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Yongnuo 622N-TX: Erste Infos

Canon/Nikon Trigger zu mischen, wird nicht klappen, da ETTL und iTTL grundlegend anders sind..
Gehe ich auch von aus, technisch machbar wärs allerdings, wenn Yongnuo ein eigenes Funkprotokoll geschaffen hätte und die Sender bzw. Empfänger zwischen diesem Yongnuo-Protokoll und dem Hersteller-Protokoll übersetzen würden.
Vermutlich haben sie aber was gebaut, was sehr nah am Hersteller-Protokoll läuft... naja, muß ich weiter auf den TX für Canon warten :)

~ Mariosch
 
Es wäre ne tolle Sache für Leute gewesen, die was anderes als Canikon nutzen. Die hätten jetzt die Möglichkeit gehabt, sich entweder auch (gut, etwas gekrampft) was zusammenzusetzen, was bezahlbar ist, oder aber auch bei Shootings mit Fotokumpeln, die Nikon haben, recht stressfrei ne das Zeugs mitzunutzen, ohne dass man das Set grossartig umbauen muss.

(Gut, wenn man die Blitze in den manuellen Modus schaltet, und wieder dort am Blitz die Leistung einstellt, gehts auch, aber ärgerlich, weils ja besser gehen könnte....)
 
Tja, Ernücherung siehe oben... Gerade ausprobiert, wenn der YN-622N-TX von der Kamera runter ist, ist auch Mittenkontaktzündung wie PC-Sync-Zündung. Die Teilleistungsstufen, der der übertragen könnte, werden nicht übertragen.
Hab wohl vorhin auf dem Schlauch gestanden bzw. dein Posting zwar komplett gelesen, aber nicht ganz verstanden.

Soll das heissen, wenn man den TX über den Sync-Port oder den Mittenkontakt zündet, kann man nicht die Leistung der Blitze manuell einstellen?
Also Gruppe auf M, Blitze auf TTL und dann Leistung regeln via Mittenkontakt geht nicht ?

~ Mariosch
 
Hab wohl vorhin auf dem Schlauch gestanden bzw. dein Posting zwar komplett gelesen, aber nicht ganz verstanden.

Soll das heissen, wenn man den TX über den Sync-Port oder den Mittenkontakt zündet, kann man nicht die Leistung der Blitze manuell einstellen?
Also Gruppe auf M, Blitze auf TTL und dann Leistung regeln via Mittenkontakt geht nicht ?

~ Mariosch

Genau das. Im Gegensatz zum Auslösen via Test-Knopf werden beim Zünden via PC-Sync oder Mittenkontakt die Einstellungen nicht übertragen.
 
*Grummel* Lesen schafft Klarheit- Laut Handbuch soll das auch so normal sein, dass das nicht geht.

Naja... ich hatte auch mal ins Handbuch geschaut, leider ist die Passage so blöd formuliert, dass ich auch erst nach dem dritten Lesen verstanden habe, dass die Blitze dabei auf M stehen müssen und damit keine Regelung mehr möglich ist.

Bei näherem Drüber-Nachdenken machts aber auch Sinn. Problem ist hier wohl wieder das Nikon-Protokoll respektive die Tatsache, dass die Blitze im iTTL Mode laufen müssen, weil offenbar keine Möglichkeit existiert, die Blitze im M Modus von der Kamera aus zu regeln.
Daher geben die Blitze ja auch Messblitze ab, und die Zeit dafür (Messblitz + ggf. nötige Pause zwischen Mess- und Hauptblitz) muß ja von der Kamera mit einkalkuliert werden. Über den Mittenkontakt ist das nicht möglich, weil der 622N-TX ja nur ein "Jetzt blitzen" Signal erhält - damit wäre maximal der Vorblitz noch auf dem Foto.

Also kann YN vermutlich nichts dafür, schade ist trotzdem.

