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"Zoom ist was für Amateure".....

Die Beschränkung auf eine Brennweite eröffnet paradoxerweise Gestaltungsmöglichkeiten, da man durch den einen gegebenen Blickwinkel intensiver nach geeigneten Motiven Ausschau hält.
Ein Bresson z.b hatte immer nur Festbrennweiten an seiner Leica Standard war hier 50mm.
Fakt ist die meisten Bilder die wir hier alle so bewundern wie die Aufnahmen von Newton, Avendon Bresson wurden alle mit Festbrennweiten realisiert....
 
Fakt ist die meisten Bilder die wir hier alle so bewundern wie die Aufnahmen von Newton, Avendon Bresson wurden alle mit Festbrennweiten realisiert....

Ich glaube nicht, dass du weißt, wen ich bewundere. Argumente für Zooms wurden hier genügend angebracht. Ich empfinde es als ziemlich anmaßend, deine Meinung in dieser Art über alle anderen zu stellen und sie sogar noch als "Fakt" zu bezeichnen!
Im Übrigen verhielt es sich mit Zooms noch etwas anders, als Helmut Newton mit seinen Bildern groß wurde.
 
Jeder sollte damit fotografieren, was ihm am meisten Spass macht.
Zooms haben klar ihre Vorteile in der Flexibilität.

FBs haben ihre Vorteile in der Lichtstärke, die denen von Zooms, um bis zu 2 Blenden vorraus ist. (Wer richtig viel Geld ausgibt auch bis zu 2,5 Blenden)

Meist ist auch die Abbildungsleistung und das Bokeh bei FBs besser. Aber Zooms haben da in letzten Jahren schon sehr stark aufgeholt.

Makros sind auch (fast) alles FBs.


Man braucht einfach FBs, wenn es um "besondere" Situationen geht.
 
Soll auch Leute geben, die an ihren Zooms eine bestimmte Brennweite einstellen und den Rest zu Fuss erledigen. Im Prinzip wie mit ner FB.

Perspektive und Bildwinkel vergisst man schnell mal bei nem Zoom, ist halt auch zu verlockend zu schieben oder zu drehen anstatt zu gehen.
 
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Ein Bresson z.b hatte immer nur Festbrennweiten an seiner Leica Standard war hier 50mm.
Fakt ist die meisten Bilder die wir hier alle so bewundern wie die Aufnahmen von Newton, Avendon Bresson wurden alle mit Festbrennweiten realisiert....
Womit noch nicht bewiesen wäre, womit diese Größen fotografiert hätten, wenn sie hochwertige Zoomobjektive, auf dem Stand der heutigen Technik ,zur Verfügung gehabt hätten.
..Soll auch Leute geben, die an ihren Zooms eine bestimmte Brennweite einstellen und den Rest zu Fuss erledigen. Im Prinzip wie mit ner FB..
Ich hab das mal mit einem Zommobjektiv gemacht. Aber nur um herauszufinden, ob ich mit der Brennweite einer FB, welche ich mir kaufen wollte, klar komme. Ansonsten, denke ich, verschenkt man so unnötigerweise den hier schon oft genannten Vorteil der FB's.
 
aktuelle fotomagazin Ausgabe Nr.8

ein schöner Bericht über die Zukunft von Objektiven. Alle großen Hersteller geben hier eine Prognose bzw. berichten vom aktuellen Stand ihrer Entwicklungen im Bereich der Objektive.

Thema:Expertengipfel Objektive im Fokus

Helmut Heier -Carl Zeiss AG zur Entwicklung von Zooms

"Super Zooms erfordern bei ihrer Entwicklung und damit später in der Anwendung zu viele Kompromisse , die wir (Zeiss) nicht bereit sind einzugehen."

Somit dürfen wir von Zeiss in naher Zukunft keine Super Zooms erwarten!!!!!

