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Wozu Blende über 20?

diegooo

Themenersteller
Guten morgen,

möchte einfach mal gerne wissen für welche Fälle man die Blende ab ca. 16 oder 20 benötigt? (Geht bei mir, glaube ich, bis f32)
Bei normalem Tageslicht sagt man doch immer max. Blende 8-11 um scharfe Aufnahmen zu machen,oder?

Danke

LG Diego
 
Guten morgen,

möchte einfach mal gerne wissen für welche Fälle man die Blende ab ca. 16 oder 20 benötigt? (Geht bei mir, glaube ich, bis f32)
Bei normalem Tageslicht sagt man doch immer max. Blende 8-11 um scharfe Aufnahmen zu machen,oder?

Danke

LG Diego

das kann man so nicht sagen, manche objektive gehen bereits bei bl. 8 in die beugungsunschärfe, gerade sehr lichtstärke obkjektive.
zudem ist nicht bei jedem objektiv bis bl. 32 möglich.
im makro bereich kann bl. 16 durchaus möglich sein.

vg-patrick
 
Das ist ein allgemeines Fotothema. Falsche Kategorie.


na wenigstens bist du voll auf die frage des fragenstellers eingegangen :grumble:

eine blende über 20 könnte bei gewünschten längeren verschlusszeiten nützlich sein.
wie z.b. bei "verwaschenen" wasserfallaufnahmen,...
 
@ TO: brauchbar ist das, wenn du mal lange belichten möchtest bei tageslicht, aber keine graufilter dabei hast. habe ich auch schon gemacht, sogar bis blende 45, um fließendes wasser "weicher" zu machen.

Das ist ein allgemeines Fotothema. Falsche Kategorie.

einfach mal das rote straßenschild links (gefahrenzeichen) klicken und dort um verschiebung bitten, hätte es auch getan!
:(
 
Vielen Dank an alle, auch an F-Stop Fitzgerald (sorry, war keine Absicht, kann mal passieren!)
Jetzt bin ich wieder etwas schlauer:D

LD Diegooo:top:
 
manche objektive gehen bereits bei bl. 8 in die beugungsunschärfe, gerade sehr lichtstärke obkjektive.

Es besteht kein Zusammenhang mit der Lichtstärke, sondern nur einer mit der Brennweite.

Objektive von Komapktkameras mit ultrakurzen Brennweiten werden aus dem Grunde oftmals nicht weiter als bis 2,8 abgeblendet und die Belichtung wird über die Verschlusszeit geregelt.

Beugungsunschärfe ist ein komplexes Gebilde, das ich selbst noch nicht bis ins Detail verstanden habe. Es hängt mit dem Umfang der Blendenöffnung und dem dunklen Raum hinter dieser zusammen, wobei sich ein Zusammenhang zur Brennweite ergibt. Man muss das wahrscheinlich nicht bis ins Letzte ergründen, es reicht der Zusammenhang Brennweite/Beugungsunschärfe: je kürzer desto mehr. Langbrennweitige Makroobjektive sind naturgemäß wegen eben dieser weniger empfindlich, wobei ich aber schon Bilder vermittels Makroobjektiven gesehen habe, bei denen ab Blende 13 die Schärfe abnahm. Aber manchmal braucht man wegen der extrem geringen Schärfentiefe doch solche Blenden.

Man könnte nun meinen, Vermeiden höher Blendenwerte bei Weitwinkelobjektiven oder Objektiven kurzer Brennweite sei wegen der Schärfentiefe schlecht. Ist es nicht, den schon bei Brennweiten unter 20 mm ist die Schärfentiefe auch bei Spiegelreflexkameras mit beschnittenem Sensor groß. So groß, dass man nicht über acht abblenden muss. Bei 17 mm reicht meist sogar 5,6.
 
Es besteht kein Zusammenhang mit der Lichtstärke, sondern nur einer mit der Brennweite.

Objektive von Komapktkameras mit ultrakurzen Brennweiten werden aus dem Grunde oftmals nicht weiter als bis 2,8 abgeblendet und die Belichtung wird über die Verschlusszeit geregelt.