Das ganze hat sogar noch weitere Auswirkungen: Auch beim Einsatz eines Blitzbelichtungsmessers wird erst ein Vorblitz kommen, und den wird man dann wohl auch messen...

Das ganze lässt mich aber hoffen, dass wenigstens die Canon-Variante des TX die Möglichkeit haben wird, Leistungsfernregelung auch auf Non-Canon-Kameras zu machen, da hier die Blitze nicht im TTL-Modus angesteuert werden müssen, um sie steuerbar zu machen...

Dann hätten Besitzer von Non-CaNikon-Kameras die Möglichkeit, günstig Blitze steuern zu können. Andererseits, wer nur das will, kann auch zum Godox V850 mit FT-16s greifen (hat sogar 16 Gruppen, der FT-16 muss dabei nicht unbedingt trigger sein sondern kann auch nur die Leistung regeln) oder wartet auf den neuen YN-560-TX mit bis zu 6 Gruppen von YN-560-IIIs, von den gerade erst die Feature-Liste veröffentlicht wurde...

~ Mariosch
 
Vorsicht- iTTL ist nicht AWL/CLS... Also das Zeugs, was eigentlich die Blitzsteuerung macht. iTTL ist nur ein Teil davon.

Nikon sieht hier ja Steuerung vor, zwar optisch, aber ist im Protokoll drin.

Und: Wenn ich am Sender die manuelle Teilleistung einstellen, und auf den Test-Knopf drücke, funktioniert es. Wenn ich hier PC-Sync oder Mittenkontakt nehme, gehts nicht. _das_ ärgert gerade.

Erst, wenn der Sender TTL-Messblitz anfordert, muss der Blitz auch wirklich was tun- ansonsten bekommt der übermittelt, dass der eine Leistung X abgeben muss und gut.
Nix anderes macht das Zeugs dann ja optisch, wenn die Dinger als optische CLS-Slaves laufen.
 
Vorsicht- iTTL ist nicht AWL/CLS... Also das Zeugs, was eigentlich die Blitzsteuerung macht. iTTL ist nur ein Teil davon.

Nikon sieht hier ja Steuerung vor, zwar optisch, aber ist im Protokoll drin.
Ja, optisch. Ich bezog mich jetzt auf die Kommunikation über den Blitzfuß. Da ists offenbar *nicht* drin, sonst würde Yongnuo das sicherlich nutzen, wie sie es ja auch bei Canon machen.
Bei Canon ist die Kommunikation über den Fuß bi-direktional, die optische dagegen unidirektional, daher haben beide Protokolle (außer dem gemeinsamen E-TTL im Namen) nichts miteinander zu tun. Bei Nikon ist das mit hoher Wahrscheinlichkeit genauso.


Und: Wenn ich am Sender die manuelle Teilleistung einstellen, und auf den Test-Knopf drücke, funktioniert es. Wenn ich hier PC-Sync oder Mittenkontakt nehme, gehts nicht. _das_ ärgert gerade.
D.h., du stellst den Blitz am TX auf M - 1/128, drückst Testknopf und er blitzt schwach. Du benutzt den PC-Port oder den Mittenkontakt und er blitzt mit voller Leistung?

Kann aber trotzdem genau das gleiche Problem sein - beim Testknopf kommt vielleicht vorher ein Messblitz?
Ich kenne das Blitzprotokoll von Nikon nicht, da die Blitze aber auf ihrem Messblitz bestehen, liegt die Annahme nah, das Nikon es eben nicht vorgesehen hat, einen Blitz im iTTL Modus ohne einen Messblitz zu zünden, bzw. die Leistung festzulegen, ohne den Messblitz abzufeuern - denn den Hauptblitz zündet er ja offensichtlich :)

Erst, wenn der Sender TTL-Messblitz anfordert, muss der Blitz auch wirklich was tun- ansonsten bekommt der übermittelt, dass der eine Leistung X abgeben muss und gut.
Halt - das ist bei optisch der Fall. Wenn der Blitz mit der Kamera verbunden ist, kann das ganz anders aussehen, weil der Blitz auch Daten an die zurücksendet, z.b. Blitzbereitschaft, ggf. Blitzmodus (2. Vorhang, FP-Sync usw).

