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Wo bringe ich meine Kamera unter?

Hallo Melvin,

das:
ich würde das noch bisschen anders machen.....
Mit dem/den Lehrern sprechen, sagen, daß die Bilder nachher natürlich für Alle da sind (Schulnetzwerk, deren Homepage, .......) und dafür sollen paar andere Jungs und Erwachsene auch bisschen was tragen
würde ich nur ins Auge fassen wenn du dich so richtig "beliebt" :ugly: machen willst...
Denn:

1.
Ist, auch wenn die Fotos nachher verteilt werden, das Fotografieren Privatvergnügen.

2.
Wirst du möglicherweise nicht der einzige sein der eine Kamera mithaben wird. Dann müsstest du wohl genauso einen Teil von deren Ausrüstung tragen? Oder sollen nur die tragen welche selbst keine Kamera dabeihaben (und aus Gewichtsgründen vielleicht schweren Herzens verzichten, dafür aber "fremde" Dinge schleppen dürfen)?
 
Hallo Leute,
ersteinmal ein große Dankeschön für die zahlreichen Antworten.

Nocheinmal ein paar Informationen die manche von euch noch nach gefragt. Ich werde 9 Nächte vor Ort sein und werde zwischendurch keinen Zugang zu Strom haben. An Essen kann ich laut meinem Lehrer einmal aufstocken, er meinte aber das dies an diesem Punkt wohl sehr teuer ist. Ich denke also das ich wohl alles dabei haben werde. Natürlich teile ich mir Zelt-Gewicht noch mit zwei anderen Jungs die mitkommen.
Ich werde dann auch dort der einzige sein der woll mit einer DSLR fotografiert. Die restlichen Leute werden wohl nur die typischen Handyfotos machen.
An Mückenspray wird auch gedacht. Wir werden uns Vorort reichlich mit dem Zeug eindecken. Unser Lehrer meint das ist effizienter gegen die Mücken. :D

Wie erwartet wart ihr euch bis jetzt ja auch noch nicht so einig aber mich hat doch die Idee überzeugt die DSLR mitzunehmen. Zudem werde ich wohl auf jeden Fall eben mein 18-55mm Objektiv mitnehmen.
Was sagt ihr zum Tele? Dabei handelt es sich um ein 70-300mm Objektiv.
Mein Makro ist eine Festbrennweite mit 100mm.

Ich werde mir dann also noch eine Tasche besorgen die ich eben dann vorne am Rucksack befestigen werde. Da werde ich mir auch nochmal eure vorgeschlagenden Modelle in Ruhe anschauen. Vielen Dank an dieser Stelle auch dafür.

Ich habe mir eben mal die bereits genannten Dry- Bags angeschaut und ich muss sagen, genau danach habe ich gesucht damit ich mich einfach sicherer fühle. Aber vieleicht hat ja auch noch jmd. andere Vorschläge auch bin ich immer offen für kompakte Tragetaschen die ich gut vorne am Rucksack befestigen kann.

Grüße Melvin :)

P.S. vielen Dank auch für die netten Wünsche für eine schöne Fahrt. Die Bilder die dabei entstehen werde ich dann auch hier posten damit ihr euch einen Einblick verschaffen könnt was ich alles so gesehen habe. :)
 
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Vielleicht bin ich jetzt schon zu spät mit meinem Post, ich versuche es trotzdem:

Viele der Antworten, die du hier bekommen hast, repräsentieren die Sicht der Foto-Begeisterten. Logisch, in einem Foto-Forum! Und da ist klar, dass der Schwerpunkt (im wahrsten Sinne des Wortes! :evil:) auf die Kamera gelegt wird.
Einige der Antwortenden können sich offensichtlich nicht so recht vorstellen, was es heisst, tagelang während mehrerer Stunden den ganzen Hausrat durch die Wildnis zu tragen. Und wie da jedes zusätzliche Kilo den Spass an der Sache massiv einschränken kann.

