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Wozu tilt + shift im Zeitalter von EBV?

Bea

Themenersteller
Hallo,

immer wieder liest und hört man, daß man anständige Architekturaufnahmen nur mit einem tilt&shift-Objektiv machen könne, wie z.B. mit dem Canon ts-e 24 3,5 L. Das Objektiv gibts lt. pbase seit 1991.
Meine Frage nun: Was macht das Objektiv anders, als man in Photoshop mit den Ver- (bzw. Ent-)zerrungstools machen kann? Würde man im direkten Vergleich einen Unterschied auf der Foto-Endfassung erkennen? Hat vielleicht jemand sogar so einen Vergleich?
 
Soweit ich weiß kann man mit einem Tilt & Shift Objektiv zusätzlich noch den Schärfenverlauf "kippen".
Grundsätzlich kann man sich immer die Frage stellen, "was macht dies oder jenes Objektiv besser als eine nachträgliche Bearbeitung?".
Wenn man die Bilder schon aus der Kamera geshiftet erhalten möchte, dann geht das eben nur mit einem Tilt & Shift Objektiv:)
außerdem geht bei der Nachbearbeitung in PS einiges an Bildinformationen verloren.
 
Hallo Bea,

perspektiviscvhe Verzerrungen werden mit der Shift-Funktion korrigiert. Man kann das auch nachträglich mit den schon von Stephan genannten Nachteile per EBV nachbessern.

Mit der Tilt-Funktion (Neigen) kann der Schärfeverlauf an das Fotoobjekt angepasst werden. Nimm z.B. die bekannten AF-Testvorlage mit der mm-Einteilung. Mit richtig eingestelltem Tilt-Objektiv könnte man das ganze Lineal scharf abbilden. Ein Riesenvorteil z.B. für die Sach- und Architekturfotografie. Die Funktion kann man nicht per EBV nachbilden.

Gruß
ewm
 
Warum es mit EBV in Photoshop nicht funktioniert,sieht man anhand des Bildbeispiels auf der Lern-DVD von Frank Winkler.
Hier sollen stürzende Linien durch Entzerren ausgeglichen werden.Das Gebäude an sich sieht in der Endversion gerade aus,aber die Mäuerchen davor sind schief geworden.
Darum TS-E.
 
ewm schrieb:
Hallo Bea,
Mit der Tilt-Funktion (Neigen) kann der Schärfeverlauf an das Fotoobjekt angepasst werden. Nimm z.B. die bekannten AF-Testvorlage mit der mm-Einteilung. Mit richtig eingestelltem Tilt-Objektiv könnte man das ganze Lineal scharf abbilden. Ein Riesenvorteil z.B. für die Sach- und Architekturfotografie. Die Funktion kann man nicht per EBV nachbilden.

Gruß
ewm

Nachtrag dazu: Das geht natürlich auch bei komplett geöffneter Blende (und
das ist der eigentliche Unterschied).
Man kann auch die Testvorlage so fotografieren, daß die Schärfe von unten
links nach oben rechts liegt usw...

Ich werfe auch mal ein paar wikipedialinks in die Runde, dann wird es
vielleicht etwas klarer, was so ein Teil alles leisten kann:

Scheimpflugsche Regel: http://de.wikipedia.org/wiki/Scheimpflug
Tilt- und Shift-Objektiv: http://de.wikipedia.org/wiki/TS-Objektiv
Stürzende Linien: http://de.wikipedia.org/wiki/Stürzende_Linien

Ich habe mich bei meinem Händler mal darüber aufklären lassen (ja,
es gibt sie noch - die guten kleinen kompetenten Fachhändler) was
man da so alles damit machen kann...
Nun ist das 24er schon seit einer Woche bei ihm bestellt (er
hat mich gut beraten, also kaufe ich dort auch).

-Gregor.
 
Hallo,

caprinz schrieb:
Warum es mit EBV in Photoshop nicht funktioniert,sieht man anhand des Bildbeispiels auf der Lern-DVD von Frank Winkler.
Hier sollen stürzende Linien durch Entzerren ausgeglichen werden.Das Gebäude an sich sieht in der Endversion gerade aus,aber die Mäuerchen davor sind schief geworden.
Darum TS-E.

... aber durch den optischen Brennpunk geht die gleiche Information, d.h. für die gestürzten Linien müsste sich doch ein Algorithmus finden lassen, der dies berücksichtigt: d.h. die Entzehrung dürfte dann halt nicht linear erfolgen, sondern müsste bogenförmig nach aussen und nach oben gestreckt werden? Bin ich da zu Blauäugig oder ist Photoshop dafür zu günstig :D ?

