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Wo bringe ich meine Kamera unter?

OutdoorAndMakro

Themenersteller
Hallo liebes DSLR Forum,

ersteinmal möchte ich mich hier kurz vorstellen.

Ich bin Melvin, 16 Jahre alt und komme aus dem schönen Berlin. Ich denke mal ich gehöre hier zu den jüngeren, aber das Fotografieren ist meine große Leidenschaft.
Seit ich klein bin laufe ich mit einer Digitalkamera herum und da war es nur eine Frage der Zeit, bis ich eine DSLR bekomme.
Nun gehört die Canon EOS 700D zu meinem Besitz und ich habe mich durch sie, schnell in die Makro- und Landschaftsfotografie verliebt.

Somit zählen nun ein Tele, ein Makro und eben das Standart Objektiv und etliches Zubehör ebenfalls zu meinem Besitz dazu.
Nun aber zu meiner Frage.

Im Juli diesen Jahres fahre ich mit meinem Bio-Leistungskurs nach Lappland. Genauer, wir wandern von Kiruna durch Abisko und Nikaluokta. Natürlich ist dort eine
wunderschöne Landschaft, sodas ich natürlich nur zu gerne meine Kamera mitnehmen würde.
Das Problem ist nun aber, das wir nur mit Rucksack und Zelt eben durchs Land wandern ohne eben in einem Hotel geschweige denn in der Nähe eines Klos sein
werden.

Somit habe ich alles an Essen, Klamotten und sonstiger Ausrüstung in meinem 70l Rucksack. Somit zählt jeder Platz und natürlich Gewicht. Jetzt ist die Frage wie würdet ihr das
machen. Würdet ihr die große Kamera mitnehmen und Ersatzakkus und das Gewicht irgendwie ertragen, oder würdet ihr eine kleine Digitalkamera mitnehmen?

Außerdem habe ich Sorge bei Regen und allgemeiner Nässe, wie schützt ihr eure Kameras?

Ich hoffe ihr könnt mir helfen denn ich bin echt ratlos.

Liebe Grüße
Melvin
 
Je nach dem wie viel Geld vorhanden ist, würde ich lieber eine kleine Kompakte alle Sony RX100 II bzw. III mitnehmen!
Mehrere Akkus usw. versteht sich ja von selber.
 
Ich würd die 700D mitnehmen, weil
du dich damit auskennst und auch sonst fotografierst..
und anscheinend zufrieden damit bist?!

Mir persönlich wäre es das Gewicht wert .. vorhandener Platz vorrausgesetzt.
 
Ich würde da lieber eine kleine Kompakte mitnehmen, die ein Weitwinkel bis zum gemässigtem Tele und eine Makroeinstellung bietet. Die Gegend da oben ist wirklich sehr schön, da zahlt sich das Fotografieren aus, aber bei so einem Marsch würde ich schon aufs Gewicht schauen und würde eine Kamera ohne Wechselobjektive vorziehen - ein Polfilter wäre aber kein Fehler. Nicht vergessen sollte man übrigens Insektenschutzmittel, die Stechmücken können dort sehr lästig sein.
 
Ich würde die dSLR auch mitnehmen, warum auch nicht. Je nachdem ob du dort Zeit hast auch mal ein einem Ort einige Zeit fotografieren zu können ggf. auch ein Reisestativ.

Ich kenn mich mit den Canon Objektiven nicht aus aber ich würde für meine K-7 mein
Tamron 17-50 f2.8 und
Pentax smc 50mm f1.8 mitnehmen
Ein Tele würde ich wohl nicht mitnehmen wäre mir zu wuchtig, obwohl wenns noch rein passt^^

2-3x Akkus und ggf. (wenn ihr keine Lademöglichkeiten habt) eine Powerbank (10-20Ah) und entsprechendes Ladegerät mit USB für den Akku.
Mehrere SD Karten mitnehmen, ggf. ehr mehrere "kleine" als eine große.


Mit einem Holster oder einem Kameragurt kannst du die Canon ja am Körper tragen, vielleicht noch ne Schutzhülle drum.

Übrigens toll dass ihr solche Reisen mit der Schule macht und das du dich in deinem jungen alter für Fotografie interessierst.
 
