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...
Hier etwas für die Freunde des leicht Außermittigen:
...[/IMG]

(y) Das hat mehr Spannung.
 
...festgestellt, dass ich wohl ein großer Vermeider von mitteln und dritteln bin.

Mittel- und Drittelvermeider also :D
So hat vermutlich jeder bewusst oder unbewusst seine Eigenarten beim Fotografieren, die man manchmal erst bemerkt, wenn andere einen darauf hinweisen und es anders machen würden. Ich mache meinen Bildaufbau meist intuitiv, auch deshalb ist es immer interessant zu erfahren, wie andere die eigenen Bilder wahrnehmen. (y)

(y) Das hat mehr Spannung.

Danke! :)
 
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Mittel- und Drittelvermeider also :D
So hat vermutlich jeder bewusst oder unbewusst seine Eigenarten beim Fotografieren, die man manchmal erst bemerkt, wenn andere einen darauf hinweisen und es anders machen würden. Ich mache meinen Bildaufbau meist intuitiv, auch deshalb ist es immer interessant zu erfahren, wie andere die eigenen Bilder wahrnehmen. (y)



Danke! :)

Besser als "Mittelvernichter"...oder gar: Drittmittelvernichter:eek:

Ich gestalte schon bewusst bzw. "Kopfwissen" geht irgendwann in "Bauchgefühl" über, sehe aber erst nachher am Foto, wie und warum, was nicht und so weiter. Also ich denke nicht: Drittelvermeiden! Nicht in die Mitte...etc.! Wenn ich mit meiner Frau, einer Malerin, meine Fotos bespreche kommt dann meist so was wie: Das Blau oben wiederholt sich unten und hält das Bild zusammen, dies ist ein weicher und angenehmer Komplementärkontrast, und hier ist Tiefe und dort Flächigkeit...etc., ich würde nie eine Auswahl treffen ohne ihre Meinung.

Und überhaupt, soll sich doch der Betrachter selbst seine Aufteilung suchen:



Am Rhein ll by Martin Hufnagel, auf Flickr
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich gestalte schon bewusst bzw. "Kopfwissen" geht irgendwann in "Bauchgefühl" über, sehe aber erst nachher am Foto, wie und warum, was nicht und so weiter. Also ich denke nicht: Drittelvermeiden! Nicht in die Mitte...etc.!

Genau so meinte ich das. Intuition bedeutet ja nicht Willkür oder pure Emotion, sondern eher situativ stimmiges Handeln, das auf Erfahrung und unterbewusst angewandtem Wissen basiert. Da ist das Hirn durchaus als Prüfinstanz involviert, nur eben nicht an der Oberfläche.

Wenn ich mit meiner Frau, einer Malerin, meine Fotos bespreche kommt dann meist so was wie: Das Blau oben wiederholt sich unten und hält das Bild zusammen, dies ist ein weicher und angenehmer Komplementärkontrast, und hier ist Tiefe und dort Flächigkeit...etc., ich würde nie eine Auswahl treffen ohne ihre Meinung.

Tolle Sache, so eine eigene Bildkritikerin! (y) Und genau das, was Du bzw. sie hier sagt, kann man häufig auch in (guten) Landschaftsbildern feststellen, also in solchen, die man länger betrachtet und in denen man immer noch etwas Neues findet: (aufgebrochene) Symmetrie, Wiederholungen von Farben, Strukturen und Formen, (Komplementär-) Kontraste, Flächen, Tiefe, Raum...

Und überhaupt, soll sich doch der Betrachter selbst seine Aufteilung suchen:

:D Auch ein interessanter Ansatz!


DSC07790RgR_Forum.jpg
 
Jetzt frier ich ;).
Und jede Menge Augenfixpunkte.
Und sogar leicht diesig.
Und es hat einen gewissen Schick :)
 
Zuletzt bearbeitet:
@docmarten: das finde ich sehr gut... aus den Dir sicher bekannten Gründen. Schön strukturiert...trotz einer gewissen Tristesse...mit Spannung in den Linien... (auch gut bestimmt in sw)
@Pippilotta: für mich persönlich fälltr mir Dein Bild etwas ab...
 
@Pippilotta: für mich persönlich fälltr mir Dein Bild etwas ab...
Das geht mir genauso, aber in dem Fall liegt es für mich nicht am Bild sondern an der Art der Wiedergabe hier.
Die ganzen feinen Linien und Strukutren in der unteren Bildhälfte werden (auf meinem Display) unschön gestuft dargestellt. Das wirkt fast wie überschärft, was es mMn aber nicht ist.
Ich kann mir gut vorstellen, dass das Bild in Originalgröße frei von diesen Mängeln ist und ganz anders wirkt.