Das mit der Brennweite ist mir neu? Bei kompakten liegt das doch eher am Kleinen Sensor und der damit verbunden kleinen pixelgrosse. Da sieht man die beugungsunschärfe einfach früher.
 
Es besteht kein Zusammenhang mit der Lichtstärke, sondern nur einer mit der Brennweite. [...]

Nein, interessanterweise besteht nur ein Zusammenhang mit der Blende (zumindest in dem einfachen Modell, das auch Schärfentieferechner benutzen), von der Brennweite ist sie unabhängig. Die Sensorgröße kommt nur über die Tatsache in's Spiel, dass Bilder von kleinen Sensoren stärker vergrößert werden müssen, also auch die Beugungsunschärfe, und deshalb wird sie dort schon bei größeren Blenden störend.


Gruß, Matthias
 
Nein, interessanterweise besteht nur ein Zusammenhang mit der Blende (zumindest in dem einfachen Modell, das auch Schärfentieferechner benutzen), von der Brennweite ist sie unabhängig.

Das ist richtig. Bei der Erklärung der Beugungsunschärfe kommt die Brennweite nicht vor. In der Praxis beeinflusst die Beugung die Auflösung bei kleinsten Sensoren von Kompaktkameras. Da kommt dann durch die Hintertür die Brennweite wieder mit ins Spiel.

Interessant ist für mich das Bildbeispiel auf
http://de.wikipedia.org/wiki/Beugungsunschärfe
(unten). Nach der Pixelgröße zu urteilen sind das Bildbeispiele aus einem großen Sensor. Da kommt auch wieder durch die Hintertür die Brennweite ins Spiel. Aber, wie du richtig einwirfst, zur Erklärung taugt sie nicht, allenfalls als Hilfskonstrukt.
 
Das ist richtig. Bei der Erklärung der Beugungsunschärfe kommt die Brennweite nicht vor. In der Praxis beeinflusst die Beugung die Auflösung bei kleinsten Sensoren von Kompaktkameras. Da kommt dann durch die Hintertür die Brennweite wieder mit ins Spiel.

Ich würde es trotzdem andersrum formulieren: Bei kleinen Sensoren stört die Beugungsunschärfe wegen der nötigen Bildvergrößerung schon bei größeren Blenden, aber das wieder bei jeder Brennweite gleich. Dass man bei kleinen Sensoren andere Brennweiten benutzt um den gleichen Bildwinkel zu erzeugen, ist eine andere Sache. Und die Pixelgröße oder -dichte hat zunächst mal gar nichts damit zu tun.


Gruß, Matthias
 
Dieser Satz erklärt es doch gut:

http://de.wikipedia.org/wiki/Beugungsunschärfe schrieb:
Die Winkelauflösung der Beugungsunschärfe ist von der realen Größe D der Blendenöffnung abhängig und nicht von der Blendenzahl f/D. Allerdings steigt mit der Brennweite f auch die geforderte Winkelauflösung, so dass für ein Bild einer gewissen Schärfe die Blendenzahl f/D die entscheidende Größe ist.
 
Dieser Satz erklärt es doch gut:

Der erklärt den ersten Teil:

Nein, interessanterweise besteht nur ein Zusammenhang mit der Blende (zumindest in dem einfachen Modell, das auch Schärfentieferechner benutzen), von der Brennweite ist sie unabhängig.

Der zweite Teil...

Die Sensorgröße kommt nur über die Tatsache in's Spiel, dass Bilder von kleinen Sensoren stärker vergrößert werden müssen, also auch die Beugungsunschärfe, und deshalb wird sie dort schon bei größeren Blenden störend.

...ist einfach eine Sache der nötigen Bildvergrößerung. Und dass man für den gleichen Bildwinkel an verschiedenen Sensorgrößen auch verschiedene Brennweiten braucht, ist ganz was anderes.


Gruß, Matthias
 
Es besteht kein Zusammenhang mit der Lichtstärke, sondern nur einer mit der Brennweite.

