Das kommt halt immer auf das Motiv an.
Heute morgen z.B. Nebel anschließend Sonne, das ganze im Gegenlicht, dunkler Vordergrund.
Da gibt es nur den Mittelweg, so belichten das ein guter Konverter die ausgefressenenen Lichter retten kann, gleichzeitig aber auch die Tiefen ohne sehr zu rauschen hochziehen kann.
Normalerweise nehme ich dazu einen Grauverlaufsfilter, daraus ergibt sich aber mit PN ein rötlicher Nebel.
Selektiv kann ich in PN den Rotstich nicht entfernen, also entwickele ich das Foto zwei mal, einmal nur auf den Himmel gerichtet wo ich anschließend den Rotstich entfernen kann.
Dann kommt PS oder Elements ins Spiel, beide Fotos laden und mit Verlaufsebene zusammenfügen, soweit alles kein Problem.
Nur eben das ich das alles in Lightroom oder C1 auf einen Rutsch erledigen kann, da entwickele ich das Foto auf den Vordergrund und lege über den Himmel intern einen Verlaufsfilter, voila.

Die Fuji RAFs geben das locker her. Im übrigen wird der Himmel mit Grauverlaufsfilter in LR nicht rötlich gezeichnet!
Abstriche muß ich bei LR und C1 in punkto Schärfe machen, man kann eben nur einen Tod sterben.
Allerdings ist mir ein richtig entwickeltes Foto lieber als ein unnatürlich wirkendes Foto in HDR Optik, da verzichte ich lieber auf die letzte Schärfe die sowieso oft unnatürlich wirkt und teilweise richtig überbewertet wird.
Aber PN hat noch mehr Baustellen, so zum Beispiel das schärfen und rendern nach Anforderung. Erstens gibt es nur feste Größen und keine Vorschau wie das Foto danach aussieht, alles ein Glücksspiel.
Natürlich könnte man das Foto anschließend in PS verkleinern aber dann sind die ganzen Vorteile von PN dahin.
PN ist gut, aber da muß sich noch einiges tun. Schärfe ist eben nicht alles.