Nix anderes macht das Zeugs dann ja optisch, wenn die Dinger als optische CLS-Slaves laufen.
Wie gesagt, optisch und über den Fuß sind in der Regel zwei völlig unterschiedliche paar Schuhe.

Was Yongnuo mit den 622C macht, ist gegenüber der Kamera einen optischen E-TTL-Master zu simulieren und gegenüber den Blitzen eine Kamera. Bei Nikon wird es so ähnlich funktionieren.

Daher eben das Problem - bei reiner Mittenkontaktauslösung gibt es keine Kommunikation mit der Kamera, die kann daher nicht mit dem Shutter warten, bis die Messblitze durch sind... daher wird YN in diesem Falle auf den Vorblitz verzichten, was dann aber dazu führt, dass die Blitze mit voller Leistung laufen.

Du hast nicht zufällig ein Blitzbelichtungsmesser, oder? Sonst könnte man das einfach verifizieren - Blitz auf M 1/1, zünden, an einem definierten Punkt messen. Dann Blitz auf iTTL, am TX auf 1/1, zünden über Test-Knopf, Messen. Misst das Messgerät weniger Licht, läuft ein Messblitz beim drücken des Test-Tasters...

~ Mariosch
 
Das ist doch der eigentliche Grund: Bei Mittenkontaktzündung eines Blitzes _kann_ kein TTL erfolgen, in welcher Form auch immer. Ich vermute, dass hier einfach nur der PC-Sync Port sowie bei Zündung per Mittenkontakt (also ohne das sonstige Zeugs drumherum) einfach nur der Impuls stupide 1:1 durchgereicht wird.
Manchmal nicht schlecht, aber man hätte den auch intern auf den Mechanismus wirken lassen können, den der Test-Button triggert... *seufz*

Mariosch: Mach Dich doch mal frei vom Vorblitzthema. Wenn der Blitz auf TTL steht, heisst das erstmal nur, dass er mit der Kamera kommuniziert, bei heutigen Protokollen in Form von Digitalkommunikation. Ohne das Protokoll jetzt näher zu kennen: Die Kamera fordert nen Messblitz an, der in definierter Stärke ausgesendet wird. Kamera misst, was zurückkommt, macht einige Berechnungen, und weist den Blitz an, den Hauptblitz mit Stärke XY abzufeuern.
Dass dazwischen noch etwas Timing, Rückmeldungen etc. liegen ist nun klar, auch muss der Spiegel erst hoch etc.

Wer sagt denn, dass, wenn am Yongnuo-Sender (dem TX) manuell eingestellt ist, und am Blitz TTL, zwingend ein Vorblitz ausgelöst wird? Dem Blitz muss ja "nur" übermittelt werden, dass der nächste Blitz mit Intensität XY ausgelöst werden soll, und irgendwann kommt das Signal zum Feuern.
Wenn ich die Dinger als CLS optisch benutze, werden diese Informationen vorher durch Vorblitze übertragen.

Testen: Blitzbeli habe ich, geht aber einfacher: 2. Vorhang und lange Zeit einstellen... dann sieht man, an welcher Stelle die Kamera auslösen will. Resp. der Trigger was macht...
 
Das ist doch der eigentliche Grund: Bei Mittenkontaktzündung eines Blitzes _kann_ kein TTL erfolgen, in welcher Form auch immer.
Würde ich so nicht unterschreiben. Die 622N sind mehr als eine reine Funkbrücke, die geben sich gegenüber dem Blitz als Kamera aus.
Es wäre daher technisch sogar möglich, einen Canon-Sender und einen Nikon-Empfänger zusammen zu verwenden, sofern die beteiligten Geräte darauf ausgelegt sind. Was bei den 622Ns aber wohl nicht der Fall ist.

