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E Zeiss Loxia 2/35

Gute Idee, so naheliegend. Jedoch größer als ein einzelnes Glas.

Und mit dem 25er im APS-C Modus fotografieren? Bleiben immer noch genügend Pixel übrig.

Ich bräuchte gerade bei einem 35er z.B. für street einen AF, für weiteren Winkel und eben Landschaft stört der eher, der macht ja meist was er will. Und den AF steuern dauert länger als manuell zu fokussieren wie und wo ICH es will.
 
Zuletzt bearbeitet:
Finde wie gesagt das ZEISS Distagon 35mm f1.4 ZM optimal. Mit dem abgebildeten Techart Pro Adapter funktioniert der Autofokus im AF-S und AF-C Mode. Größe und Gewicht der Kombi sind absolut im Rahmen.

27993318sf.jpg
 
Ich habe auch länger ob des Loxia's überlegt, aber als das Voigtländer 1.7/35 VM rauskam, war für mich das Thema Loxia schlagartig gegessen.

Aber das ist alles individuell anders zu sehen ...
 
ZM 35mm 1.4 und Loxia 35mm 2.0 habe ich aktuell auch noch beide auf dem Tisch stehen.

Abgeblendet ist das Loxia 35 was Auflösung und Kontrast angeht unwahrscheinlich gut,
aber wer interessiert sich dafür heutzutage schon (oder noch...?).
Bokeh ist sicherlich Geschmackssache und natürlich auch entfernungsabhängig.
Im Nahbereich fand ich es ziemlich gut, ab 1,5 m durchaus etwas unruhiger bis hin zu maximal geht so.
Sphärische Abberationen sind teilweise wirklich extrem ausgeprägt, von Lichtquellen irgendwelcher Art
- insbesondere in den Randbereichen - sollte man bei Öffnungen weiter als 4.0 eher Abstand nehmen.

Das ZM 35mm 1.4 teilt abgeblendet die positiven Eigenschaften des Loxia, die Ecken sehen möglicherweise sogar minimal besser aus,
wobei sich die Unterschiede hier im Bereich von Produktionstoleranzen bewegen dürften.
Eine Blende mehr merkt man beim Bokeh natürlich, allerdings ist die "transition zone" also der Bereich zwischen scharf und unscharf,
nicht so geschmeidig wie bspw. bei dem FE 35mm 1.4 oder einem Mitakon 50mm 0.95.
Was ich dagegen als Meisterleistung empfinde: trotz Verwendung von mehreren asphärischen Linsen
sind nur minimale Strukturen in den Lichtkreisen im Unschärfebereich zu erkennen, ganz im Gegensatz zum FE 35mm 1.4
oder auch dem GM 24-70mm 2.8, was das Marketing tam tam das mit der Produkteinführung der GM Serie einherging
auf mich nochmals erheblich lächerlicher wirken lässt, als es das nach den ersten Beispielbildern mit Zwiebelringen eh schon tat.

Das ZM 35mm 1.4 (und das was folgt gilt genau so auch für das Voigtländer Ultron 35mm 1.7)
hat aber auch ein Problem, und das ist die 2mm dicke Glasscheibe vor den Sensoren der A7 Kameras.
Diese sorgt nicht nur für eine erhebliche Bildfeldwölbung, was dazu führt, dass die Ecken erst ab Blende 8 so wirklich taugen,
sondern, dass man das Bokeh beo Fokusdistanzen 2-4m so ziemlich vergessen kann,
da die Bildfeldwölbung dann dafür sorgt, dass in der Bildmitte "unendlich" zwar unscharf ist, an den Rändern aber schon nicht mehr.

Zur näheren Erläuterung, da das sonst wohl nur schwer vorstellbar ist, folgen einige "worst case" Beispielbilder.

