Sollte beim 560 aber schnuppe sein, ist eh kein Systemblitz sondern ein manueller für Strobisten.
Alles klar, hatte jetzt nicht so genau geschau, bin bei den Serienbezeichnungen von Yongnou nicht so sattelfest..
Hab noch n Weilchen Youtubevideos zu Belichtung und Blitzgeräten angesehen.
[..]
Ich blicke auch bei den ganzen Abkürzungen noch nicht so durch.
[..]
Ein Blitz ist jetzt keine akute Anschaffung für mich, das kann ruhig noch ein paar Wochen oder gar Monate dauern...
Dann laß Dir Zeit und lies Dich Stück für Stück ins Thema ein
Bei den Bühnen wird es sich wenn überhaupt um kleinere Clubs handeln mit befreundeten Bands, alles nach Absprache dann.
Die gesamte Bühnenatmo möchte ich nicht wegflashen, aber ich denke, dass es nicht schadet, wenn man das alles etwas aufhellt. Da wäre dann vermutlich so ne milchige Plastikkappe (ich weiß grade nicht, wie man das nennt) auf dem Blitz interessant oder ein Bouncer...
Ohne Verständins für die Theorie zum Aufhellblitzen wirst Du da keine befriedigenden Ergebnisse bekommen. Und auch das Thema Bounccards,
Omnibounceund Ähnliche ist nicht ganz trivial. Da gibt es viel Voodoo obwohl die Sache dem Grunde nach simpel ist.
Um Es kurz zu machen, für Deine Anwendung ist das die meiste Zeit Quatsch auch wenn es eine Menge Leute gibt, die Stein und Bein auf das Gegenteil schwören.
Die Langversion:
Licht hat für den Fotografen folgende wichtige Eigenschaften, Farbe, Intenstät und Richtung.
Für das Blitzen ist erstmal die Richtung spannend und mit ihr die relative Größe der Lichtquelle, relativ heißt, näher am Motiv wirkt die Lichtquelle größer. Bei einer größeren Lichtquelle wird das Licht weicher (weil es eben aus unterschiedlichen Richtungen kommt und damit weniger klar definierte Schattenränder gibt)
Farbe definiert sich über die Lichtfarbe der Quelle, Filtern und
Reflexionen zwischen Quelle Motiv und Sensor. Fürs Blitzen bdeutet das, wird das Licht also über eine farbige Wand, Bühnendeko, Kleidungsstück reflektiert, bevor es das Motiv erhellt, dann bekommt das Motiv einen entsprechenden Farbstich. Und fürs Aufhellblitzen im Speziellen wiederum, das ich die Lichtfarbe meines Blitzes an das Umgebungslicht anpassen sollte.
Die Intensität ist hier nur insoweit interessant, das sie zum Umgebungslicht passen (also entsprechend schwächer sein sollte).
Was bdeutet das jetzt für Dich.
Bei Bühnenentfernung (2-5m?) ist so ein Blitz quasi punktförmig und kommt exakt aus Objektivrichtung (daran ändert auch eine große Bounccard wie die
ABBC nicht mehr viel, für den Nahbereich ist die aber nett), das ist zum dezenten aufhellen ok, aber für mehr extrem blöd. Will man dagegen etwas tun, was bei Dir gar nicht unbedingt der Fall sein muss, gibt es zwei prinzipielle Wege.
Erstens man
entfesselt ihn (per Kabel, Funk oder Lichtsensor) und verpasst Ihm einen
Lichtformer, das wird für Dich mindestens erstmal nicht praktikabel sein.
Oder Zweitens, man schickt das Licht nicht direkt zum Ziel sondern dreht den Blitzkopf gegen eine helle Decke, Wand, Raumtrenner, Kleid, was auch immer. dann hat man i.d.R. eine sehr große Lichtquelle aus einer gefälligeren Richtung (bei der Decke von oben, was unseren natürlichen Sehgewohnheiten entspricht).
Aber bounced man über die Decke gibt es in den Augenhöhlen leicht tiefe Schatten und auch keine Reflexe in der Pupille (das lässt Augen leicht leblos wirken),
deswegen zieht man dann die Reflektorkarte aus oder montiert irgendeinen Bouncer, damit ein Teil des Lichtes direkt zum Motiv geht, die Augenhöhlen und der Nasenschatten aufgehellt werden und es einen kleinen Reflex im Auge gibt. Einige Blitze haben dafür extra einen Zweitreflektor eingebaut, ich finde Bouncecards aber praktischer.
Ein Omnibounce ist die Extremform, da soll das Licht mehr oder weniger stark von überall kommen,
was aber nur geht wenn auch überall Flächen sind, die das Licht zurückwerfen.