Ich vermute, dass hier einfach nur der PC-Sync Port sowie bei Zündung per Mittenkontakt (also ohne das sonstige Zeugs drumherum) einfach nur der Impuls stupide 1:1 durchgereicht wird.
Richtig, aber das reicht ja auch.
Bei Canon würde man vorher über den Fuß (teil des ETTL-Protokolls) die Blitze auf M und eine spezifische Leistung gesetzt haben, danach reicht zum Zünden dann der Mittenkontakt.
Bei Nikon geht das offenbar nicht, weil direktes Regeln in M über den Fuß unterstützen die nicht. Jetzt könnten die 622N natürlich einfach vor dem Zündimpuls noch schnell eine spezifische Leistung übermitteln, aber offenbar ist das entweder nicht vorgesehen oder passt vom Timing her einfach nicht mit einer simplen Mittenkontakt-Auslösung.


Mariosch: Mach Dich doch mal frei vom Vorblitzthema. Wenn der Blitz auf TTL steht, heisst das erstmal nur, dass er mit der Kamera kommuniziert, bei heutigen Protokollen in Form von Digitalkommunikation. Ohne das Protokoll jetzt näher zu kennen: Die Kamera fordert nen Messblitz an, der in definierter Stärke ausgesendet wird. Kamera misst, was zurückkommt, macht einige Berechnungen, und weist den Blitz an, den Hauptblitz mit Stärke XY abzufeuern.
Dass dazwischen noch etwas Timing, Rückmeldungen etc. liegen ist nun klar, auch muss der Spiegel erst hoch etc.
Also TTL heißt erstmal, das TTL gemessen wird. Mit der Kommunikation hat das nicht unbedingt was zu tun. Meine Canon-Blitze kann ich auf M stellen, trotzdem kommunizieren sie mit meiner Kamera.


Wer sagt denn, dass, wenn am Yongnuo-Sender (dem TX) manuell eingestellt ist, und am Blitz TTL, zwingend ein Vorblitz ausgelöst wird?
Alle Berichte, die ich bisher zum 622N gelesen habe, sagen das - die Blitze stehen auf TTL, daher werden trotz M-Einstellung am TX Vorblitze ausgelöst.

Dem Blitz muss ja "nur" übermittelt werden, dass der nächste Blitz mit Intensität XY ausgelöst werden soll, und irgendwann kommt das Signal zum Feuern.
Ja, richtig. Exakt so läuft das zb bei den Canon-Blitzen, zumindest ab EX II Generation.
Nun hat Nikon aber keine Möglichkeit, die Leistungsdaten des Blitzes vom Kamera-Menü aus zu steuern, soweit ich weiß. Daher wird auch im Protokoll nichts vorgsehen sein um den Blitz zu sagen "das nächste mal bitte mit 1/8 auslösen!". Außer als Teil des TTL-Prozesses Messblitz - Messung - Berechnung - Leistungseinstellung - Zündung. Wenn dieser Prozess so aufgebaut ist, das er *zwingend* zuerst einen Messblitz braucht, weil der Blitz sonst völlig durcheinander kommt, dann wird man eben das, was du tun möchtest, nicht machen können.


Wenn ich die Dinger als CLS optisch benutze, werden diese Informationen vorher durch Vorblitze übertragen.
Mach dich doch mal bitte Frei von der Vorstellung, das die Kommunikation über den Fuß auch nur irgendwas mit der optischen Kommunikation zu tun hat.
An dieser Stelle hat Nikon im optischen Protokoll nämlich eine Möglichkeit vorgesehen, manuelle Leistungseinstellungen zu übermitteln. Vorbei es ja hier auch nicht ohne Vorblitz geht, da allerdings nur vom Master...