Hier war mir das das erste mal so richtig aufgefallen (man beachte die Brücke rechts oder die Bäume links):

Zeiss_ZM_35mm_1.4_T*_Distagon by Bastian Kratzke, auf Flickr

Bei allen Bildern taucht das nicht auf und das hat sich schnell als entfernungsabhängig herausgestellt.
Fokusdistanz ca. 3m. Bäume am Rand fast noch im Fokus, zur Mitte hin nicht:

Zeiss_ZM_35mm_1.4_T*_Distagon by Bastian Kratzke, auf Flickr

Hier dann noch ein besonders "schönes" Beispiel. Fokusdistanz ca. 4m. Der Markusturm verschwimmt leicht in der Unschärfe,
der rechte Bildrand dagegen (der sogar noch weiter von der Kamera entfernt ist!) nicht:

Zeiss ZM 35mm 1.4 by Bastian Kratzke, auf Flickr

Für die Bildfeldwölbung gibt es eine Lösung "am Horizont" (wegen der unfassbar langen Lieferzeit für lose Glaselemente...),
wer ernsthaft interessiert ist kann gerne hier mal einen Blick reinfwerfen: https://phillipreeve.net/blog/rangefinder-wide-angle-lenses-on-a7-cameras-problems-and-solutions/
Denke, um das im Detail zu erörtern ist dies hier der falsche Thread.
Außerdem wollte ich das hier erst detailliert vorstellen, wenn ich das selbst ausgiebig in verschiedenen Situationen getestet habe.
Wollte das auch beschleunigen, aber die planokonvexen Linsen aus Litauen mit kurzer Lieferzeit
sind leider nicht so gut geeignet wie die mit langer Lieferzeit aus Japan : /

Um zum Loxia zurückzukommen:
Wer hauptsächlich abgeblendet Landschafts- und Architekturaufnahmen macht und sich weniger ums Bokeh schert macht mit dem Loxia nichts falsch.
Verglichen mit einigen anderen E-mount Objektiven haben sich da die Preise auf dem Gebrauchtmarkt auch auf einem mehr oder weniger fairen Niveau eingependelt.
Wer gerne mehr mit der Unschärfe spielen und viel Blende 1.4 verwenden möchte,
der sollte sich gut überlegen ob das FE 35mm 1.4 oder das ZM 35mm 1.4 besser geeignet ist.
"Out of the box" hat man da die Wahl zwischen ausladendem Objektiv, üblen Zwiebelringen aber weichem Übergangsbereich (FE)
oder nahezu keinen Zwiebelringen aber dafür eher unruhigen Übergangsbereich und höchst fragwürdigem Bokeh im Bereich 2-4m (ZM),
was leider auch die übliche Entfernung bei Ganzkörperaufnahmen mit 35mm darstellt.

Wer sie noch nicht kennt kann sich auch gerne meine Reviews zu Loxia 35mm 2.0 und ZM 35mm 1.4 in Phillips Blog angucken:
https://phillipreeve.net/blog/review-zeiss-zm-35mm-1-4-t-distagon/
https://phillipreeve.net/blog/review-zeiss-loxia-35mm-2-0/
Wobei das vom ZM vorerst noch ohne endgültiges Fazit verbleibt.

Edit:
Eins noch vergessen! @trophy: mit dem Techart Adapter ist an dem Objektiv durchaus Vorsicht angebracht.
Im Gegensatz zu den meisten anderen M-mount Objektiven hat das ZM 35mm 1.4 ein floating elements design,
welches mitunter mit einer erheblichen Verschlechterung der optischen Leistung auf eine Veränderung
des Abstandes Objektiv <-> Sensor/Film reagieren kann.
Ich sage bewusst kann, da ich das bei diesem Objektiv nicht im Detail untersucht habe.
Mit Nikon AF-S 20mm 1.8G, Nikon AF-S 14-24mm 2.8G (auch Objektive wo über eine der hinteren Linsengruppen fokussiert wird)
hatte ich jedoch aufgrund eines nur im Mikrometerbereich zu kurzen Adapters mit erheblichen optischen Einbußen zu kämpfen.
 
