposter bereits gesagt hat, verträgt Nikon das Absenken der Schatten besser als Canon oder andere Marken. Vll mal eine andere Kamera ausprobieren und die Ergebnisse vergleichen?
 
Na ja, ob der Kamerawechseltip groß was bringt? Vermute mal, daß das Kamerasensordynamikbereichsargument auf DxOMark gewachsen ist, und dort liegt zwischen Bobby13s D7000 und der Kamera mit dem tollsten Ich-messe-die-Sonne-ein-und-ziehe-dann-die-Schatten-also-alles-andere-hoch-Umfang, der D800, nur noch ne halbe Belichtungsstufe. :p
 
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