Ich lese hier immer etwas von "Profi". Wer sind den diese "Profis" die sich für eine E-3 interessieren könnten?
Ich habe mal einen Fotojournalisten kennengelernt (nicht der von der Dorfzeitung, sondern einer der richtig viel in großen Zeitungen veröffentlicht), der hatte eine 300D mit Sigma Zoom (vor ca. 1,5 Jahren) und wollte sich eine Panasonic FZ-30 zulegen, da man mit ihr unauffällig Telefotos machen kann.
Andere "Profis" haben eine Sinar und/oder Linhof Fachkamera (Werbung, Architektur).
Wieder andere haben eine Hasselblad H3D um auch etwas mobil zu sein (und das obwohl sie keine Dichtungen hat...).
Also muss man erstmal diejenigen identifizieren, die mit Fotos Geld verdienen und für die eine E-3 interessant wäre. Wer kann das alles sein? Für mich in erster Linie Naturfotografen wegen der genialen Teleobjektive, dem 7-14 und der Vielzahl gedichteter Linsen generell. Ein potentieller Gewichts und Größenvorteil ist für Naturfotografen auch nicht schlecht. Der eventuell integrierte Stabi tut den Rest für die Geeignetheit für Naturburschen.
Wer glaubt Ihr wird die Zielgruppe für eine E-3 sein?
Sogesehen halte ich 10MP für ausreichend. Das ist übrigens genau die Granze, ab der die Fotos 300DPI bei DIN A4 erreichen, und das ist für Agenturfotografen wichtig. Ich glaube, dass sich die E-3 durch andere Merkmale als durch Auflösung auszeichnet. Bei den kleinen Sensor ist das auch die am schwierigsten zu beeinflussende Variable. Olympus tut also gut daran Nischentechnologien zu entwickeln und zu perfektionieren, anstatt sich mit Kameras wie einer 1DsII oder D2Xs zu messen. LiveView ist z.B. so eine Technologie.
Armin