Michael Langbehn Panasonic zum Thema Zukunft von Mega Zooms

"Bildqualität geht vor. Hier korrelieren unsere hohen Ansprüche mit denen unseres Kooperationspartners Leica. Insofern sind den komfortablen Brennweiten trotz technischen Fortschritts ab einem gewissen Bereich Grenzen gesetzt."

Das sind nur 2 brand aktuelle Aussagen von den Herstellen die ganz klar sagen wer höchste Qualität haben möchte wird auch in Zukunft Festbrennweiten kaufen müssen. So schnell wird die Technik nicht verbessert werden wie es hier einige zu wünschen glauben. Ein 70-200 das hier immer als gutes Bsp gebracht wird ist ein nettes Objektiv aber weit davon entfernt mit Klassikern der Festbrennweiten mitzuhalten.
 
(...)
Das sind nur 2 brand aktuelle Aussagen von den Herstellen die ganz klar sagen wer höchste Qualität haben möchte wird auch in Zukunft Festbrennweiten kaufen müssen. So schnell wird die Technik nicht verbessert werden wie es hier einige zu wünschen glauben. Ein 70-200 das hier immer als gutes Bsp gebracht wird ist ein nettes Objektiv aber weit davon entfernt mit Klassikern der Festbrennweiten mitzuhalten.

Das haste jetzt aber überinterpretiert: Die reden doch nur von Superzooms und davon, daß der Brennweitenbereich sich in vernünftigen Grenzen halten muß. Von FB als einziger Alternative lese ich da nix.
Gruß, leicanik
 
Lasst euch nicht dummquatschen. Mancheiner der hier mit Festbrennweiten rumprotzt kennt gute Linsen nur aus den Testblättern.

Da freue ich mich doch, dass ich kein Profi bin, da muss ich mich mit meinem Amateuerobjektiv "Canon EF 100-400 f/4.5-5.6 L IS USM" wenigstens nicht schämen. :lol:

herzliche Grüße und verliert nicht den Boden unner de Füße.

Cayenne
 
[...] meine persönliche Strategie ist: Zoom Objektive zuerst, dann nach und nach mit Festbrennweiten für spezielle Aufgaben ergänzen (z.B. 85mm f1.8 für Portrait...) [...]
Hey, das ist doch meine Strategie :D :top: .

Gruß,
Tika

Edit: mir ist jetzt auch klar geworden warum ich kein Profi bin :D .
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,
ich hatte früher am KB nur Festbrennweiten und es ging auch, .....
Aber da es mir in meinem heutigen Fotografischen Wirken bei nur etwa 15-20% der Fälle möglich ist genau dort zu stehen, wo es mit der FB nötig wäre.
Bin ich froh variabel zu sein. (weil man eben nicht immer Zeit hat 50m zu laufen und Objektiv zu wechseln)
Und wenn man mal zu den anderen Fotografen rüberschaut, geht es denen vermutlich genauso.

Gruß Uli
 
sagte letztens ein profi zu mir.ich sollte mir nach und nach festbrennweiten zulegen...

So einem "Profi" würde ich was husten, und solch eine Person würde ich auch niemals anheuern.

Diese Aussage ist totaler Schwachsinn. Wenn er das Geld hat, sich lauter teure Festbrennweiten zuzulegen oder diese für bestimmte Situationen braucht, schön für ihn, das gilt aber nicht für alle.

Als ich jedenfalls mal Paßbilder habe machen lassen, hatte die Fotografin eine Fuji mit 18-70mm DX von Nikon drauf, und die Paßbilder waren auch gut. Als ich sie darauf angesprochen hatte, ob man dafür keine FBs verwendet, meinte sie, daß diese von Amateuren überbewertet werden. Und das scheint ja auch der Fall zu sein.

Ein anderer mir bekannter Profifotograf verwendet noch eine alte Nikon F3 und eine D80(auch nur eine "Amateurkamera"). Und das Geschäft läuft.

Ich würde mich nicht beirren lassen und lieber Fotos machen, statt was auf die Weisheiten irgendwelcher Möchtegern-Experten geben.