Aus meiner Sicht würde ich dir dringendst raten, eine gute Kompakte mitzunehmen. Ich war früher oft in dieser Gegend unterwegs, bis zu 12 Tage am Stück, total autonom. Weil wir damals nur zu zweit waren, konnte das allgemeine Material (z.B. Küche und Zelt) nicht auf mehrere Personen verteilt werden.
Deshalb wogen unsere Rucksäcke beim Start jeweils gut über 30 kg. Dazu trug ich eine Spiegelreflex mit Standardzoom + ein Tele.

Die Folge davon war, dass ich mir unterwegs kaum die zusätzliche Mühe machte, mal ein paar Schritte Umweg zu gehen für ein besseres Bild, oder das Tele zu montieren, oder mal in die Knie zu gehen für eine bessere Perspektive, etc. Das Tragen erforderte einfach zu viel Energie. Rückblickend muss ich sagen, dass da in meiner Ausbeute wohl kaum eine Aufnahme nicht auch mit einer guten Kompakten hätte gemacht werden können.

Heute bin ich da fein raus - ich gehe mit dem Kanu in die Wildnis :top:
Aber wenn ich wieder tragen müsste, würde ich heute die Kompakte mitnehmen - der Genuss ist um ein Vielfaches höher !!! Jedes Kilo weniger erhöht den Spassfaktor!
Und die Qualität der Bilder wäre wohl auch nicht schlechter, eben, weil ich mehr Energie hätte, mich um die Bildqualität bei der Aufnahme zu kümmern.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi!
Ich hätte da eine ganz andere "Sorge". Mit dem Bio-LK wandern gehen, da kann es gut sein, dass du garnicht so viel Zeit hast richtig zu fotografieren. Als ich mit meiner Schulklasse unterwegs war, konnte man nicht eine Minute stehen bleiben, ohne ins Hintertreffen zu geraten, geschweige denn entspannt das Stativ aufbauen usw. Wenn du alleine wandern würdest, klar: Du legst den Rucksack ab, baust alles auf, nimmst dir deine Zeit und dann passt das. Aber mit einem (noch so geduldigen) Bio-LK? Das würde ich meinen Mitschülern nicht antun.
Ansonsten: Kompakte zulegen, oder zumindest ausleihen. Es hat bestimmt ein Freund/eine Freundin, Bekannte/Verwandte eine Edelkompakte, falls man nicht genug Geld hat für eine Neuanschaffung. Damit kannst du alle Bilder machen, sparst Gewicht, und falls du doch mal Zeit hast bewusst zu fotografieren geht das auch mit einer Kompakten.
 
Einige der Antwortenden können sich offensichtlich nicht so recht vorstellen, was es heisst, tagelang während mehrerer Stunden den ganzen Hausrat durch die Wildnis zu tragen. Und wie da jedes zusätzliche Kilo den Spass an der Sache massiv einschränken kann.

Ich bin einer derjenigen, die dem Threadstarter zur Mitnahme der DSLP geraten haben. Ok, ich kenne natürlich nicht die Ansprüche des jungen Mannes, was Qualität und Motivwahl angeht. Für einen Trip junger Leute durch die Wallachei mag auch eine Kompakte ausreichen, vor allem, wenn mehrere Personen unterwegs sind und die das Tempo bestimmen. Da wäre jemand, der die Ameise unbedingt von unten fotofrafieren möchte, wohl ein arges Hindernis! Aber Lappland ist auch vielschichtig, es gibt nicht nur flaches Land mit krüppeligen Bäumchen. Geht es um Tierfotografie, wäre ein Tele nicht schlecht. Für sonstige Natur reicht vielleicht auch ne kleine Kamera, es sei denn, das Objekt der Begierde läge weiter weg und die Zeit für einen Umweg reicht nicht.

Also hin und her, Gewicht gegen Frage der Notwendigkeit und Vorlieben. Für normale Urlaubsfotos reicht die Kleine, für alles andere wird der Rucksack schwerer.

Rückblickend muss ich sagen, dass da in meiner Ausbeute wohl kaum eine Aufnahme nicht auch mit einer guten Kompakten hätte gemacht werden können.

