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Wo hört Inspiration auf - wo fängt Nachmachen an?

detwaxy

Themenersteller
Hallo zusammen!

Ich stelle mir schon länger die Frage: wo ist die Grenze zwischen inspiration und nachmachen?

Diese Diskussion findet man ja inzwischen in fast allen Bereichen, nicht nur hier im Forum... Fast jedes Motiv ist vermutlich schon mal fotografiert worden, und fast jeder Bearbeitungsstil ausgetestet.

Wie gerne wird (grade im Portrait-Bereich) geschrien das man Markus Schwarze nachmacht wenn man oben und unten einen schwarzen Balken setzt und einen Text ins Bild schreibt... oder Markus ist der Nachmacher, weil es irgendwer vor ihm schon mal gemacht hat. (Sorry Markus, du bist leider grade das beste Beispiel was mir einfällt) Alternativ gehen aber auch Babybilder im Anne Geddes Stil.

Immer wenn ich über zukünftige Fotoprojekte nachdenke kommt mir auch der Gedanke: "Gab es das schon mal?" Das ich nichts revlotionär neues entwickeln werde: klar... aber man möchte auch nicht als erste Kritik unter seinen Bildern stehen haben "Gab es schon du nachmacher" (etwas überspitzt ausgedrückt).

Mir gefällt die Art der Bildpräsentation mit Schwarzen Balken und Text - bin ich jetzt Inspiriert oder mache ich nach...

Wie seht ihr das? Wo ist für euch die Grenze?

Lg
Sarah
 
AW: Wo hört inspiration auf - wo fängt nachmachen an....

Ich glaube Karl Valentin sagte mal:

"Es wurde ALLES schon mal fotografiert,
nur noch nicht von JEDEM!"

:ugly:

Das fällt mir zu dem Thema ein! :lol:

Gruß
der Klemo
 
AW: Wo hört inspiration auf - wo fängt nachmachen an....

ein weites feld. es gab mal zeiten, da bestand ein kunststudium erstmal im kopieren der "alten meister". das ist heute etwas anders, aber im "luftleeren raum" bewegt sich niemand, denn jeder ist geprägt durch die bilder, die er gesehen hat.

etwas nachzuahmen um dir eine technik anzueignen ist also erstmal ok. allerdings musst du dir die frage stellen, ob du die entsprechenden ergebnisse dann schon stolz der menschheit präsentieren willst, oder erstmal im stillen kämmerchen so lange übst, bis du die jeweilige technik beherrschst und selbst kreativ anwenden kannst.

kein bild steht für sich allein, jedes bild steht in beziehung mit anderen bildern, traditionen, stilen, sichtweisen. mit zitaten, parodien, widmungen, referenzen etc. gestalterisch umzugehen ist das handwerkszeug von bildenden künstlern. wenn du im weitesten sinne künstlerisch/kreativ fotografieren willst, gehört das also dazu. das ist aber immer mehr als blosse nachahmung. es muss schon was von dir selbst drinstecken.

cheers,
martin
 
AW: Wo hört inspiration auf - wo fängt nachmachen an....

Hallo Sarah.

Man sollte hier auch zwischen "künstlerischer" und Auftragsfotografie unterscheiden, denke ich.

Ein Hochzeitsfotograf wird z. B. vielfach "kopieren" müssen, weil seine Kunden einfach bestimmte Standardbilder verlangen. Bei diesen ist dann für Kreativität wenig Raum.

Wer "künstlerisch" fotografiert, hat natürlich mehr Spielräume, wobei nicht alles, was man nicht kennt, noch nicht versucht wurde. Ich halte es auch für annehmbar, sich mit Hilfe von Vorlagen an bestimmte Bilder oder Verfahren anzunähern, nur sollte dies, wie auch Martin schrieb, als eigene Übung angesehen werden und nicht als (alleinige) Eigenleistung dargestellt werden.