Zuletzt bearbeitet:
BastianK, schöner Beitrag! (y)

Die Geschichte mit den Floating Elements mit dem TAP ist mir bewusst, habe allerdings noch keinen wirklichen Nachteil bei meinen Aufnahmen erkennen können. Bei Fredmiranda gibt es zu dem Thema auch noch kein endgültiges Ergebnis. Option wäre der Voigtländer Nah Adapter aber Autofokus mit dem TAP ist schon toll. Persönlich habe ich jedenfalls gegen das relativ teure 2.8er Sony Zeiss entschieden (Hatte mir auch zu wenig Zeiss Pop / eigentlich gar keinen) und gegen das native 1.4er Distagon wegen der starken Serienstreuung und Größe/Gewicht. Das 24-70GM und 85GM reichen mir aktuell vom Gewicht her... ;)

Ich finde das ZM halt gerade als DAS "Charakterobjektiv" ein wenig fernab von den perfekt zeichnenden Objektiven wie dem 55er Sony Zeiss...
 
Zuletzt bearbeitet:
BastianK, schöner Beitrag! (y)
Dem schließe ich mich an!(y)

Ich habe ja auch das 35er Distagon. - Offensichtlich sind die Asphären bei ZEISS
wohl genauer gerfertigt, und es werden andere Glasorten als bei anderen Herstellern eingesetzt.

Daher die homogeneren Streukreise, auch im Vergleich zum Voigtländer Nokton 1,2/35.
 
danke Bastian.
Vielleicht wäre dein Beitrag besser hier im allgemeinen 35er Thread aufgehoben,
als im Loxia Thread.
Da habe ich das Thema auch bereits auf den Seiten 1-2 mal angeschnitten, jedoch durchaus noch nicht so ausführlich,
da ich mich mit der Thematik auch in der Zwischenzeit noch weiter beschäftigt habe.
Des Weiteren gibt es ja vielleicht auch nicht so viele, die schon Loxia 35mm 2.0 und ZM 35mm 1.4 eingehender benutzt haben, da hat das hier ganz gut gepasst.

Phillip schickt mir im Februar sein 35mm 1.7 und dann werde ich die 3 nochmal ausführlicher vergleichen und schauen,
ob die Lösung gegen Bildfeldwölbung auch am 35mm 1.7 funktioniert.
Diskussionen bezüglich der Vergleiche dann auch gerne in deinem Thread :)
 
BastianK, schöner Beitrag! (y)

Die Geschichte mit den Floating Elements mit dem TAP ist mir bewusst, habe allerdings noch keinen wirklichen Nachteil bei meinen Aufnahmen erkennen können. Bei Fredmiranda gibt es zu dem Thema auch noch kein endgültiges Ergebnis. Option wäre der Voigtländer Nah Adapter aber Autofokus mit dem TAP ist schon toll. Persönlich habe ich jedenfalls gegen das relativ teure 2.8er Sony Zeiss entschieden (Hatte mir auch zu wenig Zeiss Pop / eigentlich gar keinen) und gegen das native 1.4er Distagon wegen der starken Serienstreuung und Größe/Gewicht. Das 24-70GM und 85GM reichen mir aktuell vom Gewicht her... ;)

Ich finde das ZM halt gerade als DAS "Charakterobjektiv" ein wenig fernab von den perfekt zeichnenden Objektiven wie dem 55er Sony Zeiss...

Wenn ich sowas lese, dann vergeht mir die Lust auf Foren. Das ist ein Alptraum. Ich bin temporär immer wieder auf fredmiranda, aber letztendlich ist das schlecht für die Fotografie. Komplette Obsession, jegliche Schwäche einer Linse durch eine bessere Wahl zu vermeiden. Am Ende gibt es kein zufriedenstellendes Objektiv, da entweder Serienstreuung, oder wenig Zeiss- Pop, oder schlechter Bokeh zwischen 2 und 5 meter, oder Bildfeldwölbungen, Unschärfen, Zwiebelringe, dann lässt man sich irgendwelche Modifizierungen in die Kamera bauen (Sensorglas), hat aber wieder andere Probleme.

Das ist der breite Weg in die Foto- Hölle.

Ich bin da bescheiden: Ich bin meist zufrieden mit dem, was ich habe, zumindest bis ich mir mal was Neues kaufe. Loxia momentan nur 50 und 85, 35 nur auf Contax Zeiss...
 
