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Wozu hohe ISO-Werte?

Larah

Themenersteller
Hallo,
in meiner alten Kamera (Canon G3 mit 4MP) habe ich fast nur im Automatik-Modus fotografiert (selbst in Hallen ohne Blitz oder abends) und hatte fast immer sehr gute Bilder. Im Automatik-Modus hat die G3 nur ISO50 oder ISO100.
Selbst wenn das Objektiv einer neuen Kamera nicht mehr so lichtstark ist (2,8 zu 2,0), wozu braucht man ISO-Werte über 400?
Reicht es nicht aus, mit ISO100 bzw. 200 zu fotografieren und lieber die Belichtungszeit zu verlängern (Sortfotografie mal ausgenommen)? Man hat heutzutage auch einen Verwacklungsschutz, den es früher nicht gab. Sind die heutigen Kameras da irgendwie anders als vor 6 Jahren?
Gruß
Larah
 
Naja, früher hat man halt einfach den Blitz aufgeschraubt und losgedonnert.

Beim schlechtem Licht oder in Räumen macht man ohne ISO >= 800 nix mehr ohne Blitz :D
 
in der Personenfotografie wirst du idR nicht unter 1/60 fotografieren wollen, und von sport reden wir da noch lange nicht. sobald es schummrig wird, ist das selbst bei f/2 ziemlich schwierig ohne die isos auf 400 und höher zu schrauben...

ein anderer grund könnte die zunehmende verbreitung von superzoom-kameras sein, ab einer bestimmten brennweite kommt eben auch der wackeldackel an seine grenzen und es geht nicht mehr verwacklungsfrei ohne die iso zu erhöhen.
 
Hallo Larah,

bei heutigen Kameras mit Bildstabilisator kann man in der Tat sich auf Iso 400 beschränken und damit recht ordentliche Bilder produzieren.

Alles über Iso 400 ist bei Kompaktkameras ohnehin so verrauscht, dass man darauf besser verzichtet.

Mein Rezept: Stativ wo immer es geht verwenden und Iso auf 100 beschränken.


Viele Grüsse
 
die G3 war auch etwa 1-1.5 isostufen empfindlicher als angegeben.

in dunklen cafes, lokalen usw wirst du aber selbst mit iso800 nicht weit kommen.

hier z.b. eine aufnahme bei iso1600 f3.5 und 1/8 aufgenommen. ohne bildstabilisator wäre sie sowieso kaum freihand zu halten gewesen. auch mit einer lichtstärke von f2.0 und iso400 hätte ich immer noch mit ca 1/12 zu kämpfen, was mit der G3 freihand kaum scharf zu halten wäre.
 
Nachtrag:

Reicht es nicht aus, mit ISO100 bzw. 200 zu fotografieren und lieber die Belichtungszeit zu verlängern (Sortfotografie mal ausgenommen)? Man hat
heutzutage auch einen Verwacklungsschutz, den es früher nicht gab.

Mit ISO200 kommst du bei bedecktem Himmel auch mit IS nicht unter 1/20 (mal so ausm Daumen geschätzt). Und das Resultat ist ganz bestimmt nicht scharf.

Sind die heutigen Kameras da irgendwie anders als vor 6 Jahren?

Gute Frage, ich denke eher, dass die Ansprüche höher sind. Und hm... joah evt war früher die Pixeldichte nicht so gross (bei den <=4MegaPix Cams) was dann auch weniger Rauschen bedeuten würde.
Das bezweifel ich aber so mal ;)
 
Hallo,
in meiner alten Kamera (Canon G3 mit 4MP) habe ich fast nur im Automatik-Modus fotografiert (selbst in Hallen ohne Blitz oder abends) und hatte fast immer sehr gute Bilder. Im Automatik-Modus hat die G3 nur ISO50 oder ISO100.
Selbst wenn das Objektiv einer neuen Kamera nicht mehr so lichtstark ist (2,8 zu 2,0), wozu braucht man ISO-Werte über 400?
Reicht es nicht aus, mit ISO100 bzw. 200 zu fotografieren und lieber die Belichtungszeit zu verlängern (Sortfotografie mal ausgenommen)? Man hat heutzutage auch einen Verwacklungsschutz, den es früher nicht gab. Sind die heutigen Kameras da irgendwie anders als vor 6 Jahren?
Gruß
Larah

Das ist alles richtig. Und wenn Du früher mit niedrigen ISO ausgekommen bist, wirst Du das auch weiterhin tun. Hohe ISO sind ja kein Selbstzweck, sondern nur eine unerwünschte Notlösung, wenn das Objektiv zu lichtschwach oder der Bildstabilisator zu schwach ist.