Ich finde Festbrennweiten unpraktisch, und die Bilder sind auch nicht viel besser. Daher habe ich auch mein 50mm F1.8 verkauft.
 
Da bin ich anderer Meinung. Ich würde behaupten, dass man mit einem 70-200/2,8 am langen Ende bestimmt gut freistellen kann, oder mit dem neuen 200-500/2,8 sicherlich auch:lol:

Und wenn endlich ein verbessertes 70-200/2.8 L IS II rauskommt, wird es besser sein als die Festbrennweiten 85/1.8, 100/2.0, 135/2.0 und 200/2.8. Ja, Lichtstärke, Freistellung, ok. Aber dann gehe ich halt etwas weiter weg vom Motiv, zoome ein bisschen mehr rein, und zack, schon habe ich mher Freistellung als mit einer kürzeren Festbrennweite bei f 1.4 :D

Sorry wenn ich es so direkt sage, aber an diesen Kommentaren sieht man das ihr keine ahnung habt wovon ihr redet.
Sicher, wenn man einzoomt kann das Foto auch gut werden aber man hat plötzlich eine komplett andere Wirkung.

Ich geb euch mal ein Beispiel. Fotografiert einfach mal den Mond mit einem 600mm Objektiv und mit einem 50mm Objektiv. Dann beginnt ihr zu vergleichen.
Wie unterscheiden sich die Bilder?
Bei 600mm ist der Mond riesig bei 50mm ein kleiner Fleck.
Das ganze lässt sich auf alles andere übertragen. Egal ob Sonne, Berg, See oder Vogel. (Ist ja logisch)

Nun Beispiel Nummer 2. Ihr Fotografiert eine Person die bei Sonnenuntergang am Strand steht. Fokus auf die Person und ihr wollt die Sonne und das Meer als unscharfen Hintergrund.
Möglichkeit 1. Ihr verwendet ein 50mm Objektiv und macht die Blende auf.
Möglichkeit 2. ihr verwendet ein Langbrennweitiges Objektiv mit über 200mm und macht ein Foto. Natürlich müsst ihr jetzt ein paar Schritte zurückgehen.

Was haben wir nun? Den selben Abbildungsmaßstab bei der Frau. Das heisst die Frau ist gleich gross am Bild, da man die Brennweitenveränderung durchs zurückgehen korrigiert hat. Man hat also den exakt selben Bildausschnitt drauf. Zumindest auf der Ebene wo die Frau steht und genau das ist das Problem.

Da liegt nun der Hund begraben. Man vergrössert den Hintergrund mit. Errinnert euch an den Mond der bei 600mm grösser ist als bei 50mm. Bei der Sonne hat man logischerweise das komplett selbe Ergebniss.
Bei 50mm ist die Sonne ein Fleck der am Horizont verschwindet. Bei 600mm ist sie Plötzlich eine am Bild dominierende Kugel. Es ist auch egal ob man nun auf den Mond/Sonne direkt Fokussiert oder der Himmelskörper nur eine Randerscheinung ist.
Der Sonne ist es ziemlich egal ob man nun 150.000.000km von ihr weg ist oder 150.000.000 + 2 Schritte. Deswegen ist sie gleich gross abgebildet.

Das lässt sich auf jedes Objekt das man Fotografiert übertragen. Egal ob es ein Makro ist oder eine Landschaftsaufnahme.

Kennt ihr die Dokus und Nautrfilme die oft im Fernsehn laufen? Südafrika, Steppe bei Sonnenuntergang? Als kleines Kind bin ich immer vom Fernseher gehockt und hab mir versucht zu erklären warum die Sonne in Afrika so viel grösser ist als bei uns. Warum ist das so? Richtig, wenn der Naturfilmer genau gewusst hat was er macht und er hat den Landschaftsfilm mit 500mm und mehr aufgenommen.