Clubs haben aber i.d.R. schwarze oder farbige Wände/Decken die meist auch eher hoch sind und zu allem Überfluss noch mit Licht und Bühnentechnik auf Traversen bestückt sind (das gibt hässliche Abschattungen oder Reflexionen wenn man Pech hat). Stellt man den Blitz also dumpf nach oben und packt 'ne Bouncecard drauf, verliert man im besten Fall einfach nur jede Menge Leistung, im Schlechtesten hat man zweifarbige Haut mit 'nem Traversenschatten quer über dem Gesicht (ich sprech da aus Erfahrung

) Indirektes Blitzen in solchen Situationen will wohl überlegt und gezielt sein, direkt und dezent aufgehellt ist da oft die bessere Alternative.
Wie sieht es denn mit preiswerteren Modellen beispielsweise von Sigma aus?
Ein Sigma EF-610 DG ST würde etwa 120€ neu kosten.
Ich kenn mich mit Sigmablitzen nicht so gut aus, als ich mich noch für neue Systemblitze interessiert habe, hab ich recht schnell festgestellt, das ich mit Sigma nicht glücklich werde, weiß aber nicht mehr warum..
Bei den alten Blitzgeräten bin ich etwas skeptisch. Ich hab mal gelesen, dass diese unter Umständen die Kamera beschädigen können. Ich weiß aber nicht, worauf ich da genau achten muss.
Ja bei GANZ alten Blitzen ist das ein Problem (und ich gehöre definitiv zu den Leuten die davor warnen) Bei den Metzen mit SCA300/SCA3000 System ist das aber unkritisch.
Bzgl. Metz 40er hab ich z.B. den 40MZ-1 und 40MZ-2 gefunden.
Die würden also funktionieren?
Da steht was von SCA3000-System. Also benötige ich dafür dann noch einen Adapter?
Die würden funktionieren zu den Unterschieden gibts hier
was, Voelkerchen schreibt hier nicht mehr, aber Du kannst mal in Nachbarforen schauen, der weis 'ne Menge zu den alten Metzen im Zusammenhang mit Pentax. Es gibt hier im Forum aber auch noch andere die sich gut damit auskennen (mit wem hab ich mich denn da letztens gekloppt, AustroDiesel?, Masi?, Tabbycat?)
Prinzipiell funktionieren die Blitze mit fast jedem Adapter (also z.B. auch mit den Canon/Nikon Varianten, nur Minolta geht nicht), aber mit dem passenden Adapter wird Blende/ISO automatisch an den Blitz übertragen. Du kannst den Blitz also auch gut erstmal mit dem Standard oder einem falschen benutzen.
Prinzipiell wäre mir eine Lösung ohne Adapter lieber. Kleiner, handlicher
Die 40'er sind ganz schöne Brocken, genauso wie alle anderen Blitze in der Leistungsklasse

Ich finde die kompakte Bauweise des nicht-Cobradesigns angenehmer zu Verstauen und zu Handeln. Der Adapter macht den Kohl nicht fett, den Teil haben die anderen Blitze auch, nur nicht zum Abnehmen..
Der einzige Nachteil des 40'er ist das der Reflektor zu breit für die Blättchen aus dem
Lee-Filterfolien-Musterheft sind. Ich habe mir mit zwei Sätzen beholfen..
Welche Hersteller kämen denn prinzipiell für Pentax in Frage?
Beim Pentax Pentax selbst, Metz, Exakta?
Die Pentaxe haben m.M.n ein übles P/L-Verhältnis und sind (hab ich gehört) nicht wirlich komfortabel. Ich bin Metz-Fan, aber den 50AF (bzw. den Vorgänger 48AF) würde ich nicht empfehlen, der Blitz macht was er soll ist ordentlich verarbeitet und die (bei allen neueren Metzen) Möglichkeit zum Firmware ist cool, es kommen tatsächlich auch neue Feautures. Aber der Blitz hat ne doofe Benutzerführung, im Zweifel den 52'er nehmen, der ist besser.
Den Exakta hab ich mal bestellt (in meiner DSLR-Blitz-Frühzeit) und postwendend zurückgeschickt. Mit meinem 10,- Cullmann DC36SCA den ich dann auf Ebay ersteigert hatte, war ich zufriedener..
Beim Pentax AF-360FGZ hab ich was von Wireless M C S auf dem Bedienfeld gesehen. Sind das Einstellungen, wie dieser über den Masterblitz durch einen Phototransistor ausgelöst wird oder unterstützt der einen Funkstandard?
Einen eingebauten Funktrigger gibt es AFAIK nur in einem Yongnou Strobistenblitz. Hier gehts um wirless P-TTL per Fotozelle.