Falsch. Es besteht nur ein Zusammenhang mit der Lichtstaerke. Das kommt daher, dass die maximale Winkelaufloesung, die ich erreichen kann, etwa lambda/D ist (lambda = Wellenlaenge des Lichtes, D = Durchmesser der Eintrittspupille).

Doppelte Brennweite bedeutet halber Bildwinkel, damit brauche ich die doppelte Winkelaufloesung fuer gleiche Schaerfe pro Pixel, was bei gleicher Blende (Blende = Brennweite/Eintrittspupille) gegeben ist. Somit haengt die pro-Pixel-Schaerfe von genau drei Dingen ab (wenn man annimmt, dass das Objektiv gut ist):

- Blende
- Pixelgroesse
- Wellenlaenge


Im roten Bereich des Lichtes tritt Beugungsunschaerfe eher auf als im blauen.


Um die Frage des TO zu beantworten: Solche Blenden brauchst Du vor allem, wenn Du sehr grosse Pixel hast und zudem sehr viel Tiefenschaerfe brauchst, etwa bei Makrofotografie mit einer D700 (12MP auf FX). Auch auf Analogfilm hat man das oft genutzt. Inzwischen, mit den immer weiter steigenden Pixelzahlen moderner DSLRs, werden solche Blenden aber immer weniger genutzt, da eigentlich jeder auch noch in der 100%-Ansicht scharfe Bilder haben moechte. Prinzipiell kann man sie aber immer noch benutzen, um grosse Tiefenschaerfen in der Makro- oder Landschaftsfotografie zu erzeugen, sofern man das denn braucht. Man verliert halt etwas Aufloesung / Schaerfe, aber manchmal ist das besser, als wenn Teile des Bildes total unscharf sind.
 
Um die Frage des TO zu beantworten: Solche Blenden brauchst Du vor allem, wenn Du sehr grosse Pixel hast und zudem sehr viel Tiefenschaerfe brauchst, etwa bei Makrofotografie mit einer D700 (12MP auf FX). Auch auf Analogfilm hat man das oft genutzt. Inzwischen, mit den immer weiter steigenden Pixelzahlen moderner DSLRs, werden solche Blenden aber immer weniger genutzt, da eigentlich jeder auch noch in der 100%-Ansicht scharfe Bilder haben moechte. Prinzipiell kann man sie aber immer noch benutzen, um grosse Tiefenschaerfen in der Makro- oder Landschaftsfotografie zu erzeugen, sofern man das denn braucht. Man verliert halt etwas Aufloesung / Schaerfe, aber manchmal ist das besser, als wenn Teile des Bildes total unscharf sind.

Und da möchte ich doch mal leise widersprechen. Die Pixelgröße oder -dichte spielt eben wirklich nur dann eine Rolle, wenn man 100%-Ansichten bewundern will oder seine Bilder immer bis an die Grenze des möglichen vergrößert. Macht man aber "normal große" Fotos (DIN A4, DIN A3 oder so) ist die Beugungsunschärfe vollkommen unabhängig von den Pixeln, sondern nur von der Vergrößerung (und natürlich Blende und Wellenlänge). Man muss eben auch hier, wie bei der Schärfentieferechnerei, beim fotografieren schon berücksichtigen, was man mit dem Foto vorhat. Bei mir zumindest ist das eben nicht eine 100%-Ansicht, sondern ein vorzeigbares Foto.


Gruß, Matthias
 
Zuletzt bearbeitet:
Fuer mich ist "Normalgroesse" halt 50x75 oder aehnliche Groessen ;). Da spielt die Beugungsunschaerfe eine Rolle. Was will ich mit DIN-A4-Bildern? Das ist doch viel zu klein, ums an die Wand zu haengen.
 
Wegen der Größe, nicht wegen der Pixeldichte. :p


Gruß, Matthias

Doch, auch wegen der Pixeldichte. Wenn meine Kamera nur 6MP aufloesen wuerde, wuerde ich hin und wieder auch weiter abblenden - weil man die Beugungsunschaerfe so oder so nicht sieht, bzw. weil meine Kamera eben so schlecht aufloest, dass sie und nicht die Beugungsunschaerfe das begrenzende Element ist.
 
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