Durbin
Themenersteller
Es kamen in einem Nachbarthread ja mal Zweifel auf, ob der Telekonverter EC-14 mit dem Zuiko Digital 35mm f 3.5 Macro voll kompatibel sei. Seit heute nun steht mir die Kombi endlich zur Verfügung, und da es offensichtlich nicht nur mich interessiert, wie/ob das funktioniert, habe ich heute gleich mal ein bisschen herumprobiert.
In der Anleitung des 35er Makros ist in Bezug auf die Kombi zuerst einmal zu lesen:
Die normale Naheinstellgrenze des ZD 35mm Makro beträgt 14,6 cm (mit AF/MF nutzbar).
"Die Verwendung mit dem optional erhältlichen Tele-Konverter EC-14 ist unter den folgenden Bedingungen möglich:
Scharfstellung AF im Entfernungsbereich 25 cm bis unendlich,
Scharfstellung MF im Entfernungsbereich 16,8 cm bis unendlich."
Ich konnte dann mit der Kombi an meiner E-500 (Bild 1) feststellen, dass
a) die Angaben in der Anleitung stimmen (der AF ist SEHR präzise auch bei schlechtem Licht!) und
b) die Kombination 35mm/EC-14 dank des Gewichts des Telekonverters angenehm satt in der Hand liegt.
Die Abbildungsqualität der Kombination (resultierende Brennweite = 49 mm FT) ist (meinen ersten Versuchen nach) über jeden Zweifel erhaben:
Ein Klettverschluss an meiner Kalahari-Tasche (Bild 2: Überblick) wird im seitlichen, grellen Sonnenlicht kontrast- und detailreich dargestellt.
In der maximalen Abbildungsgröße (Bild 3: Detail bei größtem Objektivausschub = der Stellung "1:1" am Makro) stimmt die Bildqualität weiterhin, und der AF ist kaum weniger fix und treffsicher.
Aufnahmedaten für die Bilder 2 und 3: Blende 1:5.6 bzw. 1:5.0, Verschlusszeit 1/125 bzw. 1/100, +0.7 EV, ISO 400, kein Blitz, Auto WB, EBV beschränkte sich auf Neuskalierung und Schärfung. Bild 1 habe ich übrigens mit meiner guten alten Olympus C-5060 WideZoom mit ca. 50mm Brennweite KB gemacht und per EBV beschnitten und nachgeschärft.
Stellt sich noch die Frage: Warum ZD 35mm + EC-14, wenn man die resultierende Brennweite (49mm) auch einfacher haben kann (nämlich gleich mit dem deutlich lichtstärkeren ZD 50mm f2.0 Macro)?
Ich denke, dass diese Kombination vor allem
a) durch ihren deutlich höheren Abbildungsmaßstab besticht (1,0fach gegenüber 0,52fach beim 50er ZD; mit Zwischenring EX-25 lässt sich der Abbildungsmaßstab jeweils noch verdoppeln. Bitte korrigiert mich, falls die Zahlen nicht korrekt sein sollten), und
b) auch in Situationen punkten kann, in der eine höhere Schärfentiefe in der Makroaufnahme erwünscht ist, sofern die Lichtverhältnisse es zulassen (fast 3 Blenden geringere Lichtstärke: Offenblende bei ZD 35mm+EC-14 ist 4.9 gegenüber 2.0 beim ZD 50mm)
Außerhalb des Makrobereichs sollte man imho allerdings gleich das ZD 50mm nehmen, da hier die 35mm/EC-14-Kombi m. E. durch die deutlich geringere Lichtstärke nur Nachteile bietet. Habe mir zwar bisher keine Gedanken darüber gemacht, ob es Situationen geben kann, in denen die geringere Naheinstellgrenze auch ein Vorteil sein kann bzw. ob es Unterschiede im resultierenden Bildwinkel zwischen den beiden Makrolösungen gibt, aber das soll zunächst für einen ersten Eindruck reichen.
Ergänzungen/Verbesserungen/Anregungen erwünscht!
In der Anleitung des 35er Makros ist in Bezug auf die Kombi zuerst einmal zu lesen:
Die normale Naheinstellgrenze des ZD 35mm Makro beträgt 14,6 cm (mit AF/MF nutzbar).
"Die Verwendung mit dem optional erhältlichen Tele-Konverter EC-14 ist unter den folgenden Bedingungen möglich:
Scharfstellung AF im Entfernungsbereich 25 cm bis unendlich,
Scharfstellung MF im Entfernungsbereich 16,8 cm bis unendlich."
Ich konnte dann mit der Kombi an meiner E-500 (Bild 1) feststellen, dass
a) die Angaben in der Anleitung stimmen (der AF ist SEHR präzise auch bei schlechtem Licht!) und
b) die Kombination 35mm/EC-14 dank des Gewichts des Telekonverters angenehm satt in der Hand liegt.
Die Abbildungsqualität der Kombination (resultierende Brennweite = 49 mm FT) ist (meinen ersten Versuchen nach) über jeden Zweifel erhaben:
Ein Klettverschluss an meiner Kalahari-Tasche (Bild 2: Überblick) wird im seitlichen, grellen Sonnenlicht kontrast- und detailreich dargestellt.
In der maximalen Abbildungsgröße (Bild 3: Detail bei größtem Objektivausschub = der Stellung "1:1" am Makro) stimmt die Bildqualität weiterhin, und der AF ist kaum weniger fix und treffsicher.
Aufnahmedaten für die Bilder 2 und 3: Blende 1:5.6 bzw. 1:5.0, Verschlusszeit 1/125 bzw. 1/100, +0.7 EV, ISO 400, kein Blitz, Auto WB, EBV beschränkte sich auf Neuskalierung und Schärfung. Bild 1 habe ich übrigens mit meiner guten alten Olympus C-5060 WideZoom mit ca. 50mm Brennweite KB gemacht und per EBV beschnitten und nachgeschärft.
Stellt sich noch die Frage: Warum ZD 35mm + EC-14, wenn man die resultierende Brennweite (49mm) auch einfacher haben kann (nämlich gleich mit dem deutlich lichtstärkeren ZD 50mm f2.0 Macro)?
Ich denke, dass diese Kombination vor allem
a) durch ihren deutlich höheren Abbildungsmaßstab besticht (1,0fach gegenüber 0,52fach beim 50er ZD; mit Zwischenring EX-25 lässt sich der Abbildungsmaßstab jeweils noch verdoppeln. Bitte korrigiert mich, falls die Zahlen nicht korrekt sein sollten), und
b) auch in Situationen punkten kann, in der eine höhere Schärfentiefe in der Makroaufnahme erwünscht ist, sofern die Lichtverhältnisse es zulassen (fast 3 Blenden geringere Lichtstärke: Offenblende bei ZD 35mm+EC-14 ist 4.9 gegenüber 2.0 beim ZD 50mm)
Außerhalb des Makrobereichs sollte man imho allerdings gleich das ZD 50mm nehmen, da hier die 35mm/EC-14-Kombi m. E. durch die deutlich geringere Lichtstärke nur Nachteile bietet. Habe mir zwar bisher keine Gedanken darüber gemacht, ob es Situationen geben kann, in denen die geringere Naheinstellgrenze auch ein Vorteil sein kann bzw. ob es Unterschiede im resultierenden Bildwinkel zwischen den beiden Makrolösungen gibt, aber das soll zunächst für einen ersten Eindruck reichen.
Ergänzungen/Verbesserungen/Anregungen erwünscht!