Ja, rückblickend. Der Junge kann so oder so falsch liegen! Regnet es viel, oder trampeln sie nur durch's Gemüse, ärgert er sich über die schwere Ausrüstung. Gibt es größere Tiere zu fotografieren, oder ist gute Sicht, dann lohnt sich die Schlepperei vielleicht.

Ich muss dazu aber sagen, ich schleppe gererell viel Zeugs mit mir herum, bin es also gewöhnt. 50-500, 10-24 und Festbrennweiten für dazwischen, dann die Kamera und anderes Zubehör, das wichtig erscheint. Aber entscheiden muss der junge Mann nach seinen eigenen Erwartungen. Er könnte sich ja bei Maps z.B. mal die Strecke ansehen, was für Vegetation vorherrscht und im Netz gucken, was am Weg an lohnenden Zielen zu erwarten ist. :)
 
Einige der Antwortenden können sich offensichtlich nicht so recht vorstellen, was es heisst, tagelang während mehrerer Stunden den ganzen Hausrat durch die Wildnis zu tragen. Und wie da jedes zusätzliche Kilo den Spass an der Sache massiv einschränken kann.
Ich erinnere mich zwar nur noch vage an meine eigene Leidensfähigkeit mit 16 in Sachen zu Schleppendes Gewicht, wenn ich unbedingt etwas erreichen wollte und dafür Zeugs durch die Gegen schleppen musste. Ich weiss aber noch recht gut, dass ich Freunde hatte, denen es im gleichen Alter recht egal war, ob sie 3-4 kg (das Tele würde ich auf jeden Fall zu hause lassen) mehr oder weniger mitgenommen haben und genauso welche, die schon bei dem Gewicht, was mich nicht gestört hat, selbst bei Tagsetouren resigniert haben.

Heute (und auch schon die letzten 20 Jahre) würde ich die DSLR zu hause lassen, da sie mir zu groß und zu schwer wäre und ich auch eine zusätzliche Tasche, die irgendwo am Körper herum baumelt, vermeiden wollte. Mir persönlich waren Bilder als "Beiwerk" zu einer Reise/Veranstaltung noch nie so wichtig, auch als Schüler/Student nicht.

Aber genauso würde ich meine Einstellung gegenüber den angeblich "typischen Handyfotos" sofort einstellen und mich in der verbleibenden Zeit damit beschäftigen, wie ich mit meinem Handy möglichst interessante und außergewöhnliche Bilder aufnehmen kann (und was zur Not noch an Nachbearbeitung mit den Bildern möglich ist). Das hängt aber natürlich auch wieder vom konkreten Handy ab, genauso wie die Gewichtsfrage von der eigenen Kondition.
 
wir wandern von Kiruna durch Abisko und Nikaluokta. Natürlich ist dort eine
wunderschöne Landschaft, sodas ich natürlich nur zu gerne meine Kamera mitnehmen würde.

Dann mach das. Als ich noch DSLRs durch die Gegend gewandert habe, hatte ich die Kameratasche vorm Bauch. Dadurch immer Zugriff, ohne den Rucksack runter nehmen zu müssen. Wenns stark Regnet kam halt ein Regenschutz drüber, evtl. ein normaler Drybag für die Kamera und Zeug zusätzlich als Schutz wenns wirklich dreckig wird.

Reichlich Akkus und die immer warm halten (am Körper tragen). Die Gegend ist top, ich würde ein Stativ mitnehmen.

Viel Spaß
 
Naja, ich denke das darf man hier schon auch aus der Sicht des Forografen sehen. Mal davon abgesehen, dass eine gute Kompakte genauso viel kostet wie ein neues Objektiv oder gar Gehäuse; ob man das zahlen will muss man sich auch erst überlegen.