Wird Du allgemein mit einer kleinen Digitalkamera zufrieden sein? Wirst Du mit einer Kamera wie die erwähnte "Sony RX100 II" glücklich (kein Sucher, kein Blitz, wenn doch mal abends die Klassenkameraden fotografiert werden sollen), falls überhaupt für sowas das Geld vorhanden ist. Dazu käme für mich die fragliche Akkuhaltbarkeit beim eigenen Fotografierverhalten. Wobei die Sony den Vorteil hätte, dass man sie per PowerBank laden könnte, u.U. bei der Reise auch per Solarlader (für die PowerBank).

Ob ich die (meine) DSLR mitnehmen würde, weiss ich nicht. Ich bin zwar mittlerweile so drauf, dass ich mir sage: entweder vollständig (also DSLR+benötigte Objektive, in dem Fall vermutch also auch das Makro) oder garnicht. Aber das war ein jahrelanger (und auch teurer) Prozess bei mir. Wenn Du unbedingt fotografieren willst, Dort auch die Zeit dazu hast (Du wirst vermutlcih nicht den ganzen Tag die Kamea umhängen haben) und die Kamera irgendwie einpacken kannst, dann nimm sie mit.

Zum Schutz vor Nässe gibt es entweder wasserfeste "Kamerabeutel" (inkl. eingearbeitetem Klarglas-Filter. Oder einfach eine Plastikbeutel und die Kamera nur bei gutem Wetter nutzen (keine Ahnung, wie die Prognosen beu euch sind). Wenn es dann aber so schüttet wie hier in den letzten Wochen, hilft wohl nur ein Unterwasserschutz.

Ich würde die Kamera vermutlich nicht auf so eine Reise mitnehmen sondern allenfalls eine billige (gebrauchte), bei der es mir auch egal wäre, wenn sie am Ende kaputt ist. Dazu denn viele Karten (mind. eine für 1-2 Tage), die ich regelmäßig irgendwo im Rucksack sicher verstauen würde.
 
Als ich vor 30 Jahren noch getrampt bin, hatte ich hinten den großen Tramperrucksack und vorne die große Fototasche (mit Body, 2 Zooms, 1 FB, Blitz und was halt alles dazugehört + 35 Filme im Rucksack) :evil:
Allerdings sind wir mehr mit der Bahn gefahren als gewandert.

Heute nehme ich auf Mehrtageswanderungen in den Bergen meist meine DSLR + Standardzoom 15-85 mit, event. falls Platz ist noch das 70-300er (fällt aber meistens dem Fernglas zum Opfer). Die Ausrüstung ist immer im untersten Rucksackfach, da kommt man auch schnell von außen dazu. Bei Regen kommt die Regenhülle drüber und gut ist's.

Du wirst den ganzen Platz aber wahrscheinlich für Schlafsack, Kleidung etc. benötigen. Ich würde mir da eine passende Zoomtasche für Body und Zoom kaufen. Die lässt sich gut tragen und du bist schnell an der Kamera. Bei Regen einfach mit einer Plastikhülle schützen.

Die Frage ist eher: Wie lange bist du unterwegs, wie oft hast du Strom zum Laden der Akkus? Bei "sparsamer" Benutzung gehen schon gut 400-500 Bilder mit einem Akku.
 
Hier ein kleiner Ansatz etwas "Abseits" der Fotografie:

Ich würde die Zeit genießen, mir die Landschaft ansehen, es verinnerlichen, umso schwerer dein Rucksack und umso mehr Dinge du dir Gedanken machen musst, umso unentspannter wird das Ganze.

Du bist nur einmal jung, lass die Landschaft auf dich wirken, hab Spaß mit den Anderen und nutze den Moment. Fotografieren kannst du immer, wenn du dran bleibst, wirst du vermutlich noch viele Länder besuchen und Fotos machen (vielleicht bist du dann auch schon viel besser(ohne dein Können zu bewerten)

Nur ein Ansatz.
 
Bei einer solchen Reise würde ich die Arschbacken zusammenkneifen und die große Kamera samt Objektive und Akkus schleppen! Du ärgerst dich bestimmt, wenn lohnende Ziele kommen und du nur ne "Mädchenknipse" dabei hast. :D Unterbringen würde ich das alles in einem kleinen Rucksack, den man sich vor den Bauch, bzw. vor die Brust schnallen kann. Vielleicht mit etwas Zeitung auskleiden, damit eventuell eindringende Feuchtigkeit nicht gleich an deine Sachen geht. Das alles in haltbare Tüten und zuklipsen. Dann fusselfreie Putzlappen nicht vergessen, Brillenputztücher und ein Reinigungspinsel. Kleinkram, aber wie ich finde wichtig.