Wenn ich sowas lese, dann vergeht mir die Lust auf Foren. Das ist ein Alptraum. Ich bin temporär immer wieder auf fredmiranda, aber letztendlich ist das schlecht für die Fotografie. Komplette Obsession, jegliche Schwäche einer Linse durch eine bessere Wahl zu vermeiden. Am Ende gibt es kein zufriedenstellendes Objektiv, da entweder Serienstreuung, oder wenig Zeiss- Pop, oder schlechter Bokeh zwischen 2 und 5 meter, oder Bildfeldwölbungen, Unschärfen, Zwiebelringe, dann lässt man sich irgendwelche Modifizierungen in die Kamera bauen (Sensorglas), hat aber wieder andere Probleme.

Das ist der breite Weg in die Foto- Hölle.

Ich bin da bescheiden: Ich bin meist zufrieden mit dem, was ich habe, zumindest bis ich mir mal was Neues kaufe. Loxia momentan nur 50 und 85, 35 nur auf Contax Zeiss...

Da stimme ich Dir sogar uneingeschränkt zu. Einigermaßen große Scheuklappen sind in manchen Foren definitiv von Vorteil...
 
Ich bin mir auch weitgehend sicher, dass ich bei meiner Auswahl an Loxia/Batis ziemlich sicher selbst der limitierende Faktor bin ;)

Daher müssen Objektive Spaß machen ... und ich finde da schließt sich der Kreis zum Loxia wieder.
 
Ich kann hier nicht mitreden mangels Loxia 35, habe nur das 85er und neuerdings das 50er. 35 liegt mir nicht so gut, aber ich hoffe, dass Zeiss ein 28er f2 oder 2,x rausbringt. Würde in die Batis- Loxia- Linie passen, das Loxia 21 ist mir zu weit.
Der Reiz der Loxias liegt aber in der Größe, und vor allem im Look der Bilder: relativ hoher Mikrokontrast, viel Räumlichkeit in den Bildern. Zumindest ist das so bei dem 50er und dem 85er.
 
Wenn ich sowas lese, dann vergeht mir die Lust auf Foren. Das ist ein Alptraum. Ich bin temporär immer wieder auf fredmiranda, aber letztendlich ist das schlecht für die Fotografie. Komplette Obsession, jegliche Schwäche einer Linse durch eine bessere Wahl zu vermeiden. Am Ende gibt es kein zufriedenstellendes Objektiv, da entweder Serienstreuung, oder wenig Zeiss- Pop, oder schlechter Bokeh zwischen 2 und 5 meter, oder Bildfeldwölbungen, Unschärfen, Zwiebelringe, dann lässt man sich irgendwelche Modifizierungen in die Kamera bauen (Sensorglas), hat aber wieder andere Probleme.

Das ist der breite Weg in die Foto- Hölle.

Ich bin da bescheiden: Ich bin meist zufrieden mit dem, was ich habe, zumindest bis ich mir mal was Neues kaufe. Loxia momentan nur 50 und 85, 35 nur auf Contax Zeiss...

Bescheiden ist gut gesagt, bei den Objektiven.

Man kann die Diskussionen zu den Fehlern der Objektive und Kameras auch anders verstehen. Wenn man sich der Aussage anschließen kann, daß es kein perfektes System gibt, sollte man wissen, was die persönliche Auswahl an Hardware an Stärken und Schwächen hat. Dann läßt sich ganz entspannt fotografieren und man muß sich nicht wundern, wenn Bilder mißlingen, da man ahnungslos den Fehler nicht umgangen hat. Wenn man weiß, was seine Objektive besonders gut machen können, hat das auch noch nicht geschadet.

Und bevor ich 1000€ ausgebe, möchte ich beide Seiten der Eigenschaften kennen, um abwägen zu können. Umso dankbarer bin ich für die Erfahrungsberichte, Reviews und den Austausch in den Foren. Sie geben einen guten Vorgeschmack, der über einen Test beim Händler nicht möglich ist. Früher oder später fällt es einem dann doch auf und man weiß: it´s not a buck, it´s a feature. Andere nennen es Charakter.
 