Bezüglich Tele: ich persönlich würde es daheim lassen.
Es sei denn, du bist bereit das auch vorne in einer Tasche/ am Hüftgurt zu tragen. Meine Erfahrung ist, dass ich so nen schweren Rucksack so wenig wie möglich auf-und absetzen mag. Ist das Wechselobjektiv im Rucksack, ist es damit auch ziemlich aus der gewollten Reichweite. - Zumindest ist das meine Meinung. Kräftige Männerarme haben vielleicht weniger Probleme so nen Rucksack öfter auf-und ab zu wuchten. ;)
 
Wenn (!) die DSLR mitkommt, würde ich auch das Tele mitnehmen (sofern es kein Riesenklopper ist, sondern eher was in Richtung 70-300). Spätestens wenn ihr die ersten Rentiere seht, wirst Du Dich sonst ziemlich ärgern es nicht dabei zu haben ;)

Aber die anderen haben schon auch recht: Du wirst Dich über jedes gesparte Kilo freuen. Daher der Tipp: Packe alles jetzt schon mal zusammen um zu sehen wie schwer der Rucksack wird und drehe damit mal eine ausgedehnte Runde. Dann wirst Du schnell merken was alles überflüssig ist und zuhause bleiben kann - ob das dann auch die DSLR betrifft oder nicht sei dann erstmal dahingestellt.
 
Moin,

Zudem werde ich wohl auf jeden Fall eben mein 18-55mm Objektiv mitnehmen. Was sagt ihr zum Tele? Dabei handelt es sich um ein 70-300mm Objektiv. Mein Makro ist eine Festbrennweite mit 100mm.

Das 18-55 würde ich auch auf jeden Fall mitnehmen. Bei den beiden anderen würde ich das mitnehmen, das dir mehr Spaß macht (unter der Annahme, dass es sich bei dem 70-300mm nicht um die L-Variante handelt). Beide haben ihre Vor- und Nachteile; mit 100mm hast du an deiner Kamera jedenfalls ein durchaus ordentliches Tele. Wenn du richtig am Gewicht sparen willst, kannst du auch nur das 18-55 mitnehmen.

Ich werde mir dann also noch eine Tasche besorgen die ich eben dann vorne am Rucksack befestigen werde. Da werde ich mir auch nochmal eure vorgeschlagenden Modelle in Ruhe anschauen. Vielen Dank an dieser Stelle auch dafür.

Kann man machen; ich würde mir da wie gesagt ungern etwas vorne vor die Brust hängen, aber das ist Geschmackssache. Eine Alternative wäre noch ein Clip wie beispielsweise von Peak Design, mit dem man die Kamera am Schultergurt des Rucksacks anklippen kann. Um das Wechselobjektiv wie von geknipst vorgeschlagen griffbereit zu haben, gibt es meiner Meinung nach nichts besseres als ein Lens Case wie ich es oben vorgeschlagen habe.

Ich habe mir eben mal die bereits genannten Dry- Bags angeschaut und ich muss sagen, genau danach habe ich gesucht damit ich mich einfach sicherer fühle. Aber vieleicht hat ja auch noch jmd. andere Vorschläge auch bin ich immer offen für kompakte Tragetaschen die ich gut vorne am Rucksack befestigen kann.

Einen extra Schlechtwetterschutz für die Kamera halte ich für verzichtbar, da ich die Kamera dann eh in den Rucksack packen würde. Und der Inhalt des Rucksacks sollte ohnehin vollständig vor Regen und sonstigem Wasser geschützt sein. Wer auf Nummer Sicher gehen will, kann im Rucksack die Kamera sicherheitshalber noch zusätzlich verpacken, aber eigentlich sollte das nicht nötig sein.

Ein meiner Meinung nach sehr lesenswerther Artikel ist The Ultimate Guide to Backpacking ( Trekking ) & Traveling with Photography and Camera Gear (Equipment List Included!) von Dave Morrow. Das ist natürlich nicht unmittelbar übertragbar, da er nicht in einer Gruppe wandert, mit der er Schritt halten muss, sondern sich für jedes seiner Fotos die Zeit nimmt, die er sich gönnen möchte. Aber seine Überlegungen sind gut nachvollziehbar dargestellt, so dass man sich jeweils überlegen kann, ob und in wie weit das auf die eigene Situation übertragbar ist. Ich würde an deiner Stelle beispielsweise auf ein Stativ verzichten.
 