Off Topic:

Lappland, wandern... nimm nen großen Knüppel mit, um die Pferdebremsen zu verjagen. Die sind dort oben groß wie Hubschrauber und fressen solche Portionen wie dich in Nullkommanix! :evil: :lol: Ne, echt, denk an lange leichte Kleidung, die man auch bei Wärme tragen kann. Ich war schon da oben, Arjeplog, Jokkmokk, hoch bis Finnland rein und nach Norwegen. Zumindest im schwedischen und finnischen Teil hatten wir zeitweise arge Probleme mit Blutsaugern aller Art. Pass auf die Bären auf! :p Viel Spaß und noch mehr gute Bilder!

PS: Eine kleine Kompakte mit Blitz würde ich trotzdem mitnehmen. Für alle Fälle...
 
Wenn Platz und Gewicht eine Rolle spielen, würde ich eher ne kleinere Kamera mitnehmen.
Du bist später um jedes Gramm froh, dass du nicht schleppen musst.
Und ne kleinere Kamera kann man auch leichter vor dem Wetter schützen, wie schon weiter oben erwähnt, mit nem wasserfesten Kamerabeutel oder einfach die Kamera in ein Tuch wickeln und in nen Zip-Lock Beutel stopfen ;)
 
Keine Ahnung was genau du für einen Rucksack hast, aber bei 70l sollte eigentlich noch genug Platz für dein Equipment vorhanden sein. Ich habe meine zusätzlichen Objektive meist in der Deckeltasche (bei Regen zusätzlich in Zip-lock-Beuteln) und die Kamera mit angesetztem Objektiv in einer Ortlieb Aquazoom vorm Bauch - bei ganz fiesem Regen wandern die verpackten Objektive dann in das Hauptfach des Rucksacks.

Genereller Tipp: Achte wirklich auf dein Gewicht, je leichter du unterwegs bist, um so mehr Spass hast du nachher vor Ort! Ist auf jeden Fall eine tolle Reise, die ihr da vor habt, viel Spass!
 
Hallo,

ich würde das noch bisschen anders machen.....
Mit dem/den Lehrern sprechen, sagen, daß die Bilder nachher natürlich für Alle da sind (Schulnetzwerk, deren Homepage, .......) und dafür sollen paar andere Jungs und Erwachsene auch bisschen was tragen ;-)

Also, Kamera immer selber einsatzbereit, aber anderes Objektiv, Ersatzakkus etc..
Ist auch moralisch aufbauend, wenn man selber zwar bisschen schwerer trägt, aber andere, wenn auch nur ein bisschen, helfen.

Ich selbst würde Kamera mitnehmen, aber, ich bin vielleicht auch kein Maßstab, da bei mir der Kamerarucksack eh am Rücken verwachsen ist :lol::lol:
Sagen meine Freunde zumindest......:angel:

Mir ist das Risiko zu hoch, etwas Schönes zu verpassen.

Die Schmerzen und Druckstellen von Kamera vergehen, aber wenn man 5 Jahre später noch sich über Bilder ärgert, die man nicht gemacht hat.....

Viele Grüße, Michael
 
Die DSLR würde ich auch mitnehmen, denke ich. Es gibt Gürteltaschen, die recht groß sind. Die muss man nicht um die Hüfte tragen, wenn man es unangenehm zusätzlich zum Rucksack mit Hüftgurt findet. Man kann die auch quer über die Brust tragen. Sieht etwas seltsam aus, aber da hast du schnellen Zugriff und unbequem ist das auch nicht unbedingt. Wobei meine Erfahrung ist, dass alles, was nur eine Schulter belastet, nach einer gewissen Dauer unbequem wird - selbst mit geringem Gewicht. Vielleicht findest du eine Art Holster Tasche, die zwar quer über die Brust geht, aber beide Schultern nutzt. Vielleicht auch nur als Gurt, um dann eine Colt Tasche anzubringen.

Allerdings würde ich nur Kamera und Kit-Objektiv mitnehmen...

Viel Spaß in Lappland!
 
