Schon wieder viele schöne Bilder hinzugekommen, aber das hier ist mein bisheriger Herbst-Favorit:
Ich hab ein etwas älteres. Mit größerem Farn. Dafür weniger grün...
Ein Traum, wie gemalt!
Und dann möchte ich das hier noch einmal aufgreifen:
Denn ich fühle mich schon ein stückweit „ertappt“, kann natürlich nur für mich sprechen.
Was ich an der Waldfotografie so mag ist, dass ich ihr nahezu täglich vor der Haustür nachgehen kann, ohne dafür reisen zu müssen oder sonstigen größeren Aufwand zu betreiben. Viele meiner Waldbilder entstehen auf den Hunderunden, ganz normale unspektakuläre Wälder, da ist der natürliche Blick quasi den Weg entlang. Ein ins Bild führender Weg ist eine einfache, wirksame Art der Bildgestaltung. Aber eben auch oft gesehen.
Interessante Szenen abseits der Wege zu finden ist schon mit mehr Aufwand verbunden, die Bildgestaltung, sprich Ordnung ins Chaos zu bringen, wird dann schnell herausfordernd. Deshalb ist ja auch bei vielen Waldfotografen der Nebel so gern genommen, der räumt auf und bringt eine geheimnisvolle Stimmung mit sich. Solche Bilder werden dann auch gern gezeigt, und sie kommen gut an. Aber irgendwie ähneln sich eben viele.
Ich denke, was er meint (und dem ich zustimme) ist, das man öfters versuchen sollte aus der eigenen Komfortzone zu kommen und neue Konzepte zu probieren. Als Betrachter wird man halt irgendwann übersättigt von ähmlichen Bildern, auch wenn sie alle technisch perfekt umgesetzt sind.
Dem stimme ich auch zu.
Diesen Herbst habe ich bisher nur wenige Waldbilder gemacht, kenne im Umkreis jede interessante Stelle, das Archiv ist voll, die Motivation könnte größer sein. Ich finde es schon reizvoll, hin und wieder etwas anderes auszuprobieren und - jetzt sind wir beim „Mut“ - das dann auch zu zeigen. Insofern danke für den Denkanstoß!
Dieses hab ich schon 3 Jahre auf der Festplatte, bleibe irgendwie immer wieder dran hängen beim Durchschauen, gefällt vielleicht auch nur mir

. Aber passt gut zu dem grauen Tag heute.
Im Novemberregen
Grüße, Sylvia