degerfeldt
Themenersteller
Moin,
ich laboriere erfolglos an einer möglichen Aenderung/Erweiterung meines Workflows und komme da irgendwie nicht weiter, daher wende ich mich hier an euch... FInde da nicht so recht was, was mich wundert, meine Fragen sind bestimmt recht einfach/universell, sorry also, wenn das ein no-brainer ist oder schon 100 Mal durchgekaut...
Mir geht es - glaub ich - um 2 Themen:
Ich bin ein Nicht-Kommerzieller, bearbeite aber fast täglich. 90% Raw. Mehrere Kameras, Fuji und Nikon, dazu ein wenig Sony kompakt und im Moment sehr wenig iPhone. Ich erstelle sowas wie ein Familien-Archiv (seit Jahren sind eigentlich "Kinder" mein Thema, dazu etwas "Reisen" und ab und zu ein spezielles, meist lang laufendes Thema (z.B. "Street Art" oder etwas meine Umgebung betreffend). Meine Bilder (also die Raws und wenigen JPGs, HEIFs) liegen in einer typischen Ordnerstruktur (/YY und dann /MM; Reisen und grössere Events bekommen eigene Folder). Die Raws werden auf Dateisystem-Ebene in einen "Staging Ordner" kopiert, dann mit Advanced Renamer umbenannt (Datum und Kamera im Namen) und dann über den Datei-Browser in den Ziel-Ordner gemoved. Diese Struktur wird mit dem NAS synchronisiert (und von dort auf ein zweites NAS backuped). Auf meinem Hauptrechner (Win 11) liegen (wg Speicherplatz) nur die letzten Jahre, "alles" liegt nur auf dem NAS. Eigentlich würde ich auch gerne von einem Laptop zwecks "Sofa-Bearbeitung" darauf zugreifen, aber das habe ich noch nicht nahtlos hinbekommen, das Thema ruht im Moment, vor allem auch, weil die neusten C1-Versionen nicht mehr auf meinem alten MBP laufen. Verschlagwortung sehr rudimentär; mein Hirn funktioniert "time line" artig, ich finde eigentlich immer alles für mich schnell genug, obwohl ich bei nunmehr über 2 TB und vielen 10000 Bildern bin. Ich nutze im C1 gerne die Varianten, SW-Versionen, Unterschiedliche Formate u.ä.
Von allen bisherigen Versuchen/Tools ist Capture One geblieben. Dort sichte ich, sortiere aus und entwickle/bearbeite ich. Alles nur in Sessions. Das reicht mir eigentlich vom Workflow her.
"Nutzen" tu ich die Bilder meist leider nur für Buchprojekte, mal einen Kalender, wenige Ausdrucke. "Präsentation" ist ja ein Thema.
Nun würde ich gerne auch mal wieder andere Tools nutzen, einerseits für "Spezialaufgaben", z.B. bessere Entrauschung, andererseits "Spieltrieb", Luminar Neo (ganz anders), Dxo PL, oder sogar LR (obwohl ich eher ein Monopol-/Abophobiker bin). Davor habe ich Respekt, da - Wissensstand heute - das die Komplexität steigert und ich mit meinem sehr einfachen und (für mich im positiv) chaotische, unstrukturierten Workflow nicht mehr weiterkomme. Ich sollte noch ergänzen, dass ich es mir leiste, mit meinen Entwicklungen eigentlich nie fertig zu sein. D.h. in erste Linie, dass ich immer noch lerne, zwar für ein Buch eine Entwicklung mal abschliesse (und dann z.B. ein JPG exportiere), für das rudimentäre Präsentieren, aber meist für spontanes Anschauen, durch die entwickelten RAWs browse und mir den Luxus gönne auch ein 5 Jahre altes Bild neu zu bearbeiten oder anzupassen. Mein Geschmack ändert sich und vor allem schäme ich mich doch immer wieder dafür, wie ich vor 5 Jahren entwickelt habe ;-) Vieles kann ich heute besser.... Das ist ja kein grösses Problem, weil ich sowieso nur die RAWs anschaue. Da ich eher diesen "Archiv"-Ansatz habe (und kein strukturiertes Projekt- oder Schubladensystem) stört mich auch nicht, wenn ich "schlechte" Bilder dazwischen habe. Es sei noch ergänzt, dass mein Archiv objektiv gesehen ist ein ziemliches Chaos ist... (was für mich ja okay ist), es gibt Monate, die sind sehr aufgeräumt, es gibt aber auch Monate oder vlt Jahre, in denen ich Bilder nur in meine Struktur gepackt und kaum oder gar nicht aussortiert oder entwickelt habe. Nur im letzten Jahr bin ich vlt viel konsequenter geworden. Eigentlich sind die wirklichen Filter bei mir nur Ratings (von ein * (=Bearbeitung begonnen) über "fertig für den Moment" bis "super"). Verschlagwortung eher sparsam. Ich mag da im Moment meinen KISS Ansatz, weil ich mir nicht vorwerfen kann, dass ich zuviel gemacht hätte.
