1st replicant
Themenersteller
Hallo liebe Forenmitglieder,
vorab ein paar Infos über mich. Wem das zuviel ist, kann gerne direkt ab Punkt 3 weiterlesen
Ich fotografiere seit ca. 40 Jahren mit Spiegelreflex- und spiegellosen Kameras, kenne also noch die Zeiten mit 36er-Filmrollen
Fotos mache in der Regel auf Reisen, ab und zu auch auf Events.
Mein Wissen bezieht sich leider auch heute noch zu 70% auf die Technik und nur zu 30% auf das kreative Sehen und Gestalten. Bzgl. des Zusammenspieles von Blende, Verschluss und ISO sowie WB, Histogramm verstehen, EBV mit Lightroom etc. habe ich m. E. keinen Nachholbedarf.
2. Eigene Erkenntnisse
Inzwischen ist meine Lightroom-Sammlung auf ca. 30.000 Bilder gewachsen.
Je öfter ich mir meine Urlaubsbilder reflektiert anschaue, desto mehr frage ich mich: Warum und wozu habe ich das Foto überhaupt gemacht? Es ruft bei mir weder irgendwelche Emotionen hervor, noch das erneute Eintauchen jn die damalige Szenerie / Situation und deren Kontext.
Nach eigener Einschätzung würde ich heute heute vielleicht noch 1.000 Bilder behalten.
Natürlich kenne ich alle möglichen Phrasen der vermeintlichen Foto-Ratgeber wie z.B. “Ein Bild muss beim Betrachter ohne Worte / Erklärung funktionieren”. Meine Fotos müssen nur bei mir “funktionieren” und etwas “auslösen” - wenn es bei anderen Betrachtern auch klappt, ist das zwar schön, aber nicht zwingend.
3. Bevorzugte Genre’s und Motive
In den letzten 10 Jahren ist Street Photography zu meiner Leidenschaft geworden. Für mich rufen Fotos von Menschen im Alltag - gerade im Ausland - sofort Erinnerungen wach.
Mein Fokus ist nicht die klassische Street Photography, sondern eher die Teilmenge (nicht-inszenierte) People Photography - einzeln, Gruppen, im Cafe, auf der Straße, beim Skateboarden, Strassenkünstler etc.
Und hier ist bei mir - wie bei vielen - die Berührungsangst recht groß. Klar geht mit einem Tele auch vieles unbemerkt - das ist sogar ggf. authentischer, als wenn man vor dem Foto persönlichen Kontakt hat. Hat aber eine komplett andere Bildwirkung, ich bin nicht “nah genug dran”
Trotzdem transportiert für mich ein Foto nach kurzem “Kennenlernen” (und wenn es nur ein kurzer einvernehmlicher Augenkontakt ist) oftmals mehr Emotionen. Das ist subjektiv zumindest bei meiner Bildersammlung so.
4. Was mich nicht interessiert
Künstlerische Fotografie:
Serien (Türklinken, Fenster, abstrakte Formen sind definitiv nichts für mich
Reportagefotografie:
Auf Urlaubs-Rundreisen eher schwierig umzusetzen. Eher auf entsprechenden Fotoreisen / Workshops, oder man ist im Urlaub längere Zeit an einer Location. Daher fällt das auch erstmal raus.
Kitschige und unwirkliche Fotos:
wie man sie z.B. in Reiseführern sieht. Diese Aufnahmen hat man schon tausendfach gesehen und sind austauschbar.
Instagrammable Fotos:
welche eine Betrachtungsdauer im Millisekunden-Bereich haben und die Betrachter nicht zu “meinen” Betrachtern gehören
Ich mache Fotos für mich, nicht für andere. Aber Social Media ist halt Zeitgeist, trendy und hat auch seine Berechtigung
5. Mein Ziel: Was ich lernen möchte
Auf Urlaubsreisen mit (Street/People-) Fotos zurückkommen, die mich auch viele Jahre später berühren und mich schnell in die damals erlebte Situation eintauchen lassen.
Habe bereits sehr viel Literatur gelesen (u.a.David Du Chemin, Valerie Jardin, Michael Freeman, Robert Mertens, Kai Behrmann, James Maher) etc.
Alles interessant zu lesen, bei den vielen Foto-Beispielen hatte der Fotograf einfach oft genügend Zeit. Das trifft auf meine Rundreisen leider nicht zu. Daher suche ich einen Workshop / Onlinekurs, der mich diesem Ziel näherbringt:
Fotowalks - haben mir bisher nichts gebracht
Die OfG (Fernstudium Fotografie) ist leider für mich nicht geeignet
The School of Photography - hat da jemand Erfahrungen?
Auf jeden Fall ist es wichtig für mich, konstruktives Feedback zu meinen Fotos vom Dozenten und /oder anderen Teilnehmern zu erhalten.
Vielleicht hat der ein oder andere von Euch ein paar Empfehlungen ...