Hi,

also wenn du wirklich 9 tage ohne Strom auskommen musst und unbedingt Fotos machen willst, ist eine DSLR mMn. eigentlich die einzig sinnvolle Möglichkeit. Denn sowohl mit einer Kompakten oder Spiegellosen, als auch mit einem Smartphone bekommt man ernsthafte Probleme mit der Akkulebensdauer, die man nur mit sehr vielen Ersatzakkus oder mehreren Powerbanks lösen kann. Dagegen kann man mit einer DSLR vmtl. mit insgesamt 3 Akkus auskommen, wenn man nicht pausenlos fotografiert und auf unnötige Displaybenutzung und z.B. Bildstabi verzichtet.
Ich würde vmtl. statt 18-55mm ein 18-105mm (oder länger) mitnehmen und das Tele zuhause lassen. Das ist dann auch vom Gewicht noch vertretbar und für Objektivwechsel ist vmtl. meistends eh wenig Zeit...

Grüße
hannes
 
Spätestens wenn ihr die ersten Rentiere seht, wirst Du Dich sonst ziemlich ärgern es nicht dabei zu haben ;)
Keine Frage: wenn du d a s Kalenderbild vor den Augen hast, aber nicht das optimale Gerät, um es auch perfekt umzusetzen, wünschst du dir natürlich, du hättest die vergangenen 8 Tage zu je 6 Stunden Gepäckmarsch auf die Zähne gebissen und das zusätzliche Gewicht mitgetragen.
Erfahrungsgemäss bieten Rentiere und Vögel in dieser Fjelllandschaft die grösste Chance auf Wildlife-Sichtungen.
Ganz nüchtern betrachtet wirst du jedoch auf dem Weg zum Ausgangspunkt wohl ausreichend halbdomestizierte Rentiere zu Hauf schon entlang der Strasse auf kürzeste Distanz sehen können. - Selbstverständlich ohne den Erlebniswert, den eine Tierbegegnung in der subarktischen Wildnis bietet. Aber mit der Gelegenheit, dich und die Kamera in aller Ruhe in Position zu bringen.
Jetzt musst du halt für dich abwägen, ob du eine genussvolle Wanderung machen willst und sie mit ausreichend Bildern einer Kompaktkamera dokumentieren. Oder ob du auf eine Hardcore-Fotopirsch gehen willst unter erschwerten (wiederum im wahrsten Sinn des Wortes) Umständen mit all dem DSLR-Geraffel.


also wenn du wirklich 9 tage ohne Strom auskommen musst und unbedingt Fotos machen willst, ist eine DSLR mMn. eigentlich die einzig sinnvolle Möglichkeit. Denn sowohl mit einer Kompakten oder Spiegellosen, als auch mit einem Smartphone bekommt man ernsthafte Probleme mit der Akkulebensdauer, die man nur mit sehr vielen Ersatzakkus oder mehreren Powerbanks lösen kann.
Weshalb sollte ein Kompakt-Kamera-Akku weniger lang halten, als der einer DSLR? Und wenn dem so wäre, könntest du einen ganzen Packen Kompakt-Akkus oder Power-Banks mitnehmen und bist immer noch wesentlich leichter, als mit DSLR + Objektive.
 
Zuletzt bearbeitet:
Weshalb sollte ein Kompakt-Kamera-Akku weniger lang halten, als der einer DSLR?

Weil er kleiner ist?;)

Wenn ich mit der G12 (Kompakte) unterwegs bin, brauche ich mindestens zwei Akkus am Tag, mit der RX10 (Bridge) mindestens 3 Akkus am Tag.
Mit der 6D komme ich für einen 12-tägigen Urlaub mit zwei Ladungen aus und mit der 1DMKIV hält eine Ladung zwei Wochen Urlaub durch.

Und wenn dem so wäre, könntest du einen ganzen Packen Kompakt-Akkus oder Power-Banks mitnehmen und bist immer noch wesentlich leichter, als mit DSLR + Objektive.

Glücklicherweise lässt sich an meine jetzige Bridge eine Power-Bank direkt anschließen, sowohl für das Laden als auch für den Betrieb. Ergo ersetzt mir eine Power-Bank einiges an Akkus. Und eine Power-Bank mit 13000mAh ist deutlich billiger als die gleiche Kapazität in Form dedizierter Akkus.
In der Situation des TO würde ich keine DSLR mitnehmen sondern eine gute Bridge (z. B. Sony RX10I/II/III oder Panasonic FZ1000 etc.).

