bastler3
Themenersteller
In früheren Beiträgen hatte ich ja schon angedeutet, dass ich mich damit beschäftige, einen zentralverschluss in ein mittellanges Teleobjektiv einzubauen.
In der Zwischenzeit hat sich das Projekt konkretisiert, allerdings habe ich den technischen Ansatz nach einer längeren Denkphase geändert und universeller gestaltet.
Die Idee ist, einen Zentralverschluss zwischen Kamera und Objektiv einzufügen, und zwar derart, dass grundsätzlich alle in Frage kommenden Brennweiten unmittelbar mit dem Verschluss verbunden werden können.
Realisiert wird das ganze mit einem Copal-Verschluss Grösse1, um die im Folgenden beschriebenen Ideen umsetzen zu können:
- Der Verschluss muss mit geringstmöglicher Verzögerung elektronisch ausgelöst werden können.
- Der Verschluss muss den Einbau eines Konverters erlauben, damit die maximale Objektentfernung nicht zu kurz wird.
Die technische Lösung ist in den Bildern dokumentiert:
Bild 1:
Der Zentralverschluss wurde weitgehend entkernt. Ausgebaut wurden alle Teile der ursprünglichen Auslösemechanik sowie das Verzögerungswerk. Es ist jetzt nur noch die kürzeste Verschlusszeit von 1/400 sec. möglich, alle anderen werden ja nicht benötigt.
Die Schwinge, über die der Elektromagnet den Verschuss auslöst, wurde aus Neusilber neu angefertigt.
Der kleine Elektromagnet hat keine Mühe, der Verschluss auszulösen. Mit kleinen Tricks in der späteren Elektronik kann die Auslösezeit minimiert werden. Ich hoffe, über die gesamte Auslösestrecke (Lichtschranke -Verschluss) auf unter 5ms zu kommen.
Bild 2:
Konvertertubus:
Der Tubus wird in das vordere Objektivgewinde des Verschlusses geschraubt. In den Tubus kommt die gezeigte Konverteroptik. Dafür wurde ein Kenko PRO 300 1,4x geschlachtet.
Der Konverter ist notwendig, um auf ausreichend grosse Arbeitsentfernungen zu kommen, da der Verschluss alleine inklusive der notwendigen beidseitigen Bajonette einen Zwischenring von ca. 35mm darstellen würde. Mit Konverter verkürzt sich der Minimale Auszug auf etwa 10mm, sodass die maximale Gegenstandsweite für alle in Frage kommenden Objektive (50mm bis 800mm) gut ausreichend ist.
Die Motorhalterung wird von der Verschlusseite über den Tubus geschoben und mit eine Madenschraube fixiert (die im Bild sichtbare Schraube verschwindet selbstverständlich)
Bild 3:
Alle Teile, die für ein automatisches Spannen des Verschlusses notwendig sind. Der kleine Schrittmotor ist aus Anwendungen mit Arduino µC bekannt und wurde bezüglich der elektrischen Anschlüsse geringfügig umgebaut (neue Abdeckung fehlt noch).
Frage ans Publikum: Kennt jemand einen Verchromer, der solche Teile nach der Bearbeitung wieder findet?
Bilder 4 und 5:
Zusammengebauter Zentralverschluss mit Spannmotor.
In der Zwischenzeit hat sich das Projekt konkretisiert, allerdings habe ich den technischen Ansatz nach einer längeren Denkphase geändert und universeller gestaltet.
Die Idee ist, einen Zentralverschluss zwischen Kamera und Objektiv einzufügen, und zwar derart, dass grundsätzlich alle in Frage kommenden Brennweiten unmittelbar mit dem Verschluss verbunden werden können.
Realisiert wird das ganze mit einem Copal-Verschluss Grösse1, um die im Folgenden beschriebenen Ideen umsetzen zu können:
- Der Verschluss muss mit geringstmöglicher Verzögerung elektronisch ausgelöst werden können.
- Der Verschluss muss den Einbau eines Konverters erlauben, damit die maximale Objektentfernung nicht zu kurz wird.
Die technische Lösung ist in den Bildern dokumentiert:
Bild 1:
Der Zentralverschluss wurde weitgehend entkernt. Ausgebaut wurden alle Teile der ursprünglichen Auslösemechanik sowie das Verzögerungswerk. Es ist jetzt nur noch die kürzeste Verschlusszeit von 1/400 sec. möglich, alle anderen werden ja nicht benötigt.
Die Schwinge, über die der Elektromagnet den Verschuss auslöst, wurde aus Neusilber neu angefertigt.
Der kleine Elektromagnet hat keine Mühe, der Verschluss auszulösen. Mit kleinen Tricks in der späteren Elektronik kann die Auslösezeit minimiert werden. Ich hoffe, über die gesamte Auslösestrecke (Lichtschranke -Verschluss) auf unter 5ms zu kommen.
Bild 2:
Konvertertubus:
Der Tubus wird in das vordere Objektivgewinde des Verschlusses geschraubt. In den Tubus kommt die gezeigte Konverteroptik. Dafür wurde ein Kenko PRO 300 1,4x geschlachtet.
Der Konverter ist notwendig, um auf ausreichend grosse Arbeitsentfernungen zu kommen, da der Verschluss alleine inklusive der notwendigen beidseitigen Bajonette einen Zwischenring von ca. 35mm darstellen würde. Mit Konverter verkürzt sich der Minimale Auszug auf etwa 10mm, sodass die maximale Gegenstandsweite für alle in Frage kommenden Objektive (50mm bis 800mm) gut ausreichend ist.
Die Motorhalterung wird von der Verschlusseite über den Tubus geschoben und mit eine Madenschraube fixiert (die im Bild sichtbare Schraube verschwindet selbstverständlich)
Bild 3:
Alle Teile, die für ein automatisches Spannen des Verschlusses notwendig sind. Der kleine Schrittmotor ist aus Anwendungen mit Arduino µC bekannt und wurde bezüglich der elektrischen Anschlüsse geringfügig umgebaut (neue Abdeckung fehlt noch).
Frage ans Publikum: Kennt jemand einen Verchromer, der solche Teile nach der Bearbeitung wieder findet?
Bilder 4 und 5:
Zusammengebauter Zentralverschluss mit Spannmotor.
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