Testen: Blitzbeli habe ich, geht aber einfacher: 2. Vorhang und lange Zeit einstellen... dann sieht man, an welcher Stelle die Kamera auslösen will. Resp. der Trigger was macht...
Geht denn zweiter Vorhang auch bei Mittenkontakt-Trigger? Oder nur, wenn der TX auf einer Nikon steckt? Es geht ja gerade darum, herauszufinden, ob ein Vorblitz bei reiner Mittenkontakt / PC-Port Triggerung kommt im Unterschied zur Triggerung via Test-Taste...

~ Mariosch
 
Richtig, aber das reicht ja auch.
Bei Canon würde man vorher über den Fuß (teil des ETTL-Protokolls) die Blitze auf M und eine spezifische Leistung gesetzt haben, danach reicht zum Zünden dann der Mittenkontakt.
Jo. Zumindest plausibel, dass man ein Register schreibt und $irgendwann danach der Impuls kommt.

Bei Nikon geht das offenbar nicht, weil direktes Regeln in M über den Fuß unterstützen die nicht. Jetzt könnten die 622N natürlich einfach vor dem Zündimpuls noch schnell eine spezifische Leistung übermitteln, aber offenbar ist das entweder nicht vorgesehen oder passt vom Timing her einfach nicht mit einer simplen Mittenkontakt-Auslösung.
Gute Frage. Ok, ist natürlich möglich, dass per, sagen wir, elektronischer Zündung (also via Protokollkommunikation mit Kamera) Verschluss und etwas Vorlaufzeit für die Kommunikation mitm Blitz koordiniert werden. Reine elektrische Zündung (Mittenkontakt/PC-Sync) bietet das natürlich nicht. Hier ist dann entweder die Zeit hierfür deutlich kürzer als die Blitzsynchronzeit der Kamera, oder es geht eben in die Hosen. Dass sich hier ggf. der Trigger dann diesen Teil Verzögerung aus Zuverlässigkeitsgründen sparen will, kann man nachvollziehen.

Also TTL heißt erstmal, das TTL gemessen wird. Mit der Kommunikation hat das nicht unbedingt was zu tun. Meine Canon-Blitze kann ich auf M stellen, trotzdem kommunizieren sie mit meiner Kamera.
Meine Blitze auch ;-) TTL als Messmethode setzt aber Kommunikation mit der Kamera voraus. Zumindest erstmal Kamera->Blitz, je nachdem, wie man Dinge realisiert.

Alle Berichte, die ich bisher zum 622N gelesen habe, sagen das - die Blitze stehen auf TTL, daher werden trotz M-Einstellung am TX Vorblitze ausgelöst.


Ja, richtig. Exakt so läuft das zb bei den Canon-Blitzen, zumindest ab EX II Generation.
Nun hat Nikon aber keine Möglichkeit, die Leistungsdaten des Blitzes vom Kamera-Menü aus zu steuern, soweit ich weiß. Daher wird auch im Protokoll nichts vorgsehen sein um den Blitz zu sagen "das nächste mal bitte mit 1/8 auslösen!". Außer als Teil des TTL-Prozesses Messblitz - Messung - Berechnung - Leistungseinstellung - Zündung. Wenn dieser Prozess so aufgebaut ist, das er *zwingend* zuerst einen Messblitz braucht, weil der Blitz sonst völlig durcheinander kommt, dann wird man eben das, was du tun möchtest, nicht machen können.
Jo- Nikon kann im Menü die Commandereigenschaften des internen Blitzes steuern, wenn dieser diese haben darf... (Also ab den Prosumer-Baureihen)
Gut, ist auch ein Gedanke, wenn der Protokollablauf so starr festgelegt ist, dass der nicht verändert werden kann, dass ein Vorblitz kommen muss. Oder Yongnuo einfach beim Reverse Engineering noch nicht alle Dinge rausgefunden hat.

Mach dich doch mal bitte Frei von der Vorstellung, das die Kommunikation über den Fuß auch nur irgendwas mit der optischen Kommunikation zu tun hat.
An dieser Stelle hat Nikon im optischen Protokoll nämlich eine Möglichkeit vorgesehen, manuelle Leistungseinstellungen zu übermitteln. Vorbei es ja hier auch nicht ohne Vorblitz geht, da allerdings nur vom Master...