Vielleicht ist aber auch der einzige sinnvolle Weg, raus zu gehen und permanent zu üben, üben, üben
vorab ein paar Infos über mich. Wem das zuviel ist, kann gerne direkt ab Punkt 3 weiterlesen
- Selbsteinschätzung Wissensstand
- Eigene Erkenntnisse
- Bevorzugte Genre’s und Motive
- Was mich nicht interessiert
- Mein Ziel: Was ich lernen möchte
Ich fotografiere seit ca. 40 Jahren mit Spiegelreflex- und spiegellosen Kameras, kenne also noch die Zeiten mit 36er-Filmrollen
Mein Wissen bezieht sich leider auch heute noch zu 70% auf die Technik und nur zu 30% auf das kreative Sehen und Gestalten. Bzgl. des Zusammenspieles von Blende, Verschluss und ISO sowie WB, Histogramm verstehen, EBV mit Lightroom etc. habe ich m. E. keinen Nachholbedarf.
2. Eigene Erkenntnisse
Inzwischen ist meine Lightroom-Sammlung auf ca. 30.000 Bilder gewachsen.
Je öfter ich mir meine Urlaubsbilder reflektiert anschaue, desto mehr frage ich mich: Warum und wozu habe ich das Foto überhaupt gemacht? Es ruft bei mir weder irgendwelche Emotionen hervor, noch das erneute Eintauchen jn die damalige Szenerie / Situation und deren Kontext.
Nach eigener Einschätzung würde ich heute heute vielleicht noch 1.000 Bilder behalten.
Natürlich kenne ich alle möglichen Phrasen der vermeintlichen Foto-Ratgeber wie z.B. “Ein Bild muss beim Betrachter ohne Worte / Erklärung funktionieren”. Meine Fotos müssen nur bei mir “funktionieren” und etwas “auslösen” - wenn es bei anderen Betrachtern auch klappt, ist das zwar schön, aber nicht zwingend.
3. Bevorzugte Genre’s und Motive
In den letzten 10 Jahren ist Street Photography zu meiner Leidenschaft geworden. Für mich rufen Fotos von Menschen im Alltag - gerade im Ausland - sofort Erinnerungen wach.
Mein Fokus ist nicht die klassische Street Photography, sondern eher die Teilmenge (nicht-inszenierte) People Photography - einzeln, Gruppen, im Cafe, auf der Straße, beim Skateboarden, Strassenkünstler etc.
Und hier ist bei mir - wie bei vielen - die Berührungsangst recht groß. Klar geht mit einem Tele auch vieles unbemerkt - das ist sogar ggf. authentischer, als wenn man vor dem Foto persönlichen Kontakt hat. Hat aber eine komplett andere Bildwirkung, ich bin nicht “nah genug dran”
Trotzdem transportiert für mich ein Foto nach kurzem “Kennenlernen” (und wenn es nur ein kurzer einvernehmlicher Augenkontakt ist) oftmals mehr Emotionen. Das ist subjektiv zumindest bei meiner Bildersammlung so.
4. Was mich nicht interessiert
Künstlerische Fotografie:
Serien (Türklinken, Fenster, abstrakte Formen sind definitiv nichts für mich
Reportagefotografie:
Auf Urlaubs-Rundreisen eher schwierig umzusetzen. Eher auf entsprechenden Fotoreisen / Workshops, oder man ist im Urlaub längere Zeit an einer Location. Daher fällt das auch erstmal raus.
Kitschige und unwirkliche Fotos:
wie man sie z.B. in Reiseführern sieht. Diese Aufnahmen hat man schon tausendfach gesehen und sind austauschbar.
Instagrammable Fotos:
welche eine Betrachtungsdauer im Millisekunden-Bereich haben und die Betrachter nicht zu “meinen” Betrachtern gehören
5. Mein Ziel: Was ich lernen möchte
Auf Urlaubsreisen mit (Street/People-) Fotos zurückkommen, die mich auch viele Jahre später berühren und mich schnell in die damals erlebte Situation eintauchen lassen.
Habe bereits sehr viel Literatur gelesen (u.a.David Du Chemin, Valerie Jardin, Michael Freeman, Robert Mertens, Kai Behrmann, James Maher) etc.
Alles interessant zu lesen, bei den vielen Foto-Beispielen hatte der Fotograf einfach oft genügend Zeit. Das trifft auf meine Rundreisen leider nicht zu. Daher suche ich einen Workshop / Onlinekurs, der mich diesem Ziel näherbringt:
Fotowalks - haben mir bisher nichts gebracht
Die OfG (Fernstudium Fotografie) ist leider für mich nicht geeignet
The School of Photography - hat da jemand Erfahrungen?
Auf jeden Fall ist es wichtig für mich, konstruktives Feedback zu meinen Fotos vom Dozenten und /oder anderen Teilnehmern zu erhalten.
Vielleicht hat der ein oder andere von Euch ein paar Empfehlungen ...
Vielleicht ist aber auch der einzige sinnvolle Weg, raus zu gehen und permanent zu üben, üben, üben