Gruss Robi
 
Robi schrieb:
... aber durch den optischen Brennpunk geht die gleiche Information, d.h. für die gestürzten Linien müsste sich doch ein Algorithmus finden lassen, der dies berücksichtigt: d.h. die Entzehrung dürfte dann halt nicht linear erfolgen, sondern müsste bogenförmig nach aussen und nach oben gestreckt werden? Bin ich da zu Blauäugig oder ist Photoshop dafür zu günstig :D ?

@alle:
Dann nehmt das erste Bild vom Carsten und mach es per EBV. Kleiner Contest ;)

@Robi: Was willst Du mit Bögen, wenn es hier nur um den Strahlensatz geht? Da dürfen kein "Kurven" entstehen.
 
Robi schrieb:
Hallo,



... aber durch den optischen Brennpunk geht die gleiche Information, d.h. für die gestürzten Linien müsste sich doch ein Algorithmus finden lassen, der dies berücksichtigt: d.h. die Entzehrung dürfte dann halt nicht linear erfolgen, sondern müsste bogenförmig nach aussen und nach oben gestreckt werden? Bin ich da zu Blauäugig oder ist Photoshop dafür zu günstig :D ?

Gruss Robi

Damit veränderst du die Proportionen.
 
Guido G. schrieb:
@alle:
Dann nehmt das erste Bild vom Carsten und mach es per EBV. Kleiner Contest ;)
ein Versuch - nicht perfekt, aber schon besser als das Ergebnis von Frank Winkler. Bischen krumm siehst halt aus, war aber auch ein ganz schönes Geschiebe, dann lieber ein TS-Objektiv :)
 
Hallo Gregor,

habe mir auch vor 3 Tagen das 24er bestellt. Ich denke es ist eine "noch bezahlbare" Ergänzung meiner Ausrüstung.

Wünsche Dir viel Spaß damit!!!

Gruß Alex


Gregor_B schrieb:
Nachtrag dazu: Das geht natürlich auch bei komplett geöffneter Blende (und
das ist der eigentliche Unterschied).
Man kann auch die Testvorlage so fotografieren, daß die Schärfe von unten
links nach oben rechts liegt usw...

Ich werfe auch mal ein paar wikipedialinks in die Runde, dann wird es
vielleicht etwas klarer, was so ein Teil alles leisten kann:

Scheimpflugsche Regel: http://de.wikipedia.org/wiki/Scheimpflug
Tilt- und Shift-Objektiv: http://de.wikipedia.org/wiki/TS-Objektiv
Stürzende Linien: http://de.wikipedia.org/wiki/Stürzende_Linien

Ich habe mich bei meinem Händler mal darüber aufklären lassen (ja,
es gibt sie noch - die guten kleinen kompetenten Fachhändler) was
man da so alles damit machen kann...
Nun ist das 24er schon seit einer Woche bei ihm bestellt (er
hat mich gut beraten, also kaufe ich dort auch).

-Gregor.
 
Nehmen wir mal an, Sie bekommen von einem Architekturbüro den Auftrag, die unten angehängte Fassade zu fotographieren. Das heißt, der Auftrag steht und fällt damit, dass der Bauteil in seinen Proportionen völlig korrekt abgebildet wird, die Höhe zur Breite der Fassade sich also im Foto genau so wie beim realen Objekt verhält. Mit einem "Normalobjektiv" + PS werden Sie das nicht hinbekommen. So ist das.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
WS2006 schrieb:
Nehmen wir mal an, Sie bekommen von einem Architekturbüro den Auftrag, die unten angehängte Fassade zu fotographieren. Das heißt, der Auftrag steht und fällt damit, dass der Bauteil in seinen Proportionen völlig korrekt abgebildet wird, die Höhe zur Breite der Fassde sich also im Foto genau so wie beim realen Objekt verhält. Mit einem "Normalobjektiv" + PS werden Sie das nicht hinbekommen. So ist das.


Sowas wird immer noch mit Fachkameras fotografiert,solche mit "Zieharmonika",genauso wie Produktfotografie mit tassen und Tellern für Villeroy &Boch.
Wenn du da mit ner einfachen Digiknipse oder DSLR mit Normalobjektiv ankommst,schicken die dich gleich wieder heim.
Von daher kann ich deiner Aussage 100% zustimmen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Verwendet eigentlich jemand das TS-E 24 an einer KB Kamera (Crop 1,6 kenne ich zu genüge, hatte es selbst ein paar Wochen an meiner 300D)? Wie ist die Bildqualität in den Randbereichen geshiftet und/oder getiltet? Beispielbilder wären sehr willkommen! Arbeite noch an meinem KB Setup. Entweder kommt zur Kombi 24-105L, 100-400L, TS-E 90, 135L noch das TS-E24 oder eine "normale" FB bei 20-24mm, leider bietet Canon in dem Bereich ja zumindest derzeit nichts wirklich attraktives zu erträglichem Preis für das was geboten wird.
 
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