Geht denn zweiter Vorhang auch bei Mittenkontakt-Trigger? Oder nur, wenn der TX auf einer Nikon steckt? Es geht ja gerade darum, herauszufinden, ob ein Vorblitz bei reiner Mittenkontakt / PC-Port Triggerung kommt im Unterschied zur Triggerung via Test-Taste...

~ Mariosch
Hmm... ich sehe schon, das Wochenende wird mal mit einigen Tests ausgefüllt werden....
 
Gute Frage. Ok, ist natürlich möglich, dass per, sagen wir, elektronischer Zündung (also via Protokollkommunikation mit Kamera) Verschluss und etwas Vorlaufzeit für die Kommunikation mitm Blitz koordiniert werden.
So stelle ich mir das vor...
Genauer: die Kamera selbst denkt, oben würde ein TTL-Blitz draufstecken. Sie fordert also vom TX den Messblitz an, dieser sendet das an die 622N, die lösen den Messblitz aus. Die Kamera berechnet jetzt die nötige Leistung, sendet diese an den TX - dieser gibt sie entweder weiter (TTL-Modus) oder verwirft die Daten (M-Modus) und gibt statt dessen seine eigenen Daten weiter. Diese werden dem Blitz dann so präsentiert, als seien sie direkt von der Kamera gekommen...

Reine elektrische Zündung (Mittenkontakt/PC-Sync) bietet das natürlich nicht. Hier ist dann entweder die Zeit hierfür deutlich kürzer als die Blitzsynchronzeit der Kamera, oder es geht eben in die Hosen. Dass sich hier ggf. der Trigger dann diesen Teil Verzögerung aus Zuverlässigkeitsgründen sparen will, kann man nachvollziehen.
Viel schlimmer: der Mittenkontakt wird ja erst getriggert, wenn der 1. Vorhang vollständig geöffnet ist. Die Belichtung läuft also schon, wenn der TX die Info bekommt "jetzt bitte blitzen". Wenn die Blitze jetzt noch drauf bestehen, bitteschön erstmal einen Vorblitz abzugeben, ehe sie sich genötigt fühlen, Leistungseinstellungen entgegen zu nehmen, dann könnte die Zeit dafür halt einfach zu knapp sein. Ggf. kommt sogar noch eine kurze Pause zwischen Messblitz und Hauptblitz dazu, um den Kondensator wieder auf volle Leistung zu laden, das weiß ich nicht genau..



Jo- Nikon kann im Menü die Commandereigenschaften des internen Blitzes steuern, wenn dieser diese haben darf... (Also ab den Prosumer-Baureihen)
Leider halt nur für den internen. Bei externen hat man sich wohl gedacht, das sei unnötig, denn der Blitz steckt ja direkt auf der Kamera, das kann man ja auch direkt am Blitz machen.
War bei Canon bis zur EX II Reihe ja nicht anders. Und Blitze der EX I Generation funktionieren zwar mit den 622C, lassen sich im M-Modus aber nicht fernsteuern, sondern mutieren zum simplen manuellen Blitz...

Gut, ist auch ein Gedanke, wenn der Protokollablauf so starr festgelegt ist, dass der nicht verändert werden kann, dass ein Vorblitz kommen muss.
Das ist jedenfalls meine Vermutung.

Oder Yongnuo einfach beim Reverse Engineering noch nicht alle Dinge rausgefunden hat.
Das kann natürlich auch sein. Das ist ja das grundlegende Problem beim Reverse Engenieering - da können die coolsten Features überhaupt im Protokoll eingebaut sein, wenn ich an den Leitungen mitlausche, aber kein einziges Gerät auf dem Markt nutzt diese Features, dann weiß ich ja gar nicht, dass da diese coolen Features drin sind...