Mein Bedenken ist nun, wenn ich z.B. PL ausprobiere (und das hiesse es vlt mal ein paar Monate zu nutzen, also Ergebnisse zu erzeigen, die ich behalten möchte), dass das dann so nicht mehr funktioniert, denn (ausser Photo Supreme (?)) kann kein Library-Tool bearbeitete RAWs anzeigen? (ich hatte mir (leider?) mal Excire geholt, schon toll, aber für meinen Workflow irgendwie dann doch nicht das... Meine Photo Supreme Demo Zeit habe ich leider schlecht genutzt....). Ich würde also auf DNGs als "Master" wechseln (oder Tiff?)? Für alle Bilder, obwohl ich sicher immer ein Haupttool haben werde? Ich befürchte, dass mein heutiger Workflow (ich finde im "Urlaub Herbst 2017"-Ordner ein Bild und will es schnell überarbeiten) dann "viel" komplizierter wird. Heute wähle ich das Bild einfach an und ziehe den entsprechenden Regler (früher viel zu viel Kontrast genommen) etwas runter und sofort ist das verfügbar. Wenn ich jetzt neu in einem Verwaltungtool ein Bild finde, ist es ein DNG (und kein embeded JPG), dann muss ich das also erstmal das ursprüngliche RAW suchen (was ich im Librarytool ausgeblendet habe?) und dann in Tool X gehen zum Bearbeiten, am Ende ein DMG erzeugen, morgen merken, dass mir die Bearbeitung doch nicht gefällt und wieder von vorne? Versteht ihr was ich meine? Das ist in meiner Vorstellung eine rechte Komplexitätsstufe mehr. Mir ist schon klar, dass man einen Tod wird sterben müssen... Wie macht ihr das?
Zweites Thema wäre eigentlich "präsentieren", d.h. nutzen, anschauen, zeigen, teilen (nur im Haus im Moment). Da würde ich gerne viel mehr machen. Heute ist es schon "ein Problem", wenn meine Frau mal eben schnell die Bilder von der letzten Wanderung , an denen ich gerade am Schreibtisch arbeite) anschauen möchte, oder mal eben durch die Timeline des letzten Jahres gehen möchte oder ihre Ratings oder Bewertungen abgibt, z.B. für Bilder, die in ein Buch für die Grosseltern sollen. Gerne auf ihrem iPhone. Ich war schonmal so weit, diese Mobile-Lösung von C1 dazuzukaufen. Aber auf Dauer... Kostet das (regelmässig ca. 5 pro Monat). Was okay wäre. Aber es ist dann eben nur in der C1-Welt.
