Hallo,
nach so vielen, teilweise lustigen, teilweise unsinnigen Bemerkungen zitiere ich mal aus einem 50 Jahre alten Leica-Taschenbuch:
"Der Berechnung der Schärfentiefe (Skalen auf den Leica-Objektiven) wurde ein Zerstreuungskreis von 1/30 mm zugrunde gelegt. Stellt man höhere Anforderungen, so blende man für z=1/50 mm einmal, für z=1/100mm zweimal weiter ab." Welche Anforderungen man stellt, hängt von Parametern wie z.B. Auflösungsvermögen des Films (Sensors), Bewegungseinfluss ab.
Kommt man dann aber in den Bereich der Beugungsunschärfe, so helfen Schichtaufnahmen, die man mit einem Programm wie Helicon focus miteinander verrechnet. Voraussetzung, wie bei HDR-Bildern, Stativ und keine Bewegung zwischen den Aufnahmen. Ich habe das im Nahbereich zwischen 33cm und 70cm mal getestet. Das erste Bild zeigt eine Aufnahme bei Blende 11, das zweite die Kombination von 15 Aufnahmen, die bei unterschiedlichen Entfernungseinstellungen zwischen 33cm und 70cm mit eine Dynax 7D bei 45mm Brennweite gemacht wurden.
Gruß,
Stuessi