Generall glaube ich, dass für sicher 90% hier (und da will ich mich selbst gar nicht ausschließen) eine X-Pro1 nicht den limitierenden Faktor darwtellt, sondern dieser hinter der Kamera zu finden ist.
Aber dafür gibts leider keine schnellen Upgrades, also wird geglsubt man kann mit Technik kompensieren
Das ist mit Autos ja nicht anders, trotzdem investieren die wenigsten viel Zeit und Geld in aufwändige Fahrertrainings, sondern gönnen sich eher ein stärkeres und schnelleres und besser ausgestattetes Fahrzeug, mit dem sie freilich auch nicht schneller ans Ziel kommen. Aber das ist auch nicht die Absicht – sondern einfach ein besseres Gefühl beim Fahren, weil man in einem potenziell überlegenen Fahrzeug sitzt.
Dabei legt der eine mehr Wert auf einen dicken Auspuff, breite Reifen oder einen großen Spoiler, während andere auf dezenten Mehrwert abfahren, den man von außen vielleicht gar nicht sieht oder der sogar auf Understatement macht. Wichtig ist, dass es dem Besitzer Spaß macht und dass es für jeden Geschmack passende Angebote gibt.
Dass die X-Serie bei diesem Vergleich eher in die Sparte Unterstatement und versteckte innere Werte fällt, ist eigentlich klar, manche Kunden (oder Foristen) haben jedoch augenscheinlich Schwierigkeiten, das zu akzeptieren und wünschen sich von Fujifilm, das seit 4 Jahren bestehende X-System mit mehr Zylindern, mehr Hubraum usw. aufzumotzen. Fujifilm dürfte diesem Wunsch unabhängig von der Penetranz des Vortrags allerdings kaum nachkommen, sondern das bestehende Konzept weiter verbessern, ohne es zu korrumpieren.
Besser wäre es, wenn die Zeit reif ist, eine neue Baureihe aus einem Guss anzubieten, die von Anfang an eine andere Leistungsklasse besetzt und die bestehende Baureihe nicht kannibalisiert, sondern das Angebot mit sichtbarem Abstand um eine weitere Option erweitert, ohne die Bestandskunden zu verärgern oder zu verunsichern.