Für die Präsentation im Forum müßte man wahrscheinlich trotzdem etwas Schärfe rausnehmen und einen kleinen Eimer Glow drüberkübeln :)

Aber das Bild gefällt mir schon ziemlich gut...

Ähnliches gilt auch für docs Bild, da ist die Wiedergabe hier im Forum zwar besser, aber eigentlich ist es für dieses Bild auch ein bescheidenes Wiedergabemedium...

Lg, Gernot
 
Danke an alle, denen mein letztes Bild einen Kommentar wert war :)

@hardtbeat, #14370 - tolle Lichtstimmung, die extremen Kontraste hast Du super gemeistert und die unterschiedlichen Farben der Blumen in Licht und Schatten (y)
@Pippilotta, #14375 - so stell ich mir den Regenwald vor, aus dem Bild tropft und trieft es geradezu (y)
@OhSearsTower, #14377 - auch gut getroffen mit den nassen, dunklen Buchenstämmen (y)
 
Besser als "Mittelvernichter"...oder gar: Drittmittelvernichter:eek:

:lol:

Vielen Dank für Eure kritischen Anmerkungen (y) und natürlich auch für lobende Worte! :)
Ja, die Verkleinerung tut vielen Bildern leider nicht gut, danke für den Hinweis, Gernot!

Falls jemand Interesse hat, das aktuelle Video von Simon Baxter, dessen Waldfotografie ich sehr mag, passt finde ich ganz gut zur Diskussion hier auf den letzten Seiten über Bildaufbau und -gestaltung : https://youtu.be/FeavsUQKq98
Er erklärt ziemlich ausführlich (vielleicht ein bisschen zu ausführlich ;)), was er sich bei der Gestaltung seiner Bilder so denkt...
 
Zuletzt bearbeitet:
Na zum Glück ist heut Regentag.. da hab ich Zeit zum schreiben.

@Pippi-14375... das gefällt mir sehr, kann den Regen fast riechen
@Wastl..14376.. asl ob die Äste drohen wollen (y)
@searsTower..14377... sieht auch gut aus obwohl ich hochkant net so mag
@dierk..14382... Puuh.... sorry damit fang ich leider gar nichts an
@Pippi..14383.. auch gut ...die dunklen Blätter machen es besonders
@doc..14392..ich schau mir das jetzt schon seit gestern an... also ich sag mal jedem das seine-meins ist es nicht
@Pipppi..14393.. hmm- schulterZuck- auch damit kommen meine Augen nicht zurecht.

Ich hab mich gestern mal wieder ein wenig abseits der FamilienWanderwege aufgehalten und jetzt fehlt nur noch ne Flasche von dem Duft im Wald wenn ich mir dieses Bild ansehe

Schoppernau 2020-3 014 by Rüdiger Kau Fotograf Nürtingen, auf Flickr
 
Das überrascht mich jetzt nicht.

Naja, wenn Du ehrlich bist, sieht man auf Deinem Bild (und auch auf meinem, nur mit Schnee verziert) vor allem eine Menge Gestrüpp ;)

Du könntest Dir ja mal die Mühe machen zu erklären, warum Du genau dort auf den Auslöser gedrückt hast. Vielleicht versteht Rüdiger (und auch wir anderen) es dann besser...
 
Zuletzt bearbeitet:
Und überhaupt, soll sich doch der Betrachter selbst seine Aufteilung suchen:
Im Zusammenhang mit diesem Zitat und den vorherigen Kommentaren zur Verteilungsgestaltung ist das Bild echt passend. Also Bild zum Text oder umgekehrt.

@doc..14392..ich schau mir das jetzt schon seit gestern an... also ich sag mal jedem das seine-meins ist es nicht
@Pipppi..14393.. hmm- schulterZuck- auch damit kommen meine Augen nicht zurecht.

Naja, wenn Du ehrlich bist, sieht man auf Deinem Bild (und auch auf meinem, nur mit Schnee verziert) vor allem eine Menge Gestrüpp ;)
@pipilotta: Ein ähnlich gelagertes Bild, mit anderer Aussage.