Man kann die Diskussionen zu den Fehlern der Objektive und Kameras auch anders verstehen. Wenn man sich der Aussage anschließen kann, daß es kein perfektes System gibt, sollte man wissen, was die persönliche Auswahl an Hardware an Stärken und Schwächen hat. Dann läßt sich ganz entspannt fotografieren und man muß sich nicht wundern, wenn Bilder mißlingen, da man ahnungslos den Fehler nicht umgangen hat. Wenn man weiß, was seine Objektive besonders gut machen können, hat das auch noch nicht geschadet.

Und bevor ich 1000€ ausgebe, möchte ich beide Seiten der Eigenschaften kennen, um abwägen zu können. Umso dankbarer bin ich für die Erfahrungsberichte, Reviews und den Austausch in den Foren. Sie geben einen guten Vorgeschmack, der über einen Test beim Händler nicht möglich ist. Früher oder später fällt es einem dann doch auf und man weiß: it´s not a buck, it´s a feature. Andere nennen es Charakter.

Exakt so, gut beschrieben (y)
Bei mir ist das auch ein Teil des Hobbys Fotografie, wobei es nicht ausschliesslich um das Endergebnis, Bilder, geht, sondern auch um den Weg dort hin. Die Technik dahinter und wie sie optimal eingesetzt werden kann, mit Kenntnis der jeweiligen Stärken und Schwächen gehört da dann auch mit dazu.

Wie bei einem Bergsteiger, bei dem auch nicht nur der Gipfel das fixierte Endziel ist, sondern natürlich auch der Weg dort hin. ;)
 
Schön gesagt, ihr beiden. Das ist auch ein Grund, wieso wir bei www.phillipreeve.net Objektive testen und wieso wir die Tests genau so durchführen.

Ich verstehe deshalb auch nicht, wieso unser Blog öfters mit den üblichen Labor-Testseiten über einen Kamm geschert wird. Wir legen Wert darauf, unsere Schlüsse aus echten Fotos zu ziehen und versuchen wiederzugeben, wie sich ein Objektiv in der Realität verhält. Gerade zum Loxia 2/35 hat Bastian da einen sehr differenzierten Testbericht zur realen Nutzung geschrieben und klar die Stärken und Schwächen genannt, die jeder Nutzer dieses Objektivs über kurz oder lang erfahren wird. Für diese Erkenntnisse muss man jedenfalls nicht die Katze im Sack kaufen, die liefern wir sogar gratis.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist der Grund, warum ich Eure (ERFAHRUNGS)Berichte sehr genau lese. Das Verstehen um die Eigenschaften der (vornehmlich) Objektive erweitert den Spielraum ungemein. Allerdings gehört für mich auch eine MTF Messung mit dazu, aus der ich ablesen kann, wie die beste Auflösung eines Objektives erreicht werden kann. Ich kann mir das über Grafiken besser merken, als über die Beispielbilder und Komentare beim Phillip Reeve Blog.
Vielleicht könntet Ihr ja einen Link setzen, zu Messungen, die andere gemacht haben.

Und da wir schon dabei sind: Als Nikon MF-Objektive Anwender an Sony A7 fühle ich mich etwas unterrepräsentiert. Und zwar deshalb, weil ich mangels eigener Vergleichsmöglichkeit immer noch nicht herausgefunden habe, in wieweit diverse Zeiss Linsen, die ja sehr stark vertreten sind, mir einen weiteren Auflösungsvorteil liefern könnten. Ich habe auch noch nicht herausfinden können, ob das Kontrastverhalten neuerer Zeiss Objektive (z.B. Loxia Baureihe) mittels Photoshop auf gleichem Level rekonstruiert werden kann, wenn das eigene Altglas kontrastschwächer aufzeichnet. Natürlich kann ich den Kontrast bei meinen Bildern anheben; ich weiß aber nicht, ob es die gleiche Qualität hat, wie ein Objektiv, welches diesen Mikrokontrast nativ liefert.