Die Sache ist allerdings noch sehr vielseitiger. Denn Freistellung ist nicht gleich Freistellung. Ein 600mm Objektiv stellt anders frei als ein 50mm Objektiv. Ein typisches Langbrennweitiges Objektiv matscht Gnadenlos alles nieder und das schon bei Blende 8.
Bei einem kurzbrennweitigen Objektiv sieht man im Hingergrund immer noch was da einmal war.
Irgendwo im Internet hab ich mal ein Bild gesehen, von einem Liebespaar beim küssem vor der Golden Gate Bridge. Das Liebespaar war gestochen scharf und die Brücke unscharf. Man erkannte allerdings immer noch das es die Golden Gate Bridge war. Durch den Bokehmatsch sah es irgendwie magisch aus.
So was ist mit einer Langen Brennweite fast unmöglich, da sich das Blickfeld nach hinten nur langsam weiter wird. Je höher die Brennweite desto extremer der Effekt.

Als Gegenbeispiel kann man die ganzen Vogelaufnahmen der Naturfotografen hier einstellen.
Wieviele Fotos von Vögeln kennt ihr die mit einem Supertele aufgenommen wurden wo man noch einen Hintergrund erkennt?
Nein? Ihr kennt keine?
Richtig, die Aufnahmen gibt es nicht bzw. sie sind eine extreme Randerscheinung.
Es liegt daran das 500 oder 600mm den Hintergrund gnadenlos mitvergrössern und extrem totmatschen.
Durch auf und abblenden verändert man villeicht die Stärke vom Bokeh und die dicke der Schärfeebene, aber die Brennweite ändert den kompletten Charakter vom Hintergrund und somit den kompletten Bildeindruck. (Was ja nicht immer was schlechtes sein muss)

Wer schonmal eine Festbrennweite und ein Zoomobjektiv verwendet hat, stellt sich erst gar nicht die Frage was er bevorzugen sollte.
Von der Qualität her ist eine Festbrennweite IMMER besser. Sicher, Zooms können Scharf sein, aber ist schärfe wirklich alles?
Schaut euch mal das Bokeh an?
70-200 2.8 IS - Zerhacktes Bokeh
100-400 - Schleifpapiercharakter
24-105 - Robotermäßig

300mm 2.8 IS Wunderschön weichgezeichnet
85mm 1.2 Märchenhaft sanft
135mm 2 Wie gemalen

Sehr ihr was ich meine? Dazu kommt noch die Lichtstärke. Wer ernsthaft ein 1.2 Objektiv mit einem 5.6 Objektiv vergleicht dem ist nicht mehr zu helfen.
Die meisten Leute vergleichen die Bildqualität immer bei Offenblende. Was in meinen Augen nicht immer Sinnvoll ist.
Rechnet mal nach. Ein 85mm 1.2 ist bei Blende 5.6 um um 4 1/3 Blendenstufen abgeblendet.
Das ist in etwa so als ob man ein 17-85 auf Blende 25 abblendet. An dem Beispiel sieht man was man für einen Vorsprung hat.
Glaubt es mir oder glaubt es mir nicht. ISO6400 bei 1.2 reicht um in einem Raum zu Fotografieren wo es Stock dunkel ist und nur eine Handvoll Kerzen brennen. Versucht das mal mit Blende 5.6.

Versteht mich nicht falsch, ich will hier nicht über Festbrennweiten schimpfen aber ein Spezialobjektiv ist in seinem Bereich immer besser als ein Alleskönner.
Ich muss aber auch gestehen, wenn ich meine Exifs durchschaue, der Grossteil meiner Fotos sind mit einem 24-105 gemacht, da ich meine Kamera und dieses Objektiv fast immer mit dabei habe.
Allerdings wenn ich genau hingucke muss ich immer wieder Feststellen, das ich meine besten Fotos mit Festbrennweiten aufgenommen habe. Einfach nur Hinstellen und rumzoomen bis der Bildausschnitt passt, führt meist nicht zum gewünschten Ergebniss.
Hin und Herlaufen und ein Foto aufnehmen sieht meist deutlich besser aus.