Es gibt aber durchaus wieder eine extrem lichtstarke Kompaktkamera, die noch dazu einen sehr guten Bildstabilisator hat. Nämlich die Panasonic Lumix LX3. Die LX3 hat ein extrem lichtstarkes Leica Summicron mit 24-60mm / F2.0-2.8. Damit ist sie bei F2.0 doppelt so lichtstark wie eine Kamera mit F2.8 und dreimal so lichtstark wie eine Kamera mit F3.3. Damit sind dann viel kürzere Belichtungszeiten oder niedrigere ISO-Stufen möglich als bei den anderen heutigen Kompaktkameras.
 
Hallo,
ich hatte die Kamera bei Dunkelheit dann meist irgendwo aufgesetzt und mit 2s Zeitverzögerung fotografiert.
Über die LX3 hatte ich auch nachgedacht, wegen des längeren Zooms habe ich mir jedoch nun die G10 bestellt. Mal sehen, ob ich dann mit einer ISO-Begrenzung von 200 auskomme.
Gruß
Larah
 
Das mit dem aufsetzen stelle ich mir kompliziert vor. a hätte ich nicht den Nerv meine LX3 auf ne Mauer zu stellen, dann zerschrapelt die ja von unten unschön und ich kann so eklige gebrauchspuren an meinen technischen Spielzeugen garnicht leiden und dann stelle ich mir das auch schwierig mit der bildkomposition vor, ich hatte nie was in der nähe zum abstellen.
Hohe Isos sind einfach dann gut wenn man sie braucht. Wenn dir Iso 50 oder 100 gereicht hat, war das licht eben ausreichend, aber wenn man doch mal in eine dunkle situation kommt wo man hohe isos nutzen kann ist man gut dankbar. Es ist ja ein kann, kein muss. Ein Stativ würde ich nicht mit der lx3 herumschleppen, dann kann ich ja gleich eine DSLR mitnehmen, also meine cam könnte iso 8 Millionen haben.
Vielleicht hat ja ne LX4 F1,4, in der GRöße der G10, dann meckert keiner mehr ´übers gefummel am joystick :D
 
Mit der lichtstarken LX3 sind sogar Freihand-Nachtaufnahmen möglich, die man mit lichtschwächeren Kameras ohne Stativ oder sehr hohe ISO nicht hinbekommen würde. Hier ist eine Nachtaufnahme aus der freien Hand bei 1/5 s, F2.0, ISO200 und 24 mm:



Einfach aus der Jackentasche gezogen und freihand fotografiert.

Bei der "Königin der Nacht" LX3 spielen einfach das extrem lichtstarke Objektiv und der starke Bildstabilisator sehr gut zusammen.

Zwar ist auch die ISO-Performance der LX3 eine der besten im Kompaktbereich, u.a. weil Panasonic bewußt darauf verzichtet hat, bei der LX3 die Megapixelzahl über 10 MP zu erhöhen. Aber die hohen ISO braucht man bei der LX3 sowieso kaum. :)
 
Bei der "Königin der Nacht" LX3 spielen einfach das extrem lichtstarke Objektiv und der starke Bildstabilisator sehr gut zusammen.

Zwar ist auch die ISO-Performance der LX3 eine der besten im Kompaktbereich, u.a. weil Panasonic bewußt darauf verzichtet hat, bei der LX3 die Megapixelzahl über 10 MP zu erhöhen. Aber die hohen ISO braucht man bei der LX3 sowieso kaum. :)

Hallo,

Sehr schöne Aufnahme.
Der Bildstabilisator hat sogar bewirkt, dass sich das Rad beim fotografieren nicht mehr drehte.;)
 
Reicht es nicht aus, mit ISO100 bzw. 200 zu fotografieren und lieber die Belichtungszeit zu verlängern (Sportfotografie mal ausgenommen)?

Larah, Du hast völlig Recht. In dieser Kameraklasse muss ich immer mehr Zeit verwenden. Mit Auflage/Stativ ist es ohnehin die beste Möglichkeit bzw auch zwingend notwendig. Im Grunde sollte man immer den kleinsten möglichen ISO-Wert verwenden, denn spätnachmittags/abends/nachts ists eh schluß mit Freihand- Aufnahmen; das gilt allgemein auch für DSLR (zumindest Crop DSLR, man hat aber damit mehr technische Möglichkeiten)
Bei (schnell) beweglichen Motiven stellen sich für Kompaktkameras teils auch bei gutem Licht die Grenzen der Physik ein.

Ich mache oft und gerne Fotos nachts, und dann immer mit Stativ/Auflage, 2s Selbstauslöser und dem kleinsten ISO-Wert; dann siehts z.B. so aus:
 
Ich mache oft und gerne Fotos nachts, und dann immer mit Stativ/Auflage, 2s Selbstauslöser und dem kleinsten ISO-Wert; dann siehts z.B. so aus:

Hallo,

Das ist klar, wenn Du Bilder von statischen Motiven machen willst, brauchst Du keine hohen ISO's. Und das ist auch gut so.
Höhere ISO braucht man, wenn man bei schlechten Lichtverhältnissen bewegliche Motive fotografieren will. Je höher die ISO umso kürzer die Verschlusszeit. Wenn nur statische Motive fotografiert würden, müssten die Kameras auch keine höhere ISO's besitzen, es würde mit ISO 100 vollkommen reichen.
Meine Tochter hat auch das Gefühl, möglichst mit niedrigen ISO's zu fotografieren. Dann passiert einfach dieses. Da hatte auch der Stabi keine Wirkung mehr.