Also wenn Ihr nicht zusammenlegen und Euch ein Begleitfahrzeug fürs grobe Gepäck organisieren wollt: Bei schlechtem Wetter eine wasserdichte Tasche, die im Brustbereich zwischen den Rucksackgurten befestigt werden kann. Bei gutem Wetter eine Befestigung zB per Peak Design Capture Clip ebenfalls direkt am Gurt: https://www.peakdesign.com/product/clips
Der Rucksack wird zum Ende der Hike sowieso leichter: Die 1-2 Liter mitgeführtes Mücken-Repellent verbrauchen sich rapide... :evil:
 
Ich würde die DSLR (mit ausreichend Ersatzakkus) mitnehmen und eher versuchen das Gewicht an anderer Stelle einzusparen. Ich weiß ja nicht wie die Wanderung geplant ist, aber gerade auf der Strecke Abisko-Nikkaluokta kommt man immer wieder an Hütten mit Einkaufsmöglichkeit vorbei, so dass man zB nicht für die ganze Zeit Verpflegung im Rucksack bräuchte.

Die Kamera würde ich auf jeden Fall auch griffbereit vor der Brust oder am Hüftgurt tragen. Wenn es richtig regnet, kommt sie dann in einen Drybag oder stabilen Müllsack und ab in den Rucksack.
 
Hallo,

so wie Floyd Pepper vorgeschlagen hat, trage ich meine Kamera ebenfalls bei Wanderungen: in einer Ortlieb Agua Zoom -Tasche mit drei Karabinern an den Schulterriemen vom Rucksack besfestigt (drei damit nichts baumelt und Karabiner, damit sie leichter wieder abgenommen werden kann).

Zum Gewicht wurde ja auch schon einiges geschrieben- am besten nächstes Wochenende mal alles zusammenpacken, was mitsoll - und wirklich alles! Gucken ob das in den Rucksack passt und dann eine mindestens halbtägige Probewanderung im Berliner Umfeld machen- und dann überlegen, was noch aus dem Rucksack rauskann;)

Mit dem Lehrer/ den anderen im Kurs sprechen, finde ich auch sinnvoll: wer macht Fotos zu welchem Zweck? Was wird zu Dokumentationszwecken gebraucht (ihr seid ja als Leistungskurs auf wissenschaftlicher Exkursion unterwegs) und wer kann ggfs. noch was mittragen.

Viel Spaß auf der Reise
Lifeviewfan
 
Das Problem ist nun aber, das wir nur mit Rucksack und Zelt eben durchs Land wandern ohne eben in einem Hotel geschweige denn in der Nähe eines Klos sein werden.
Für sowas würde ich meine alte, robuste Analoge reaktivieren, wegen
und Ersatzakkus und das Gewicht
genau das. In der Natur gibt es nunmal keine Steckdosen und verbrauchte, leere Akkus sind totes Gewicht, das man mitschleppt ohne das es irgendeinen Nutzen hätte. Zurücklassen kann (wegen Umwelt) und will (wegen teuer) man es wohl aber auch nicht.

Alte, robuste Kameras aus dem vorelektronischen Zeitalter gibt es für ein paar Euros in der Bucht, auf dem Flohmarkt oder vielleicht hat ein älteres Familienmitglied noch so ein Schätzchen, da Du selbst vermutlich keine hast.
Ein bisschen Feuchtigkeit, Hitze oder Kälte machen denen auch nichts.
Das ganze wird ja keine Fotoexpedition. Ein 35er oder 50er langt vollkommen (oder ein Standardzoom 35-70), um Klassenkameraden und damit verbundene Ereignisse zu dokumentieren. Alles was man auf Postkarten oder in Bildbänden kaufen kann, muss man nicht selbst fotografieren – spart jede Menge Film.
 
Hallo Melvin,

ich weiß nicht, für wie viele Tage Ihr Essen usw. mittragen müsst, bevor Ihr wieder aufstocken könnt. Davon hängt natürlich ab, wieviel Platz noch im Rucksack bleibt (und natürlich davon, in wie weit du den Bedarf an Klamotten beispielsweise reduzieren kannst). Ich mache nur kürzere Wanderungen mit maximal vier Tagen und kann daher nur berichten, wie ich das bei solchen Touren angehe. Wenn Eure Wanderungen länger sind, sind die Dinge nur bedingt übertragbar.