IGL
Günter
 
Weil er kleiner ist?;)

Wenn ich mit der G12 (Kompakte) unterwegs bin, brauche ich mindestens zwei Akkus am Tag, mit der RX10 (Bridge) mindestens 3 Akkus am Tag.
Mit der 6D komme ich für einen 12-tägigen Urlaub mit zwei Ladungen aus und mit der 1DMKIV hält eine Ladung zwei Wochen Urlaub durch.

Eine Akkuladung meiner RX100 IV reicht für etwas über 300 Bilder. Die mehr als dreimal so grossen Akkus der 5DSR reichen nicht für die doppelte Bilderzahl.
Das heisst unter dem Strich: Auf das Akkugewicht gerechnet schafft die Kompakte deutlich mehr Bilder :D
 
Weshalb sollte ein Kompakt-Kamera-Akku weniger lang halten, als der einer DSLR? Und wenn dem so wäre, könntest du einen ganzen Packen Kompakt-Akkus oder Power-Banks mitnehmen und bist immer noch wesentlich leichter, als mit DSLR + Objektive.

Der eine Grund ist, (wie Günter bereits schrieb) dass die Akkukapazität bei der DSLR idR. größer ist und das wichtigste ist, dass man bei der DSLR den Sensor nur einmal pro Foto ausliest und auch das Display dunkel bleibt (außer bei der Bildkontrolle). Dadurch kommt man auch zu solchen Betriebszeiten mit einer Akkuladung, wie sie Günter beschreibt.

In der Situation des TO würde ich keine DSLR mitnehmen sondern eine gute Bridge (z. B. Sony RX10I/II/III oder Panasonic FZ1000 etc.).

Diese Kameras bieten aber zumindest keinen signifikanten Gewichtsvorteil zur DSLR mit Kit-zoom des TO und müssten außerdem auch zusätzlich angeschafft werden.
Wenn eine zusätzliche Kamera, dann schon etwas wie eine Sony RX100 o.Ä. - die würden eine DSLR auch im normalen Alltag sinnvoll ergänzen.

Aber wenn man da dann zusätzlich eine 13000 mAh Powerbank mitnehmen muss, relativiert sich der Gewichtsvorteil zu einer DSLR auch wieder sehr schnell...

Wenn es also generell um eine Kaufentscheidung geht, kann eine Spiegelose oder eine Kompakte zusammen mit einer Powerbank/vielen Akkus mit einer DSLR vllt. mithalten, aber da der TO die DSLR schon hat, macht das in meinen Augen wenig Sinn.
Ich würde sagen: Zwei zusätzliche Akkus (wenn nicht schon vorhanden) und evtl. ein Zoom mit erweitertem Brennweitenbereich, um das Gewicht des 70-300mm und Objektivwechseln zu sparen.

Grüße
Hannes
 
Egal was du machst - UNBEDINGT vorher probepacken und probewandern. Die schönsten theoretischen Überlegungen nützen dir gar nichts, wenn der Rucksack dann doch drückt...du die Cam nicht richtig tragen kannst und dann doch weg packst...etc.
Ich rate im technikbegeistertem Forum hier zu "weniger ist mehr" also DSLR und Kit. (Plus Ersatzakkus!!!).
Wenn du noch nie eine solche Trekking Tour gemacht hast, unterschätzt man zu leicht, das da jedes Gramm zählt.....Und lass dich nicht irre machen: der Fotograf macht das Bild.
 
Egal was du machst - UNBEDINGT vorher probepacken und probewandern.
Davon wäre ich sowieso ausgegangen. Erst recht, wenn u.U. auch noch eine weiteren Bauchtasche angedacht ist.