Ich wäre euch über eure Ratschläge/Erfahrungen dankbar.
ich laboriere erfolglos an einer möglichen Aenderung/Erweiterung meines Workflows und komme da irgendwie nicht weiter, daher wende ich mich hier an euch... FInde da nicht so recht was, was mich wundert, meine Fragen sind bestimmt recht einfach/universell, sorry also, wenn das ein no-brainer ist oder schon 100 Mal durchgekaut...
Mir geht es - glaub ich - um 2 Themen:
- Berbeiten in verschiedenen Tools aus einem zentralen "Browser" heraus. Bzw. Bearbeiten in verschiedenen Tools und dabei einen Ueberblick über alles zu behalten
- "Präsentation"
Ich bin ein Nicht-Kommerzieller, bearbeite aber fast täglich. 90% Raw. Mehrere Kameras, Fuji und Nikon, dazu ein wenig Sony kompakt und im Moment sehr wenig iPhone. Ich erstelle sowas wie ein Familien-Archiv (seit Jahren sind eigentlich "Kinder" mein Thema, dazu etwas "Reisen" und ab und zu ein spezielles, meist lang laufendes Thema (z.B. "Street Art" oder etwas meine Umgebung betreffend). Meine Bilder (also die Raws und wenigen JPGs, HEIFs) liegen in einer typischen Ordnerstruktur (/YY und dann /MM; Reisen und grössere Events bekommen eigene Folder). Die Raws werden auf Dateisystem-Ebene in einen "Staging Ordner" kopiert, dann mit Advanced Renamer umbenannt (Datum und Kamera im Namen) und dann über den Datei-Browser in den Ziel-Ordner gemoved. Diese Struktur wird mit dem NAS synchronisiert (und von dort auf ein zweites NAS backuped). Auf meinem Hauptrechner (Win 11) liegen (wg Speicherplatz) nur die letzten Jahre, "alles" liegt nur auf dem NAS. Eigentlich würde ich auch gerne von einem Laptop zwecks "Sofa-Bearbeitung" darauf zugreifen, aber das habe ich noch nicht nahtlos hinbekommen, das Thema ruht im Moment, vor allem auch, weil die neusten C1-Versionen nicht mehr auf meinem alten MBP laufen. Verschlagwortung sehr rudimentär; mein Hirn funktioniert "time line" artig, ich finde eigentlich immer alles für mich schnell genug, obwohl ich bei nunmehr über 2 TB und vielen 10000 Bildern bin. Ich nutze im C1 gerne die Varianten, SW-Versionen, Unterschiedliche Formate u.ä.
Von allen bisherigen Versuchen/Tools ist Capture One geblieben. Dort sichte ich, sortiere aus und entwickle/bearbeite ich. Alles nur in Sessions. Das reicht mir eigentlich vom Workflow her.
"Nutzen" tu ich die Bilder meist leider nur für Buchprojekte, mal einen Kalender, wenige Ausdrucke. "Präsentation" ist ja ein Thema.