Ein Grenzbereich ist immer das "inspiriert von". Auch das ist vollkommen legitim, solange man z. B. bestimmte Elemente der Bildsprache durch eigene Kreativität ergänzt. Für mich gehört dann allerdings auch dazu, sein Vorbild zu benennen.

Beispiel: ein Schwarzweißbild eines Mannes, der in Paris über eine Pfütze springt, hat man ja schon einmal gesehen. Versucht man etwas ähnliches, sollte man zumindest HCB als Ideenlieferant erwähnen.

Grüße

Mattes
 
AW: Wo hört inspiration auf - wo fängt nachmachen an....

es geht mir bei der diskussion nicht generell um mich - seht mich einfach nur als te oder aufhänger.... ich sehe das problem im kreativen bereich ständig.

anderes beispiel: eine freundin von mir schreibt krimis/thriller - ich rezesiere sie ein bisschen... das ende vom lied: fast jeden komplott den sie sich ausdenkt gab es in die richtung schon mal... und sie ist furchtbar enttäuscht weil sie mal was absolut neues machen will...

puh, mit ideengeber nennen finde ich zb auch schwer - irgendwo finde ich es blöd zu sagen "ich wurde inspiriert von xyz" und dann ist man weit unter dem entsprechenden niveau - das wirkt für mich halt billig kopiert...

teilweise spielt einem auch das hirn einen streich... beispiel letzer fotowettbewerb... meine grandiose erste idee: ritter-sport tafeln übereinander legen und die kammern aufschneiden - soweit so lustig. bis mir dann einfiel das ich das vor ewigkeiten auf einem aufsteller von rittersport gesehen habe... das unterbewusstsein hat es abgespeichert, und mir unfairerweise nicht direkt auch den link zu dem aufsteller gegeben.

alles nicht so einfach...
 
Moin

es ist fast die gleiche Frage nach der Henne und dem Ei :eek:

was speziell hier auffällt...
man es aber gut seit der Digialeinführung festmachen kann...

ist die Tatsache das 99% ständig nach Effekhascherei suchen und natürlich auch finden :angel:

los ging es mit Photoshop&Co...wo man per MultipleChoice einfach mal alles durchnudelt:(
und in der Tat...ist alles schon gemacht:top:

das Problem, ein Stil kommt nicht angeflogen...
sondern nach eingen(langen) Jahren "findert der Stil den Fotografen" :top:

das mag man (hier) aber nicht hören, denn die Technik rast vondannen,
die Effekthascherei ebenso und jeder denkt, das er was versäumt...
was dann rauskommt wird ja jeden Tag frei präsentiert :angel:

was den meisten (jungen) Fotografen fehlt ist>>> Gedult :cool:
Mfg gpo
 
Wie gerne wird (grade im Portrait-Bereich) geschrien das man Markus Schwarze nachmacht wenn man oben und unten einen schwarzen Balken setzt und einen Text ins Bild schreibt... oder Markus ist der Nachmacher, weil es irgendwer vor ihm schon mal gemacht hat. (Sorry Markus, du bist leider grade das beste Beispiel was mir einfällt)

Die Idee mit den schwarzen Balken und den Schlagwörtern im Bild ist keineswegs neu. Da hat sich Herr Schwarze wohl aus Übersee abgeguckt. ;)

Ich finde es völlig in Ordnung, sich inspirieren zu lassen, sofern noch eigene Kreativität drin steckt. Jede Idee wurde bereits gedacht. Sehr viele Ideen bereits realisiert. Dennoch ist jedes Bild so einzigartig wie ein Fingerabdruck. Es sollte aber halbwegs subtil ablaufen. Wenn systematisch kopiert wird, um an den Erfolg des Vorbilds anzuknüpfen, ist es ein Plagiat. Aus Übungszwecken geht auch das in Ordnung. Nur darf das Werk dann nicht als eigene Kreative Leistung verkauft werden. ;)
 