Ich würde bei solchen Touren immer die DSLR mitnehmen. Von den Objektiven her würde ich auf jeden Fall das "Standard-Objektiv" (was auch immer das in deinem Fall sein mag) sowie das Tele (welches auch immer das sein mag) mitnehmen. Als Verpackung würde ich zwei Objektivköcher verwenden (ich nutze ältere Modelle der Lens Cases von LowePro in möglichst genau passender Größe für jedes meiner Objektive, das ich mitnehme). Für die Kamera nutze ich eine Utility Bag 100 AW von derselben Firma, in die ich die Kamera ohne Objektiv verpacken kann. Von anderen Firmen gibt es ähnliche Köcher und Taschen.

Während der Wanderung habe ich meine Kamera in der Regel schussbereit, das heißt, ich trage sie eigentlich den ganzen Tag in der Hand (was viele Leute nicht machen mögen; ich hingegen kann es nicht leiden, wenn mir etwas vor der Brust hängt; da musst du schauen, was dir eher liegt) – auch bei leichtem Regen. An der Kamera habe ich keinen Gurt, sondern eine Handgelenkschlaufe, habe früher aber auch immer einen normalen Kameragurt verwendet, den ich mir dann um die Hand gewickelt habe. Eine Alternative ist ein Sniper-Gurt; da kommt aus meiner Sicht nur der HuGu in Frage, weil er m.E. der einzige Gurt ist, der sich vernünftig unter den Schultergurten des Rucksacks tragen lässt – wobei ich das bislang nur in Verbindung mit Daypacks selber ausprobiert habe und nicht mit einem vollbepackten Tourenrucksack, denn da bevorzuge ich die vorab beschriebene Tragevariante.

Das jeweils gerade nicht benötigte Wechselobjektiv transportiere ich dann in dem größten der Lens Cases, das ich dabei habe – entweder im Rucksack (wenn ich meine, dass ich es so bald nicht brauche) oder außen an den seitlichen Kompressionsriemen oder am Hüftgurt des Rucksacks befestigt (dann ist es schneller greifbar, bei Trageweise an den Kompressionsriemen ist es angenehm, wenn eine zweite Person einem das Objektiv dann mal eben herausholen kann).

Das zweite Lens Case sowie die Kameratasche fliegen während der Wanderung einfach im Rucksack herum und werden dann gar nicht benötigt. Daher packe ich dort hinein mein Zubehör (Polfilter, Speicherkarten (in einem kleinen Etui), Ersatzakku, Ladegerät, Stromkabel, Putztuch, Kameradeckel, Objektivdeckel).

Wenn es Katzen und Hunde regnet oder ich in schwierigem Gelände unterwegs bin, schmeiße ich die Kamera mit dem angesetzten Objektiv in der Regel einfach lose in den Rucksack – da dann die Regenklamotten draußen sind, sollte etwas mehr Platz sein; natürlich achte ich darauf, dass die Kamera nicht direkt neben dem Kochgeschirr liegt, sondern von weichen Klamotten umgeben ist. Das Lens Case mit dem Wechselobjektiv kommt dann ebenfalls in den Rucksack, der als Ganzes natürlich vernünftig vor dem Regen geschützt wird. Manchmal – insbesondere bei der Anreise zur Wanderung – verpacke ich die Kamera und das normalerweise angesetzte Objektiv auch in der Kameratasche und dem zweiten Lens Case, aber eben nur, wenn ich weiß, dass ich den Kram länger nicht brauche und ich den zusätzlichen Schutz für wünschenswert halte.
 
Ich würde wie die meisten hier auch nicht auf die Kamera verzichten. Entweder nur ein Objektiv dazu und das ganze in einer kleinen Tasche unterwegs zB am Hüftgurt oder umgehängt. Wird der Weg technisch recht anspruchsvoll oder es regnet zu viel, kann das problemlos in den Rucksack. (Dort findet sich auch immer noch Platz für den Ersatzakku und Speicherkarte.) oder ein zweites Objektiv zusätzlich in einem Köcher oder in einen Pulli gewickelt im Rucksack.
Sicher ist es viel Gepäck, wenn man Essen etc dabei hat und wir natürlich nicht wissen, inwieweit du mit welcher Ausrüstung unterwegs sein wirst. Aber ich persönlich würde bei so einer Tour lieber auf was anderes verzichten, was sonst vielleicht mit käme (jeder hat da seine Prioritäten, zB. Tourenbuch, drittes Paar Socken, Geschmackspulver fürs Wasser,....).

Ich wünsche dir jedenfalls schon mal viel Spaß und gutes Wetter!
 
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