Dazu kommt noch das Festbrennweiten meist weniger Bildfehler aufweisen. Sie haben weniger CAs, zeigen weniger Vignettierung und kaum Verzeichnungen. Das alles ist ein weiterer kleiner aber feiner Vorteil.

Ich bin der Meinung das man nur glücklich wird, wenn man beides besitzt. Ein paar auserwählte Festbrennweiten und ein oder zwei nette Zooms.
Ich wollte mir immer ein 85mm 1.2 II kaufen, ich hab es mir aber lange Zeit selber ausgeredet, da ich ein 24-105mm hatte und es sich mit diesem Objektiv überschneidet.
Nach einiger Zeit hab ich mir das Objektiv doch gekauft und gemerkt das sich die Objektive nicht im Weg stehen. Sie ergänzen sich prima. Ich habe mein 24-105 nach wie vor ständig dabei, da es einfach praktisch ist und wenn ich Lichtstärke brauch bin ich glücklich das ich das 85mm 1.2 gekauft habe.

So nun höre ich auf zu schreiben da ich euch sonst langweile. ;)
 
Von der Qualität her ist eine Festbrennweite IMMER besser.

Nein. Ist sie nicht. Nicht jeder braucht ein tolles Bokeh. Wenn jemand Wert darauf legt, bitte sehr, aber das gilt nicht für alle. Wenn ich ne Landschaft mit F8-11 fotografiere, ist mir das Bokeh schnurz, weil es keines gibt.

Sehr ihr was ich meine? Dazu kommt noch die Lichtstärke. Wer ernsthaft ein 1.2 Objektiv mit einem 5.6 Objektiv vergleicht dem ist nicht mehr zu helfen.
Die meisten Leute vergleichen die Bildqualität immer bei Offenblende. Was in meinen Augen nicht immer Sinnvoll ist.
Rechnet mal nach. Ein 85mm 1.2 ist bei Blende 5.6 um um 4 1/3 Blendenstufen abgeblendet.
Das ist in etwa so als ob man ein 17-85 auf Blende 25 abblendet. An dem Beispiel sieht man was man für einen Vorsprung hat.
Glaubt es mir oder glaubt es mir nicht. ISO6400 bei 1.2 reicht um in einem Raum zu Fotografieren wo es Stock dunkel ist und nur eine Handvoll Kerzen brennen. Versucht das mal mit Blende 5.6.

Theorie und Praxis. Sicher kann man mit Blende 1.2 auch bei Dunkelheit fotografieren, nur wie sieht es dann mit der Tiefenschärfe aus? Ein cm zur Seite und schon ist wieder was "matsch".

Hin und Herlaufen und ein Foto aufnehmen sieht meist deutlich besser aus.

Einbildung ist auch ne Bildung...

Dazu kommt noch das Festbrennweiten meist weniger Bildfehler aufweisen. Sie haben weniger CAs, zeigen weniger Vignettierung und kaum Verzeichnungen. Das alles ist ein weiterer kleiner aber feiner Vorteil.

Und dank der modernen EBV lassen sich diese Fehler mit wenigen Klicks beseitigen. Wer den Anspruch hat, mit einer Festbrennweite fotografieren zu wollen und meint, damit bessere Bilder zu machen, muß eh nachbearbeiten. Wo ist das Problem? Auch die gerne zitierten Altmeister haben lange im Labor rumexperimentiert.

Ich bin der Meinung das man nur glücklich wird, wenn man beides besitzt.

Deine Meinung sei dir vergönnt, die gilt aber nicht für andere. Ich besitze keine Festbrennweiten und das wird sich auch nicht so schnell ändern, allerhöchstens mal eine Macro-Linse, aber die hat ja ohnehin einen speziellen Einsatzzweck.

Ich verstehe sowieso nicht, warum hier manche immer glauben, sie hätten den großen künstlerischen Anspruch, bräuchten dazu FBs und am Ende posten sie hier doch nur ihren Hund auf der Wiese oder irgendein "normales" Motiv, was man mit jeder Linse hätte hinbekommen können.
 