Hmm... ich sehe schon, das Wochenende wird mal mit einigen Tests ausgefüllt werden....
*g*

~ Mariosch
 
Ok, gerade das Thema "Vorblitz im manuellen Modus" ausprobiert:

D7100, SB800 als Blitz. YN622N-TX FW 1.05, Yn622N (uralt, erste Charge) als Empfänger.
An der Kamera 2.Vorhang eingestell mit 1/2s Zeit, um sauber Vorblitz und Hauptblitz sehen zu können.


Blitz auf Kamera/Hotshoe: Manuell am Blitz Teilleistung eingestellt, kein Vorblitz
Blitz auf Trigger, am Sender manuelle Leistung eingestellt, am Blitz "M" und Teilleistung: Kein Vorblitz, eigestellte Leistung am Sender wird ignoriert, der Blitz blitzt mit der am Blitz eingestellten Leistung. Wobei er allerdings versucht, noch die Reflektoreinstellungen zu übernehmen, wie es sich anhört.
Blitz auf Trigger, TTL am Blitz eingestellt, am Sender manuelle Leistung: Vorblitz. Hauptblitz dann mit der am Sender eingestellten Teilleistung.

Schlussfolgerung: Yongnuo macht es sich hier wahrscheinlich einfach und lässt den Blitz durch das normale TTL-Protokoll durchlaufen, was man wahrscheinlich mal vom Ablauf her soweit stabil reverse engineered hat. Und statt dann im 2. Anlauf dem Blitz die (im Normalfall dann ja von der Kamera ermittelten) Werte für den Hauptblitz zu geben, werden hier einfach die Werte eingesetzt, die man im manuellen Menü des Funktriggers eingetragen hat.

Dann ist klar, dass hier etwas Verzögerung stattfindet.
Eleganter wäre hier zweifelsohne, dass der Sender beim Einstellen der Teilleistung mit dem Blitz kommuniziert und am Blitz ein Register setzt. Wobei ich hier auch nicht weiss, wie das/ob das mit iTTL so machbar ist.
 
Weiter getestet: SB800 auf die Kamera, optischer Master. Zweiter SB800 als optische Remote drauf. (Optisch in diesem Falle=Nikon CLS/AWL, also mit interner Kommunikation)

Master so eingestellt, dass dieser nur die Steuerblitze aussendet, aber beim Bild nicht mitblitzt.
Dann:
Blitz auf TTL: Slave sendet Messblitze aus.
Blitz auf AA: Slave sendet Messblitze aus. (Bei Automatik eigentlich unnötig, in AA aber so Eigenart bei Nikon- in A würde man die auch nicht haben, war ich aber jetzt zu faul, die abzudrehen)
Blitz auf M: Kein Vorblitz. Master überträgt die Einstellungen an die Remote, und zündet die dann.


Man kann hier auch recht deutlich sehen, dass das Protokoll so aufgebaut ist, dass man erstmal einstellen kann, was man will, aber erst beim eigentlichen Schuss die Daten übertragen werden. Hat den Vorteil, dass hier viel Kommunikation zwischendrin eingespart wird, die potentiell Einstellvorgänge auch verzögern kann, und durch weniger Auslösungen von Steuerblitzen potentiell die Akkus schont sowie weniger Verschleiss für die Blitzelektronik bedeutet.
Der Remote-Blitz reagiert im Remote-Modus (wo er ja auf optische Signale achten soll) auch nicht mehr auf den Mittenkontakt, dieser ist dann funktionslos. Gleiches gilt für den Master- auf Mittenkontakt/PC-Sync Kontaktierung löst der nur noch seinen eigenen Blitzmodus aus, sofern konfiguriert, aber keine Kommunikation mit dem Rest der Truppe.
 
Wenn der YN622N auf dem Plastik Fuß des YN565EX steckt, geht es reproduzierbar nicht... Der geht etwas stramm drauf und drückt vermutlich einen Kontakt rein. Es reicht schon den Krempel in die Hand zu nehmen, so dass keine Last mehr drauf ist, und schon geht es...:rolleyes:

Und wie soll ich die Dinger jetzt auf das Stativ bekommen???