Gruss
 
Höhere ISO braucht man, wenn man bei schlechten Lichtverhältnissen bewegliche Motive fotografieren will. Je höher die ISO umso kürzer die Verschlusszeit.

Auch dann sind höhere ISO nur eine Notlösung, die es zu vermeiden gilt. Bei bewegten Motiven kommt es auf die kurze Verschlusszeit an. Da sind die höheren ISO nur ein Mittel zum Zweck, um kürzere Verschlusszeiten zu erreichen. Die erreicht man aber besser durch ein lichtstarkes Objektiv statt höheren ISO. Denn höhere ISO wirken sich eben negativ auf die Bildqualität aus. Ein lichtstarkes Objektiv kann auch bei bewegten Motiven viel länger in niedrigen ISO bleiben.

Wenn man bei schlechten Lichtverhältnissen bewegliche Motive fotografieren will, profitiert man vor allem von einem lichtstarken Objektiv. Auch hier ist im Kompaktkamera-Bereich die LX3 mit F2.0 optimal:

  • Eine Kamera mit F2.8 muss doppelt so lange belichten wie die LX3 mit F2.0.
  • Und eine lichtschwache Kamera mit F3.3 muss sogar dreimal so lange belichten wie die LX3.
Lichtstärke ist eben durch nichts zu ersetzen. Und hohe ISO nur eine Notlösung, wenn man sie nicht hat.
 
  • Eine Kamera mit F2.8 muss doppelt so lange belichten wie die LX3 mit F2.0.
  • Und eine lichtschwache Kamera mit F3.3 muss sogar dreimal so lange belichten wie die LX3.
Lichtstärke ist eben durch nichts zu ersetzen. Und hohe ISO nur eine Notlösung, wenn man sie nicht hat.

Hallo,

Dann fotografierst Du mit Deiner A300 nicht mehr. Da sind ja auch nicht so Lichtstarke Objektive vorhanden.

Ich frage mich nur, weshalb ich bei der Canon EOS 50D bis ISO 12'500 gehen kann. Gibts da nur Lichtschwache Objekive?
 
Hallo,

Dann fotografierst Du mit Deiner A300 nicht mehr. Da sind ja auch nicht so Lichtstarke Objektive vorhanden.

Doch, denn an meiner Alpha 300 sitzt auch schon mal ein lichtstarkes Minolta 50mm/F1.7. Siehe Signatur. ;)

Trotzdem hätte ich das oben gezeigte Riesenrad-Nachtbild mit der DSLR nicht aus der freien Hand hinbekommen. Denn bei der DSLR muss man eben leider stark abblenden, um so viel Schärfentiefe zu erreichen. Und dann ist die Lichtstärke weg. Dann muss man aufs Stativ.

Mit der LX3 nicht. Die kann ihre Lichtstärke F2.0 hier voll ausspielen und hat immer noch genug Tiefenschärfe.
 
Das stimmt nicht. F3.3 liegt nur kurz über F2.8. Die nächste Blendenstufe nach F2.8 ist erst F4

Passt doch. Bei f2.8 2x so lange und bei f4 4x so lange.
Blende 3,3 liegt dann ca. in der Mitte.
f3,4 ist der halbe Blendenwert.

Allerdings ist bei der LX3 ISO 100 wohl nicht exakt. Man müsste etwas zur längeren Belichtungszeit korrigieren.
LG Jö
 
Das stimmt nicht. F3.3 liegt nur kurz über F2.8. Die nächste Blendenstufe nach F2.8 ist erst F4

Vielleicht solltest Du Dich nochmal genauer mit dem Zusammenhang zwischen Blende, ISO und Belichtungszeit beschäftigen. ;)

F3.3 liegt etwa 1.5 Blendenstufen (ISO-Stufen) über F2.0. Dadurch kommt nur etwa ein Drittel des Lichts durch das Objektiv.

  • Ein Unterschied von 1 Blendenstufe (ISO-Stufe) entspricht einer Verdoppelung der Belichtungszeit.
  • Ein Unterschied von 2 Blendenstufen (ISO-Stufen) entspricht einer Vervierfachung der Belichtungszeit.
  • Ein Unterschied von 1.5 Blendenstufen entspricht etwa einer Verdreifachung der Belichtungszeit. Das ist beim Unterschied zwischen F2.0 und F3.3 der Fall.

Hallo,

Zum Schluss noch eine Frage, hat sich das Riesenrad gedreht beim fotografieren?
Wenn ja, dann muss ich sagen, Super Kamera.

Ich habe das Foto gemacht, als das Riesenrad angehalten hat. Die Gondeln haben aber noch leicht geschwankt.
 
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