Wenn systematisch kopiert wird, um an den Erfolg des Vorbilds anzuknüpfen, ist es ein Plagiat. Aus Übungszwecken geht auch das in Ordnung. Nur darf das Werk dann nicht als eigene Kreative Leistung verkauft werden. ;)


und genau da liegt der hase vom fuchs begraben *G*

es ist doch MEINE kreative leistung wenn ich das photo mache, das photo bearbeite und mir auch sonst gedanken darum mache...

plagiat wäre es für mich, wenn ich hingehe, ein bild von markus nehme und fett sarah drunter schreibe...

aber sobald ich doch selber mache, ist es mein werk...

zumal doch teilweise mehr dahinter steckt als der betrachter ohne kommunikation mit dem fotografen gar nicht erkennt...

ich glaube grade im künstlerischen bereich wird mit dem wort plagiat zu schnell um sich geschmissen.

wenn ich sonnenblumen male - was kann ich dafür das van gogh das vor geraumer zeit auch schon gemacht hat - ich muss das bild von ihm nichtmal kennen. aber arbeite ich mit der gleichen maltechnik bin ich direkt ein plagiatist (oder was das entsprechende wort dafür wäre...)

ich glaube das mündet wirklich bei huhn und ei (wissenschaftler sind sich übrigens inzwischen sicher: erst gab es das huhn :D )
 
Das Wichtigste ist, das man selber mit seiner Arbeit zufrieden ist. Was Andere darüber denken/sagen/schreiben ist Zweitrangig.
Stell Dir nicht die Frage: Gibt es das etwa schon so? Denn da wirst Du mit 99,9999%iger Wahrscheinlichkeit mit "ja" antworten.
Stell Dir die lieber die Frage: "Genügt meine Arbeit meinen persönlichen Erwartungen an mich selber". Wenn Du das mit "ja" beantwortest, dann kann es dir schlicht und ergreifend egal sein, ob Andere sagen "Das haste aber vom Timbu aus dem Larifariland im Dorf Ganzklein kopiert!".
 
Eine genaue Trennung kann man hier eigentlich nicht herausarbeiten. Es gibt eigentlich kein Schwarz oder Weiß bei dieser Frage sondern eher ein Grau ;)

Inspiration bedeutet, dass Du von einem Ereignis ausgehend (z.B. Betrachten eines Bildes) auf eine neue, eigene Idee, gebracht wirst.
Wenn es, wie hier, um einen gewissen Stil der Bearbeitung geht, dann wurdest Du dadurch inspiriert, da Du ihn ja auf ein anderes, Dein eigenes, Bild angewendet hast.

Genauso sagt aber der Kopie-Begriff in der Kunst, dass man hier alle Arten der Wiederholung von schon einmal künstlerisch geäußerten Gedanken versteht.
Hiernach wäre auch das Anwenden eines gewissen Stils der Bildbearbeitung bereits ein Kopiervorgang. Der "künstlerische Gedanke" wurde ja bereits von jemand Anderen geäußert.

Eine klassische Patt-Situation ;)
 
Das Beispiel ist interessant, sieht auch sehr ähnlich aus...

Aber ich denke an gewissen Standorten (damit meine ich nicht zwingend den aus dem Beispiellink) werden gewisse Aufnahmen, Perspektiven in großer Zahl vertreten sein. Speziel dort wo z.B. Touristen zahlreich hinkommen.
Die jenigen, die dann ein 'technisch' gutes Bild machen müssen aber nicht zwingend jemandem nachahmen.

Wenn man allerdings NUR dort fotografiert wo man Bilder von anderen gesehen hat und aus gleichen Perspektiven würde ich behaupten, daß die Eigeninspiration und Kreativität fehlt. ;)
 
ist doch alles halb so wild: mach wonach dir ist / was dir spaß macht .... und wenn du fair sein willst, dann schreibst du noch 'nen kurzen vermerk dazu was dich inspiriert hat/wo du's gesehen hast.

so handhabe ich das zumindest. wer es "origineller" oder "besser" umgesetzt hat kann dann der betrachter für sich entscheiden.
 