Bei docmarten ist es das Streiflicht, welches zusätzlich auf den helleren Stämmen eine unterstützende Wirkung der strukturellen Wahrnehmung hat.
Somit hat dieses "Gestrüpp" sogar in Bezug auf das Erlernen von "Sehen" und "Erkennen" pädagogischen Wert im Hinblick auf künstlerische Auslegung. Es sind Nuancen im Bild, welches sich erst nach längerem erschliessen. Selbst wenn ich es mir genau so nicht an Wand hängen würde, aber da gäbe es sicher einen Ausschnitt in dem Gestrüpp welcher ähnliche Wirkung hat wie diese dekorativen Reisigbüschel die sich manche in die Wohnung stellen. Also Potential für ein Bild (mit dem Bildtitel hätte Gursky ein Vermögen aus dem Gestrüpp geholt... ;-) )

Das Winterbild ist ähnlich. Ebenfalls Strukturunterstützend ist die Schneesseite der Stämme. Etwas lichter und aufgeräumter. Das hat was.
Nur ich hätte das untere Drittel bei gleicher Breite komplett weggelassen, weg mit dem Zeug da unten. Als Panorama 2:1. So weit, dass soger der querliegende in der Mitte nicht mehr im Bild wäre. Ich kam drauf, weil sich das Bild nicht komplett im Browser öffnete und ich nur die obere Hälfte in der Vorschau sah.
Im Ganzen, so wie der gewählte Beschnitt, ist das Bild weniger schön "aufgeräumt". Probier das mal aus. Es hat mehr vertikale Basislinien und nichts verbindet von links nach rechts, nichts irritiert das Auge wie auf einem Kreuzworträtsel, wenn die querliegenden oder kreuzenden bodennahen Äste/Stämme weg bleiben.
Meine Meinung zu den beiden zugegebenermaßen polarisierenden Bildern.
 
Zuletzt bearbeitet:
@pipilotta: Ein ähnlich gelagertes Bild, mit anderer Aussage.

Bei docmarten ist es das Streiflicht, welches zusätzlich auf den helleren Stämmen eine unterstützende Wirkung der strukturellen Wahrnehmung hat.
Somit hat dieses "Gestrüpp" sogar in Bezug auf das Erlernen von "Sehen" und "Erkennen" pädagogischen Wert im Hinblick auf künstlerische Auslegung. Es sind Nuancen im Bild, welches sich erst nach längerem erschliessen.

Gut beschrieben. Der Gegriff "Gestrüpp" war natürlich als übertreibendes Stilmittel gewählt, um die mögliche Wirkung der Bilder auf einen potentiellen, unbeteiligten und unbedarften Betrachter zu beschreiben.
(Ich würde trotzdem gerne auch von Martin selbst etwas dazu lesen...)

(mit dem Bildtitel hätte Gursky ein Vermögen aus dem Gestrüpp geholt... ;-) )

Ich vermute, der Bezug ist nicht ganz unabsichtlich gewählt... ;)

Das Winterbild ist ähnlich. Ebenfalls Strukturunterstützend ist die Schneesseite der Stämme. Etwas lichter und aufgeräumter. Das hat was.

Auch dafür meinen Dank! Wegen der Ähnlichkeit zu Martins Bild und seinem Hinweis, dass sich doch jeder selbst seine Struktur suchen soll, hatte ich es gezeigt. Eigentlich ist es natürlich älter, und ich glaube, ich hatte es schon mal anderswo eingestellt. Mehr dazu unten...

Im Ganzen, so wie der gewählte Beschnitt, ist das Bild weniger schön "aufgeräumt". Probier das mal aus. Es hat mehr vertikale Basislinien und nichts verbindet von links nach rechts, nichts irritiert das Auge wie auf einem Kreuzworträtsel, wenn die querliegenden oder kreuzenden bodennahen Äste/Stämme weg bleiben.

Guter Hinweis. Ich kann das nachvollziehen, und habe es auch ausprobiert, mit der von Dir beschriebenen Wirkung. Mir fehlen dann aber die Enden der Bäume, die damit für mich ihre Bodenhaftung verlieren. Vielleicht hätte sich das vor Ort mit einer etwas anderen Position/Perspektive besser umsetzen lassen.

Um mit gutem Beispiel voranzugehen ;), nun noch ein paar Worte von mir selbst zu meinem Bild. Es ist Teil einer kleinen Serie, die während eines Schneesturms entstanden ist. Der quertreibende Schnee war sehr unangenehm, und so bin ich nur kurz ausgestiegen, habe schnell ein paar Bilder gemacht, und bin wieder zurück ins warme, trockene, geschützte Auto.
Die anderen beiden Bilder sind anders, aber auch ähnlich, die Verbindung sind die dunklen, senkrechten Stämme der Bäume, die auf einer Seite durch den Schnee aufgehellt werden, und der quer dazu treibende Schnee. Mich haben vor allem die Linien der alten, großem Bäume und der jungen Triebe und - auch wenn man die drei Bilder hintereinander betrachtet - die Abstufung ihrer groberen und feineren Strukturen fasziniert, sowie die monochrome, fast schwarzweiße Wirkung, obwohl die Bilder farbig sind. Ich würde sagen, es sind meine drei Lieblingsbilder aus diesem Winter.