Nun würde ich gerne auch mal wieder andere Tools nutzen, einerseits für "Spezialaufgaben", z.B. bessere Entrauschung, andererseits "Spieltrieb", Luminar Neo (ganz anders), Dxo PL, oder sogar LR (obwohl ich eher ein Monopol-/Abophobiker bin). Davor habe ich Respekt, da - Wissensstand heute - das die Komplexität steigert und ich mit meinem sehr einfachen und (für mich im positiv) chaotische, unstrukturierten Workflow nicht mehr weiterkomme. Ich sollte noch ergänzen, dass ich es mir leiste, mit meinen Entwicklungen eigentlich nie fertig zu sein. D.h. in erste Linie, dass ich immer noch lerne, zwar für ein Buch eine Entwicklung mal abschliesse (und dann z.B. ein JPG exportiere), für das rudimentäre Präsentieren, aber meist für spontanes Anschauen, durch die entwickelten RAWs browse und mir den Luxus gönne auch ein 5 Jahre altes Bild neu zu bearbeiten oder anzupassen. Mein Geschmack ändert sich und vor allem schäme ich mich doch immer wieder dafür, wie ich vor 5 Jahren entwickelt habe ;-) Vieles kann ich heute besser.... Das ist ja kein grösses Problem, weil ich sowieso nur die RAWs anschaue. Da ich eher diesen "Archiv"-Ansatz habe (und kein strukturiertes Projekt- oder Schubladensystem) stört mich auch nicht, wenn ich "schlechte" Bilder dazwischen habe. Es sei noch ergänzt, dass mein Archiv objektiv gesehen ist ein ziemliches Chaos ist... (was für mich ja okay ist), es gibt Monate, die sind sehr aufgeräumt, es gibt aber auch Monate oder vlt Jahre, in denen ich Bilder nur in meine Struktur gepackt und kaum oder gar nicht aussortiert oder entwickelt habe. Nur im letzten Jahr bin ich vlt viel konsequenter geworden. Eigentlich sind die wirklichen Filter bei mir nur Ratings (von ein * (=Bearbeitung begonnen) über "fertig für den Moment" bis "super"). Verschlagwortung eher sparsam. Ich mag da im Moment meinen KISS Ansatz, weil ich mir nicht vorwerfen kann, dass ich zuviel gemacht hätte.
Mein Bedenken ist nun, wenn ich z.B. PL ausprobiere (und das hiesse es vlt mal ein paar Monate zu nutzen, also Ergebnisse zu erzeigen, die ich behalten möchte), dass das dann so nicht mehr funktioniert, denn (ausser Photo Supreme (?)) kann kein Library-Tool bearbeitete RAWs anzeigen? (ich hatte mir (leider?) mal Excire geholt, schon toll, aber für meinen Workflow irgendwie dann doch nicht das... Meine Photo Supreme Demo Zeit habe ich leider schlecht genutzt....). Ich würde also auf DNGs als "Master" wechseln (oder Tiff?)? Für alle Bilder, obwohl ich sicher immer ein Haupttool haben werde? Ich befürchte, dass mein heutiger Workflow (ich finde im "Urlaub Herbst 2017"-Ordner ein Bild und will es schnell überarbeiten) dann "viel" komplizierter wird. Heute wähle ich das Bild einfach an und ziehe den entsprechenden Regler (früher viel zu viel Kontrast genommen) etwas runter und sofort ist das verfügbar. Wenn ich jetzt neu in einem Verwaltungtool ein Bild finde, ist es ein DNG (und kein embeded JPG), dann muss ich das also erstmal das ursprüngliche RAW suchen (was ich im Librarytool ausgeblendet habe?) und dann in Tool X gehen zum Bearbeiten, am Ende ein DMG erzeugen, morgen merken, dass mir die Bearbeitung doch nicht gefällt und wieder von vorne? Versteht ihr was ich meine? Das ist in meiner Vorstellung eine rechte Komplexitätsstufe mehr. Mir ist schon klar, dass man einen Tod wird sterben müssen... Wie macht ihr das?
Zweites Thema wäre eigentlich "präsentieren", d.h. nutzen, anschauen, zeigen, teilen (nur im Haus im Moment). Da würde ich gerne viel mehr machen. Heute ist es schon "ein Problem", wenn meine Frau mal eben schnell die Bilder von der letzten Wanderung , an denen ich gerade am Schreibtisch arbeite) anschauen möchte, oder mal eben durch die Timeline des letzten Jahres gehen möchte oder ihre Ratings oder Bewertungen abgibt, z.B. für Bilder, die in ein Buch für die Grosseltern sollen. Gerne auf ihrem iPhone. Ich war schonmal so weit, diese Mobile-Lösung von C1 dazuzukaufen. Aber auf Dauer... Kostet das (regelmässig ca. 5 pro Monat). Was okay wäre. Aber es ist dann eben nur in der C1-Welt.
Ich wäre euch über eure Ratschläge/Erfahrungen dankbar.