Ich würde gewisse Meinungen nicht so flappsig abtun. Da steckt viel Wahres drin.
Das Tokina ist durchaus für Flares und CAs bekannt. Dafür ist die Schärfe wohl den Sigmas überlegen. Dabei sind mit Flares nicht nur merkwürdige orangene Bildecken gemeint, die durch die Sonne resultieren, sondern auch kleinere Lichtflecken, die durch andere Lichtquellen, wie etwa in Innenräumen durch Beleuchtung, zustande kommen. Das sollte man wissen. Einige nervts, micht hat es nicht derartig gestört, dass ich das Glas nicht mehr haben wollte. CAs sind bei allen Tokinas Thema. Hatte noch kein Tokina, okay vllt. das 35er Macro, dass nicht damit aufgewartet hat=) Ist aber auch egal, mit RAW und ViewNX2 ist das ne Sache von Sekunden in der Nachbearbeitung.
Zur FX-Tauglichkeit der Tokina UWWs sei noch erwähnt, dass 11-16 lässt sich erst ab 15mm an FX ohne erhebliche Vignettierung nutzen, das 12-24 ab 18mm. War für mich jedenfalls kein Kaufgrund...^^
Was bei der Wahl zwischen 11-16 und 12-24 wohl am wichtigsten ist: Unterschätze im Weitwinkelbereich nicht den einen Millimeter! Aber, noch viel wichtiger, unterschätze nicht das lange Ende. Das 11-16 ist halt kompromisslos UWW, mit iener sehr netten Anfangsblende, wobei ich mal ganz dezent anführen würde, dass die 2.8er Blende bei Landschaften reichlich egal ist, es sei denn, man hat sich in den Kopf gesetzt, irgendwelche Sternenhimmel mit aufzunehmen. Bei Architektur kanns schon wieder anders aussehen, besonders, wenn man kein Stativ nutzen darf. Mir persönlich waren die 24mm am langen Ende wesentlich wichtiger, da es das Objektiv universeller nutzbar macht. Grade wenn man doch mal nur durch ne Stadt hüpfen will, reicht das eine Objektiv quasi aus.
Die beste Lösung ist wohl im Prinzip das AF-S 12-24, was gebraucht wesentlich erschwinglicher ist. Das vereint von allen anderen UWWs wohl das Beste. Mir wars egal, ich wollte das Tokina und gebe das auch nicht mehr her!=)