Ich muss mich noch mal selbst zitieren, da ich dieser Tage das gleiche Problem (nur Vorblitz) wieder hatte, allerdings nicht im Stand Fuß sondern immer. :rolleyes: Ich habe es trotzt mehrfachen Reset auch nicht in den Griff bekommen. :mad: Das Problem tritt nur mit den YN565EX auf, NICHT mit einem SB600!

Hat irgendwer die Kombination am laufen?

BTW, zum Glück kann man mit den YN622N die Dinger auch im M Modus über den Mittelkontakt auslösen, sonst wäre ich ziemlich aufgeschmissen gewesen. Übrigens, was auch funktioniert ist oben auf den TX noch einen reinen Funk Auslöser zu stecken, um z.B. irgendwelche Blitze im Hintergrund ohne TTL auszulösen. Das hatte hier auch irgendwer mal gefragt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Übrigens, was auch funktioniert ist oben auf den TX noch einen reinen Funk Auslöser zu stecken, um z.B. irgendwelche Blitze im Hintergrund ohne TTL auszulösen. Das hatte hier auch irgendwer mal gefragt.
:confused:
Der 622N-TX hat doch gar keinen durchgeschleiften Blitzschuh, wie und wo steckst du denn da noch einen weiteren Funkauslöser drauf?

Oder meinst du mit TX den 622N (ohne -TX), der als Transmitter auf der Kamera steckt? Da geht das natürlich...

~ Mariosch
 
Ich muss mich noch mal selbst zitieren, da ich dieser Tage das gleiche Problem (nur Vorblitz) wieder hatte, allerdings nicht im Stand Fuß sondern immer. :rolleyes: Ich habe es trotzt mehrfachen Reset auch nicht in den Griff bekommen. :mad: Das Problem tritt nur mit den YN565EX auf, NICHT mit einem SB600!

Hat irgendwer die Kombination am laufen? [/S]

So, ich noch mal. War ja klar. Ich habe heute das Ganze noch mal zu Hause aufgebaut und es funktioniert natürlich. :ugly: Nach diversen Versuchen konnte ich das Problem dann doch noch mal reproduzieren. Wie es scheint ist es ein mechanisches Kontaktproblem zwischen den YN622N und den YN565EX. Wenn man die Verriegelungsschraube zu fest anzieht kann es dazu kommen. Das "hebt" den Blitz ein ganz klein wenig an. Dies kann (muss nicht) dazu führen, dass der Hauptblitz nicht auslöst. Der SB600 hat diese Schraube nicht sondern den Hebel, daher auch keine Probleme.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,
hab auch einen YN-622-TX und einen YN-622N. Wenn ich den TX auf TTL einstelle (Blitz ist ein 565EX auch im TTL-Mode), kommt der Blitz zu früh, um das Bild richtig zu belichten. In der Kamera (D90) sind mir jetzt auf Anhieb keine Einstellungen aufgefallen, welche die Zeit des Blitzens verändern könnten. Im M-Mode am TX kann man die Leistung schön regeln und der Blitz kommt zur richtigen Zeit, auch funktioniert in allen 3 Modi des TX die Zoom-Verstellung (dreht man am Zoom des Objektivs, führt der YN-622TX/N nach).
Kann mir vielleicht jemand verraten, was da falsch läuft ?
Liebe Grüße
Dirk
 
Hallo Dirk.

Was Du im TTL Modus siehst ist nicht ein zu früher Blitz sondern der Messblitz. Ich habe das gleiche Probleme und bin mir mittlerweile ziemlich sicher, dass es sich um ein mechanisches Kontaktproblem handelt. Dreh mal das Befestigungsrad des 565 nicht ganz fest. Im Grunde reicht es das so weit runter zu drehen bis der Stift ein rausrutschen verhindert. Dann sollte es immer funktionieren.
 
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