Ihr leistet mit diesem Blog eine tolle und anschauliche Aufklärungsarbeit zur Symbiose aus dem Sony A7x System mit Altglas, welches in großer Auswahl (und preiswert) zur Verfügung steht. Mittels eines Adapters für 20€ aktiviere ich gerade ein von meinem Vater geerbtes Pentax SMC TAKUMAR 1:2.8/120mm, welches 40 Jahre ungenutzt im Schrank gelegen hat (aber Bestandteil meiner Kindheitserinnerungen ist). Der Blick und die Haptik läßt sich für mich somit nun rekonstruieren.

Sony - mit seinem genialen A7 System - stimmt versöhnlich, da die analoge Welt ("die gute alte Zeit"; bei mir mit Nikon FM gestartet) und die aktuelle digitale Welt (mit all ihren Exzessen) in einen Einklang gebracht wird, der meine Fotografie wieder zu einem (multidimensionalen) sinnlichen Erlebnis macht.
 
Bescheiden ist gut gesagt, bei den Objektiven.

Nun, ich sprach ja v.a. von fredmiranda.com, wo einige der Kameraden praktisch alle relevanten Objektive besitzen und darüber streiten, ob nun das leica 90 F2 APO oder das Zeiss ZM 85/f4 um ein halbes Prozent besser oder schlechter als das Loxia 85 ist. Einige haben dann neben 2 Linsen pro Brennweite noch die GM Serie von Sony usw. So weit treibe ich es nicht. Ich hatte an der a7rII zunächst nur das 55/1,8 gekauft (jetzt gegen Loxia getauscht) und sonst nur Gebrauchtes adaptiert. Mit den Loxia 85 und nun auch 50mm habe ich die ersten beiden nativen Objektive, die ich als wunderbar an der a7rII empfinde. Nicht zu groß, leider teuer, aber Bildqualität auf sehr hohem Niveau, auch vom "rendering" angenehm und nicht nur einfach "scharf".
Ich lasse mir nun Zeit bis ich mich für ein WW entscheide. Vielleicht das Loxia, lieber wäre mir ein 25-28er als das 35er Loxia, oder halt ein älteres Zeiss 28.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nun, ich sprach ja v.a. von fredmiranda.com, wo einige der Kameraden praktisch alle relevanten Objektive besitzen und darüber streiten, ob nun das leica 90 F2 APO oder das Zeiss ZM 85/f4 um ein halbes Prozent besser oder schlechter als das Loxia 85 ist. Einige haben dann neben 2 Linsen pro Brennweite noch die GM Serie von Sony usw. So weit treibe ich es nicht. Ich hatte an der a7rII zunächst nur das 55/1,8 gekauft (jetzt gegen Loxia getauscht) und sonst nur Gebrauchtes adaptiert. Mit den Loxia 85 und nun auch 50mm habe ich die ersten beiden nativen Objektive, die ich als wunderbar an der a7rII empfinde. Nicht zu groß, leider teuer, aber Bildqualität auf sehr hohem Niveau, auch vom "rendering" angenehm und nicht nur einfach "scharf".
Ich lasse mir nun Zeit bis ich mich für ein WW entscheide. Vielleicht das Loxia, lieber wäre mir ein 25-28er als das 35er Loxia, oder halt ein älteres Zeiss 28.

Nach allem was ich bisher mitbekommen habe, bin ich auch schwer überzeugt von der Loxia-Serie. Ohne sie selbst zu besitzen, da ich alle Brennweiten schon früher mit meinen MF-Nikkoren abgedeckt habe. Größe, Gewicht, mechanische Qualität, elektronische Unterstützung und natürlich die Bildqualität sind für mich absolut überzeugend. Da sie auch 52mm Filterdurchmesser haben (wie meine Nikkore), gibt es für mich nur ein Argument gegen diese Objektiv-Serie: der Preis.
Dieses Argument würde sich aber schwer relativieren, wenn ich mit dem A7 System meine Fotografie heute erst beginnen würde.

Und da der Preis für viele ein Argument ist, finde ich die Bemühungen vom Philipp Reeve Blog sehr honorig, bezahlbare Alternativen zu diesem Ausnahme-System (Loxia) zu finden und diese mit all ihren Eigenheiten bekannt zu machen.
Das kann man nicht oft genug formulieren.
 
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