...Ich verstehe sowieso nicht, warum hier manche immer glauben, sie hätten den großen künstlerischen Anspruch, bräuchten dazu FBs und am Ende posten sie hier doch nur ihren Hund auf der Wiese oder irgendein "normales" Motiv, was man mit jeder Linse hätte hinbekommen können.

:top: Den Satz könnte man unter fast jede Diskussion zur Ausrüstung setzen...

Letztendlich haben sowohl FBs als auch Zooms gewisse Vor- und Nachteile. Die kann jeder für sich und seine fotografischen Bedürfnisse abwägen. Behauptungen wie "grundsätzlich für Amateure / Profis / gut / schlecht" kann man sich in die Haare schmieren.
 
Diese ständigen Diskussionen über Festbrennweiten/Lichtstärke/Freistellen sind ja schön und gut, leider gehen meistens die "W-Fragen" (und das ist ja das Wesentlich) unter... wofür?, wann?, etc.

Bsp. bei meinem 17-40er nutze ich eigentlich nur 3 Blenden... 8, 11, oder 16 :eek:, und warum? Ganz einfach, da ich bei Landschaftsaufnahmen nix freistellen möchte, sondern eine schier unendliche Tiefenschärfe erzeugen möchte. Bei Architikturaufnahmen genauso. Sehr oft auch mit Stativ. So, was würde mir jetzt eine lichtstarke FB nützen? Soll ich mir etwa eine 24mm 1.4 II FB für knapp 1200 Euro kaufen, damit ich "dazu" gehöre?

Mein 70-200er nutze ich zu 90% im Studio für Portraits :eek:. Auch hier Blenden zwischen 8 und 11. Bei Portraits nutze ich auch sehr gerne Brennweiten jenseits der "erlaubten" 135mm (KB) Grenze :eek:

So, aber eine Festbrennweite werde ich mir dennoch kaufen. Wofür? Ganz einfach,,, und zwar für Outdoor-Portraits, denn hier brauch ich die Lichtstärke, allerdings nicht um bestimmte Belichtungszeiten zu realisieren, sondern um das Motiv schön freistellen zu können inkl. einem schönem bokeh.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Dagonator

Erstmal Danke! für deine ausführliche Beschreibung deiner Gedanken. Bestätigen möchte ich: mit meinem 50 MK I mache ich deutlich bessere Portraits als mit dem 17-85 bei 50mm. Egal bei welchen Lichtverhältnissen.
 
Von der Qualität her ist eine Festbrennweite IMMER besser. Sicher, Zooms können Scharf sein, aber ist schärfe wirklich alles?
...
Sehr ihr was ich meine? Dazu kommt noch die Lichtstärke. Wer ernsthaft ein 1.2 Objektiv mit einem 5.6 Objektiv vergleicht dem ist nicht mehr zu helfen.
...

Ich bin der Meinung das man nur glücklich wird, wenn man beides besitzt. Ein paar auserwählte Festbrennweiten und ein oder zwei nette Zooms.

Festbrennweite IMMER besser als Zoom = objektiv falsch!

Siehe Nikon 14-24, 24-70. Sony-Zeiss 24-70 - die plätten ALLE überlappenden Festbrennweiten und zwar die zooms Offenblende, die FBs um 1-2 Blenden abgeblendet ... :)

Und das nächste 70-200/2.8 L IS wird optisch besser sein (MÜSSEN!) als das 200/2.8 (und zusätzlich einen 4+ Stufen IS haben). Es wird auch besser sein als das 85/1.8 und das 100/2.0, weil es weniger laterale CAs haben wird als diese beiden (guten!) aber betagten, und letztlich nur analog-tauglichen Linsen. Es wird im Idealfall bei 135mm gleich gut sein wie das 135/2.0 nur eben exakt eine Blende weniger lichtstark. ;)