Das Beispiel ist interessant, sieht auch sehr ähnlich aus...

Aber ich denke an gewissen Standorten (damit meine ich nicht zwingend den aus dem Beispiellink) werden gewisse Aufnahmen, Perspektiven in großer Zahl vertreten sein. Speziel dort wo z.B. Touristen zahlreich hinkommen.
Die jenigen, die dann ein 'technisch' gutes Bild machen müssen aber nicht zwingend jemandem nachahmen.

Wenn man allerdings NUR dort fotografiert wo man Bilder von anderen gesehen hat und aus gleichen Perspektiven würde ich behaupten, daß die Eigeninspiration und Kreativität fehlt. ;)

in dem anderen link von mir wird ganz schön der unterschied zwischen kopie und plagiat erklärt: nämlich die "betrügerische absicht".... sprich, ohne kreative arbeit kohle scheffeln wollen.

@DW212: du bist doch mucker, wärst du immer noch so locker, wenn du einen melodiestrang aus einem song von dir in einer hitparaden-erfolgs-sommerhit-bohlentrash-nummer wiederentdecken würdest...? :rolleyes:

cheers, martin
 
ist doch alles halb so wild: mach wonach dir ist / was dir spaß macht .... und wenn du fair sein willst, dann schreibst du noch 'nen kurzen vermerk dazu was dich inspiriert hat/wo du's gesehen hast.


So einfach ist das nicht, weil das durchaus eine Urheberrechtsverletzung sein kann.

Man kann nicht einfach die Werke eines anderen "nachbauen", egal ob das nun Fotos, Designeruhren, Kunstwerke, Romane oder Lieder sind.
 
@DW212: du bist doch mucker, wärst du immer noch so locker, wenn du einen melodiestrang aus einem song von dir in einer hitparaden-erfolgs-sommerhit-bohlentrash-nummer wiederentdecken würdest...? :rolleyes:

cheers, martin

So einfach ist das nicht, weil das durchaus eine Urheberrechtsverletzung sein kann.

Man kann nicht einfach die Werke eines anderen "nachbauen", egal ob das nun Fotos, Designeruhren, Kunstwerke, Romane oder Lieder sind.


hmm, ok, da habt ihr wohl recht: so ganz undifferenziert kann man es dann doch nicht stehen lassen.
die grenze zu definieren wird dann aber tatsächlich unglaublich schwierig ....

vlt stell ich einfach mal ein eigenes beispiel zur diskussion. bin gespannt auf eure meinungen.

Oak Alley ist ein beliebter Touristenmagnet in Louisiana. Ich hab dort ein halbes Jahr gelebt und war natürlich auch dort. Die Bilder die ich dort gemacht habe haben mich ursprünglich gar nicht so begeistert - sie sind ein bisschen auf der Festplatte verstaubt.

Eines Tages fällt mir Ed's Foto auf: http://www.flickr.com/photos/isayx3/4601066013/

Wozu mich das "inspiriert" hat und wie ich das mit "korrekter Referenzierung" meinte könnt ihr hier sehen: http://www.flickr.com/photos/dw212/4652946349/in/set-72157624451678181/

Was denkt ihr? Zu weit gegangen? Macht es dabei einen Unterschied, ob ich das Bild zufällig gemacht habe oder ob ich explizit hingefahren bin um ein Bild zu machen, das an ein anderes angelehnt ist? Als ich das Photo geschossen habe, wusste ich nicht dass Ed (aus San Francisco) überhaupt schon in Louisiana war. Seins ist ja auch erst später als meines gemacht worden. Trotzdem hab ich mir seine "Art der Präsentation" abgeschaut ....)

Für mich schwer zu unterscheiden bzw. habe ich eigtl ein gutes Gewissen dabei! :confused:
 
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