Ich rate im technikbegeistertem Forum hier zu "weniger ist mehr" also DSLR und Kit. (Plus Ersatzakkus!!!).
Ist die 700D eigentlich so ein riesiger Akkufresser? Meine alte 10D/20D war es. Wenn ich aber meine D7100 sehe, dann hält der Akku (ohne Langzeitbelichtungen und ohne stundenlange Nutzung des Displays) fast 1000 Bilder ohne Blitz durch. Zur Not also noch einen zweiten Akku mitnehmen (werden dort wirklich Minusgrade herrschen, dass man den Akku warmhalten muss?) und gut ist.
 
Hallo,

da vielleicht noch mehr Interesse haben, anbei ein Foto und der Text, wie ich die Tragefrage am Rucksack mit einer Ortlieb-Tasche gelöst habe:

Ortlieb Aqua Zoom, eine Colttasche (ich weis allerdings nicht, ob Ortlieb die noch herstellt).
Diese Auqazoom-Tasche hat seitliche Schlaufen mit Kunststoff-Ringen. An drei von diesen Kunststoffringen habe ich Karabinerhaken angebracht, den unteren noch mit einem Zwischenring verlängert, damit er an den Rucksackriemen drankommt. Dadurch, dass ich drei Karbiner verwende, wird ein Hin-und Her-Schwingen der Tasche beim Laufen vermieden.
Ich konnnte immer sehr gut sehen, wo ich hintreten muss, es sind allerdings nie "Kletter"wanderungen, die ich damit mache, bestenfalls Stufen von ca. 1 m Höhe sind darin und das ging und geht damit problemlos.
Wenn ich anhalte und den Rucksack absetzen will, löse ich den Karabiner auf der Seite mit dem einzelnen Haken und lasse den Rest am Rucksack.
Die Tasche trug früher meine E-330 mit angesetzten FT 12-60mm plus Ersatzakku innen, heute passt zusätzlich zur E-M1 mit dem mft 12-40mm 2.8 Objektiv noch das Oly mft 14-150mm Reisezoom unten quer mit rein.

Geht auch mit anderen (Kamera)Taschen, diese müssen lediglich die Schlaufen/Ringe für die Karabiner haben und dürfen durch ihre Größe die Bewegungsfreiheit und den Blick nicht behindern.


Gruß Lifeviewfan
 

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Hallo erstmal,
vielen Dank euch mal wieder für die ganzen Antworten.
Vorweg morgen packe ich meinen Rucksack zur Probe mit meinen Kumpels dann werde ich schauen was ich alles reinbekomme und wie schwer das Ganze wird.

Ich denke die die sich gegen das Tele geäußert haben, haben mich überzeugt. Auch Reusrunners Meinung klingt plausibel. Denn auch unser Lehrer hatte schon gesagt das dort viele Hirten ihre Rentiere haben.

Sodas ich denke es wird wenn es die DSLR wird nur ein Objektiv mich begleiten. Und zwar das 18-55mm Objektiv. Jedoch werde ich dann morgen die finale Entscheidung treffen.

Auch dir einen großen Dank Lifeviewfan jetzt kann ich mir mal vorstelen wie das aussieht. So fände ich persöhnlich das auch sehr gut. Ich werde mir mal das Equipment ansehen und zusammenstellen.

Also die Akkus sollten kein Problem darstellen denn meine Kamera ist wirklich kein großer Akkufresser.

Grüße, Melvin :)
 
Hallo,

da vielleicht noch mehr Interesse haben, anbei ein Foto und der Text, wie ich die Tragefrage am Rucksack mit einer Ortlieb-Tasche gelöst habe:

Ortlieb Aqua Zoom, eine Colttasche (ich weis allerdings nicht, ob Ortlieb die noch herstellt).


Gruß Lifeviewfan

Hi,
Hatte das Aqua Pack kürzlich noch auf der HP gesehen, da ich wissen wollte ob es dafür Zubehör gibt. Das AP ist Wasser dicht. https://www.ortlieb.com/de/Aqua-Zoom/
Es gibt noch ein anderes welches wohl nur Regen bzw. Staub dicht.

@Lifeviwfan: Was hast du da für eine Tasche drauf gebaut?
Befestigt an der Gürtel Halterung des Packs?

Gruß Nehonimo
 
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