... auch Bokeh-mässig schenken die besten neuen Zooms (nein, das 24-105 und das 100-400 gehören NICHT dazu! :evil:) den Festbrennweiten bei gleicher Blende überhaupt nichts mehr. :)

Und bei den längeren Brennweiten: das Nikon 200-400/4 ist z.B. den Festbrennweiten 300/4 und 400/4 keineswegs unterlegen. Und auch vom Canon 100-400 II das hoffentlich bald einmal kommt, erwarte ich, dass es z.B. das sinnlos überteuerte EF 400/4 DO pulverisiert ... gerade auch in Punkto "Bokeh" ... :D

Die BESTEN Zooms sind jetzt schon besser als Festbrennweiten ... :D

Und natürlich vergleiche ich nicht f 1.2 Objektive mit f 5.6 Objektiven. Klar eröffnet ein Objektiv mit Anfangsöffnung 1.2, 1.4 oder 1.8 in ganz bestimmten, ausgewählten Aufnahme-Situationen Möglichkeiten, die mit einem lichtschwächeren Objektiv nicht zu bekommen sind. Aber in der Praxis sind genau diese Situationen eben nur sehr selten anzutreffen bzw. werden selten genutzt ... z.B. weil man dann genau dann die erforderliche Festbrennweite eben nicht dabei hat. :lol:

Ich bleibe deshalb dabei: Als "normaler" Amateur und als Profi ist man gleichermassen am besten beraten, sich als erstes den wichtigsten Brennweitenbereich mit den allerbesten Zooms abzudecken.

Bei Nikon geht das mit 14-24, 24-70 und 70-700, 200-400 schon exzellent bis ganz ok ... das 70-200 muß noch schnellstens für FF nachgebessert werden, der Rest passt.

Canon hat im WW noch immer nicht voll geliefert. Da wird es erst mit der nächsten Generation (hoffentlich) so weit sein: 16-35 III, 24-70 II mit IS, 70-200 2.8 L IS II und 100-400/4.0-5.6 IS II ... dann können sie jedenfalls alle "günstigen" FBs (200/2.8, 100/2.0, 85/1.8, 50/1.4, von den Non-L WW gar nicht zu reden, brrrrr!!!) ersatzlos einstellen. Und die besseren FBs müssen sie dann auch nochmals nachbessern: 135/2.0 L II MIT IS ... hehe! So wie das 200/2.0 IS - erst auf dem Level haben die Teile in Zukunft noch ihre Berechtigung für "Spezialfälle".

Wenn man diese bzw. solche Zooms hat, machen FBs - abgesehen von Makro, Tilt-Shift und Tele ab 500mm - nur noch in ganz wenigen "auserlesenenen" Fällen Sinn. :)


PS: Ich selbst nutze Zooms und Festbrennweiten. Beides durchaus gerne. Aber im Grunde sind die FBs *für mich* jetzt schon überflüssig.
 
Wenn ich mir so meine Exif Daten angucke, dann benutze ich meine Zoom-Objektive eigentlich wie zwei Festbrennweiten in einem Objektiv.

Entweder ganz am kurzen Ende oder ganz am langen Ende. Dazwischen kommt eigentlich so gut wie nicht vor. Mal ein Bild dabei, aber wirklich sehr selten.


Ich fotografiere aber sehr gerne mit FBs.
Man bekommt für recht wenig Geld sehr lichtstarke, leichte und optisch sehr gute Objektive.


Aber man sollte das etwas entspannter sehen. Kann doch jeder selbst entscheiden, was ihm mehr Spass macht. Mir gefällt das Fotografieren mit den FBs besser.

Das Wort Amateure und Profi ist eh lächerlich. Ich möchte NIEMALS ein Profi im Fotobereich werden. Das hieße ja ich müsste von der Fotografie leben...was wird dann aus meinem schönen Hobby? Ich möchte ganz befreit fotografieren ohne irgendwelche Auftragsarbeiten durchzuführen.
 
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