Ich habe die Serie im Februar bereits einzeln im Baumbilder-Thread gezeigt, aber ich stelle sie jetzt hier noch mal komplett ein, damit sich jeder ein Gesamtbild machen kann, auch wenn sie das Thema Wald nur schneidet:

DSC07788RstR_Forum.jpg



DSC07787RstR_Forum.jpg



DSC07790RgR_Forum.jpg
 
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Ich bin ja auch noch dabei, ein interessantes Waldstück oder nen entsprechenden Baum zu finden, den man dann zu den verschiedenen Jahreszeiten ablichten kann. Mal schauen.
 
@dierk:
..habe gerade noch die "Kurve" bekommen.
Danke für Deine positive Anmerkung.

@RuedigerK:
Danke auch Dir. Ja ähnlich war auch mein Eindruck - aber eher daß sie mich zu fassen bekommen.
 
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zu den Beiträgen

#14392 docmarten
#14393 Pippilotta


Ich greife nochmals die Bemerkung von uwafot auf

Zitatausschnitt:
"...ich hätte das untere Drittel bei gleicher Breite komplett weggelassen, weg mit dem Zeug da unten. Als Panorama 2:1. So weit, dass soger der querliegende in der Mitte nicht mehr im Bild wäre..."

Ich ginge bei Pippilotta's Bild sogar noch soweit hoch, daß der untere Rahmen in Höhe der Stammgabelungen (des dritten und vierten Baumes von links von der vorderen Baumreihe) liegen würde. Die Verbindung der Stämme zum Grundstamm sollte nicht erkennbar sein (also so, daß die Zweigstämme getrennt nach unten laufen). Auch im Hinblick dessen, daß dann keine "Bodenhaftung" zu erkennen ist. Denn das bleibt dann der Kreativität des Betrachters überlassen.

Ich stütze mich dabei an die Ausführungen von Pan Walther in seinem Buch "sehen, empfinden, gstalten". Dort gibt er Anleitung die Augen zu schulen (gerichtetes und ungerichtetes Chaos hier als Gestrüpp benannt).

Das tolle an Motiven ist ja, daß unendlich viele Gestaltungsmöglichkeiten und Meinungen hervorgehen können. Eine grandiose Spielwiese.

Wenn die Fotos den Autoren so gefallen sollen sie auch so bleiben. Die Meinungen anderer (auch meine) dienen nur dazu eine andere Form der Gestaltung (Blickwinkel) darzulegen.

Von außen alles leicht erklärt und gesehen. Wenn man selbst vor einem Motiv steht... wird fotografiert... jedoch... sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr.
 
Im Zusammenhang mit diesem Zitat und den vorherigen Kommentaren zur Verteilungsgestaltung ist das Bild echt passend. Also Bild zum Text oder umgekehrt.
...

Das war der Grund, warum ich (ausnahmsweise) einmal ein Foto eingestellt habe. Das Pädagogische oder Erklärende an dem Foto ist, dass sich das (geschulte) Auge tatsächlich die Harmonien und Dissonanzen aus einem relativ unstrukturiertem Angebot selber sucht. Ich muss nicht mit dem Holzhammer gestalten, weder grafisch noch mit extremen Lichtstimmungen , daher also eher ein s.g. Streiflicht, kein "Lichtporn" oder wie auch immer man das übliche hier nennen soll; und kein den Betrachter anspringender Gestaltungswille/Harmonie, also eher ein "offenes Kunstwerk" im Sinne Umberto Ecos (sehr empfehlenswertes kleines Büchlein!). Wobei das mit der "Kunst" jetzt nicht auf die Goldwaage gelegt werden muss.

Warum ich das Foto überhaupt gemacht hab will Bettina wissen: Also weil ich dann hinterher gesehen hab, dass es mir gefällt.:D
Im Ernst, mittlerweile dürften dir, Bettina, meine Gründe für derartige Fotos nicht mehr so fremd sein. Am Anfang steht aber, wie wir ja auch diskutiert haben, der unreflektierte Impuls im Zeigefinger beim Spaziergang durchs Gehölz am Rheinufer (Gursky, hörst du mich trapsen? Nee, tut er nicht). Da hat sich also ganz viel Verschiedenes aus dem Kopf in die Eingeweide bewegt, das bekomme ich selbst nicht mehr aufgedröselt. Meine derzeitige Lektüre: "François Julien : Über das Fade - eine Eloge", erschienen im Merve Verlag, das sagt schon einiges. Auch dazu passt das "Gestrüpp".
 
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